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Während wir warten, dass die Stunde schlägt,
die heroische Stunde der Schlacht,
singen und trinken wir, »kurz und gut«!
Wir singen und trinken, »kurz und gut«!
Das ist die Devise des Soldaten!
Singen wir, trinken wir,
spielen wir, tanzen wir!
Während wir warten, dass die Stunde schlägt,
die heroische Stunde der Schlacht,
singen und trinken wir, »kurz und gut«!
Das ist die Devise des Soldaten!
Trinken wir! Tanzen wir!
O mein Fritz,
wie machst du mich traurig
mit der Nachricht deines Abschieds!
Lass nur, ich vollbringe Wunder,
um zurückzukehren,
so schnell es geht!
Auf, junge Mädchen, tanzt und dreht euch,
ihr bleibt bei euren Familien.
Aber wir armen Männer gehen bald,
für kargen Lohn den Kanonen zu trotzen!
Wenn das grause Los sich nicht vermeiden lässt,
dann lasst uns die Zeit nützen, die uns bleibt.
Leeren wir unser Glas
als tapfere Krieger,
was soll's, meine Liebe, wenn es das letzte ist!
Ihr hübschen Mädchen, ihr tapferen Knaben,
drehen wir uns im Walzerschritt!
Drehen wir uns im Walzerschritt!
Drehen wir uns, drehen wir uns, drehen wir uns im Walzerschritt
wie Kreisel, wie Kreisel!
Drehen wir uns im Walzerschritt
wie Kreisel, wie Kreisel!
Wenn wir zu den Waffen greifen und aufbrechen,
überall Jammer, Tränen und Ohnmacht!
Habt keine Angst, meine Schönen, wir werden euch schreiben,
und ihr bekommt von uns Nachricht.
Euer Herz, denk ich, bleibt uns treu,
auch in unserer Abwesenheit; aber bis es soweit ist,
leeren wir unser Glas, nehmen wir einen Kuss.
Was soll's, meine Liebe, wenn es der letzte ist!
Ihr hübschen Mädchen, ihr tapferen Knaben,
drehen wir uns im Walzerschritt!
Drehen wir uns im Walzerschritt
wie Kreisel, wie Kreisel!
Drehen wir uns im Walzerschritt wie Kreisel, wie Kreisel!
Frauen in unserem Lager?
Unerhörter Verstoß!
Da ist er, der Störenfried!
Soldaten,
habt ihr alle Vorsicht verloren?
Hat man etwa kein Herz, nur weil man Soldat ist?
Sie schon wieder!
Aber, General. . .
Ruhe! Ruhe!
Wenn ich wütend bin, hält man den Mund,
denn meine Strenge ist bekannt.
Wenn er wütend ist, hält man den Mund,
denn seine Strenge ist bekannt.
Ich reite auf der Disziplin,
durch die Täler immer voran, die Bataillone lösche ich aus!
Der tapferste Feind verkriecht sich, zitternd, kleinlaut,
wenn er den Federbusch sieht, den ich da oben trage!
Und piff paff puff, tara pa pumm! Ich bin's, ich, der General Bumm Bumm!
Und piff paff puff, tara pa pumm! Er ist's, er, der General Bumm Bumm!
Nach dem Krieg erscheine ich wieder
in unseren Salons,
und die Schönste wirft sich in Schale, um mir zu gefallen.
Sie streichelt lächelnd meinen Schnurrbart. . .
In diesem Augenblick stört mein Federbusch sehr.
Und piff paff puff,
tara pa pumm!
Ich bin's, ich, der General Bumm Bumm!
Und piff paff puff, tara pa pumm!
Er ist's, er, der General Bumm Bumm!
Es lebe der General Bumm!
Es lebe Ich! Hurra!
Ehre sei den Soldaten der Großherzogin!
- Es lebe die Großherzogin! - Ein Hoch!
Infanterist Fritz, treten Sie vor!
Das gilt mir!
- General? - Sie sind ein schlechter Soldat!
- Mein General. . . - Schweigen Sie!
- Aber. . . - Wenn ich wütend bin, wird geschwiegen.
Sie haben Wanda schon wieder den Hof gemacht?
- Aber überhaupt nicht! - Und Wanda hat Ihnen einen Korb gegeben?
