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Inbetriebnahme der WIWA DUOMIX 333 PFP
Hallo und herzlich willkommen.
In diesem Video geht es um praktische Tipps
für die Inbetriebnahme unserer DUOMIX 333 PFP.
Konkret, was ist vorab zu erledigen,
wenn Sie diese WIWA Anlage in Betrieb nehmen
und damit beschichten möchten
Die WIWA DUOMIX 333PFP ist eine
2-Komponenten-Beschichtungsanlage
für dämmschichtbildende Flammschutzmaterialien
im gewerblichen und industriellen Bereich.
Zum Einsatz kommt diese Anlage für die Beschichtung
z.B. von Stahlteilen im Hochbau sowie in der
Öl- und Gasindustrie.
Grundlagen für alle Handlungsanweisungen,
Tipps und Informationen, die ich oder meine Kollegen
in diesem Video vermitteln, sind die Betriebsanleitung
und die Sicherheitshinweise zu dieser Anlage.
Optimal ist es, wenn Sie die Betriebsanleitung
im Vorfeld studiert haben, Sie können dann die eine
oder andere Handlungsanweisung in diesem Video
besser verstehen. Bitte berücksichtigen Sie auch,
dass Wartungs- und Reparaturarbeiten
an der WIWA DUOMIX 333PFP
nur vom WIWA Kundendienst
oder von geschultem Personal
durchgeführt werden dürfen.
Wir starten, und das schon mit dem
nächsten Sicherheitshinweis.
Nehmen Sie die Anlage nur in Betrieb,
wenn Sie mit der vorgeschriebenen
Schutzausrüstung ausgestattet sind.
Details hierzu entnehmen Sie bitte auch
der entsprechenden Betriebsanleitung.
Kommen wir zunächst zum Material,
dass Sie verarbeiten möchten.
Klar, Sie benötigen das Material
in ausreichender Menge,
unbedingt die technischen Angaben
vom Hersteller hierzu, und am besten
zwei passende Auffangbehälter
für überschüssiges Material.
Diese Behälter sind nicht
im Lieferumfang enthalten.
Wichtig, die Anlage muss waagerecht
auf festem Untergrund stehen und sollte
nicht gekippt bzw. geneigt sein.
Alle Bedienelemente sollten gut zu erreichen sein.
Prüfen Sie, ob die für den Betrieb der Anlage
benötigte Netzspannung und eine Kompressorleistung
von 5000 L/min bei 8 bar am Einsatzort zur Verfügung steht.
Verwendet werden können Druckluft-Zuführschläuche
mit einem Durchmesser von 1“ oder 2 x 3/4“.
Achten Sie bitte auch auf den zulässigen Höchstdruck
der eingesetzten Druckluftschläuche.
Hier nochmal die ersten wichtigen Punkte im Überblick:
1. Studieren Sie die Betriebsanleitung
2. Wartungs- und Reparaturarbeiten nur von
geschultem Personal durchführen lassen
3. Nur mit vorgeschriebener Schutzausrüstung arbeiten.
4. Beachten Sie die Sicherheitshinweise
in der Betriebsanleitung
5. Beachten Sie die technischen Angaben
des jeweiligen Materialherstellers
6. Die Anlage muss waagerecht stehen.
7. Ausreichende Netzspannung und Kompressorleistung
muss vorhanden sein.
Im nächsten Schritt erkläre ich Ihnen die einzelnen
Systemkomponenten der Anlage
Schaltschrank
Regler für die Hauptpumpe, Spülpumpe
und Druckbehälter
Kontaktmanometer für die Druck-und Dosierüberwachung.
Anschlüsse zum Verbinden des Schlauchpaketes
Erhitzer und Druckmanometer
Rührwerke
Bedienelement der Zuführpumpen
Spülpumpe
Druckbehälter der B-Komponente
Vorratsbehälter der Wasserzirkulation.
Zuführpumpe für die A- Komponente
Zuführpumpe für die B- Komponente
Lift für die B- Komponente
Lift für die A- Komponente
Liftsteuerung
Spülmitteltank
Wartungseinheit
Druckbehälter der A-Komponente
Zirkulationspumpe der Wasserheizung
Dosierpumpe
Der Rahmen der Anlage
ist standardmäßig mit Rädern,
Gabelstapler-Aufnahmen,...
und zwei Kran-Ösen ausgestattet.
Transport und Aufstellung werden dadurch
wesentlich vereinfacht.
Zunächst erkläre ich Ihnen die Bedienungselemente.
Ich starte mit dem Schaltschrank,
welcher alle Kontrollelemente enthält,
wie Ein/Aus-Schalter, Automatik/Manuell Wahlschalter
für die Druck-und Dosierüberwachung und dem Timer
für das automatische Starten der Wasserheizung.
Die 3-Positionen-Wahlschalter für die Umwälzpumpe
der Wasserheizung und Rührwerke, sind links neben
der Störungslampe positioniert.
In der Stellung „Auto“ des entsprechenden Schalters
schaltet sich das dazugehörige System je nach
eingestellter Zeit ein oder aus.
