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Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius.
Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa,
und Herodes der Herrscher über Galiläa.
Hohepriester waren Hannas und Kajaphas.
Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes,
und er zog in die Gegend am Jordan
und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.
Kehrt Euch ab von der Sünde und laßt Euch taufen.
Und Gott wird Euch Eure Sünden vergeben.
Ganz so, wie es im Buch des Propheten Jesaja steht.
„Eine Stimme ruft in der Wüste:
Bereitet dem Herrn den Weg.
Ebnet ihm die Straßen!
Jede Schlucht soll aufgefüllt werden,
jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist, soll gerade werden,
was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.
Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.“
Was sollen wir tun?
Das fragt Ihr, Schlangenbrut?
Was verlangst Du von uns?
Wer von Euch zwei Gewänder hat, -
der gebe eines davon dem, der keines hat.
Und wer zu essen hat, muß ebenso handeln.
Meister!
Meister, wir sind Zöllner!
Was sollen wir tun?
Ihr sollt nicht mehr verlangen, als Euch festgesetzt ist.
Was ist mit uns? Was sollen wir tun?
Mißhandelt niemanden, erpreßt niemanden.
Und beschuldigt niemanden zu Unrecht.
Seid zufrieden mit Eurem Sold.
Sag’ uns, bist Du Christus?
Ich taufe Euch nur mit Wasser.
Aber es wird einer kommen, der viel stärker ist als ich.
Ich bin es nicht wert, ihm die Schuhriemen aufzuschnüren.
Er wird Euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Schon hält er die Schaufel in der Hand,
um die Spreu vom Weizen zu trennen, und den Weizen in seine Scheune zu bringen.
Und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf Jesus herab.
Und eine Stimme aus dem Himmel sprach:
„Du bist mein geliebter Sohn,
an Dir habe ich Gefallen gefunden.“