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[Musikintro]
Mein Name ist Diana Isabel Castelblanco und ich komme aus Kolumbien.
Ich bin Francisco, ich komme aus Mosambik.
Mein Name ist Antonio Flores Curro, ich komme aus Mexiko.
Ich bin Lionel Dizdzi und komme aus Mosambik.
Ich bin Sandrine Fannyuy Tanlaka aus Kamerun.
Start Frei für den Süd-Nord-Austausch!
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst „weltwärts“ geht neue Wege:
Ab sofort sammeln junge Menschen aus Asien, Afrika und Latein-Amerika praktische Erfahrungen in Deutschland.
Die ersten von ihnen wurden in Berlin von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, empfangen.
Sein Versprechen an die neuen „weltwärts“-Freiwilligen:
Sie werden ein Leben lang davon zehren und diese Erfahrung wird Sie im Kopf und im Herzen verändern.
Bislang funktionierte „weltwärts“ nur in eine Richtung:
Freiwillige junge Menschen aus Deutschland engagierten sich in Entwicklungs- und Schwellenländern und sammelten dort Erfahrungen in anderen Kulturkreisen.
Jetzt können auch Freiwillige aus den Partnerländern in Deutschland Erfahrungen sammeln:
z.B. in Umweltprojekten, bei sozialen Initiativen oder in der Bildungsarbeit.
Ich arbeite in einem katholischen Kindergarten in Eschhofen, in Limburg.
Ich arbeite hier in einem Projekt in Berlin. Ich arbeite mit körperlich und geistig behinderten Menschen.
Ich arbeite in Reutlingen in einer Schule.
Ich arbeite in Frankfurt, bei der Organisation ICJA
und versuche dort Jugendliche für die Freiwilligenarbeit und Friedensarbeit zu sensibilisieren.
Ich arbeite bei den Pfadfindern in Mecklenburg-Vorpommern.
Ich helfe bei einer Organisation, ein Schiff neu anzumalen
Außerdem helfe ich beim Naturschutzbund mit.
Im ersten Jahr werden 150 junge Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Deutschland von 36 Organisationen aufgenommen,
die bisher selbst Freiwillige entsandten oder aus ehemaligen weltwärts-Freiwilligen bestehen.
Der Wunsch nach einem gleichberechtigten Austausch zwischen den Ländern ging auch von den Organisationen aus:
Unser eigentliches Geschäft ist, dass wir Gruppen haben, die ganz viel durch die Gegend reisen.
Und ganz oft werden wir eingeladen und wir haben jetzt die Möglichkeit von diesen Einladungen ein wenig was zurückzugeben,
ein wenig von uns zu zeigen, aber auch gleichzeitig ganz viel über Mosambik zu lernen.
Bei der Auftaktveranstaltung in Berlin erklärte auch der Botschafter von Mosambik,
Amadeu Paulo Samuel de Conceilcao,
wie wichtig ein gleichberechtigter Austausch ist:
Persönliche Kontakte zu lokalen Gemeinschaften sind ein wichtiger Faktor
bei der Vertiefung unseres Wissens über die Kultur und die Lebenswelt der Länder und ihrer Bewohner,
in denen die jungen Freiwilligen ihre Dienste leisten.
Diese Faktoren helfen den jungen Menschen, Leben auf eine andere Weise zu sehen und
ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken.
In den nächsten Wochen werden sich die neuen Freiwilligen erst einmal an Deutschland gewöhnen.
Als ich in Mexiko abgeflogen bin, hatten wir 26 Grad - das war eher ein normaler Winter für uns.
Als ich dann hier in Deutschland angekommen bin, waren es Minus 10 Grad!
Also ein Temperaturunterschied von 36 Grad!
Was mir als erstes hier aufgefallen ist: Einfach alles ist automatisch.
Alles passiert einfach so. Du drückst eine Tür und sie öffnet sich.
Auch wenn man auf den ersten Blick den Eindruck hat, dass die Menschen in Deutschland eher kalt sind,
wenn man sie näher kennenlernt, merkt man doch, dass sie sehr warmherzig sind.
Ich hoffe, ich werde sehr viel mitnehmen.
Ich finde, das Bildungssystem hier ist sehr gut, denn die Lehrer, die Schulen und Bildungsbehörden
sehen in den Kindern die Zukunft dieses Landes.
Ich halte es für ein sehr gutes Programm, weil es jungen Menschen die Möglichkeit gibt, zu lernen,
unterschiedliche Kulturen kennenzulernen. Durch das Mischen der Kulturen lernen sie noch mehr,
was sie in ihr Heimatland mit zurücknehmen oder in das Land mitbringen,
in dem sie ihren Freiwilligendienst machen. Und das hilft bei der Entwicklung unserer Länder.