In Position “0“ schaltet des entsprechend System aus.
In Position „Manuell“ wird das entsprechende System
eingeschaltet. Ganz links können Sie den Ein/Ausschalter
der Durchflußerhitzer sehen.
Sehr wichtig: Hier finden Sie den Hauptschalter,
der alle elektrischen Teile der Anlage ein- und ausschaltet.
Der Kontaktmanometer der Druck-und Dosierüberwachung
befindet sich unterhalb des Schaltschranks.
Der Kontaktmanometer überwacht den Druck
der B-Komponente (Härter) und schaltet die Anlage aus,
sobald eine der beiden Grenzen erreicht ist.
Er ist an dem Schaltschrank angebracht.
Sie können den „STOP“-Schalter betätigen,
um die Anlage manuell zu stoppen.
Der „START“-Schalter wird zum Neustart
nach einem Abschalten der Anlage benötigt.
Der Wahlschalter „AUTO/MAN“ aktiviert
die Obergrenze und Untergrenze der Druckabschaltung.
Zum Anfahren der Anlage wird der Schalter
auf „MANUELL“ gestellt und nur die
Maximalabschaltung wird überwacht.
Während des Spritzens stellen Sie den
Schalter auf „AUTOMATIK“, um beide
Grenzen zu überwachen.
Die Regler für die Hauptpumpe, Spülpumpe
und den Druckbehältern befinden sich hier,
neben dem Schaltschrank.
Das Funktionsprinzip aller an der Anlage
verbauten Druckluftregler ist gleich:
um den Druck zu senken dreht man Sie nach links,
um den Druck zu erhöhen dreht man Sie nach rechts.
Hier finden Sie auch die Temperaturanzeige
für die Wasserzirkulation und die Temperaturanzeigen
der A- und der B-Komponente,
beide mit Skalen in Fahrenheit und Celsius.
Die Regelungseinheit der Rammen finden Sie
hier an der Rückseite der Anlage.
Hier die Druckluftregler für die Rammen
der A- und B-Komponente, die Steuerhebel
der A- und B-Komponente sowie die Manometer
die den Betriebsdruck der Komponenten anzeigen.
Mit den Steuerhebeln können Sie die Rammen
für Materialwechsel rauf- und runterfahren.
Hier vorne dann die Regelungseinheit für die
Zuführpumpen der A- und B-Komponenten
sowie die Abschaltventile und die Manometer
der Zuführpumpen, die den Betriebsdruck
der A- und B-Komponente anzeigen.
Die beiden Abschaltventile werden
von der Füllstandsüberwachung
in den Druckbehältern gesteuert.
Wenn in einem der Druckbehälter
die Mindestmenge erreicht wird,
wird das Abschaltventil dieser Komponente
automatisch geöffnet.
Die entsprechende Zuführpumpe
fördert daraufhin soviel Material
in den Druckbehälter,
bis der Maximalstand erreicht ist.
Dann wird das Abschaltventil
wieder automatisch geschlossen,
und somit die Zuführpumpe abgeschaltet.
Als nächstes zeige ich Ihnen
die Komponenten der Materialförderung.
Dazu präsentiere ich Ihnen erstmal
das Fließschema des Materials in der Anlage.
Rammpressen mit Zuführpumpen > Druckbehälter > Dosierpumpe >
Materialdurchflusserhitzer > Zwischenstück (mit Rücklauf zu den Druckbehältern)
Mischblock > Pistole
Hier vorne diese beiden Rammen,
unterstützen die Zuführpumpen
bei der Förderung des zu verarbeitenden Materials.
Wenn Sie die Ramme hochgefahren haben,
können Sie die Gebindebehälter
hier positionieren.
Die Zuführpumpen fördern das zu verarbeitende Material
von den Gebindebehältern in die Druckbehälter.
Die Druckbehälter mit den Rührwerken
sind auf der Anlage hier positioniert.
Die Druckbehälter sind doppelwandig.
Der Bereich zwischen dem äußeren
und dem Inneren Behälter wird
vom Zirkulationswasser durchströmt.
In den inneren Behältern wird das
Verarbeitungsmaterial gespeichert und aufbereitet.
Tipp: Am Eingang der Warmwasser-Zirkulationsleitung
in den Druckbehälter der Komponente A
ist ein Temperaturregler angebracht,
an dem Sie die Temperatur des Zirkulationswassers
in den beiden Druckbehältern einstellen können.
Beachten Sie bitte die separate
Betriebsanleitung des Temperaturreglers.
Die in den Druckbehältern eingebauten Rührwerke
sorgen dabei für eine gleichmäßige Wärme
und Konsistenz des Materials,
indem sie es nicht vom Boden aufrühren,
sondern von der Wand in die Mitte des Behälters fördern.
Sie können die Rührwerke am Schaltschrank
ein und ausschalten.
Das zu verarbeitende Material
wird von der Hauptpumpe aus den Druckbehältern
durch die Materialdurchlauferhitzer
zum Zwischenstück über die Mischeinheit
bis zur Spritzpistole gefördert.
