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Manche Leute beschäftigen sich mit Dingen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann.
Welten können sie entstehen lassen aus der Beobachtung von Materie, die auf einer Fingerkuppe Platz finden würde, und den Erkenntnissen, die sie daraus ziehen.
Die Rede ist von Staub, also von dem Stoff, den die meisten Menschen loszuwerden trachten.
Aber es gibt Leute, die sehen genauer hin.
Viel genauer.
Die messen auch und wiegen, analysieren, und können tatsächlich sagen, aus welcher Region der Erde ein Staubkorn von einer bestimmten Größe und Form stammt – aus der Sahara, von Vulkanausbrüchen – oder ob es sich um Salzkristalle aus dem Meer handelt und wenn ja, aus aus welchem Meer.
Sie können sogar sagen, wie alt es ist. Aber auch, ob es überhaupt von der Erde kommt oder ob es ein Partikel aus
dem Weltall ist, Sternenstaub. Oder mikroskopisch kleine Reste von Meteoriten, die in der Atmosphäre verglüht sind.
Man kann Staub nicht beseitigen, sondern ihn nur von hier nach dort transportieren. Es bleibt alles erhalten. Für immer.
Der Gedanke fasziniert mich. Und macht mir bewusst, dass wir die Dinge, die im Verborgenen ruhen, mit Ehrfurcht betrachten sollten.