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Liebe Spieler, wir von Wargaming TV versuchen immer wieder etwas Neues, um Video-Tutorials zu entwickeln, die so vielen Spielern wie möglich weiterhelfen. Wir
haben bereits in der Vergangenheit einige kurze Einführungsvideos veröffentlicht, aber dieses Mal wollen wir uns außergewöhnlich intensiv mit unserem Helden des
Tages beschäftigen, dem sowjetischen leichten Panzer T-50-2. Dieses Video ist ungewöhnlich lang, aber wenn ihr das mögt, werden wir diese Art Videos in Zukunft öfter produzieren.
Werfen wir einen Blick auf die Eigenschaften des T-50-2 und vergleichen wir ihn einmal mit anderen leichten Panzern der Stufe 5, dem Chaffee und dem VK 2801. Im
Vergleich zu ihnen hat der sowjetische leichte Panzer mit nur 560 die niedrigste Anzahl an Trefferpunkten. Allerdings bemerkt man dies nur in niedrigstufigen Gefechten,
wo ein VK 2801 hin und wieder mal einen Treffer mehr wegstecken kann. Mit anderen Worten: Die Anzahl der Trefferpunkte eines leichten Panzers ist in hochstufigen
Gefechten nicht besonders wichtig.
Der T-50-2 hat ein Gewicht von 15,5 Tonnen. Auch dabei liegt er am niedrigsten unter den leichten Panzern der Stufe 5. Dies ist ein Vorteil, da der T-50-2 das beste
Verhältnis von Motorkraft zu Gewicht der Gruppe hat. Es erreicht 34,5 h.p/t (PS pro Tonne), während der Chaffee nur 25 h.p/t u der VK 2801 26 h.p/t hat.
Der T-50-2 hat dank seines geringen Gewichtes mit die beste Beschleunigung und Beweglichkeit aller Fahrzeuge in World of Tanks. Zudem liegt die
Höchstgeschwindigkeit dieses Panzers bei 72 km/h. Übrigens, der T-50-2 kann Hügel schneller hinaufklettern als jeder andere Panzer im Spiel.
Der VK 2801 hat zwar die gleiche Höchstgeschwindigkeit, aber der deutsche leichte Panzer braucht länger, um sie zu erreichen, und seine Beweglichkeit lässt
besonders bei hohen Geschwindigkeiten sehr zu wünschen übrig. Der Chaffee hat praktisch die gleiche Beweglichkeit wie der T-50-2, aber seine Geschwindigkeit
beträgt nur maximal 56 km/h. Auch der amerikanische leichte Panzer braucht länger, um diese Geschwindigkeit zu erreichen. Dies bedeutet im Klartext, dass es kein
anderer Panzer im Spiel schafft, den T-50-2 einzuholen.
Und vergesst nicht, dass ein so schnelles und bewegliches Ziel auch sehr schwer zu treffen ist. Dies ist eine der besten, aber nicht die einzige gute Eigenschaft des T-50-2.
Das geringe Gewicht und die hohe Geschwindigkeit des Panzers haben jedoch nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Zum Beispiel kann der sowjetische leichte Panzer
nicht auf der Stelle drehen, wie es der VK 2801 und der Chaffee können. Außerdem ist es aufgrund seines geringen Gewichtes einfacher, den Panzer durch Rammen zu
beschädigen. Schwere Panzer verursachen so etwa 300 Punkte Schaden und können euch, wenn sie mit Höchstgeschwindigkeit anrauschen, vielleicht sogar zerstören.
Werfen wir nun einen Blick auf die Bewaffnung. Das beste Geschütz für den T-50-2 ist das ZiS-4, auch als „Puncher" bekannt. Es hat eine eindrucksvolle
Feuergeschwindigkeit, es ist die höchste der leichten Panzer der Stufe 5. Sie gibt etwa 21 Schuss/min ab, und das ohne Module oder Fähigkeiten. Und wenn ihr die
Module „Ansetzer für Panzer-Geschütze mittleren Kalibers" und „verbesserte Lüftung" kauft und eure Mannschaft mit dem Vorteil „Waffenbrüder" ausstattet, könnt ihr
25,5 Schuss/min erreichen. Mit anderen Worten, ihr könnt fast alle 2 Sekunden feuern. Der durchschnittliche Schaden, den dieses Geschütz verursacht, ist jedoch nicht
sehr hoch. Es macht im Schnitt nur 85 Schadenspunkte. Das ist der geringste Schaden der leichten Panzer der Stufe 5. Zum Vergleich: Der Chaffee kommt im ***
auf 115 Schaden und der VK 2801 auf etwa 110.
