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"Sven, du hast gegenwärtig 15 Schokoriegel und 20 Tüten Popcorn,
wieviele Tüten Popcorn wärest du höchstens aufzugeben bereit, wenn du dafür 5 Schokoriegel zusätzlich bekommst, so dass dein Nutzen genauso hoch ist wie zuvor."
"5 Tüten Popcorn."
"Und auf wieviel Popcorn würdest du gerade noch verzichten um 5 weitere Schokoriegel zu erhalten?"
"Das wäre mir 3 Tüten Popcorn wert."
"Nun sind wir wieder in der Ausgangslage."
"Wenn du nur noch 10 anstatt 15 Schokoriegeln hättest, wieviel Popcorn brauchst du, damit es dir genauso gut geht wie zuvor?"
"27½ statt 20 Popcorntüten."
"Und wenn du nur noch 5 Riegel hättest?"
"Dann bräuchte ich 45 Tüten Popcorn, damit ich mich nicht schlechter als in der Ausgangslage fühle."
Natürlich können wir Sven auch nach kleineren Änderungen fragen.
Tendenziell laufen die Antworten darauf hinaus, dass Sven umso mehr als von 1 Gut haben wiill,
je mehr er von den anderen Gütern hergibt, damit sein Nutzen unverändert bleibt.
Die Kombinationen, die alle genauso gut sind, wie die Ausgangslage A, müssen also auf einer fallenden Kurve durch A liegen.
Diese Kurve heißt deshalb Indifferenzkurve.