Unser Luftmotor treibt 3 Materialpumpen an.
Zwei für die Komponente A
und eine für die Komponente B.
Aus dem Verhältnis der Pumpengrößen
ergibt sich das Mischungsverhältnis.
Je nach Materialanforderungen
kann das Mischungsverhältnis durch
Austausch der Materialpumpen angepasst werden.
Das einzige was Sie dazu brauchen,
ist das passende Werkzeug
und eine entsprechende Pumpe.
Hier im unteren Bereich der Anlage
sind die 3 Materialdurchlauferhitzer positioniert.
Sie können am Schaltschrank geschaltet werden.
Die Temperaturregler befinden sich direkt an der
Stirnseite der Materialdurchflusserhitzer.
Von hier aus wird das Material zum Zwischenstück
geleitet. Am Zwischenstück wird das Schlauchpaket
angeschlossen.
Darüberhinaus befinden sich hier 5 Hebel,
mit denen man die Materialausgänge zum
Schlauchpaket, den Rücklauf in die Druckbehälter,
also die Zirkulation, sowie den
Vor- und Rücklauf der Schlauchbegleitheizung
öffnen und schließen kann.
Wie bereits erwähnt, wird hier
das Schlauchpaket montiert
und erhitzt das Material auf dem Weg
zur Mischeinheit und Pistole.
Die Mischeinheit hat 4 Hebel
mit denen sich die Betriebsarten
Stop, Spritzen, Spülen und Auslitern
wie folgt einstellen lassen:
Für die Betriebsart Stop stellen Sie
den mit „Volume Control“
beschrifteten Hebel und den
mit „Spray“ beschrifteten großen
Bügelhebel auf „OFF“.
Die beiden kleinen mit „Flush“
beschrifteten Hebel stellen Sie
ebenfalls auf „OFF“
Für die Betriebsart „Auslitern“
muss der der mit „Volume Control“
beschriftete Hebel auf „ON“,
der Hebel für „Spray“ auf „OFF“
und die mit „Flush“ beschrifteten Hebel
ebenfalls auf „OFF“ gestellt werden
Um auf „Spritzen“ umzustellen, stellen Sie
den „Volume-Control“-Hebel auf „OFF“,
den „Spray“-Hebel auf „ON“
und die beiden „Flush“-Hebel auf „OFF“.
Für die Betriebsart „Spülen“ müssen die Hebel
„Volume Control“ und „Spray“ auf OFF stehen.
Die beiden kleinen „Flush“-Hebel
stellen Sie auf „ON“
Eine weitere wichtige Komponente
ist die Spüleinheit.
Die Spüleinheit dient dazu,
die Anlagenteile, die mit dem
vermischten Material in Berührung
gekommen sind, innerhalb der Topfzeit
zu spülen. Die Spüleinheit besteht aus
Spülpumpe, Spülmittelbehälter,
Ablasshahn, dem Heizkörper
und einem Temperaturregler.
Der Spülmittelbehälter kann direkt an die
Spülmittelversorgung angeschlossen werden
(nicht im Lieferumfang enthalten).
In diesem Fall regelt ein Schwimmer
automatisch die Spülmittelzufuhr.
Die Anlage ist für das Spülen
mit Wasser konzipiert.
Für das Spülen mit Lösungsmitteln
benötigen Sie den entsprechenden Anbausatz.
Das hier ist der Vorratsbehälter
für das Zirkulationswasser.
Hier wird das Zirkulationswasser
gespeichert und erwärmt.
Auf der Rückeite hier der Temperaturregler.
Die Temperatur von Zirkulationswasser und Spülmittel
ist hier einstellbar und kann an der
Regelungseinheit der Hauptpumpe,
der Spülpumpe und dem Druckbehälter
abgelesen werden.
Die Heizkörper werden mit dem Schalter
für die Wasserzirkulation am Schaltschrank
ein- und ausgeschaltet.
Wichtig: Damit immer genug heißes Wasser
zum Spülen zur Verfügung steht,
empfehlen wir, die Wasserzirkulation während
des Betriebs immer eingeschaltet zu lassen!
Für die Umwälzung sorgt diese Zirkulationspumpe.
Zum Schluss die Wartungseinheit.
Sie verhindert das Eindringen
von Kondenswasser und Schmutzteilchen
in den Motor und führt der Druckluft
zur Schmierung der beweglichen Teile
Pneumatiköl zu.
Hier befindet sich auch die
Regelschraube der Enteisungsanlage.
Vorbereitung der Inbetriebnahme
So, jetzt haben Sie einen ersten Überblick
über die WIWA DUOMIX 333PFP.
Kommen wir nun zur Inbetriebnahme.
Arretieren Sie die Anlage zuerst an Ihrem Standort.
Benutzen Sie dazu die
am Gestell angebrachten Bremskeile.
Bitte bringen Sie die Deichseln
nach dem Transport in eine senkrechte Stellung
Und sichern diese mit dem Splint um eine
Stolper- und Verletzungsgefahr auszuschließen.