Theoretisch kann der T-50-2 bis zu 1700 Schadenspunkte austeilen und mit normaler PB-Munition jeden Panzer durchschlagen. Die Wahrheit ist nicht so rosig. Ihr
werdet weniger Schaden austeilen und die Durchschlagskraft ist nicht besonders.
Die mittlere Durchschlagskraft einer ZiS-4 liegt bei 112 Millimetern, wenn ihr gewöhnliche panzerbrechende Munition verwendet, und bei 189, wenn Premium-PB-
Hartkerngeschosse eingesetzt werden. Das ist mehr als die Durchschlagskraft des Chaffee, aber weniger als die des VK 2801. Sie erlaubt, jeden Panzer der Stufe 5
frontal zu durchschlagen, genauso wie Selbstfahrlafetten und mittlere Panzer der Stufe 7. Ihr könnt damit auch schwere Panzer, Jagdpanzer und hochstufige mittlere
Panzer durchschlagen, allerdings nur von der Seite oder von hinten. Es wird euch aber schwer fallen, damit Maus, E-75 oder E-100 oder IS-4 zu knacken. Dann müsst
ihr auf die winzigen Schwachstellen dieser schweren Panzer zielen, wenn ihr eine Chance haben möchtet, sie zu durchschlagen.
Die Genauigkeit des Hauptgeschützes ist mit 0,34 die höchste der leichten Panzer der Stufe 5. Das ist hervorragend. Es erlaubt präzises Schießen aus der Deckung. Die
Zielerfassung liegt jedoch bei nur 2,3 Sekunden. Die anderen leichten Panzer der Stufe 5 brauchen 1,7 Sekunden zum Zielen. Das erschwert es euch, Gegner auf weite
Entfernung zu treffen. Nachladen geht schneller als Zielen, ihr solltet also warten, bis das Zielen abgeschlossen ist, bevor ihr erneut feuert.
In der Praxis sollte es jedoch keine Probleme mit Schüssen aus der Deckung geben, da ihr zumeist aus der Bewegung heraus auf den Feind schießt. Die
Genauigkeitsabzüge für drehende Türme oder Beschuss sind auch nicht zu hoch. Höher als beim Chaffee, aber niedriger als bei dem VK 2801 mit normalem Geschütz.
Wenn ihr natürlich enge Manöver mit Turmdrehung um 360 Grad vollführt, wird euer Zielkreis riesig sein. Ihr solltet also anhalten und sorgfältig zielen, um den Zielkreis klein zu halten.
Kommen wir nun zur Panzerung. Dieses Fahrzeug verfügt auf beiden Seiten der Wanne über 37 mm Panzerung. Die frontale Panzerung des Turmes ist 45 mm ***, die
Seiten- und Heckpanzerung des Geschützturms hat jedoch nur 40 mm. Der T-50-2 hat ein paar scharfe Kanten, aber der Panzer ist nicht wie eine fliegende Untertasse
gebaut. Die einzige Stelle mit starker Panzerung ist die Blende des Hauptgeschützes.
Auch die Ketten können euch vor größerem Schaden durch Geschosse bewahren, besonders vor Explosivgranaten. Wenn eine hochexplosive Granate jedoch den T-50-
2 an einer anderen Stelle trifft, sprecht besser ein Stoßgebet für eure Mannschaft, denn hochstufige Fahrzeuge können die Panzerung leicht durchschlagen und großen Schaden anrichten.
Kommen wir nun zur Sichtweite des Panzers. Die Sichtweite des T-50-2 beträgt 370 Meter. Von allen leichten Panzern der Stufe 5 ist das der niedrigste Wert, aber zu
wenig ist es nicht, da dieser Panzer nicht auf passives Aufspüren ausgelegt ist. Wenn ihr eine größere Sichtweite haben möchtet, solltet ihr ein „Scherenfernrohr" oder
„Entspiegelte Optik" einbauen, das sollte helfen.
Mit guten Modulen und einer ordentlichen Mannschaft könnt ihr einen hochstufigen Panzer auf eine Entfernung von 410-420 Metern schon recht gut ausmachen.
