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Seid gegrüßt, Panzerfahrer!
Die Amerikaner dachten bei ihrem Beitritt in den Zweiten Weltkrieg, dass 75 mm-Geschütze gegen die deutschen Panzer ausreichen würden.
Gegen Ende 1942 zeigte sich jedoch, dass die Durchschlagskraft dieser Geschütze zu gering war. Daher wurde die US-Armee vom Rüstungsamt mit Jagdpanzern mit
90 mm-Geschützen ausgestattet.
Das Ergebnis dieser Bemühungen war der M36 Jackson. Die Armee setzte ihn ab April 1942 ein.
Im Zweiten Weltkrieg wurden davon etwa 2000 Stück in verschiedenen Ausführungen hergestellt. Als wir den amerikanischen Zweig der Jagdpanzer erstellten, konnten
wir dieses Fahrzeug natürlich nicht weglassen.
Sehen wir uns unsere Schöpfung also genauer an.
Der Jackson hat etwa gleich viele Trefferpunkte wie seine Brüder.
Wenn es absolut nötig ist, könnt ihr es mit seinen 590 Trefferpunkten nicht nur mit einem anderen Jagdpanzer, sondern auch mit anderen mittleren Panzern aufnehmen.
Der Drehturm ist bei diesen Schlachten ebenfalls hilfreich. Ihr solltet euch aber nicht zu oft auf solche Schlachten einlassen. Schließlich seid ihr ein Jagdpanzer und kein schwerer Panzer.
Leider sind die Seiten- und Heckpanzerung ziemlich schwach und können sogar von HE-Granaten durchschlagen werden. Die Frontpanzerung ist für einen Jagdpanzer
der Stufe 6 ziemlich gut. Es gibt jedoch eine Einschränkung.
Seine Frontpanzerung ist besser als seine Turmpanzerung. Das sind 114 Millimeter im Vergleich zu 76 Millimeter. Diese Panzerung schützt jedoch nur den Motor, den
Getrieberaum und die Geschützbasis. Sie schützt nahezu die gesamte Front des Turms. Und es ist ziemlich schwierig, diesen Bereich zu durchschlagen.
Wenn dieser Bereich durchschlagen wird, kann das Munitionslager oder das Hauptgeschütz zerstört werden.
Für einen Jagdpanzer hat der Jackson eine ausgezeichnete Sichtweite. Sie beträgt 370 Meter. Damit lassen sich nicht nur die von anderen Spielern entdeckten Panzer
erledigen, sondern man kann sie auch selbst erspähen.
Zudem verfügt er über einen Drehturm. Damit bleibt ihr im Gegensatz zu den meisten Jagdpanzern bei der Zielerfassung getarnt. Das macht die schwache Turmpanzerung wett.
Dieses Fahrzeug ist mit einem der besten Funkgeräte seiner Klasse ausgestattet. Die Reichweite beträgt 615 Meter. Das macht seine schwache Turmpanzerung wieder wett.
Ein weiterer Punkt: Seine Beweglichkeit ist schlechter als bei seinem Bruder, dem M18 Hellcat.
Seine Geschwindigkeit ist jedoch hoch genug, um sich zu Beginn der Schlacht eine gute Position zu sichern oder um schnell zur Verteidigung der Artillerie oder der
Basis vorzustoßen. Ihr könnt jedoch nicht schnell von einer Flanke zur anderen oder aus der Mitte der Schlacht nach hinten fahren.
Der Jackson hat einen großen Umriss. Das ist einer der Gründe, warum ihr nicht mitten durch die Schlacht fahren solltet.
Mit einem hohen Turm kann man jedoch auf Feinde schießen, die sich hinter Felsen oder hinter einer anderen Deckung verstecken. Leider verhindert der vertikale
Neigungswinkel den Beschuss von Feinden hinter Hügeln.
Das hochstufigste Geschütz des Jackson verursacht im Vergleich zu seinen Kollegen der gleichen Stufe mittleren Schaden und hat eine ebensolche Durchschlagskraft.
Für ein Fahrzeug der Stufe 6 ist eine Durchschlagskraft von 160 Millimetern ziemlich gut. Und ein Schadenswert von 240 kann jedem Panzer ernsthaft zusetzen.
Die Genauigkeit dieses Geschützes ist für Schüsse auf Entfernungen von 300-350 Metern ausreichend. Und durch die hohe Genauigkeit und die Feuergeschwindigkeit
kann man das Feuer leicht zwischen den Flanken verteilen.
Die beste Stellung für eine hervorragende Leistung des Jackson ist die zweite oder dritte Linie, aus einer getarnten oder befestigten Stellung heraus.
Von hier aus kann er feuern, ohne sich um seine Sicherheit sorgen zu müssen.
Ihr kennt jetzt die Vor- und Nachteile des Jackson. Sehen wir uns die dazu passenden Module an.
Ihr habt gute Sichtweite, hohe Genauigkeit und hohe Feuerrate, doch eure Panzerung ist schwach und eure Beweglichkeit nur Durchschnitt.
