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Hallo Freunde! Neue Woche, neues Gericht. Hier ist er wieder der Currywurstmann
live aus den Tastemade Studios in LA. An meiner Seite wie jede Woche
Rudi der kleine Mops. Und heute ist ein spezieller Tag, denn heute machen
wir mein
Leibgericht.
Das ist Gulasch mit Nudeln.
Das sind keine normalen Nudeln aus der Packung sondern heute mache ich
Spätzle,
Stuttgarter Spätzle!
Und super lecker, super einfach.
Wir fangen direkt an würd ich sagen. Rudi, du gehst ab ins Körbchen. Und los geht's!
Ok, meine lieben Freunde. Wir fangen direkt an. Es ist eigentlich super einfach, weil
wir brauchen nur ein paar Zutaten.
Ich habe jetzt hier Gulschfleisch
besorgt ja das ist Rindfleisch.
Das hab ich auch schon ein bisschen gewürfelt in weiß ich nicht zwei, drei, vier
Zentimeter dicke Stücke.
Super einfach und dann jetzt hier
also ein Kilo und dann ein Kilo Zwiebeln auch dazu. Man muss schauen wenn man Gulasch
macht, weil ich dicke zum Beispiel keine Soßen an, das ganze wird
automatisch verkocht mit den Zwiebeln, wird automatisch sämig.
Die Zwiebeln sieht man nachher gar nicht mehr wenn der Gulasch fertig ist.
Und von daher auch die gleiche Menge an Zwiebeln - also ein Kilo Fleisch und
ein Kilo Zwiebel am Besten. Und da fangen wir auch direkt mit an. Wir nehmen die Zwiebeln und
hacken die einfach, also zuerst natürlich erstmal schälen, und dann
hacken wir die einfach nur in feine Scheiben.
Ok.
So, jetzt haben wir die Zwiebeln alle schön in Scheiben geschnitten.
Die tun wir jetzt einfach wieder in die
Schüssel rein.
Ok, der Topf ist jetzt heiß.
Jetzt geb ich einfach ein bisschen
Öl da rein.
Ich geb jetzt kein Olivenöl da rein, das ist normales
Sonnenblumenöl.
Das ist dann natürlich auch direkt heiß, weil der Topf ist ja schon heiß.
Als nächstes kommt dann unser
Gulasch da mit rein.
Ihr müsst auch schauen, dass der Gulasch nicht direkt aus dem kalten Kühlschrank kommt, sondern
dass der so ein bisschen Zimmertemperatur hat.
Dann geht's auch erstmal schöner mit dem Zubereiten und das
Fleisch schmeckt nachher auch besser. Bleibt auch saftiger.
So, Gulasch ist jetzt im Topf.
Wir lassen das ganze jetzt natürlich ein bisschen anbraten, so dass
sich die Poren schließen und das Fleisch am Schluss auch schön saftig bleibt.
Natürlich drehen wir das ganze auch ein bisschen, d.h. das Fleisch.
Damit das von allen Seiten auch schön angebraten wird.
Ok.
So wie man jetzt sehen kann
hat der Gulasch schon ne schöne Farbe bekommen,
so ein bisschen bräunlich geworden.
Und
unten sieht man, dass dieser eigene
Saft
vom Gulasch so ein bisschen Blasen schlägt. Ich weiß nicht ob man das gut
sehen kann.
Wenn nicht ist nicht schlimm. Wir machen jetzt einfach
folgendes. Ich geb jetzt die
Zwiebeln mit drauf.
So.
Ok, so wie man jetzt sieht - es hat sich ein bisschen reduziert jetzt hier nach
ein paar Minütchen, ja?
Man sieht es auch ganz gut, dass hier so ein bisschen Saft entstanden ist,
ich dreh das jetzt mal um.
Machen wir hier den Topf ein bisschen an die Seite.
So.
Ich mix das jetzt mal einfach durch, damit sich das Fleisch mit den Zwiebeln
ein bisschen vermischt. Gibt ja auch ein tollen Geschmack ab, weil die Zwiebeln
sind natürlich ein super Geschmacksgeber - viele wissen das gar nicht.
Also - Kilo Fleisch,
Kilo Zwiebeln hier drin. Guck. Volle Pulle auf dem Herd. Das ganze brutzelt jetzt.
Und jetzt setz ich da nen Deckel drauf
und lass das nochmal für weitere 4-5 Minuten
köcheln, bevor ich das dann würze.
Ok, Leute. Jetzt haben wir das ganze so ein bisschen
köcheln lassen hier.
Wie man sieht, die Zwiebeln werden immer weniger. Das ganze kocht sich
so langsam ein und jetzt würz ich das ganze.
Der größte und wichtigste Bestandteil bei einem Gulasch ist Paprika - Paprika
edelsüß. Jetzt nehmen wir nicht irgendwie diesen scharfen, rosenscharf heißt der glaub ich.
Den nehmen wir nicht.