Bevor wir zur Montage kommen,
kontrollieren Sie die zulässigen Höchstdrücke
von Materialschlauch, Spritzpistole und Zubehör.
Diese müssen höher oder gleich sein
als der auf dem Typenschild der Duomix 333 PFP
angegebene maximale Betriebsdruck der Anlage.
Vergleichen Sie den maximalen Betriebsdruck
des Sicherheitsventils mit den Angaben
auf der Maschinenkarte oder dem Typenschild.
Diese Angaben müssen übereinstimmen.
Für den Transport wurden das Schlauchpaket,
die Mischeinheit, der Materialschlauch der Spritzpistole
und die Spritzpistole separat verpackt.
Ich zeige Ihnen jetzt die Montage dieser Teile
vor dem ersten Gebrauch der Anlage:
Wenn Sie direkt vor der Anlage stehen,
also an der Seite, an der die Deichsel
untergebracht ist, schließen Sie ganz links
am Zwischenstück den Schlauch für
die A-Komponente an,
an der zweiten Leitung von links die B-Komponente,
dann den Rücklauf der Schlauchbegleitheizung,
dann den Vorlauf der Schlauchbegleitheizung
und ganz rechts den Spülschlauch an.
Danach schließen Sie den Materialschlauch
an die Mischeinheit an.
Achten Sie bitte auch auf den komponentengerechten
Anschluss für die Komponente A und B
Schließen Sie zusätzlich den Spülschlauch
an die Mischeinheit an.
Schließen Sie die Spritzpistole
an den Spritzschlauch an.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Mischeinheit
können Sie den Spritzschlauch
und die Spritzpistole anschließen.
Der Vorteil diese Systems liegt darin,
dass nur in diesem Teilbereich
fertig gemischtes Material anliegt.
Die Anlage ist jetzt fertig montiert.
Jetzt zeige ich Ihnen wie Sie
die Druckluftzufuhr anschließen,
den Stromanschluss herstellen
und die Belüftungsschraube
am Kontaktmanometer öffnen.
Der maximale Luftverbrauch
beträgt 5000 Liter pro Minute.
Damit die benötigte Luftmenge
gewährleistet ist, muss die Kompressorleistung
auf den Luftbedarf der Anlage abgestimmt sein
und der Durchmesser der Luftzufuhrschläuche
muss den Anschlüssen entsprechen.
Stellen Sie vorher sicher,
dass alle Druckluftabsperrhähne geschlossen
und alle Druckluftregler
vollständig zurückgeregelt sind.
Schließen Sie die Druckluftleitung
an die Wartungseinheit an.
Stromanschluss
1. Prüfen Sie, ob die werksseitige Stromversorgung
freigeschaltet ist.
2. Stellen Sie sicher, dass der Hauptschalter
am Schaltschrank auf off steht.
3. Schließen Sie Ihr Anschlusskabel
entsprechend dem mitgelieferten Schaltplan
im Schaltschrank der PFP-Anlage an.
4. Prüfen Sie die Drehrichtung der Rührwerke.
Wenn das Anschlusskabel
richtig angeschlossen ist,
stimmt die Drehrichtung
mit der Richtung des Pfeils
auf dem Gehäuse der Rührwerke überein.
Wenn Sie diese Arbeiten erledigt haben,
kommen wir zum Öffnen der Belüftungsschraube
am Kontaktmanometer.
Öffnen Sie vor der ersten Inbetriebnahme
die Belüftungsschraube am Kontaktmanometer
mit einem passenden Schraubendreher.
Der Aufkleber auf dem Kontaktmanometer
gibt Ihnen hierzu nähere Anweisungen.
Inbetriebnahme
Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme
sind abgeschlossen.
Ich zeige Ihnen nun,
wie man die Anlage in Betrieb nimmt.
Wir starten jetzt die Anlage.
Aber vorher prüfen Sie bitte:
Sind alle Druckluftabsperrhähne geschlossen?
Sind alle Druckluftregler vollständig zurückgeregelt?
Stehen die Steuerhebel beider Rammen auf „Stop“?
Ist die Spritzpistole gesichert?
Öffnen Sie nun bitte den Druckluftabsperrhahn
an der Wartungseinheit.
Drehen Sie den Hauptschalter am Schaltschrank
auf „ON“ und stellen Sie am Schaltschrank
den Schalter „Manuell/Automatik“ auf „Manuell“
und drücken Sie die Starttaste.
Im nächsten Schritt nehmen wir
die Spüleinheit in Betrieb.
Die Spülpumpe muss während der Arbeit
immer Einsatzbereit sein, damit alle Bauteile,
die mit dem vermischten Material
in Berührung gekommen sind,
jederzeit innerhalb der angegebenen Topfzeit
gespült werden können.
Schließen Sie den Spülmittelbehälter
an die Spülmittelversorgung an
bzw. befüllen Sie ihn mit Spülmittel.
Hier wird Wasser verwendet.
Die Anlage ist für das Spülen mit Wasser konzipiert.
Für das Spülen mit Lösungsmitteln benötigen Sie
den entsprechenden Anbausatz.