Darum ist die beste Taktik das Erreichen einer guten Stellung und das Schießen auf alles, was euch von dort vertreiben will. Für diese Taktik eignen sich am besten folgende Module:
Mit dem Ansetzer für Panzergeschütze mittleren Kalibers schießt ihr noch schneller.
Das Scherenfernrohr erlaubt euch das frühere Erkennen und Beschießen eines Gegners.
Mit einem Tarnnetz seid ihr schwerer zu erkennen. Dementsprechend schießen die Feinde auch später.
Welche anderen Module sind vielleicht noch nützlich und warum haben wir sie nicht empfohlen?
Der verbesserte Waffenrichtantrieb verkürzt eure Zielerfassung, doch damit hat der Jackson keine Probleme.
Die entspiegelte Optik bietet für die Sichtweite weniger Vorteile als das Fernrohr. Aber die Bewegungen sind sowieso gefährlich.
Der nächste Schritt lautet: Verstärkt den Jackson mit Vorteilen.
Vor der Verbesserung der Sichtweite solltet ihr „Späher“ für den Kommandanten und „Weitsicht“ und „Signalverstärker“ für euren Funker erlernen.
Wenn ihr so spät wie möglich entdeckt werden wollt, sollte die Besatzung „Tarnung“ üben. Und wenn ihr erfahren wollt, sobald ihr entdeckt wurdet, solltet ihr den „sechsten Sinn“ erlernen.
Wenn ihr euren Schaden erhöhen wollt, sollte euer Richtschütze „Scharfschütze“ lernen. Das wird von Vorteil sein.
Zudem nützt euch die „ruhige Hand“ für den Richtschützen und „Meister am Bremshebel“ für den Fahrer. Ihr könnt auch noch „Geländespezialist“ üben, wenn ihr die
Kampfpositionen schneller erreichen wollt.
Die nützlichste Fähigkeit für euren Ladeschützen ist der „Adrenalinrausch“. „Sichere Lagerung“ kann ebenfalls praktisch sein.
Welchen Rat gibt es beim Jackson für den Fahrer? Ihr solltet alle Karten kennen, um die Vorteile dieses Fahrzeugs auszunutzen. Zu Beginn der Schlacht solltet ihr euch
eine Tarnposition suchen, von der aus ihr eine - oder besser zwei – mögliche gegnerische Routen abdeckt.
Das klassische Beispiel ist ein Weg bei Prokhorovka. Wenn ihr euch an der Innenseite der Straße hinter den Büschen versteckt, könnt ihr das Feuer auf ankommende
Feinde und gegnerische Aufklärungspanzer auf offenem Gelände eröffnen sowie eure Basis vor Feinden auf der Eisenbahnlinie schützen.
Beim Schießen solltet ihr geduldig sein. Ihr solltet auf die Schwachstellen des Gegners zielen. Beispiele sind beim KV-5 die Luke des Funkers oder die Stelle unter dem Turm des KV-2.
Wenn ihr lieber auf andere Ziele schießen wollt, solltet ihr euren Panzer besser nicht drehen. Das ist natürlich schneller, aber dadurch verliert ihr eure Tarnung und
braucht etwas zusätzliche Zeit zum Zielen.
Wenn möglich, solltet ihr euch auf keine direkte Konfrontation einlassen. Erstens ist eure Panzerung um einiges schwächer. Zweitens liebt die Artillerie unbewegliche Jagdpanzer.
Auf die gegnerischen leichten und mittleren Panzer solltet ihr aufpassen. Denkt daran: Ihr seid nur vorne gepanzert. Vergleicht den Gegner am besten mit euch selbst.
Versucht besser erst gar nicht, die Frontpanzerung des IS-3 zu durchdringen.
Ihr könnt aber die Seitenpanzerung durchdringen oder ihn durch die Zerstörung der Ketten zu einem Ziel für Selbstfahrlafetten machen.
Zuletzt solltet ihr die Situation noch auf der Minimap überwachen. Durch eure Beweglichkeit könnt ihr euch vor Gefahren zu eurer Position zurückziehen. Oder ihr bewegt
euch zur Unterstützung eurer Verbündeten in eine andere Stellung.
Ein Beispiel: Ihr könnt euch bei El Halluf auf den Hügel stellen, sobald sich die Schlacht in das gegnerische Gebiet verlagert – und wenn sich der Gegner hinter Felsen
verschanzt, könnt ihr ihn einfach flankieren und zerstören.
Der Jackson ist ein erstaunliches Fahrzeug, das keine überragenden Fertigkeiten voraussetzt. Er verzeiht dem Spieler daher Fehler im Spiel. Das Spielen mit diesem
Panzer ist leicht und macht Spaß. Für Anfänger ist er einer der besten Panzer.
Das war‘s dann! Wir hoffen, dass wir euch etwas helfen konnten. Wir freuen uns darauf, eure Meinung zu diesem Leitfaden zu lesen. Bis zum nächsten Mal! �