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Hallo, ich bin Adhemas Batista und ich werde Euch jetzt zeigen,
was ich für Fotolias TEN Project gemacht habe.
Ich mag Mac, Apple.
Sehr oft verwende ich Photoshop und Illustrator.
Ich glaube, dass meine Arbeiten ziemlich fröhlich sind
und positiv wirken, so bunt und mit kräftigen Farben.
Die Motivation für meine Bildauswahl erklärt sich durch meinen kulturellen Hintergrund.
Daher fällt es mir leicht, verschiedene Farben zu kombinieren, mit Ihnen zu spielen.
Ich glaube, dass ich mit einer vorgegebenen Richtung schneller arbeiten kann.
Wenn ich schon im Vorfeld weiß, was ich machen werde, und aus dem Gefühl und meiner Erfahrung heraus,
mache ich genau das, was funktioniert.
Aber mit einer Carte-Blanche
können meine Arbeiten zu einem Kunstwerk werden,
da kann ich machen, was ich will.
Ich arbeite gerne mit kräftigen Farben, die sich immer auch im Hintergrund wiederfinden.
Also verwende ich weiche Auswahlkanten und Verläufe,
um meine Bilder zu strukturieren
und leichter verständlich zu machen.
Ich bin ziemlich Old School und verzichte auf zu viele Effekte.
Ich mache alles irgendwie manuell, sogar die weichen Auswahlkanten.
Pinsel benutze ich auch. Photoshop und Illustrator sind Tools, mit denen ich gerne arbeite.
Um die Dinge zu vereinfachen, lege ich Bibliotheken an.
Das macht die Arbeit wesentlich leichter.
Ich verstehe es als meine Aufgabe, neue Realitäten zu erzeugen;
Dem Betrachter die Illusion zu vermitteln,
dass das Bild echt ist, also eine wirkliche Situation darstellt.
Unabhängig davon, ob es sich um eine Illustration oder ein Foto handelt,
was in diesem Bild passiert, ist Wirklichkeit.
Ich versuche die Elemente so zusammenzusetzen, als wäre alles Eins.
Typographie, Illustration, die Fotos - als würden sie miteinander interagieren.
Ich versuche, mich immer zu verbessern, immer neue Dinge zu lernen.
Dinge, die mir meine Arbeit erleichtern.
Meinen Style zu erneuern bedeutet, meiner Arbeit mehr Substanz zu geben.
Ich glaube, eine konstante Fortentwickliung ist immer wichtig.
Als ich mit der Kreation des Bildes für das TEN Projekt von Fotolia begann,
wusste ich noch nicht, was ich eigentlich will.
Mit der Carte-Blanche stand mnir jede erdenkliche Richtung offen.
Also suchte ich auf der Website [Fotolia.com] nach Bildern
und fand dann diese sehr ausdruckstarke Frau, die posiert, als wäre sie der Buchstabe X,
was in der römischen Zahlenschrift für die Nummer Zehn steht.
Das passte perfekt in den Kontext. Ausserdem stellt diese Pose
eine körperliche Explosion dar,
die sich in der starken Präsenz der Frau wiederfindet.
Ich baute viele Manga- und Comic-Referenzen ein,
vermischte sie mit anderen Elementen und organischen Ornamenten
und fügte danach mehr Licht und Volumen zu den flacheren Elementen hinzu.
Mein Layout ist eine chaotische, grafische Explosion,
die an die urbane Jugendkultur erinnert.
Sogar ein bisschen rebellisch, mit einer Menge Energie,
kräftigen Farben und komplexen Formen.
Meine Technik ist sehr simpel und direkt: Ich erzeuge Vektorgrafiken,
importiere sie in Photoshop, bearbeite Licht und Schatten,
um sie dann in die gesamte Szene zu intergrieren.
Nachdem ich das richtige Bild gefunden habe,
öffne ich es nomalerweise in Photoshop, stelle es frei
und passe es auf die voraussichtlich finale Grösse an.
Dann speichere ich das Foto inklusive seiner Ebenen ab
und öffne die Datei in Illustrator.
Auf diese Weise bleiben die Proportionen erhalten.
Nachdem ich so das Gesamtbild erstellt habe, ist es leichter,
meine Vektoren durch Copy / Paste wieder in Photoshop zu öffnen.
So behalten sie die gleichen Proportionen.
Um die Positionierung der Vektoren in Photoshop zu erleichtern,
mache ich ein Bildschirmfoto in Illustrator
und platziere es auf einer eigenen Ebene in Photoshop.
Somit kann man Vektorelemente sehr simpel
an die gewünschte Stelle setzen.
Ich benutze gern Pinsel, um Licht und Schatten in Photoshop zu bearbeiten.
Es ist eine manuelle Technik, aber es macht die Bilder
schöner und realistischer.
Besonders Pinsel mit größerem Härtegrad
und weniger weichen Kanten funktionieren super bei Vektorgrafiken.
Um die Frau in den weiß leuchtenden Hintergrund zu integrieren,
legte ich in einer neuen Ebene über dem Foto eine Beschneidungs-Maske an.
Danach nahm ich einen Pinsel,
mit dem ich die Umrisse der Frau definierte, um natürliche Lichtbrüche im Foto zu finden.
So erzeugte ich den Eindruck, dass sich die Frau tatsächlich in der Szene befindet.
Eine andere von mir eingesetzte Pinsel-Technik ist das Wischfinger-Werkzeug,
- der sogenannte kleine Finger -
mit dem beim Foto der Eindruck eines Gemäldes erreicht wird.
Einfach mit dem Finger über das ganze Bild wischen,
um die Pixel zu vereinigen.
Dann arbeitete ich die wichtigen Texturen heraus,
wie ihre Jeans-Shorts.
Um die Streifen zu erstellen, verwendete ich das Angleich-Werkzeug in Illustrator.
Zuerst habe ich Kreise in verschiedenen Größen erstellt, einen Richtungspfad festgelegt
und diesem folgend die Kreise mit Hilfe der Angleichen-Funktion verschmelzen lassen.
So erhielt ich diese organische Form.
Man sollte immer darauf achten, ob die Angleichung von hinten nach vorne
oder von vorne nach hinten erfolgen soll.
Um der Sequenz zu folgen, muss für die Kreise ein Start- und ein Zielobjekt ausgewählt werden,
damit die Anwendung richtig funktioniert.
Ich passte einige Kreise an, die innerhalb des Pfades dupliziert werden sollten.
Um die Konturen besser sichtbar zu machen,
erstelle ich eine Maske für ein Objekt im Vordergrund.
Auf diese Weise wird die gesamte Form schöner und besser definiert.
Um dem Bild den finalen Schliff zu geben, arbeite ich mit Vorliebe mit dem Störungsfilter.
Dieser Effekt hilft, eine einheitliche Atmosphäre zu erzeugen und die Druckqualität des Bildes zu optimieren.
Diese Retuschier-Technik habe ich beim Marketing gelernt.
Sie funktioniert am besten, wenn auch Fotos im Bild verwendet werden.
Nur bei Vektoren eignet sie sich nicht besonders gut.
Vielen Dank, dass Ihr mein Video angeschaut habt!
Und nicht vergessen: Ladet meine PSD-Datei auf der Fotolia TEN-Seite herunter!