Schalten Sie den Erhitzer mit dem Schalter
für die Wasserzirkulation am Schaltschrank ein.
Wenn Sie als Spülmittel Wasser verwenden
– und nur dann – stellen Sie am Heizkörper
des Spülmittelbehälters die gewünschte
Spülmitteltemperatur ein.
WICHTIG: Wenn Sie ein anderes Spülmittel
als Wasser verwenden, stellen Sie den Heizkörperregler auf „0“.
Mischeinheit und Spritzpistole spülen
Jetzt zeige ich Ihnen, wie Sie
die Mischeinheit und die Spritzpistole spülen.
Entfernen Sie die Düse aus der Spritzpistole.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Spülen“ ein.
Halten Sie die Spritzpistole in einen Auffangbehälter.
Entsichern Sie die Spritzpistole
und ziehen Sie diese solange ab,
bis sauberes Spülmittel austritt.
Regeln Sie am Druckluftregler der Spülpumpe
je nach Länge des Schlauchpaketes
einen Druck von 3 bis 6 bar ein.
Schließen und sichern Sie die Spritzpistole.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Stop“ ein.
Anlage reinigen
Der nächste Schritt: Wir müssen die Anlage reinigen.
Die Anlage wurde nach der Montage im Werk
mit einem Prüfmedium
auf einwandfreie Funktion geprüft.
Bei der Erstinbetriebnahme müssen Sie deshalb
zunächst die Anlage reinigen,
um die Reste des Prüfmediums auszuspülen.
Vor dem Reinigen der Anlage, prüfen Sie bitte:
- dass beide Kugelhähne der Luftzufuhr
der Zuführpumpen geschlossen sind
- dass beide Hebel der Rammen
auf der Position „Ab“ stehen.
Regeln Sie an den Druckluftreglern
beider Rampressen einen Druck
von 1.5 bis 2 bar ein.
Stellen Sie die Steuerhebel der Ramme
der B-Komponente auf „Auf“
und fahren Sie die Ramme hoch.
Sobald unter der Folgeplatte genügend Freiraum
für den Materialbehälter ist, stellen Sie
die Steuerhebel der Ramme auf „Stop“.
Stellen Sie den Behälter mit Spülmittel
auf die Zentrierung unter den Zuführpumpen.
Stellen Sie die Steuerhebel der Ramme auf „Ab“,
um sie wieder nach unten zu fahren.
Öffnen Sie den Druckluftabsperrhahn
der Zuführpumpe der B-Komponente.
Regeln Sie am Druckluftregler
der Zuführpumpe der B-Komponente
einen niedrigen Druck ein.
Zum Reinigen der Anlage füllen Sie bitte
ca. 30 l Spümittel für jede Komponente ein.
Danach schliessen Sie den Druckluftabsperrhahn
der Zuführpumpen.
Auch die Anlagenteile die mit dem Material
der A-Komponente in Berührung kommen,
müssen gespült werden.
Die Arbeitschritte die eben an Rammpresse
und Zuführpumpe der B-Komponente gezeigt wurden,
müssen genauso auch an Rammpresse
und Zuführpumpe der A-Komponente
durchgeführt werden.
Öffnen Sie die Absperrhähne
an beiden Materialeingängen der Hauptpumpe.
Öffnen Sie den Rücklauf am Zwischenstück.
Regeln Sie am Druckluftregler der Hauptpumpe
einen Druck von 1 - 1,5 bar ein.
Lassen Sie das Spülmittel
ca. 1 min in der Anlage zirkulieren.
Schließen Sie den Rücklauf am Zwischenstück
und öffnen Sie dort die Materialausgänge.
Stellen Sie am Mischer die Betriebsart „Spritzen“ ein.
Halten Sie die Spritzpistole in einen leeren Behälter.
Entsichern Sie die Spritzpistole
und ziehen Sie diese so lange ab,
bis sauberes Spülmittel austritt.
Achtung! Material könnte aus dem Behälter spritzen!
Schließen und sichern Sie die Spritzpistole.
Daraufhin bleibt die Hauptpumpe stehen.
Stellen Sie am Mischblock
die Ausliternkugelhähne auf “Stop”
Halten Sie die Ausliterausgänge der Mischeinheit
in separate leere Behälter.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Auslitern“ ein.
Lassen Sie die Anlage so lange laufen,
bis kein Reinigungsmittel mehr austritt.
Achtung! Material könnte aus dem Behälter spritzen!
Regeln Sie den Druckluftregler
der Hauptpumpe vollständig zurück.
Stellen Sie am Mischblock
die Ausliternkugelhähne auf “Stop”
Öffnen Sie den Absperrhahn für die Behälterbelüftung.
Stellen Sie den Steuerhebel der Ramme
der B-Komponente auf „Auf“ um die Ramme
mit den Zuführpumpen nach oben zu fahren
Erreicht die Dichtlippe der Folgeplatte
den Behälterrand, schließen Sie sofort
den Absperrhahn für die Behälterbelüftung.