Sie haben einen schlechten Geschmack, die Frauen ; sie ziehen die jungen Soldaten
- den alten Chefs vor. - Ich werfe dich in den Keller.
- Das ändert nichts. - O verflucht!
- General! - Der Feind rückt an, ja!
- Wo ist er? - Nirgends, General.
Machen Sie alles klar. Die Großherzogin kommt,
um ihre Truppen zu inspizieren.
Soldaten, hört ihr?
Infanterist Fritz - da hin.
Sie stehen Wache.
Und was bewache ich? Das Gelände?
Sie bewachen den heiligen Ort, den die Großherzogin beehren wird.
- Genügt Ihnen das? - In der prallen Sonne!
Soldaten, das Gewehr präsentiert! Links ab! Vorwärts! Marsch!
Und piff paff puff, tara pa pumm! Er ist's, er, der General Bumm Bumm!
Wo gehen Sie hin?
Das geht Sie nichts an!
Soldaten, links um! Marsch!
Pfui! Schlechter Soldat!
Ah, ist das fies, einem armen Soldaten,
der sich nicht bewegen kann, Fratzen zu schneiden.
Und das alles nur wegen der Frauengeschichten. . .
Hier bin ich, hier!
Fritz! Ich bin so gelaufen, dass ich ganz außer Atem bin!
Aber, um dich so mürrisch zu sehen,
hat sich das wirklich nicht gelohnt. . .
Sag mir, warum?
Warum?
Was soll dies Gesicht?
Ich renne herbei, und du bist eiskalt!
Bist du stumm, schöner Grenadier?
Kannst du mich nur durch Zeichen lieben?
Es muss so sein, denn die Vorschrift,
ja, die Vorschrift, ach, verbietet mir zu sprechen!
Hör auf mit dem Unfug!
Wenn man seine Freundin sieht,
mein Herr, muss man alles vergessen. . .
Schnell, ein Wort, oder ich kratze!
Ich kann nicht, denn die Vorschrift,
ja, die Vorschrift, ach, verbietet mir, mich zu bewegen. . .
Wenn mein Blick dich ruft,
wenn er sagt: »Komm zu deiner Schönen und knie einen Augenblick nieder!«
Wie, dann sagst du nein?
Ja, denn die Vorschrift verbietet mir, mich zu bewegen.
- Wie, dann sagst du nein? Ach! - Ja, so ist's, ich sage leider nein, ach!
Und wenn ich um deinetwillen den Kopf verliere und sage: »Komm, dummer Kerl!«
»Komm schnell und hol dir einen Kuss!«
- Würdest du mich dann so schwer beleidigen? - Ah, gewiss nicht,
denn die Vorschrift verbietet mir das Küssen nicht.
Ich wusste doch, dass die Vorschrift das Küssen nicht verbietet.
Zum Teufel mit der Vorschrift!
Zum Teufel mit der Vorschrift!
Es lebe die Liebe!
Was soll's! Widersetzen wir uns der Vorschrift!
Gehorchen wir der Liebe!
Zum Teufel mit der Vorschrift!
Es lebe die Liebe!
Ich mein', wenn man anfängt. . .
sollte man auch weitermachen!
Ein einziger Kuss genügt, denke ich,
aber nicht zwei, das verwirrt!
- Ein ganz kleiner. . . - Nein, bleiben wir schicklich!
- Nur ein einziger. . . - Nein, nein!
- Ein Kuss. . . - Und die Vorschrift?
Ein einziger Kuss. . .
Nein, die Vorschrift verbietet mir, zu küssen!
Ah! Weise mich nicht länger zurück, komm, küsse mich, komm!
- Und die Vorschrift? - Wanda. . .
Ein Kuss. . .
Zum Teufel mit der Vorschrift!
Es lebe die Liebe!
Was soll's! Widersetzen wir uns der Vorschrift und gehorchen der Liebe!
- Ah! Jetzt hab ich dich! - Mein Fritz. . .
Dies Manöver war nur gemacht, um dich zu ertappen.
- General! - Und ich ertappe dich!
- Was ist das? - Ein Angriff!
Das ist der Feind! Blast die Zeppeline auf!
- Bumm! - Was ist Ihnen denn passiert?
