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Ich bin hier aufgewachsen
Herzlich willkommen im Goldenen Schloss
F�r die Achtung, die Sie mir entgegenbringen,
bin ich euch sehr dankbar.
Und glauben Sie mir,
f�r unseren ***
ist Ihre Anh�nglichkeit und Achtung
steht �ber allem.
Selbstverst�ndlich m�chten Sie den Grund der Einladung erfahren.
N�chste Wochen wollen wir die Jahrhundert-Feier unseres
Goldenen Schlosses feiern.
Zur Feier des silbernen Jubil�ums hat mein Gro�vater,
von allen geachteter Rudri Potap, drei hervorragende
Offiziere der Stadt belohnt.
Und zur Feier des goldenen Jubil�ums hat mein Vater,
von allen geachteter Wischua Potap, hat f�nf weitere Offiziere belohnt.
Und auf der Platinum-Feier hat er weiteren sieben Offizieren gratuliert.
Deshalb, um die Tradition weiterhin zu bewahren,
m�chte ich n�chste Woche, im Zusammenhang der Jahrhunder-Feier des Schlosses,
weiteren zehn Offizieren gratulieren.
Nat�rlich seid ihr die zehn auserw�hlten.
Mister Dakol, eingeladen zu sein in das Goldene Schloss ist eine Ehre f�r uns.
In Wirklichkeit ist das Goldene Schloss eine gro�e Ehre von Ugain.
Mister Dakol, wenn Sie nichts dagegen haben, k�nnten wir uns
das Schloss von innen anschauen?
Warum nicht? Wie Sie w�nschen! Gehen wir!
Das Goldene Schloss ist f�r uns nicht ausgestorben.
F�r uns stellt es lebendige Geschichte dar.
Das ist ein lebendiger Charakter! Es ist eine Pers�nlichkeit!
Im Jahr 1909 wurde das Schloss aufgebaut. 65 Kilo Gold wurden daf�r ben�tigt.
F�r die Fertigstellung wurden zehn Jahre ben�tigt.
Einhundert Arbeiter haben Tag und Nacht an diesem Schloss gearbeitet.
Dieses Goldene Schloss ist das Resultat der hohen Kunst unserer Vorfahren.
So alt dieses Schloss auch ist, so alt sind auch seine Traditionen.
Gehen wir.
Bis heute hat keiner dieses Schloss mit leeren H�nden verlassen.
Sehen Sie sich das an.
F�r die Bewohner dieses Schlosses gibt es nichts wichtigeres
als Prestige und Stolz.
Gehen Sie durch. Nehmen Sie Platz, bitte.
Abba! Warum verh�lst du dich immer wie ein Kind?
Mama, wei�t du, heute im Kolle...
Dein Vater sitzt gerade mit seinem Besuch im Erdgeschoss. Wei�t du etwa nicht...
Die Stimme einer Frau darf auf keinen Fall vom Besuch erh�rt werden.
Dann lass uns ins innere reingehen. Ich muss dir was erz�hlen.
Meine Kleider wurden gebracht. Schau, Mama, wie dieser Schneider, Nandu, es ruiniert hat!
Er hat es nicht nur k�rzer gemacht, sondern auch die �rmel enger.
Das ist kein Problem. Wir verl�ngern es und die �rmel lassen wir etwas aus.
Mama, du bist doch eine Hausdame! Was sagst du da!
F�r die Feier hat mein Bruder, Prakasch, drei Kleider n�hen lassen. Warum kann ich nicht...
Abba, wenn ich es rechtzeitig erfahren h�tte, dann h�tte ich es auch Prakasch verboten.
Das bedeutet, dass, wenn ich dir alles erz�hlen werde, was ich auf dem Herzen habe,
wirst du mich so bestraffen?
Was soll ich jetzt machen? Zur Jahrhundert-Feier diese Kleidung anziehen?
Du findest es schlecht gen�ht? F�r mich ist diese Kleidung sehr gut.
Du musst lernen vorausschauend zu sein. Und diese Gewohnheit kann dir deine Mutter beibringen.
Ich bin hier aufgewachsen
Was soll das sein, Chendu? Willst du so bei der Feier tanzen?
