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Hey, Destin hier.
Wilkommen bei Smarter Every Day
Eine der besten Funktionen von Google Street View ist die Mglichkeit weit entfernte Staedte
erkunden zu koennen, ohne dafuer mein Haus verlassen zu muessen.
Als Beispiel: Schaut euch diese Strasse in Amsterdam an.
Es sitzen zwei Enten im Kanal und dort sind drei Fahrraeder in der Ecke.
Dieser Moment wird festgehalten und ich kann mit dem Computer auf diese Daten zugreifen.
Was waere wenn, wir diese Daten fuer wissenschaftliche Zwecke, fuer etwas interessanteres
wie etwa das Great Barrier Reef nutzen koennten?
Wie koennen diese Daten genutzt werden um das Leben einer Koralle zu analysieren?
(Destin) Guten Morgen.
Hallo, ich hab dich wieder erkannt.
(Destin) Ich bin Destin.
Ich bin Richard.
(Destin) Das ist deine gesamte Ausruestung?
Ein Teil davon, Ja.
- Du hast also das hier und das dort?
- Ja.
- Ich hielt das fuer einen grossen Torpedo. Da ist er. Woher kommst du, Richard?
- England.
- England? Und du?
- aus dem Wunderschoenen Frankreich.
- Frankreich? Ihr duerft doch nicht zusammen arbeiten, oder?
- Nein, aber Unterwasser wird immer ein Franzose gebraucht.
- Hast du mal jemanden aus Alabama getroffen, Christof?
- Nein, du bist der erste. Was passiert, wenn man jemanden aus Alabama trifft?
- Man hat sofort einen neuen besten Freund und ist sehr eingeschuechtert, aufgrund deren Wissen.
Eine Versicherung namens Catlin sponsort die wissenschaftliche Dokumentation des Korallenrueckgangs.
Dafuer wird jedoch ein spezielles Unterwasser-Geraet benoetigt, das hier zusammengesetzt wird.
Zur Verdeutlichung: Ich wurde hierfuer nicht bezahlt.
Ich habe nur einen Artikel ueber ihr Vorhaben gelesen, und dachte das sei fantastisch.
Also hab ich sie kontaktiert und gefragt, ob ich dabei sein duerfte.
Sie haben zugestimmt. Wir gehen gleich Unterwasser und sehen dann, wie sie das Great Barrier Reef untersuchen.
[musik]
Ok, los gehts.
Google Street View nutzt Autos mit Kameras auf dem Dach.
Hier unten ist das allerdings etwas schwerer.
Sie benutzen also diesen Sea Survey 2, SV2,
mit dem sie hier am Meeresboden entlang fahren.
Christof faehrt hier entlang, mit einem 360 Blickfeld der Kameras.
Dabei werden Fotos gemacht und diese Fotos werden dann spaeter zu einem Panorama, waehrend er am Riff entlang faehr.
Jetzt stellt sich natuerlich die Frage, warum er nicht einfach mit ein Sonar hinter einem Boot herzieht oder so etwas.
Die Riffe sind so fein, dass man nah heran muss, man muss sie lesen.
Das so zu machen, macht Sinn, weil Christof nah heran kann ohne die Umwelt zu stren.
Alles richtig? Stimmt doch, oder?
Super. Nebenbei, Christof kann mich hoeren, weil ich einen Ultraschallsensor und ein Mikrofon benutze.
Im Prinzip faehrst du hier fuer etwa zwei Kilometer entlang?
Also faehrst du nach dort hinten und kommst wieder mit den Daten zurueck, korrekt?
Somit bekommt man eine Grundidee des Lebens hier am Korallenriff bekommt.
Fertig? Dann los.
[musik]
[beschleunigender Elektromotor]
Und er ist wieder da.
Wie viel hast du abgedeckt? Zwei Kilometer?
1100 Kilometer?
Anderthalb Kilometer?
Christof hat eben anderthalb Kilometer des Korallenriffs erkundet.
Das war fantastisch.
Okay, wenn wir jetzt nicht weiter machen, war das alles nur eine PR Aktion, oder?
Wir sind aber Wissenschaftler. Wir wollen uns die Daten auch ansehen.
Wenn mana uf globalreefrecord.org schaut, sieht man, dass Catlin alle Daten in eine globale Datenbank eingetragen hat.
Es gibt verschiedene Methoden, um sich die Daten anzusehen.
Die erste ist die vollsphaerische Ansicht. Hier wird immer ein einzelnes Bild des Tauchganges gezeigt.
Das ist ein super Weg um sich den Tauchgang anzuschauen, bringt jedoch wissenschaftlich gesehen eher wenig.