Können wir ein bisschen bei machen später, um so eine gewisse Schärfe reinzukriegen.
Aber ich hau hier richtig Paprika rein.
Und da schraub ich auch direkt den ganzen Deckel ab, hier wird nicht
so portioniert. Das geht so da rein.
Das sind dann zirka, ich sag jetzt mal vier, fünf, sechs Esslöffel Paprika
für diese Menge hier.
Soll ja auch ne Farbe bekommen. Gulasch ist ja dunkel rot-braun von der
Farbe her.
Ja, wie man sieht, das Fleisch ist wirklich genau in der Farbe jetzt schon.
Viele würden sagen "och, das sieht ja schon fast fertig aus".
Brauchen natürlich noch eine ganze Stunde logischerweise.
Aber wir sind auf dem besten Wege und jetzt können es auch salzen.
So ein bisschen
Salz drin.
Dann nehmen wir auch ein bisschen Pfeffer.
Und ich mag's gern ein bisschen schärfer, deswegen habe ich hier so ein bisschen
Chilipulver. Ihr könnt da auch ne Chilischote nehmen, die ihr ganz ganz fein hackt
und da mit rein tut. Ich hab jetzt so ein bisschen Chilipulver hier.
Auch nur ein bisschen, weil das ist ja wirklich feurig.
Und auch hier mischen wir das ganze jetzt wieder durch.
So, jetzt haben wir's gewürzt, jetzt lassen wir das ganze schön einköcheln.
Is ja ein Gulasch.
Das heißt das ist ja eher ein Schmorfleisch und jetzt kommt der Deckel da
wieder drauf für weitere
fünf, sechs oder zehn Minuten.
Und dann können wir das ganze mit ein bisschen Wasser angießen, damit das auch
weiter brutzlen kann.
Ok. Wunderbar.
Wir haben jetzt ja das ganze noch ein paar Minütchen einkochen lassen.
Und wie man das sieht, das setzt schon so leicht auf dem Boden an. Wir wollen
das natürlich nicht anbrennen lassen logischerweise.
Aber wir haben jetzt
wunderbare Aromen dadurch bekommen, dass wir das so leicht scharf haben
anbraten lassen auch mit dem Paprika und den Gewürzen.
Und jetzt gieß ich das mit ein wenig Wasser an.
Lauwarmes Wasser, nicht kalt, lauwarm oder warm.
Nur ein kleines bisschen.
Man sieht das fängt direkt an zu köcheln.
Und da schaue ich auch, dass das wirklich oben am sprudeln ist. Auf der
Oberfläche ja, dass die Oberfläche wirklich am kochen ist.
Das heißt dann habe ich genug Wasser im Topf.
So, dass das nur leicht bedeckt ist. Also nicht zu viel. Ihr seht das ja, wieviel
ich jetzt verwendet habe vielleicht
eine Kaffeetasse voll.
Und auch jetzt kommt wieder der Deckel drauf für weitere 5-10 Minuten
geht das immer weiter. Ich köchel das ganze jetzt ein.
Ok, also wir machen direkt weiter mit dem Nudelwasser. Und dann den entsprechenden
Nudeln natürlich.
Ist natürlich ein großer Topf von daher
frühzeitig anstellen und zum kochen bringen.
Um das ganze zu beschleunigen mach ich mal den Deckel drauf. So und dann fang ich direkt an.
Ich hol mir mal die Küchenmaschine hier rüber.
Auch da wieder recht praktisch den Teig mit der Küchenmaschine schlagen.
Wir haben das Mehl. Das kommt jetzt direkt als allererstes hier rein.
So, also zuerst das
Mehl hier in die Schüssel.
Dann haben wir hier 6 Eier.
6-7 Eier je nachdem.
Die schlagen wir jetzt auch nach und nach hier rein.
Ok.
Dann haben wir
ein bisschen Salz. Wir müssen natürlich Teig auch ein bisschen salzen,
weil ohne das
schmeckt's nicht so gut. Es gibt auch die Möglichkeit wenn ihr mögt, dass ihr ein
bisschen Petersilie mit bei tut oder so.
Gibt's auch die Variante.
Wir machen jetzt nur ein bisschen
Salz da rein.
Und das war es dann eigentlich schon fast. Natürlich müssen jetzt schauen,
dass wir
ne vernünftige Menge an Wasser und mit zu geben. Aber erstmal schlagen wir das
ganze hier ganz leicht
und geben dann - ich hab hier ein bisschen Wasser in so eine Karaffe eingefüllt -
ein bisschen Wasser dazu.
Der Teig für Spätzle ist eigentlich
ein relativ weicher Teig. Der muss schön streichbar sein. Das ist ganz ganz
wichtig, weil wir das nachher nämlich dann auf das Holzbrett streichen.
Immer wieder
und dann mit diesem Spachtel
vom Holzbrett in das kochende Wasser rein spachteln quasi. In so ganz
kleine, feine, schnelle, Streifen.
Ok.