Man hat mich nach der Losung gefragt; ich war mit meinen Gedanken
so in die hohe Politik vertieft,
- dass ich nicht antwortete, und daraufhin - Peng, peng!
- haben sie geschossen. - Das war ihre Pflicht. - Sie haben mich verfehlt.
- Dafür werden sie bestraft! - Was?
Sie hätten gewollt?
Als General gewiss. . . nicht als Freund.
Dann ist gut, danke!
Hören Sie. . .
Ich wollte Ihnen sagen. . . Sie wissen. . .
Kurz bevor wir in den Krieg ziehen,
pflegen wir die Soldaten anzuspornen. . .
Ja, leider!
Wir haben uns etwas ausgedacht, etwas. . .
- Kurz und gut, die Großherzogin wird kommen. . . - Ich weiß.
Wenn sie bei ihren Soldaten ist, werden Sie ihr vorschlagen,
- dass man das Regimentslied singt. - Schon wieder?
Ihre Hoheit wird Ihnen antworten : »Aber dieses Lied, das kenne ich.«
Und sie wird es singen.
- Sie selbst? - Um die Soldaten anzuspornen. . .
Und sie wird es mit Ihnen singen!
Mit mir? Wie schre. . . welche Ehre! Kann sie es?
Wir haben heute Morgen zwei Stunden geübt.
- Was soll's, geht in Ordnung. - Gut. . .
Jetzt zu unseren Angelegenheiten.
Sie wissen, warum wir Krieg machen?
- Keine Spur. - Aber wirklich!
Die Großherzogin ist, wie Sie wissen, nicht mehr zwanzig.
Bis jetzt hat sie uns die Macht gelassen,
aber ich beobachte seit einiger Zeit,
dass sie unruhig ist, besorgt, unfreundlich.
Ich habe mir gesagt, ich muss ihr Zerstreuung verschaffen.
Also habe ich den Krieg erklärt.
So ist es!
Gute Idee.
So habe ich es immer gehalten. Aber greifen wir nicht vor.
Als sie etwas anderes brauchte,
- habe ich ihr einen Mann gesucht. - Ja, Prinz Paul.
Aber der Prinz bewirkt überhaupt nichts.
Die Großherzogin will ihn nicht heiraten. Sie hält ihn hin. . .
Vor acht Tagen hat der Vater des jungen Mannes
Baron Grog geschickt, um sie zu einer Entscheidung zu bringen.
Aber die Prinzessin will ihn nicht empfangen,
sie ist weiterhin niedergeschlagen, sie raucht!
- Hoffen wir, der Krieg zerstreut sie. - Ihr könnt auf mich zählen!
Leider wird diese Zerstreuung nicht lange andauern.
Krieg führen, zerstören, das ist ganz nett. . .
Sie wird nach anderen Vergnügungen verlangen.
Ihr Herz hat noch nicht gesprochen.
Es wird sprechen. Und dann, wehe uns!
- Sie machen mir Angst. - Umso besser!
Haben Sie daran gedacht, was wäre, wenn die Prinzessin nun einen Liebhaber wollte?
Dann wären wir erledigt!
Sie darf keinen haben! Das darf nicht sein. Der Feind!
- Ist das der Feind? - Aber nein, General, es ist Ihre Hoheit.
Lasst die Truppen antreten!
- Holt die Panzer raus! - Und uns beiden die Macht!
Uns beiden!
Soldaten, aufgestellt!
Präsentiert das Gewehr!
Soldaten, auf! Stramm und kerzengerade stehn, den Blick auf fünfzehn Schritt!
Ihr liebt die Gefahr.
Die Gefahr zieht euch an.
Und ihr werdet eure Pflicht tun.
Morgen rückt ihr aus,
und ich komme, euch zu sagen,
nicht Adieu, nein, nicht Adieu,
sondern Auf Wiedersehen!
Ah! Wie ich die Soldaten liebe,
ihre fesche Uniform, ihren Schnurrbart und ihren Federbusch!
Ah! Wie ich die Soldaten liebe!
Ihre siegreiche Allüre, ihr Auftreten, alles gefällt mir an ihnen!
Wenn ich da meine Soldaten sehe, bereit, in den Krieg zu ziehen,
stramm, kerzengerade, den Blick auf fünfzehn Schritt, Gott, bin ich stolz!
Werden sie Sieger sein oder Besiegte?