Wenn genug Platz frei ist,
stellen Sie den Steuerhebel der Ramme auf „Stop“
Entfernen Sie den Behälter
mit dem Reinigungsmittel.
Entfernen Sie den anderen Spülmittelbehälter
auf die gleiche Weise.
Die Anlage mit Material befüllen
Wenn die Anlage komplett gereinigt ist,
füllen wir nun den Druckbehälter
mit Verarbeitungsmaterial.
Achten Sie auf die richtige
Komponentenzuordnung.
Die beiden Komponenten
dürfen nur mit den für sie
vorgesehenen Anlagenteilen
in Berührung kommen.
Die Stammkomponente (A) ist BLAU,
der Härter (B) ist ROT.
Stellen Sie den Behälter mit der
Härterkomponente auf die Zentrierung
unter der Zuführpumpe der B-Komponente.
Öffnen Sie den Entlüftungskugelhahn
an den Folgeplatte.
Stellen Sie die Steuerhebel der Ramme auf „Ab“,
um sie wieder nach unten zu fahren.
Sobald die Luft vollständig
aus dem Materialbehälter entwichen ist,
schließen Sie den Entlüftungskugelhahn
an der Folgeplatte.
Schalten Sie am Schaltschrank die Rührwerke ein.
Öffnen Sie den Druckluftabsperrhahn
der Zuführpumpe der B-Komponente.
Die Arbeitschritte die eben an
Rammpresse und Zuführpumpe
der B-Komponente gezeigt wurden,
müssen entsprechend auch an Rammpresse
und Zuführpumpe der A-Komponente
durchgeführt werden.
Daraufhin wird das Verarbeitungsmaterial
so lange in die Druckbehälter gepumpt,
bis die Füllstandsüberwachung der Druckbehälter
die Zuführpumpen automatisch abschaltet.
Um die Druckbehälter komplett mit Material zu befüllen,
benötigen Sie mehrere Eimer der A Komponente
und der B-Komponente.
Der eben geschilderte Vorgang
muss also mehrfach wiederholt werden.
Inbetriebnahme der Wasserzirkulation
Nachdem das Verarbeitungsmaterial
in die Druckbehälter aufgefüllt wurde,
nehmen wir jetzt die Wasserzirkulation in Betrieb.
Füllen Sie den Vorratsbehälter der Wasserzirkulation
bis 10 cm unter den Rand mit einem Gemisch
aus 3 Teilen Wasser und 1 Teil Frostschutzmittel auf.
Schalten Sie am Schaltschrank
die Wasserheizung und die Zirkulationspumpe ein.
Gleichzeitig werden beide Rohrheizkörper
eingeschaltet.
Öffnen Sie am Zwischenstück beide Kugelhähne
der Schlauchbegleitheizung.
Stellen Sie am Heizkörper des Vorratsbehälters
die gewünschte Temperatur der Wasserzirkulation ein.
Anlage entlüften
Im nächsten Schritt zeige ich Ihnen,
wie man die Anlage entlüftet.
Öffnen Sie die Rücklaufkugelhähne
und schließen Sie die Vorlaufkugelhähne
am Zwischenstück.
Nehmen Sie nun einen 27 mm Gabelschlüssel,
um den Rücklaufschlauch der B-Komponente
zu lösen und einen 24 mm Gabelschlüssel
zum Gegenhalten, um ein Lösen der Verbindung
zum Behälterdeckel zu vermeiden.
Halten Sie nun den Rücklaufschlauch
der B-Komponente in einen Auffangbehälter.
Nehmen Sie nun einen 27 mm Gabelschlüssel,
um den Rücklaufschlauch der A-Komponente
zu lösen und einen 24 mm Gabelschlüssel
zum Gegenhalten, um ein Lösen der Verbindung
zum Behälterdeckel zu vermeiden.
Halten Sie nun den Rücklaufschlauch
der A-Komponente in einen Auffangbehälter.
Regeln Sie am Druckluftregler der Hauptpumpe
einen Druck von 1 - 2 bar ein.
Die Pumpe sollte langsam laufen.
Sobald reines Material beider Komponenten
aus den Rücklaufschläuchen austritt,
schließen Sie den Rücklaufkugelhahn
am Zwischenstück.
Nehmen Sie nun einen 27 mm Gabelschlüssel,
um den Rücklaufschlauch der B-Komponente
wieder zu befestigen,
und einen 24 mm Gabelschlüssel zum Gegenhalten,
um ein Lösen der Verbindung zum Behälterdeckel
zu vermeiden.
Nehmen Sie nun einen 27 mm Gabelschlüssel,
um den Rücklaufschlauch der A-Komponente
wieder zu befestigen,
und einen 24 mm Gabelschlüssel
zum Gegenhalten, um ein Lösen der Verbindung
zum Behälterdeckel zu vermeiden.
Enteisungsanlage einstellen
Jetzt kommen wir zum Einstellen
der Enteisungsanlage.
Drehen Sie die Regelschraube der Enteisungsanlage
am Luftausgang der Wartungseinheit zur Hauptpumpe
langsam gegen den Uhrzeigersinn.
Mindestens eine und maximal drei Umdrehungen.
