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Die gefäßerweiternde, heilende und regenerative Wirkung der pulsierenden
Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie hat eine positive Auswirkung auf
die Verbesserung der Mikrozirkulation im zentralen Nervensystem, wenn
die Anwendung auf den Kopf- und Wirbelsäulenbereich gerichtet wird.
Diese Wirkung wird vor allem bei der Rehabilitation von Kindern mit leichten
Hirnfunktionsstörung, mit Zerebralparese, bei
Erwachsenen bei Zuständen nach Schlaganfällen und
bei einer ganzen Gruppe der degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems
verschiedener Ursachen wie z. B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson, Multiple Sklerose usw.
Leichte Hirnfunktionsstörung bei Kindern, oder auch leichte
Enzephalopathie, ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems des
Kindes, die während der Schwangerschaft, durch Geburtstraumata,
Ischämien oder eine ganze Reihe weiterer Einflüsse entsteht.
Grundlage der Therapie ist eine gezielte langfristige Rehabilitation
und die Pharmakotherapie, die sich vor allem auf die "Gehirnernährung"
konzentriert und auf die Erhöhung des Blutflusses durch die Hirngefäße,
damit krankhafte Erscheinungen schneller heilen und regenerieren
können, damit andere Gehirnteile schnell die Funktion der beschädigten
Teile übernehmen können, damit es zur Regeneration der noch
beinflußbaren Teile kommt, weil sich die leichte Hirnfunktionsstörung
mit einer ganzen Reihe von Problemen, Bewegungsstörungen äußert.
Zu den Symptomen gehören u.a.: Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen,
Hyperaktivität, Hypoaktivität usw. Die infantile Zerebralparese ist eine
Störung der zentralen Bewegungsregulierung und Bewegungsentwicklung infolge
einer Beschädigung des unreifen Gehirns im frühen Entwicklungsstadium.
Das heißt also vor der Geburt, während der Geburt und kurz danach.
Es kann wieder zu einer ganzen Reihe von Erkrankungen
wie psychische Störungen, neurologische Anfälle,
Sinnesstörungen, Kommunikationsstörungen kommen und
selbstverständlich steht im Vordergrund immer die
Bewegungsstörung. Und gerade bei diesen Bewegungsstörungen
findet die pulsierende Magnetfeldtherapie
Anwendung, weil man die spastischen und nicht-spastischen
Formen bei der infantilen Zerebralparese erkennt.
Die Anwendung der pulsierenden Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie und der
Gebrauch der krampflösenden Wirkung ist eine hervorragende Vorbereitung
vor dem nächsten Training und der nächsten gezielten Rehabilitation.
Auf jeden Fall sollte sie Teil einer umfassenden Rehabilitation sein.
Bei Erwachsenen wird die zerebrale Dysfunktion in der Regel
durch eine unzureichende Blutversorgung des Gehirns und durch
degenerative Veränderungen infolge von ischämischen-,
autoimmunen-, toxischen- und anderen Veränderungen verursacht.
Nach einem Schlaganfall z.B., wo man die Magnetfeldtherapie in der sogennanten
Frührehabilitation verwendet, das heißt die
Magnetfeldtherapie wird in der Regel, nachdem der
Patient aus dem Krankenhaus nach Bewältigung der akuten Phase entlassen wurde und sofort
mit der Physioterapie oder einer anderen Therapie beginnt, angewendet. Dadurch, dass
die pulsierende Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie, direkt die Neuronen stimuliert und
die Kapillaren und Präkapillaren erweitert, schafft sie bessere Vorausetzungen für die
Mikrozurkulation und eine direkte Stimulation der
Nervenfunktionen, sie erreicht sehr gute Effekte.
Je früher sie eingesetzt wird, desto bessere Ergebnisse werden erreicht.
Bei degenerativen Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks handelt
es sich um eine Reihe von Krankheiten, die zu einer Schädigung
und Zerstörung von Neuronen führen und wo keine entzündlichen,
toxischen oder metabolischen Ursachen nachgewiesen werden können.
Hierher gehören degenerative Erkrankungen, die vorwiegend die Hirnrinde betreffen
- Alzheimer-Krankheit, Pick-Krankheit, degenerative
Erkrankungen des extrapyramidalen Systems,
Huntington-Krankheit, Parkinson-Krankheit und -Syndrom, degenerative Erkrankungen des
Kleinhirns, degenerative Erkrankungen des Rückenmarks, amyotrophische Lateralsklerose usw.
Viele von diesen degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems erfordern
innerhalb einer zielgerichteten Therapie auch eine umfassende Reha-Behandlung. Und
hier kann man immer die pulsierende Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie anwenden, denn
sie kann in der gesamten rehabilitativen Versorgung einen großen Beitrag leisten.
Die Magnetfeldtherapie hilft dem Patienten einige
Beschwerden, einige Symptome der Krankheit loszuwerden um die
Lebensqualität zu verbessern und den aktiven Zeitraum, wo
die Symptome noch nicht so ausgeprägt sind, zu verlängern.
Bei der Anwendung der pulsierenden Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie auf das Kleinhirn
und Gehirn kommt es zu zahlreichen Veränderungen, die beispielsweise zu einer erhöhten
Sekretion von Melatonin, einer Verschiebung von Calcium-Ionen aus dem Zellinneren
in die äußere Umgebung und zu einer signifikanten vasodilatierenden Wirkung führen.
Alle diese Effekte haben eine positive Wirkung,
verlangsamen und bremsen die Erscheinungsformen
von degenerativen Erkrankungen und verlängern das aktive Leben der einzelnen Patienten.