Ich weiß es nicht. . . was ich weiß. . .
Was sie weiß , was sie weiß. . .
Dass ich die Soldaten liebe!
Ja, die Soldaten liebe ich!
Ich weiß , was ich möchte,
ich wäre gerne Marketenderin!
Ich wäre immer in ihrer Nähe
und würde sie kneifen!
Zusammen mit ihnen, tapfer und leichtsinnig,
würde ich mich in die Schlacht werfen!
Ob er mir gefallen würde, der Krieg?
Das weiß ich nicht. . . was ich weiß. . .
- Was sie weiß. . . - Dass ich die Soldaten liebe!
Ihre fesche Uniform, ihren Schnurrbart und ihren Federbusch!
Ah! Wie ich die Soldaten liebe!
Ihre siegreiche Allüre, ja, das gefällt mir an ihnen!
Es lebe die Großherzogin!
Großartig! Wunderbar!
- Ich bin glücklich, General! - Hoheit. . .
Es lebe die Großherzogin!
General, warten Sie. . . Lassen Sie den Soldat vortreten. . .
Nein, nicht den. . .
Den nicht. . . den anderen. . .
Da. . . da!
Grenadier Fritz, treten Sie vor!
Sag noch mal, wie heißt du?
- Fritz. - Fritz. . . Sehr schön. . .
Deine Schlachten? Deine Verwundungen?
- Null Schlachten. . . null Verwundungen. . . - Bravo!
Ich mache dich zum Gefreiten.
Verdammt!
- Wohin gehst du? - Ich werde Wanda sagen, dass ich Gefreiter bin.
Ach so, du kannst ihr sagen, dass du Feldwebel bist.
Sie sollen sich rühren, General.
Rührt Euch!
- Und abtreten! - Abtreten! Und warum?
Es sind meine Kinder, meine Soldaten!
Haben Sie bemerkt,
wie Hoheit diesen Mann angesehen hat?
- Es ist doch nicht anzunehmen. . . - Es ist alles anzunehmen. . .
Du, komm ein bisschen näher. . .
- Hoheit. . . - Sehen Sie. . . - Ja, ich sehe. . .
Du. . . Sie. . .
- Sind Sie zufrieden? - Wissen Sie, Hoheit,
man ist zufrieden, man ist es nicht. . .
- Habe ich dir gesagt, dass du Leutnant bist? - Nein, Hoheit.
- Ich sage es dir. - Danke. . .
Es ist heiß hier. . . Ich habe Durst!
Wir holen Sorbet.
Wie? Sorbet? Ich will trinken, was meine Soldaten trinken.
- Aber sie trinken. . . - Ich will ein Glas, voll bis zum Rand.
Ich trinke auf euren Sieg, Soldaten, ich trinke auf eure Rückkehr.
Es lebe die Großherzogin!
Jaaa!
- Ist das der Augenblick für das Lied? - Ich glaube, ja.
Möchten Sie, Hoheit. . . beliebt es Ihnen, Hoheit,
das Lied des Regiments zu hören?
Ah, ja! Aber dieses Lied, General, das kenne ich.
- Hoheit! - Ich will es selbst singen.
Oh! Hoheit! Welche Freude!
- Beginnen wir. - Ja.
Komm, du, du singst mit mir.
Das können Sie doch nicht. . . ein Leutnant. . . singen. . .
Ich mache ihn zum Hauptmann? Genügt das?
Kommen Sie, Hauptmann, und singen Sie.
Ah! Das ist ein tolles Regiment, das Regiment der Großherzogin!
Wenn der Feind unverschämt wird,
muss man sehen, wie es sich auf ihn stürzt!
Es stimmt, die Husaren sind aus gutem Holz und es ist ein nettes Schwadron. . .
Mit seinem Federbusch im Nacken ist der Dragoner fein herausgeputzt. . .
Man sagt, in der Artillerie
nimmt man nur tapfere Männer. . .
Aber trotz allem gleicht keines unserem schönen Regiment!
- Ei, Sapperlot! - Potz Element!
Blast die Trompete und schlagt die Trommeln,
zum Ruhme des Krieges, zum Ruhme der Liebe!
Blast die Trompete und schlagt die Trommeln,
zum Ruhme des Krieges, zum Ruhme der Liebe!