Gemessen an der maximalen Sichtweite des Spiels von 445 Metern ist das wirklich nicht schlecht.
Und vergesst nicht einen weiteren Vorteil des T-50-2, seine Tarnung. Leichte Panzer erhalten den vollen Tarnfaktor auch in Bewegung. Wenn ihr eure Mannschaft in
Tarnung ausbildet, wird euren T-50-2 in Bewegung kaum ein schwerer Panzer der Stufe 10 aus 280 bis 300 Metern Entfernung ausmachen, selbst keinen feuernden T-50-2 in 330-350 Metern.
Die schlechteste Sicht auf euch haben halbblinde Panzer wie der IS-3. Sie können einen T-50-2 erst ab Entfernungen von 235 Metern oder weniger entdecken. Selbst
der aufmerksamste T-54 mit entspiegelter Optik, verbesserter Lüftung, Scherenteleskop, Späher, Weitsicht und Waffenbrüdern kann diesen schnellen leichten Panzer
erst auf Entfernungen von 355 Meter oder darunter erkennen.
Andere leichte und mittlere Panzer können euch aber direkt nach dem Schießen sehen. Wenn eure Gegner solche Fahrzeuge nutzen, solltet ihr sehr wachsam sein,
denn sie sehen euer Mündungsfeuer aus 445 Metern Entfernung.
Wenn ein Feind keinen dieser Panzer fährt, oder ihr euch für eine Flanke entscheidet, an der keiner davon ist, könnt ihr die feindlichen Panzer frei aufspüren. Wenn ihr
nicht feuert, bleibt ihr unsichtbar, denn ihr seht sie auf etwa 400 Metern Entfernung, aber sie erkennen euch erst ab 300 Meter oder weniger.
Vergesst nicht, dass sich Feinde hinter Büschen und Bäumen verbergen können. Man kann naiv über das ganze Schlachtfeld fahren und sich einbilden, dass wenn man
einen Feind nicht sieht, er einen auch nicht sehen kann. Ein gerissener Feind kann hinter einigen Büschen lauern und eure Koordinaten per Funk an seine attacks.
Teammitglieder senden. Um das zu vermeiden, könnt ihr „Sechster Sinn" lernen, um feindliche Angriffe besser erahnen zu können.
Die allgemeinen Eigenschaften des T-50-2 können wir in einem Satz so zusammenfassen: "„Dieses Fahrzeug ist schnell und beweglich; es ist ein fast unsichtbarer
Aufklärer mit einem sehr präzisen Geschütz, einer hohen Feuerrate, mit guter Durchschlagskraft und einer fast „magischen" Panzerung."
Machen wir also weiter mit den Modulen und den Mannschaftsfertigkeiten. Wir empfehlen dringend, dass ihr „verbesserte Lüftung", „entspiegelte Optik" oder
„Scherenfernrohr" und die „Ansetzer für Panzer-Geschütze mittleren Kalibers" kauft.
„Lüftung" verbessert alles, indem es die Fertigkeiten eurer Mannschaft verstärkt. Es gewährt Boni auf eure Beweglichkeit und eure Sichtweite. Das ist sehr wertvoll.
„Entspiegelte Optik" bietet erhöhte Sichtweite in der Bewegung. Was für eine Art Aufklärer seid ihr, wenn ihr keine entspiegelte Optik habt? Doch auch das
„Scherenfernrohr" kann stattdessen nützlich sein, wenn ihr eher hinter Büschen lauern und eure Feinde aus dem Hinterhalt beschießen möchtet. Der „Ansetzer für
Panzer-Geschütze mittleren Kalibers" eignet sich vor allem für erfahrene, aggressive Spieler. Sie langweilen sich oft, wenn sie an einem Ort bleiben müssen und
genießen lieber die Action in einem Angriffsteam.
Ihr solltet eurer Mannschaft folgende Fertigkeiten beibringen: Zuerst solltet ihr eure Besatzung in der Tarnfähigkeit schulen. Euer Kommandant sollte „Sechster Sinn"
lernen, euer Richtschütze sollte „Adlerauge", euer Fahrer „Meister am Bremshebel" und euer Ladeschütze sollte „Sichere Lagerung" beherrschen". Danach solltet ihr sie
alle als „Waffenbrüder" ausbilden, denn diese Fertigkeit erhöht die Beweglichkeit und die Sichtweite. Die nächste Fertigkeit für euren Kommandanten ist „Späher" und
euer Fahrer sollte „Geländespezialist" lernen, während Lade- und Richtschütze die Reparaturfertigkeit bekommen sollten.