Die zweite Ansicht ist die Quadratansicht. Ich erklr euch, was das bedeutet.
Stellen wir uns mal vor, ich will nicht den Zustand des gesamten Korallenriffs ueberwachen, nur diese eine Reihe Mais meines Gartens.
Eine Option waere jede einzelne Maispflanze und jedes Unkraut zu zaehlen,
das wuerde jedoch Ewigkeiten dauern.
Was ist also der kluge Weg um den Zustand zu beschreiben, ohne eine Menge Zeit zu verschwenden?
Jahrelang haben Wissenschaftler Quadrate als Standardreferenz verwendet.
Sie legen das Quadrat in ein Oekosystem und zaehlen die Arten innerhalb dieses eines Referenzquadrates.
Das koennen sie dann hochrechnen und bekommen so einen Eindruck des Zustandes des gesamten Oekosystems.
Das Problem der Catlin Sea Survey ist jedoch, dass dabei soviele Daten entstehen, dass Menschen diese gar nicht mehr zaehlen koennen.
Dr. David Klein von der University of California, San Diego hat eine autonome Software namens Coralnet entwickelt, die das fuer den Menschen uebernimmt.
Er zeigt euch jetzt, wie das funktioniert.
Im Prinzip funktioniert die Software wie die Gesichtserkennung auf facebook.
Sobald genug Fotos deines Freundes getaggt werden, kann facebook automatisch deinen Freund erkennen.
Wenn wir beginnen Korallen in Coralnet zu markieren, kann der Computer letztlich die Korallen selber erkennen und benennen.
Wenn ein Bild hochgeladen wird, werden zufaellig hundert Punkte in diesem Bild gesetzt und ich sage, was unter diesen 100 Punkten ist. Dadurch kann man eine Prozentabdeckung erstellen,
also wie viel Prozent lebende Koralle, wie viel Prozent Algen,
und wie viel Prozent Sand oder tote Koralle vorhanden sind.
So entsteht ein Indikator der Riffgesundheit.
In der Catlin Sea Survey koennen zwei Kilometer pro Tauchgang und tausend Fotos gemacht werden,
ein Tauchgang kann also einen bis mehrere Monate Arbeit waehrend der ich herausfinden muss, welche Organismen dort sind, bedeuten.
Ein gut trainierter Computer kann das gleiche vermutlich innerhalb weniger Minuten machen.
Das Quadrat ist also das wissenschaftliche Werkzeug zur Ueberwachung der Riffgesundheit.
Daraus kann man dann sehen ob die Riffe florieren oder wie in den letzte Jahrzehnten beobachtet wurde ruecklaeufig sind.
Dr. Klein sagte noch etwas, was ich fuer richtig halte.
Er sagte bevor die Leute nicht die Schoenheit des Riffs sehen und erleben koennen, werden sie sich nicht dafuer interessieren.
Selber da zu sein, bestaetigte mich in dem Glauben.
Waehrend des Tauchgang habe ich die Forscher gefragt, ob ich mich im Great Barrier Reef waehrend der Untersuchung verstecken koenne, in der Hoffnung euch davon zu ueberzeugen Destin im 360 Panorama zu suchen.
Wenn du daran interessiert bist, klick auf diesen oder den Link in der Videobeschreibung und erkunde das Riff ein bisschen.
Eventuell musst du dir verschiedene Panoramen anschauen.
Versuche also mich zu finden und wenn du es schaffst, kontaktiere mich und die Catlin Sea Survey ueber soziale Netzwerke,
egal ob Google+, facebook oder Twitter.
Lasst uns wissen, dass ihr mich gefunden habt und auch, was ihr von der Schoenheit des Great Barrier Riffs haltet.
Ich bin Destin und vielen Dank fuers Zuschauen.
Du wirst jeden Tag ein bisschen schlauer, schoenen Tag.
Nebenbei, das ist das erste Video der Smarter Every Day Australien Serie, welche fantastisch ist.
Klick auf Australien ueber meinem dicken Kopf oder schau dir eins der Videos hier an, um zu sehen, ob ich sie schon hochgeladen habe.
Die sind wunderbar, besonders das dort.
Es ist so lustig, ich musste noch nie Unterwasser meine Gedanken sammeln.
Ich bin gerade im Tauchanzug in meinem Garten und mein Nachbar laeuft am Zaun entlang. [lacht]
Wie erklaere ich das?
Yeah, ich bedien das nicht. [lacht]
Es waere keine gute Idee mich das bedienen zu lassen.
- Dich in Neuseeland zu finden.. [lacht]
- Das stimmt.