Die genaue Einstellung nehmen Sie später
je nach Bedarf vor, da der Grad der Vereisung
von verschiedenen Faktoren abhängig ist wie z.B.
Druck, Anzahl der Doppelhübe pro Minute,
Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur.
Die Regelschraube der Enteisungsanlage
bleibt bei einer Arbeitsunterbrechung oder
der Außerbetriebnahme geöffnet.
Im nächsten Schritt nehmen wir die
Materialdurchflusserhitzer in Betrieb.
Materialdurchflusserhitzer in Betrieb nehmen
Schalten Sie am Schaltschrank
die Materialdurchflusserhitzer ein.
Stellen Sie an den Temperaturreglern
der Materialdurchflusserhitzer die
gewünschten Materialtemperaturen ein.
Schließen Sie die Druckentlastungsventile
an beiden Druckbehältern.
Öffnen Sie die Absperrhähne
an den Druckluftanschlüssen
beider Druckbehälter.
Regeln Sie an den Druckluftreglern
der beiden Druckbehälter den gewünschten Druck ein,
maximal 6 bar.
Öffnen Sie den Rücklaufkugelhahn
am Zwischenstück.
Lassen Sie das Material zirkulieren,
bis die Verarbeitungstemperatur erreicht ist.
Die Temperatur beider Komponenten als auch
der Wasserzirkulation sollte bei ca. 50 °C liegen.
Im nächsten Arbeitsschritt befassen wir uns
mit dem Füllen des Schlauchpakets.
Schlauchpaket befüllen
Schließen Sie den Rücklaufkugelhahn
am Zwischenstück und öffnen Sie dort
die Materialausgänge zum Schlauchpaket.
Halten Sie die Ausliterausgänge der Mischeinheit
in separate Behälter.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Auslitern“ ein.
Das Schlauchpaket füllt sich langsam mit Material.
Eventuell muss der Lufteingangsdruck der
Hauptpumpe etwas erhöht werden,
um den Widerstand im Schlauchpaket zu überwinden.
Sobald an den Ausliterausgängen der Mischeinheit
sauberes Verarbeitungsmaterial austritt,
stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Stop“ ein.
Nun erkläre ich Ihnen das Auslitern.
Durch das Auslitern können Sie
das Mischungsverhältnis
der beiden Komponenten überprüfen.
Litern Sie die Anlage vor jedem Arbeitsbeginn aus!
Stellen Sie abgewogene und saubere Behälter
unter die Ausliterausgänge der Mischeinheit.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Auslitern“ ein.
Füllen Sie eine bestimmte Materialmenge
in die Behälter ab.
Stellen Sie an der Mischeinheit
die Betriebsart „Stop“ ein.
Errechnen Sie aus den abgefüllten Mengen
beider Komponenten das tatsächlich
Mischungsverhältnis und prüfen Sie,
ob dieses mit dem Sollwert übereinstimmt.
Sollte das tatsächliche Mischungsverhältnis
vom Sollwert abweichen:
Prüfen Sie die Materialtemperaturen
beider Komponenten.
Prüfen Sie den Druck in den Druckbehältern
beider Komponenten.
Prüfen Sie das Mischungsverhältnis erneut.
Durch Veränderung der Temperaturen
und der Drücke in den Druckbehältern
der einzelnen Komponenten,
lässt sich eine Angleichung des
Mischungsverhältnisses erreichen.
Wir empfehlen eine Vorwärmung von Mischblock,
Schlauch und Pistole durch heißes Spülwasser.
Dazu stellen Sie die Betriebsart „Spülen“
am Mischblock ein,
entsichern und betätigen die Spritzpistole.
Erwärmen Sie das System
auf die gewünschte Temperatur
und stellen Sie anschließend
die Spülkugelhähne auf „Stop“.
Beschichtungsarbeiten
Die Anlage ist nun betriebsbereit und Sie können
mit den Beschichtungsarbeiten beginnen.
Vor dem Beschichten muss die Anlage immer
in Betrieb genommen worden sein.
Stellen Sie am Mischer die Betriebsart „Spritzen“ ein.
Entsichern Sie die Spritzpistole
und ziehen Sie diese so lange ab,
bis sauberes Verarbeitungsmaterial austritt.
Achtung! Material könnte aus dem Behälter spritzen!
Schließen und sichern Sie nun die Pistole.
Schrauben Sie die Düse in die Spritzpistole.
Spritzdruck einstellen
Regeln Sie am Druckluftregler
der Hauptpumpe den optimalen Spritzdruck ein.
Beachten Sie bei der Einstellung des
Spritzdrucks folgende Hinweise:
- Der optimale Spritzdruck ist erreicht,
wenn sich ein gleichmäßiger Materialauftrag
mit auslaufenden Randzonen zeigt
Betreiben Sie die Anlage nur
mit so viel Luftdruck wie notwendig ist,
um bei dem empfohlenen Spritzabstand
von ca. 30 - 40 cm oder 12-16 inch
eine gute Zerstäubung zu erreichen.