Warum solltet ihr diese Fertigkeiten wählen? Sie verstärken die wichtigsten Eigenschaften deines Panzers, wie das Aufklären und die Beweglichkeit. Die
Reparaturfertigkeit ist auch nützlich, aber nicht ganz so wichtig. Wenn der Gegner eine deiner Ketten zerstört, setze eine Ersatzteilkiste ein.
Wenn sie aber ein zweites Mal abspringt, seid ihr geliefert.
Was das Verbrauchsmaterial betrifft, empfehlen wir euch, einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten, eine kleine Ersatzteilkiste und den entfernten Drehzahlbegrenzer zu kaufen.
Die ersten beiden Gegenstände sind unstrittig, aber viele Spieler fragen nach dem entfernten Drehzahlbegrenzer. Der T-50-2 scheint schnell genug zu sein. Und was
passiert, wenn der Motor platzt? Die Antwort ist einfach: Der entfernte Drehzahlbegrenzer erhöht die Motorleistung um 10 Prozent. Der T-50-2 beschleunigt sehr viel
schneller und ist beweglicher, wenn seine Maschine mehr Kraft hat. Damit werden die wichtigsten Eigenschaften des T-50-2 noch weiter verstärkt. Der Motor hält eine
lange Zeit durch, auch mit dem entfernten Drehzahlbegrenzer. Wenn ihr diesen Verbrauchsgegenstand richtig einsetzt, wird der Motor nicht im Kampf kaputtgehen.
Stattet euren T-50-2 mit der besten Ausrüstung sowie den effektivsten Modulen und Verbrauchsmaterialien aus und stürzt euch ins Getümmel. Wenn ihr drin seid, hängt
eure Taktik von der Karte und eurer Position ab.
Wenn ihr ein hochstufiges Fahrzeug in diesem Kampf seid, sollte euch klar sein, dass ihr nicht das gesamte Gefecht über aufklären könnt. Als hochstufiges Fahrzeug ist
es eure Aufgabe, feindliche Panzer auszuschalten, und dies bedeutet, dass ihr kämpfen müsst. In so einem Fall solltet ihr nur solange den Feind ausspähen, bis ihr
seine Hauptangriffsrichtung ausgemacht habt. Sucht euch einen einsamen hochstufigen schweren Panzer und wendet die „Karussell"-Taktik gegen ihn an. Wenn keine
schweren Panzer des Gegners dort sind, könnt ihr eine Lücke in den feindlichen Reihen suchen. Ihr könnt auch versuchen, gegnerische Selbstfahrlafetten und
Jagdpanzer von hinten zu zerstören. Außerdem solltet ihr helfen, gegnerische leichte Panzer der Stufen 4 und 5 zu vernichten. Verliert sie zu Anfang des Gefechtes
besser nicht aus den Augen, damit sie nicht zu eurer Artillerie durchbrechen. Dank eurer hohen Geschwindigkeit holt ihr jeden Panzer ein. Bedenkt aber, dass der
Chaffee oder der VK2801 euch in einem Duell genauso leicht zerstören können, wie die französischen leichten Panzer der Stufe 6 und 7. Wenn ihr sie also jagt, solltet
ihr ihre Aufmerksamkeit auf euch ziehen und dann wegfahren. Wenn ihr es richtig anstellt, gebt ihr euren Selbstfahrlafetten etwas Zeit, die Position zu wechseln, und
euren Teamkameraden, den Aufklärer abzuschießen. Andere leichte Panzer könnt ihr sogar Rammen, außer dem KV 2801.
In der zweiten Hälfte des Gefechtes wird das Schlachtfeld offener werden, da nun weniger Panzer um den Sieg ringen, dann könnt ihr nach einsamen Zielen suchen und sie zerstören.