Ah! Das ist ein tolles Regiment, das Regiment der Großherzogin!
Die Ehre steckt ihm im Leib,
und der Sieg ist sein Begleiter.
Wohin es auch kommt, mit seiner stolzen Fahne,
sind die Frauen entzückt, doch die Männer machen ein langes Gesicht.
Wenn das Regiment abzieht, ist es umgekehrt. . .
Dann sind die Männer entzückt, aber die Frauen machen ein langes Gesicht.
- Ei, Sapperlot! - Potz Element!
Blast die Trompete und schlagt die Trommeln,
zum Ruhme des Krieges, zum Ruhme der Liebe!
Hoheit!
Was will man von mir?
Diesmal ist es wirklich der Feind! Werft das Glas!
Nein, es ist Prinz Paul.
Sie haben ihn angehalten, er bittet um die Losung.
Prinz Paul. . . schon wieder?
- Was soll ich sagen? - Wie dumm!
Na gut, bringen Sie ihn her. . .
Geh, zieh dir deine Uniform an und komm zurück.
Ich will unbedingt sehen, wie sie dir steht.
Sehr gut wird sie mir stehen.
Lassen Sie uns allein, meine Herren. . . Ich sehe Sie vor der Schlacht.
Hoheit. . .
Blast die Trompete und schlagt die Trommeln,
zum Ruhme des Krieges, zum Ruhme der Liebe!
Mein Gott!
Haben Sie gesehen? Das ist mein Hochzeitsanzug.
Ich habe ihn angezogen, weil ich hoffte, Sie bewegen zu können.
Schon wieder? Ausgerechnet heute! Das ist ganz unmöglich.
Ich habe viel zu tun. . . Ein Schlachtplan,
meine Armee im Abmarsch. . . Denken Sie nur. . .
Überlegen Sie doch. . . Ich werde keine Zeit dazu haben. . .
- Sie haben immer Gründe. . . - Aber was kann ich denn dafür?
Außerdem hat Baron Grog heute Morgen einen Anruf von Papa bekommen!
Und was sagt er, der Papa?
Er sagt, da ich Sie nicht heirate,
sucht er mir eine andere Großherzogin.
Meine Hochzeit wurde an allen Höfen des Universums angekündigt.
- Ich gebe eine komische Figur ab. - Aber nein. . .
Aber doch! Und da ist noch etwas. . .
- Etwas Schlimmeres. - Was?
- Man spricht über mich. - In diesem Schmierblatt?
Ja, sie wagen es, über mich zu reden,
sie wagen es, in unser Privatleben einzudringen!
Um eine Prinzessin zu heiraten,
hat sich Prinz Paul aufgemacht,
aber es scheint nicht eilig zu sein,
die Hochzeit wurde verschoben.
Jeden Tag am frühen Morgen
zieht Prinz Paul seine weißen Handschuhe an.
Ist es heute? Nein, noch nicht,
also zieht der Prinz seine Handschuhe wieder aus. . .
Prinz Paul hat eine große Seele:
Er leidet, aber hält still. . .
Das also sagt man über mich.
Das also sagt man über mich in der Gazette von Holland!
Man muss ihr immer Glauben schenken,
muss ihr immer glauben, der Gazette von Holland.
Wenn Sie darüber lachen können. . .
Der Prinz war Feuer und Flamme,
als er an diesen Hof gelangte.
Er brannte vor Liebe, als er zu seiner Dame kam.
Er hat so sehr gebrannt, dass, nachdem dieses Spiel sechs Monate dauerte,
vermutlich nicht viel von ihm übrig war,
bei all dem Feuer, das in ihm brannte. . .
Steck deinen Antrag in die Tasche,
Prinz Paul, und geh wieder nach Haus. . .
Das also sagt man über mich!
Das also sagt man über mich in der Gazette von Holland!
Man muss ihr immer Glauben schenken,
muss ihr immer glauben, der Gazette von Holland.
Ich werde sie abonnieren.
Wie gemein.
Hier bin ich!
Wie er aussieht! Sehen Sie doch!
- Sagen Sie mir, was Sie dazu sagen. . . - Das ist ein hübscher Bursche.
Nicht wahr?
Herr Hauptmann, sagen Sie dem General und dem Baron, dass wir sie erwarten.