Zu hoher Spritzdruck führt zu
erhöhtem Materialverbrauch und Farbnebel.
Zu niedriger Spritzdruck führt zu Streifenbildung
und unterschiedlichen Schichtstärken.
Druck und Dosierüberwachung einstellen
Stellen Sie am Kontaktmanometer der
Druck- und Dosierüberwachung
die Betriebsgrenzen für den
aktuellen Arbeitsgang ein.
Der schwarze Zeiger am Kontaktmanometer
zeigt den tatsächlichen Druck an.
Mit den beiden roten Zeigern stellen Sie
die Betriebsgrenzen für den aktuellen Arbeitsgang
nach der Einregelung des optimalen Spritzdrucks
wie folgt ein:
Schieben Sie den beigefügten Schlüssel
in das Kontaktmanometer.
Drehen Sie mit der Mitnehmernadel
den oberen roten Schleppzeiger
auf den Wert ca. 20 bar
über den höchsten Druck,
der bei geschlossener Spritzpistole
angezeigt wird.
Drehen Sie mit der Mitnehmernadel
den unteren roten Schleppzeiger
auf den Wert ca. 20 bar unter den
minimalsten Druck, der bei geöffneter
Spritzpistole angezeigt wird.
Ziehen Sie den Schlüssel wieder heraus.
Schalten Sie die Druck- und Dosierüberwachung
auf „Automatik“.
Nach jeder Änderung des Spritzdrucks
muss die Druck- und Dosierüberwachung
neu eingestellt werden.
Bewegt sich der Zeiger des Kontaktmanometers
nicht oder nur unzureichend,
darf die Anlage nicht in Betrieb genommen werden
wegen der Gefahr von Fehlmischungen!
Um die Systemkomponenten,
die mit gemischtem Material
in Berührung gekommen sind,
ausreichend zu spülen,
gehen sie vor wie folgt:
Stellen sie den Druck der Hauptpumpe auf „0“
Betätigen Sie die Spritzpistole solange,
bis der Druck am Manometer unter 150 bar sinkt.
Achtung! Material könnte aus dem Behälter spritzen!
Stellen Sie am Mischer die Betriebsart „Stop“ ein.
Demontieren Sie die Düse.
Öffnen Sie die Kugelhähne für „Spülen“
und betätigen Sie die Pistole.
Schließen und öffnen Sie nun
die einzelnen Kugelhähne für „Spülen“
wechselseitig (mindestens 5 mal),
um den Mischblock ausreichend zu reinigen.
Öffnen Sie nun beide Kugelhähne
und lassen solange Spülmittel auslaufen,
bis an der Spritzpistole klares Spülmittel austritt.
Schließen Sie beide Kugelhähne,
setzen Sie die Düse wieder ein
und spülen Sie diese kurz frei.
Sichern Sie die Spritzpistole und
schliessen Sie die Spülkugelhähne wieder.
Beschichtungstipps
Zum Schluss noch noch
ein paar wichtige Tipps zum Beschichten.
Halten Sie die Spritzpistole im rechten Winkel (90°)
zur der zu spritzenden Fläche.
Sobald Sie die Spritzpistole
in einem anderen Winkel halten,
wird die Beschichtung ungleichmäßig
und fleckig.
Achten Sie auf gleichmäßige Geschwindigkeit
und führen Sie die Spritzpistole
parallel zur Beschichtungsfläche.
Wedeln mit der Spritzpistole führt zu
ungleichmäßiger Beschichtung.
Bewegen Sie die Spritzpistole
mit dem Arm und nicht aus dem Handgelenk.
Bewegen Sie die Spritzpistole bereits
vor Betätigen des Abzugshebels.
So erreichen Sie eine einwandfreie,
weiche und glatte Überlappung
des Spritzstrahls und vermeiden
zu dicken Materialauftrag am Anfang
des Spritzvorganges.
Lassen Sie den Abzugshebel los,
bevor Sie mit der Bewegung aufhören.
Wechseln Sie die Spritzdüse aus,
bevor diese abgenutzt ist.
Abgenutzte Düsen führen
zu hohem Farbverbrauch
und verschlechtern die Qualität des Farbauftrags.
Die DUOMIX 333 PFP kann innerhalb
und außerhalb von Spritzkabinen
aufgestellt werden.
Um Verschmutzungen der Anlage zu vermeiden,
ist jedoch die Aufstellung
außerhalb der Spritzkabine vorzuziehen.
Schützen Sie alle dem Spritzobjekt benachbarten
Objekte vor möglichen Beschädigungen
durch Materialnebel. Als Betreiber müssen Sie
die Anlage durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen
schützen, wenn die Anlage
im Außenbereich aufgestellt werden soll.
Das waren eine Menge Informationen,
die Ihnen aber die tägliche Arbeit mit der
DUOMIX 333PFP wesentlich erleichtern werden.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen,
wenden Sie sich bitte an unser Headquarter
in Lahnau oder an unsere Partner- und
Tochterunternehmen in den USA und in China.
Die Adressen hierzu blenden wir
am Schluss dieses Videos ein.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!