Vergesst nicht, dass euch im Nahkampf nur mittlere Panzer der Stufen 7 bis 9 und der französische schwere Panzer Stufe 8 ernsthaft Probleme bereiten. Diese Panzer
haben genügen Beweglichkeit und Turmdrehgeschwindigkeit, um euch im Fadenkreuz zu halten. Außerdem sind sie mit Geschützen ausgestattet, die etwa 300
Schadenspunkte machen, das entspricht der Hälfte eurer Haltbarkeit. Ihre Nachladezeit ist kurz genug, euch noch einmal ins Heck zu schießen, wenn ihr davonfahrt. Bei
anderen Fahrzeugen könnt ihr das „Karussell" anwenden oder einfach fliehen.
Wenn der Große Weißrussische Random dich als niedrigstufiges Fahrzeug in ein Gefecht setzt (was für Aufklärer durchaus üblich ist), solltet ihr den gesamten Kampf
über aufklären. Ihr werdet euch zwischen aktivem und passivem aufklären entscheiden müssen.
Wenn ihr ein aktiver Aufklärer seid, sucht euch ein freies Feld mit nettem Gelände drum herum und fahrt darüber, um die feindlichen Panzer für eure Selbstfahrlafetten
zu markieren. Ihr könnt auch den mittleren Hügel in Prokhorovka hinauffahren, oder die Hügel in der Reihe 2d und3d auf Murovanka, und nahe an die Bunker auf Siegfriedlinie.
Wenn ihr nicht mehr auf dem Feld bleiben könnt, sucht euch einen guten Platz, um von dort feindliche Panzer auszumachen. So könnt ihr spielen, bis etwa die Hälfte
des gegnerischen Teams geschlagen ist. Vergesst nicht, dass ihr eurem Team nur lebendig nutzt. Der T-50-2 ist auch in den späteren Phasen eines Gefechtes nützlich.
Ihr könnt auch einen passiven Aufklärer spielen. Ihr benötigt das Modul „Scherenfernrohr", um ein guter passiver Aufklärer zu sein. Eure Aufgabe in dieser Rolle ist
einfach. Sucht euch die dichtesten Büsche, so nahe am Gegner wie möglich. Geht auf diese Position und schaut zu, wie eure Artillerie die Gegner abschießt. Das
wichtigste dabei ist, die Position zu erreichen, ohne gesehen zu werden. Eure wichtigste Aufgabe ist es, das ganze Gefecht über am Leben zu bleiben, um soviele Ziele
wie möglich für euer Team zu markieren.
Sobald sich die Monster der Stufe 9 und 10 gegenseitig erledigt haben und nur noch wenige Gegner übrig sind, solltet ihr auf die Jagd nach ihren Selbstfahrlafetten
gehen. Sucht euch die beste Route, um euch an die feindliche Artillerie anzuschleichen und zerstört sie. Wenn der Gegner keine Artillerie hat oder Teammitglieder die
Selbstfahrlafetten verteidigen, solltet ihr euch nach verwundeten Feinden umschauen und sie mit der „Karussell"-Taktik erledigen.
Aus gutem Grund betonen wir nochmal -- bleibt am Leben. Was könnt ihr tun, wenn ihr die Selbstfahrlaffetten nicht erreicht? Ihr könnt aufklären. Was könnt ihr tun, wenn
es keine einzelnen verwundeten Gegner gibt? Ihr könnt aufklären. Der Aufklärer, der viele Gegner angreift, ist ein Narr, und sehr schnell zurück in der Garage, um einen
anderen Panzer für das nächste Gefecht zu wählen. Vergesst nicht, euren Verbündeten so viel wie möglich zu helfen. Wenn zum Beispiel zwei IS-7 gegeneinander
kämpfen, kann der T-50-2 helfen, indem er dem Feind ins Heck schießt. Der Feind wird wahrscheinlich nervös, wenn ihn ein riesiger Stufe-10-Panzer von der Seite
angreift, und ein winziger leichter Panzer von hinten Schaden verursacht.
Mit diesem Trick könnt ihr Feinde auch trollen. Darüberhinaus könnt ihr auf diese Weise mit etwas Glück sogar einen Abschuss erzielen. Allerdings solltet ihr immer
wachsam bleiben, denn ein anderer Gegner könnte euch zerstören, während ihr dem Freund helft.
Natürlich solltet ihr in jedem Gefecht immer die beste Aufklärungsroute wählen. Eure wichtigste Aufgabe zu Beginn eines jeden Kampfes ist es, so viele Gegner wie
möglich zu entdecken und so eurem Team zu helfen, die richtige Seite für den Angriff zu wählen.
