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Hier haben wir das Kompressor-Pedal von Palmer.
Wie gewöhnlich gibt es nicht allzu viele Regelmöglichkeiten – eben nur die wichtigsten, die man für ein Pedal braucht.
Der Einsatz von Kompression ist immer schwierig: Häufig setzt man sie zu heftig ein, sodass der Infra-Bass und sehr hohe Noten tendenziell geschluckt werden.
Das ist natürlich nicht unbedingt das, was man sich von einem Kompressor erwartet: Was man stattdessen haben möchte, ist etwas, das dem Bass-Sound Druck verleiht.
Und dafür gibt es – wie für Palmer üblich – etwas sehr subtiles. Was ich damit meine, ist, dass das hier kein Kompressor ist, der alles wegbläst und alle Noten zusammendrückt – stattdessen verleiht er jeder Note wirklich Druck und sorgt dafür, dass alle Noten homogen klingen, ohne dabei Höhen oder den Infra-Bass zu eliminieren.
Es gibt drei Regelmöglichkeiten: „Level“, „Attack“ und „Sustain“ – und natürlich „On/Off“!
Sie werden jetzt verschiedene Arten der Kompression hören, die ich benutze, und können sich anhand der klanglichen Resultate ein Bild machen.
Nehmen Sie sich vor der typischen Kompressor-Falle in Acht, wo alles komprimiert wird und letztlich nichts mehr übrig bleibt.
Wenn Sie natürlich Metal spielen, werden Sie den Bass-Sound etwas stärker komprimieren. Wenn Sie allerdings Jazz spielen, sollten Sie den Sound nicht zu sehr komprimieren, damit die Qualität des Basses und der Saiten hörbar bleibt – beides sollte natürlich brillant klingen. Mit diesem Pedal können Sie alles spielen, egal ob Metal oder Jazz: Sie müssen nur die richtigen Einstellungen finden und sie sparsam einsetzen.
Großartig… Bis dann!