So, unser Teig ist jetzt soweit fertig.
Das ist natürlich auch genügend Salz dran. Aber man darf auch nicht vergessen -
wir schaben das ganze ja auch ins kochende Salzwasser.
Von daher soll das auch nicht zu salzig sein so schmeckt nachher ja nicht.
So und jetzt kommt das ganz Spezielle.
Ich hab so ein tolles Holzbrett hier.
und so
einen kleinen Schaber. Und was ich jetzt mache ist
die alte, traditionelle Art wie ich Spätzle zubereite und vor allen Dingen
dann ins kochende Wasser schabe. Und zwar nehme ich das,
den Teig
aus dieser
kleinen Rührschüssel raus.
Nicht alles, nur so ein kleines bisschen, und streiche den -
kann man natürlich auch mit ein bisschen Wasser machen und so weiter.
Dass das hier so ein bisschen feucht bleibt, ja? Ok und dann streiche ich jetzt
den Teig und dabei ist es wichtig,
dass das Dingen hier eigentlich immer feucht ist, so ein bisschen angefeuchtet wird.
Dann ist es nämlich besser streichbar.
Im Prinzip ganz dünn
auf dieses
Holzbrett
und jetzt kommt der Clou, ja?
Wir nehmen jetzt mal den Deckel ab von dem kochenden Wasser
und jetzt setze ich
das Holzbrett hier drauf aufs kochende Wasser
und schabe jetzt mit schnellen
Bewegungen
den Teig in das kochende Wasser rein.
Immer wieder dünn nach streichen, das ist ganz wichtig.
So, also ich denke, dass das jetzt genug ist. Man kann ja absehen, wieviele
Portionen man braucht.
Wir rühren das nochmal kurz durch und dann kann ich das eigentlich
an die Seite stellen.
Stell ich das auch runter. Wunderbar.
Das sieht schon richtig gut aus.
Ok und dann holen wir jetzt einfach,
da kann man so ne Schöpfkelle nehmen oder hier so nen Löffel wie ich den hier nehme.
Ich mach das jetzt hier mal für eine Portion, ja?
So, wunderbar. Jetzt
schauen wir mal was der Gulasch macht
und der sieht wirklich herrlich aus ihr müsst euch das mal anschauen hier. Wie man
sieht das wird immer dunkler von der Farbe
und es sieht wirklich fantastisch aus. Und
es kocht sich schön ein. Man sieht kaum noch irgendwas von den Zwiebeln, das heißt
wir machen jetzt hier den Deckel wieder drauf,
lassen das noch weiter bei wirklich
geringerer Temperatur mittlerer Stufe so ein bisschen
brutzeln.
Und jetzt mache ich mal die Pfanne an, weil
die Spätzle,
die schwenk ich jetzt in so ein bisschen Butter in der Pfanne. Und das ist
echt lecker, ja?
Ihr könnt dafür auch gesalzene Butter nehmen, wenn ihr mögt. Aber wie gesagt immer
ein bisschen,
lieber ein bisschen. weniger Salz als zu viel.
Und jetzt können wir auch schon direkt hier die
Spätzle mit zu geben.
Und jetzt nicht rumrühren oder so. Ich mach das
wirklich hier so, ja? Wirklich so drehen.
Und das kann ruhig so ein kleines hier anbraten. Das ist aber überhaupt gar kein
Problem. Das gibt einen tollen Geschmack, dass die so ein bisschen braun werden die
Spätzle.
Ok, dann würd ich sagen -
fertig zum
servieren.
Fangen wir an mit den Spätzle.
Die kommen hier auf den Teller.
Wir machen das schön nebeneinander. Nicht übereinander sondern Spätzle an der Seite
und der Gulasch auf der anderen Seite.
Ganz toll.
So.
Wenn ihr das riechen könntet. Das riecht unglaublich, wirklich. Das ist so geil!
So! Das war's eigentlich schon, ja?
Gulasch mit Spätzle - schaut euch das an!
Wunderbar! und wie gesagt ihr könnt's garnieren,
vielleicht ein bisschen Petersilie bei oder Kräuter oder weiß der Geier
was, ja? Das sind die
hausgemachten Gulasch. Und wir probieren das jetzt mal.
Die Sache ausprobiert. Ich mein für mich - als alten Gulaschhasen - ist das nichts besonderes,
aber ich liebe es. Es ist mein Leibgericht!
Mmmh! Super geil!
Also mir fehlen die Worte.
Wie immer optimal und wie ihr gesehen habt - super einfach, super easy. Und auch nicht
solange. Also eine Stunde, anderthalb
für die Menge und das ist fertig, ja? Mama, Oma und Opa die freuen sich alle,
wenn ihr sowas sonntags mal kocht zum Abendbrot.
Also - ich wünsch euch alles Gute. Wir sehen uns wieder nächste Woche. Ich setz mich
hin, genieß das jetzt und bis bald. Und nicht vergessen - abonnieren! Tschüss!