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Rund 150 autarke Steinbrüche zählt man derzeit in den Bergen nahe der Stadt Carrara.
Jährlich werden hier derzeit rund 1 Million Tonnen Marmor abgebaut.
Unser Fotomodell für den Monat Juli war ein Radlader von Liebherr.
Der Typ L586 2plus2 ist das Flaggschiff im Radlader Segment von Liebherr.
Im Steinbruch wird er für die Verladung der Tonnen schweren Marmorblöcke benutzt.
Claudio Mazzi ist Betriebsleiter im Steinbruch.
Unter seinen Kollegen gilt er als Könner im Umgang mit dem 30 Tonnen Lader.
Wir befinden uns hier im Herzen des Carrara Steinbruchs.
Dort wo der bekannte Carrara Marmor abgebaut wird.
Der Marmor ist weltberühmt.
Als Material ist er einzigartig, gerade wegen seiner Vielfalt.
Wir teilen den Marmor hier in 200 Qualitätsstufen ein.
Der Statuario ist der bekannteste Marmor und ist unter
den 200 verschiedenen Typen die beste Qualität.
Er ist bekannt für die Qualität seiner inneren Zusammensetzung.
Er wirkt transparent, hat eine lebhafte Tonalität und eine großartige Struktur.
Der Preis ist dem entsprechend auch 10-mal höher als bei normalem Marmor aus Carrara.
Eine Statue aus Statuario Marmor besitzt eine ganz besondere Transparenz.
Er macht aus einer Statue erst ein wunderbares Kunstwerk.
Wer hier im Steinbruch arbeiten will, träumt meist schon seit seiner Kindheit davon.
Er ist gerne draußen in der freien Natur, er liebt
die Herausforderung, möchte den Berg besiegen.
Und die Herausforderung haben wir jedes mal wenn wir morgens hoch zum Steinbruch fahren.
Wir fühlen uns hier zuhause, verbringen sehr viel zeit hier.
Es ist als wäre man Teil einer Familie.
Die Arbeit mit dem Marmor schweißt uns zusammen, es ist eine Leidenschaft,
sonst gäbe es nicht so viele Menschen die hier arbeiten wollen.
Alle Maschinen die wir hier im Steinbruch für
den Marmor Abbau verwenden, sind von Liebherr.
Wir haben alle möglichen von klein bis groß.
Schon seit 1996 sind wir Liebherr Kunde.
Wir besitzen 3 Bagger, den 974, den 954 und den 924.
Und natürlich haben wir auch diesen Liebherr Radlader hier, den L 586.
Das ist eine ganz gute Auswahl an Maschinen und wir planen
weiterte Anschaffungen, sobald wir unseren Steinbruch vergrößern.
Wir brauchen diese Maschine für 2 Arten von Einsätzen, einmal um kleineres Material weg
zu räumen, hauptsächlich aber um die großen Marmor Blöcke auf die LKW zu verladen.
Ich habe den Radlader vor dem Kauf ausgiebig getestet.
Er kann problemlos 27 Tonnen heben und auf einen LKW verladen.
30 Tonnen sind auch noch möglich, aber etwas anspruchsvoller für den Fahrer.
Aber 27 Tonnen sind überhaupt kein Problem.
Den Block den die Maschine hier gerade geladen hat, wiegt etwa 20 Tonnen.
Gegenüber seinem Vorgänger ist die Kipp Last der Maschine höher.
Auch Geschwindigkeit und Stabilität sind besser, ebenso die bremsen.
Das sind die wichtigsten Eigenschaften die die Maschine
haben muss um hier oben im Steinbruch zu arbeiten.
Unser Hauptargument für den kauf des 586 war der hydrostatische
Antrieb und damit die automatische Bremswirkung.
Das bedeutet mehr Kraft bei Bergauf- und Sicherheit bei Bergabfahrten hier in Carrara.
Das automatische Bremssystem ist viel sicherer für Fahrer
und Maschine, weil die bremsen nicht überhitzen können.
So kommt die Maschine mit jeder Situation im Steinbruch klar.
Auch wenn sich die Arbeitsbedingungen im Laufe der Jahrhunderte stetig
verbessert haben, der Marmor Abbau bleibt ein Geschäft mit hohem Risiko.
Jeder Tag im Steinbruch ist eine Herausforderung für Mensch und Maschine.
Die Herausforderung ist Gefahren zu erkennen und
einzuschätzen, bei dem was man hier Tag für Tag tut.
An jedem Arbeitstag bleibt die Angst, dass man nicht mehr zurück nach Hause kommt.
Wenn man abends zurück bei der Familie ist, ist wieder ein
Tag geschafft an dem man die Herausforderung gemeistert hat.
Bedauerlicherweise, können hier manchmal Menschen sterben.
Das trifft jeden hier sehr hart.
Sobald die Marmorblöcke auf LKW verladen sind, geht es zum Hafen.
Jahr Millionen ruhte das Gestein an einem Ort, jetzt
geht es auf die Reise in den weltweiten Export.
Allein rund 50 % der Produktion geht derzeit in die arabischen Länder.
Größe und Gewicht der Blöcke, verlangen auch von
den Hafen Arbeitern allerhöchste Konzentration.