Äh. . . Madame. . .
- Wie er aussieht! - Sie haben mir nicht geantwortet.
Hören Sie, sobald die Sorgen des Regierens
mir eine Minute lassen, um mich um mein privates Glück zu kümmern,
werde ich diese Minute nutzen, um Sie zu heiraten. Einverstanden?
Bis dahin müssen Sie warten.
Ah! Endlich werden wir den Schlachtplan von General Bumm anschauen.
Meine Herren. . .
Hauptmann, Sie sorgen für unsere Sicherheit.
Keine Sorge!
Also, General.
- Vor ihm? - Los, sage ich.
Es ist ganz einfach. Ich teile meine Armee in drei Teile.
Einer geht nach rechts, ein anderer nach links,
- ein weiterer durch die Mitte. - Ausgezeichnet!
Meine Armee begibt sich also auf drei verschiedenen Wegen zum selben Punkt,
wo ich mich zu konzentrieren entschlossen habe.
Dort werde ich ihn schlagen! Dort! Dort!
- Beruhigen Sie sich! - Ich sage Ihnen, dort. . .
Sie werden sich wehtun.
Ich tu's für mein Land! Der Feind! Man führe mich zum Feind!
Sie gehen zu ihm, auf Ihren drei Wegen!
Schweigen Sie!
Das ist lächerlich, Ihre drei Wege!
- Schnauze! - Sie vergessen sich, Baron!
Und warum, Herr Hauptmann,
sind die drei Wege des Generals »lächerlich«?
Dieser Mann hat nicht das Recht, das Wort zu ergreifen.
Er muss hoher Offizier sein. . .
- Er muss von Adel sein! - Er hat nicht das Recht. . .
Ruhe, meine Herren, oder ich lasse Ihnen den Kopf abschlagen.
Sehr gut! Einverstanden!
Ich ernenne ihn zum General, wie Sie, und außerdem
ernenne ich ihn zum Baron von Wermut-von-Bockbier,
Graf von Schluck-schnell-vier-Schoppen- Vergissmeinnicht! Genügt das?
Sie haben das Wort, General.
Madame. . . Anstatt dem Feind auf drei Wegen entgegenzugehen. . .
Nur der Kragen ist etwas zu hoch. . .
Es müssten 10 Zentimeter weniger sein, um den Hals freizumachen. . .
Fahren Sie fort. . .
Man geht auf den Feind zu. Auf einem einzigen Weg.
Und alle zusammen hauen wir drauf. . . wir hauen, was das Zeug hält.
Wir hauen und Schluss!
Das ist gut - hier ist Ihr Plan, Bumm.
- Ich folge ihm nicht! - Ach nein? Und warum?
Bei meinem Plan wäre es zu keiner Schlacht gekommen.
Bei seinem. . . Ich folge ihm nicht!
Baron von Wermut-von-Bockbier? Der Himmel sei mit Ihnen!
Von jetzt an sind Sie der Oberbefehlshaber meiner Armeen.
- Donner und Kanonen! - Beruhigen Sie sich, wir rächen uns.
Sie ziehen alle in den Krieg, die Trommel voran, die Trommel schlagend!
Noch ein Blick zurück, und dann : gerad'aus!
Sie ziehen alle in den Krieg, mit der Trommel voran,
sie ziehen in den Krieg, die Trommel schlagend!
Hört alle
die Stimme Eurer Herrscherin.
Das ist der neue General!
Er, unser General!?
Ja, Soldaten, und ich bin sicher,
dass er seine Sache gut machen wird.
Vereinigen wir uns zur Rache, seien wir geschickt!
Er ist allein, und wir, welch Glück, wir sind zu dritt!
Er ist allein. Und wir zu dritt!
- Du, General? - Tja, mein Gott, du siehst es ja!
- Ach, du wirst mich vergessen. - Süße, hab keine Angst.
- Wirst du mich immer lieben? - Immer, zweifle nicht!
- Sag es noch einmal. . . - So oft du willst.
Wenn ihr da hinten fertig seid mit Reden,
denkt ihr daran, dass ich warte, ja?
Sie wirft wütende Blicke auf sie!
Was hat sie denn?
Wenn ich sie sehe,
klopft mein Herz.
Warum klopft es
so aufgeregt?