Wenn ihr die Gelegenheit habt, die feindliche Artillerie auszuspähen, nutzt sie. Aber achtet darauf, nicht getötet zu werden!
In der Mitte einer Partie solltet ihr Gegner auf den Flanken ausspähen, wo eure Verbündeten sie nicht erkennen können. Zudem solltet ihr eure Selbstfahrlafetten
unterstützen, damit sie den Gegner beschießen können. Es hat keinen Sinn, Gegner auszuspähen, die eure Teammitglieder auch ohne eure Hilfe leicht erkennen
können. Ihr seid nützlicher, wenn ihr die Flanken abfahrt, wo sie nicht hinsehen können.
Nun zu den Karten. Wenn ihr auf offenen Karten wie Prokhorovka, Malinowka oder der Fischerbucht spielt, solltet ihr wenn möglich während des gesamten Gefechtes
aufklären. Auf Stadtkarten wie Ensk, Himmelsdorf und Ruinberg solltet ihr damit beginnen, optimale Ziele auszuspähen und zu erkunden, ob ihr euch an die Artillerie anschleichen könnt.
Ihr solltet mehr aufklären und nicht in Nahkämpfe eingreifen, wenn viele in eurem Team Selbstfahrlafetten sind. Das bedeutet aber nicht, dass ihr vorstürmen solltet,
wenn ihr keine Selbstfahrlafetten habt! Wartet, bis ein Gegner ausgeschaltet ist, sodass ihr euch vorbeischleichen könnt.
Werfen wir nun einen Blick auf die bekannteste Taktik des T-50-2 im Nahkampf. Der T-50-2 ist ein schneller Panzer im Nahkampf, aber ihr solltet wie ein mittlerer Panzer
kämpfen, nur schneller und aggressiver.
Die erste Taktik nennt sich „Angriff aus dem Winkel". Wenn ihr gegen einen Gegner in den Nahkampf gehen müsst, der euch bereits gesichtet hat und mit seinem
Geschütz auf euch zielt, solltet ihr direkt auf ihn zu fahren. Ihr solltet jedoch dabei euer Fahrzeug ein wenig nach links oder rechts drehen, um in eine Position zu
kommen, aus der ihr die „Karussell"-Taktik anwenden könnt. Dann solltet ihr die Fahrtrichtung wechseln, kurz bevor der Gegner feuert. Ob euer Feind schießen wird,
erkennt ihr auf zwei Arten. Zum einen könnt ihr die Sekunden seit seinem letzten Schuss zählen. Der zweite Weg ist einfacher, da die meisten Gegner auf der Stelle
stehen, wenn sie auf euch schießen. Diese Taktik hilft ihnen, besser zu zielen. Wenn ihr also seht, dass der Feind anhält und auf euren Panzer zielt, solltet ihr die
Richtung wechseln. Ihr verliert nur Zeit, wenn ihr zu früh dreht, und ihr werdet abgeschossen, wenn ihr zu lange wartet. Ihr könnt den Feind nur einmal schießen lassen, bevor ihr bei ihm seid.
Die zweite Taktik nennt sich „Karussell". Diese Taktik ist leicht und schwer zugleich. Ihr müsst den Gegner auf der seinem Geschütz abgewandten Seite umfahren und
immer hinter seinem Turm bleiben- Dank seines hohen Tempos und seiner guten Beweglichkeit kann der T-50-2 diese Taktik gegen fast jeden Panzer im Spiel
anwenden. Das ist einfach, aber es gibt ein paar mögliche Fallstricke bei dieser Taktik. Wenn ihr sie anwendet, solltet ihr zuerst versuchen, die Ketten des Gegners zu
zerstören, damit er sich nicht so gut zu euch drehen kann. Ihr solltet zudem achtgeben, ob der Gegner nicht seinen Turm gegen eure Fahrtrichtung dreht, um euch auf
der anderen Seite abzufangen. Wenn ihr merkt, dass er dies versucht, solltet ihr stoppen und wenden. Deine Beweglichkeit erlaubt euch, auch im Rückwärtsfahren zu
wenden. Zurückzufahren ist also eine gute Option. Ihr müsst ein wenig vom Geschütz des Feindes entfernt sein, um rechtzeitig reagieren zu können.
