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Interviewer: Chris, schieß los. Sag mir, wie du heißt,
wo du gerade bist, wer du bist, was du so machst.
Erzähl ein bisschen von dir.
Chris: Ja, klar. Ich heiße Chris Carlson, und wir befinden
uns hier im Saal für Kongress- mitglieder im Thomas
Jefferson Building der Library of Congress.
Die Bibliothek hat über 150 Mil- lionen Werke in ihrer Sammlung.
Ich sorge dafür, dass sie im Internet bereitgestellt werden.
Alles, was mich interessiert, kann ich hier heraussuchen,
denn hier findet man zu jedem Inhalt und Thema etwas.
Auf beiden Seiten sieht man Experten auf diesem Gebiet.
Auf dieser Seite haben wir Michelangelo,
und auf der anderen Seite hört Beethoven zu.
Zweimal pro Woche fahre ich mit dem Fahrrad von zu Hause zur
Bibliothek und zurück. Das macht insgesamt knapp 270 km.
Während der Rennsaison mache ich das nicht so oft,
weil meine Beine für die Rennen am Wochenende fit sein müssen.
Ich bin gern draußen; da kann ich gut darüber nachdenken,
was mir wichtig ist, kann Stress abbauen
und mich gedanklich auf die Arbeit vorbereiten.
Ich mache oft Fotos mit meinem Handy.
Ich habe Fotografie studiert und als Fotograf gearbeitet.
Aber jetzt ist das nur ein kleiner kreativer Zeitvertreib.
Für mich ist Washington ein einzigartiger Ort.
Beim Sonnenuntergang hat man hier lange richtig gutes Licht.
Es gibt hier so viele Gebäude, und das Licht fällt
zu jeder Tageszeit anders darauf.
Man kann in der Stadt herumfahren und jede Stunde
entdeckt man etwas, was besonders angestrahlt wird,
was man eine Stunde vorher nicht gesehen hätte.
Ich glaube, die beste Kamera ist die, die man bei sich hat,
und mein Handy habe ich immer bei mir.
Okay …
Ich bin schnell.
Ich bin lustig.
Ich bin ein Weichei; ich gebe es einfach zu.
Ich bin ein Vater, ein Papa. Ich bin Patriot.
Ich bin Kreativchef an der Library of Congress.
Ich heiße Chris Carlson, und ich bin Mormone.