Und warum macht mich
diese Kleine
so nervös?
Oh, ich kriege eine Krise.
Die Großherzogin ist erregt, sie hat ihre Krise!
Vereinigen wir uns zur Rache, seien wir geschickt!
Er ist allein und wir, welch Glück, wir sind zu dritt!
Sie geht mir auf die Nerven! Ah, ich kriege eine Krise!
- Wenn sie sie ansieht, - Vereinigen wir uns
- klopft ihr Herz. - zur Rache,
- Und ihr Blick - seien wir geschickt!
ist voller Blitze!
- Wenn sie uns ansieht, - Er ist allein
- klopft ihr Herz, - und wir sind zu dritt!
und ich gehe ihr auf die Nerven!
Sie hat ihre Krise!
Doch ich bin Herrscherin,
und meine Pflicht zwingt mich, mir nichts anmerken zu lassen,
die Pflicht zwingt mich, mein Ansehen zu wahren.
Gehen Sie, mein Herr, und geben Sie mir unverzüglich. . .
Sie wissen schon was.
Was kann das sein?
Der Säbel!
Das ist der Säbel meines Vaters!
An deiner Seite wirst du ihn tragen!
Dein Arm ist stark, deine Seele tapfer,
dies Schwert wird in guten Händen sein!
Als Vater in den Krieg zog,
so hat man es mir wenigstens erzählt,
nahm er aus den Händen meiner erhabenen Mutter
diesen gefürchteten Stahl entgegen. . .
Das ist der Säbel,
das ist der Säbel meines Vaters!
Das ist der Säbel,
an deiner Seite wirst du ihn tragen!
Das ist der Säbel meines Vaters!
An deiner Seite wirst du ihn tragen!
Nach dem Sieg hoffe ich,
dich bei guter Gesundheit wiederzusehen.
Denn wenn du im Krieg stirbst,
weiß ich wirklich nicht,
ob ich. . .
Beim Namen meiner Mutter!
Beinahe hätte ich eine Ungeheuerlichkeit gesagt!
Das ist der Säbel,
das ist der Säbel meines Vaters!
Das ist der Säbel,
an deiner Seite wirst du ihn tragen!
Ihr könnt meinem Arm furchtlos
den verehrten Säbel Eures Vaters anvertrauen.
Ich kehre siegreich zurück, oder ich kehre nicht zurück!
- Du kehrst siegreich zurück! - Er kehrt nicht zurück!
- Ich kehre siegreich zurück! - Er kehrt nicht zurück!
Ich kehre siegreich zurück!
Er kehrt nicht zurück!
Nein, nein, nein!
Ich werde siegen, dank meiner Kühnheit! Meine Artillerie, meine Kavallerie
triumphieren schon, der Feind wird zermalmt, zerbrochen, hinweggefegt!
Wir ziehn, die Musik führt uns an!
Wie zu einem Fest, singend!
Ziehet hin, die Musik führt euch an!
Wie zu einem Fest, singend!
Wir fallen über ihn her, der Feind wird fliehen!
Der Feind wird fliehen, man wird ihn verfolgen,
ihn zerstreuen und zerschlagen!
Fröhlich ziehn wir, stürmen drauflos,
wir brennen alles nieder, plündern überall!
- Ich werde siegen! - Er wird siegen!
Sie brennen alles nieder, plündern überall!
Er wird siegen!
Er wird besiegt!
Ich werde siegen, dank meiner Kühnheit, meiner Artillerie, meiner Kavallerie!
Er wird siegen, dank seiner Kühnheit, seine Artillerie, seine Kavallerie,
seine Infanterie, alle werden triumphieren!
Aufgesessen! Seine Artillerie, seine Kavallerie werden triumphieren!
Sie sind schon zerstreut!
Voran, voran,
mit Gesang!
So geht, so geht,
die Musik führt euch an!
Ja, voran, wie zu einem Fest,
singend, zieht los mit Gesang!
Ihr vergesst den Säbel meines Vaters!
Ihr vergesst den Säbel ihres Vaters!
Der Säbel, der Säbel!
Das ist der Säbel,
der Säbel ihres Vaters!
Dies ist der Säbel,
den du an deiner Seite tragen wirst!
Geht und fegt den Feind hinweg!
Zieht hin, unser Land zu retten!