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Hallo, das hier ist das Bazz-Pedal von Palmer: Bazz ist ein Fuzz.
Ein Fuzz ist der Vorläufer von Distortion-Pedalen,
den Sie auf zahlreichen Aufnahmen von Jimmy Hendrix oder auch im Thema des Songs „Satisfaction“ der Rolling Stones hören können.
Außerdem finden Sie ihn auf verschiedenen Aufnahmen von Larry Graham. In letzter Zeit wird dieser Effekt häufig von dem Bassisten von Muse benutzt.
Der Vorteil dieses Effekts liegt darin, dass der „Fuzz“-Sound sehr hochwertig und dabei nicht übertrieben klingt.
Häufig hat der Fuzz-Effekt zu viele Mittenanteile, weshalb der resultierende Sound etwas undefiniert klingt.
Hier haben wir allerdings ein verbessertes Modell, dass sehr angenehm klingt.
Das Praktische an diesem Pedal ist, dass es mit relativ wenigen Reglern auskommt: Bei zu vielen Regelmöglichkeiten verliert man schnell den Überblick.
Wenn man dann etwas herumprobiert und Sounds einstellt, merkt man schnell: „Hey, das war doch jetzt alles gar nicht übel...“
Hier haben wir einen Effekt, der wirklich gut funktioniert und den man auch direkt nach dem Anschließen hört.
Man kann Fuzz, Tone, den Mitten-Boost und das Volume einstellen – und den Effekt natürlich ein-/ausschalten.
Es sind also wirklich nur ein paar Regler, mit denen man den Sound des Pedals sehr direkt bearbeiten kann.
Die Klangqualität ist wirklich großartig und für ein Fuzz nicht sonderlich aggressiv.
Wenn Sie den Effekt wirklich ausreizen, können Sie natürlich trotzdem einen sehr druckvollen Sound erzielen, der dennoch feiner klingt als die meisten anderen Fuzz-Effekte: Ich möchte ihn daher wärmstens empfehlen.
Eine Sache, die ich an den Palmer-Pedalen wirklich sehr schätze, ist ihre Ergonomie – hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht.
Wenn man mit vielen Pedalen arbeitet, baut man sich normalerweise ein Pedal-Board, um die Effekte zusammenzufassen.
Normalerweise installiert man die Geräte auf einem Holzbrett – und verschwendet dabei viel Platz.
Bei den Palmer-Pedalen wird kein Platz verschwendet, da sich die Buchsen auf der Rückseite befinden, und man die Pedale wirklich nahtlos nebeneinander montieren kann.
Normalerweise verkabelt man Effekte hier und hier… es gibt Mini-Stecker, die man hier und hier einsteckt...
und die Effekte entsprechend so verbindet. Wenn Sie also einen Effekt von dem Pedal-Board entfernen möchten, ist das wirklich übel.
Bei den Palmers sind dagegen alle Anschlüsse auf der Rückseite und kommen sich auf dem Pedal-Board nicht in die Quere.
Ergonomisch ist das wirklich sehr gut durchdacht.
Ergonomie + Sound = Palmer ;)