Und du wolltest auch noch, dass wir dir den Lohn erh�hen!
Das ist Musik, mein Freund! Du musst auf den Rhythmus h�ren!
Komm mal her und schau.
Ich bin ein Bewohner des Brednogorah.
Verstehst du? Mit Stolz! Erhebe deinen Kopf und sing!
Wie kann ein Kopf, welcher seit zw�lf Jahren gesenkt ist,
innerhalb von zw�lf Tagen aufrecht gehalten werden?
Wenn du nicht den Kopf erhebst, dann werden all unsere Bem�hungen schwinden.
Suarna Abba, was stehst du da in der T�r und lachst uns aus?
Mein Bruder, ich habe nur dich beobachtet.
Es ist nicht wichtig, ob du wie Vater sitzt, oder mich Suarna Abba nennst,
oder den Vater anderweitig Zitierst, trotzdem wirst du ihm kein Wasser reichen k�nnen.
Hmm. H�r zu. Wir haben keine Zeit dar�ber zu diskutieren. Wir machen hier keine Scherze.
Aber... Ich habe auch keine Zeit um Scherze zu machen, Bruder.
Ich sitze selber in einer Zwickm�hle.
Ich habe zur Auswahl zwei Kleider: rosa und rot.
Und ich kann mich nicht entscheiden, welches ich Sundarie schenken soll.
Kleine Schwester, was sagen Sie da!
Was f�r ein Problem ist das? Mir stehen beide Farben! Nicht wahr?
Oh mein Gott! Wor�ber redet ihr eigentlich w�hrend den Proben?
Sundarie, komm, wir gehen und sprechen in meinem Zimmer weiter.
Ja.
Was steht ihr rum? Machen wir weiter! Wir haben keine Zeit zum Scherzen!
Suarn Prakasch, Suarna Abba, verteilt diese kleine Gabe, meine Kinder.
Weil der Anfang des Festivals im Goldenen Schloss auf einer Tradition beruht,
die Tradition der sieben Spenden, m�sst nur ihr erledigen.
Mein Herr, �bergebt dies bitte den Priestern.
Nat�rlich, meine liebe.
Das ist schon das dritte Ritual, Mister Dakol.
Und wenn Sie darauf bestehen werden, kann ich beim vierten alles verdoppeln.
Wer ist der gr��te Priester in der ganzen Stadt?
Sobald mein Bauch vollgeschlagen ist, erst dann kann ich auch an andere denken.
Hey, Chendu, reiche unserem Herrn das Wasser.
Hey, Chendu, welches Handtuch hast du meinem Vater gebracht?
Vor dem Essen mag mein Vater seine H�nde mit dem Samthandtuch abtrocknen.
Mein Gott, er hat in den letzten Tagen seinen Kopf verloren.
Er hat auch mir harte Handt�cher gebracht. Und dann will er, dass wir ihm den Lohn erh�hen.
Vater, ich hole gleich ein Handtuch f�r Sie.
Warte, Suarna Abba.
Sag mir zuerst, warum du heute soviel Aufmerksamkeit deinem Vater entgegen bringst.
Wieso? Stimmt etwas nicht?
Nein, es ist alles in ordnung.
Aber ich versp�re, dass hinter dem allem etwas ist.
Deshalb frage ich.
Vater, wie gut Ihr mich kennt!
Wie soll es denn auch sein? Weil ich dein Vater bin.
Sag endlich, was hast du auf dem Herzen.
Vater, ich m�chte mich �ber Mutter beklagen.
Mutter erlaubt mir nicht das zu tun, was ich m�chte.
Was ist los, Chandra Prabra?
Warum erlaubst du meiner Tochter nicht das zu tun, was sie m�chte?
Und dann verh�lt sie sich ziemlich streng mit mir.
Warum bist du streng zu meiner Tocher?
Vater, sie schickt mich auch in die K�che.
Wozu muss die Tochter des Herrn in der K�che arbeiten?
Der Schneider hat meine Kleider ruiniert und Mutter erlaubt mir nicht neue zu kaufen.
Nein, nein, nein. Das ist schon zu viel.
Du wei�t genau, dass es unsere Tradition ist, neue und stillvolle Kleidung zu tragen
auf den allj�hrlichen Feierlichkeiten.
Ich bin ganz deiner Meinung! Ich werde auch neue Kleider tragen, die golden vern�ht wurden.
Bruder, du wirst Kleider tragen, die golden vern�ht wurden und ich muss Kleider tragen,
die schlecht verarbeitet wurden.
Jetzt denk dar�ber nach, Vater, wie Mutter mit mir umgeht!
Und zu allem hat sie mir gesagt, dass ich die Kleider neu vern�hen soll!
Abba, mach dir keine Sorgen. Ich werde jetzt gleich Mister Dewan sagen,
er soll zu uns kommen und du suchst dir das aus, was du haben m�chtest.
Vater, kann ich selber in Gesch�fte gehen und mir das aussuchen, was mir gef�llt?
Nein, meine Tochter.
M�dchen unseres Ranges besuchen keinen Basar. Vor allem wegen Kleinigkeiten.
Es wird alles ins Haus gebracht.
Ich bin hier aufgewachsen
Hier, schauen Sie sich das hier an. Diese Farbe wird Ihnen stehen.
Aber diese Farbe ist zu dunkel f�r mich.
Ich zeige Ihnen eine andere Farbe.
Sundarie, gib mir diesen roten Stoff.
Muss ich auch das machen?
Gib das her!
Ja!
Aber da fehlt das gewisse etwas.
Schauen Sie sich dies hier an.
Diese Farbe des Pfau ist wie geschaffen f�r mich! Zeig es mir!
Ja, dieser Stoff ist wunderbar. Ihnen wird es gut stehen.
Ja, es ist sehr sch�n.
Ich m�chte, dass mein Kleid daraus gen�ht wird.
- Was sagst du dazu, Sundarie? - Ja, nat�rlich. Er ist sehr sch�n.
Und das Muster ist wunderbar.
Mister Dewan, die junge Hausdame hat sich den Stoff ausgesucht. Es kostet 21.000.
Und, Mister Bagag? Schreib eine Rechnung aus und gib mir diese zur Unterschrift.
Gib endlich her. Ich werde es unterschreiben.
Mister Dewan, ich habe noch eine alte Rechnung �ber 35.000 offen.
Mister Bagag, warum machst du dir solche Sorgen um das Geld?
Du wirst dieses nicht mit ins Grab nehmen! Lass uns dar�ber nach dem Fest reden.
Und jetzt geh. Nimm deinen Kulli und geh.
Herrin, ich wollte gerade zu Ihnen.
- Was ist passiert? - Kommen Sie mir nach, bitte.
- Akuschal, geehrter, was wolltes du sagen? - Kommen Sie mir, Herrin.
Sehen Sie selbst, Herrin.
Ich habe hier gesehen, dass die goldene Farbschicht etwas zerplatzte.
Ich w�rde vorschlagen, das wir es nachbessern.
Und das St�ck k�nnten Sie f�r die H�lfte verkaufen.
Somit wird die Reparatur uns billiger kosten.
Ja, das ist wahr.
In jedem Fall wird diese Stelle schrecklich auf dem Fest aussehen.
Habe ich Recht, Herrin?
Wir machen es so. Und hinter dem vergoldeten Vorhang wird es keinem auffallen.
Mama, schau, ich habe die Farbe des Pfau f�r mich ausgesucht.
Gef�llt es dir?
Sag, wie gef�llt dir dieser Stoff?
Mama, was ist los? Hat dir die Farbe nicht gefallen?
Mama, was hast du f�r mich ausgesucht?
Wieviel... Wieviel kostet es?
Wissen Sie... Es ist mir peinlich es zu sagen.
Die ganze Kleidung wird um die 3.200 kosten.
Abba, mir gef�llt dieser hier.
Mama, was hat dir an diesem Stoff gefallen?
Das hat mir einfach gefallen.
Wir werden diesen kaufen. Den Rest k�nnen Sie wegbringen.
Gut.
Mama!
Zur Feier unseres Schlosses soll ich ein Kleid aus diesem Stoff anziehen?
Es ist doch so billig!
Abba, im Goldenen Schloss musst du dich daran gew�hnen bescheiden zu leben.