Die dritte Taktik nennt sich die „Wippe". Diese Taktik ist sogar noch leichter und schwerer zugleich! Wenn ihr bemerkt, dass der Gegner sein Geschütz fast auf euch
ausgerichtet hat, solltet ihr so schnell wie möglich die Fahrtrichtung wechseln. In den meisten Fällen wird euer Gegner dann nicht ordentlich zielen können und euch
natürlich verfehlen, sodass ihr weiter das „Karussell" gegen ihn anwenden könnt. Es ist wichtig, zu erkennen, wann der Gegner auf euch schießen wird. Wenn er vor nur
einer Sekunde geschossen hat, besteht kein Anlass, euer Tempo zu drosseln, während ihr diese Taktik anwendet. Stattdessen solltet ihr weiter um seinen Panzer
herumfahren, er ist ja schutzlos, denn er kann nicht auf euch schießen -- noch nicht.
Versucht, euch folgende Merksätze einzuprägen.
1. Diese Taktik wirkt nur in offenem Gelände, wo ihr genügend Platz zum manövrieren habt.
2. Ihr solltet nicht zu dicht an den Gegner heranfahren, denn er könnte euch leicht rammen. Im besten Fall werdet ihr dadurch gebremst und im schlimmsten Fall
beschädigt er eure Ketten. Und dann seid ihr erledigt!
3. Wenn sich euer Gegner bei einer Art Hindernis befindet, könnt ihr das „Karussell" nicht gegen ihn anwenden. Dann solltet ihr euch einfach zurückziehen!
Die vierte Taktik nennt sich „Einholen". Wenn euch der Gegner von einem Berg aus angreift und ihr keine Rückzugsmöglichkeit habt, aber hinter einem Hindernis wie
einem Felsen oder einem Haus Deckung nehmen könnt, solltet ihr diese Deckung nutzen, um euren Panzer zu retten. Ihr solltet hinter die Deckung gehen und den
Gegner auf Distanz halten, indem ihr darum herum fahrt. Aber Vorsicht, der Feind kann jederzeit Verstärkung erhalten. Wenn euer Gegner allein ist, kann er euren T-50-
2 nicht einholen, wenn ihr um den Felsen oder das Haus herumflitzt. Selbst ein anderer T-50-2 kann euch nicht einholen. Er kann nur mit eurem Tempo gleichziehen. Sie
werden euch nur erwischen, wenn ihr einen Fehler macht, mithilfe der Artillerie oder wenn sie Verstärkung bekommen. In einem Duell mit dem Gegner könnt ihr um das
Hindernis herumfahren, bis das Spiel vorbei ist. Wenn ihr einen mächtigeren feindlichen Panzer hinter euch herlocken könnt, könnt ihr ihn sogar selbst eurem
Artilleriefeuer ausliefern. Und wenn ihr der letzte Überlebende eures Teams sein solltest, könnt ihr sogar noch ein Unentschieden erzwingen.
Die fünfte Taktik nennt sich „dünn Trollen". Das ist meine Lieblingstaktik. Wenn ein Gegner in eurer Nähe auf einen Kameraden schießt oder das „Karussell" gegen ihn
anwendet, solltet ihr zuerst auf andere Gegner achten und dann hinter den Feind gehen und seine Schwachstellen beschießen. Wenn ihr seine Panzerung nicht
durchschlagen könnt, zielt auf seine Ketten oder sein Hauptgeschütz. Sobald euch euer Gegner seine Aufmerksamkeit und sein Geschütz zuwendet, solltet ihr zur
„Karussell"-Taktik übergehen, um ihn zu erledigen, oder einfach in Deckung gehen. Wenn sich der Gegner dann wieder eurem Kameraden zuwendet, könnt ihr wieder
hervorkommen und weiterschießen. Dies solltet ihr wiederholen, bis der Gegner zerstört ist. Aber Vorsicht, denn Artillerie oder andere Panzer können euch gefährlich
werden. Man kann sich das Lachen nicht verkneifen, wenn ein E-100 Schaden an der Rückseite seines Turmes nimmt, weil er sehr auf einen lästigen Aufklärer
konzentriert ist, oder wenn ein IS-7 nach 3-4 eurer Schüsse ins Heck platzt. Am wichtigsten ist dann, die Flames im Chatkanal zu ignorieren, oder einfach den Filter
einzuschalten, sodass ihr euch auf das Gefecht konzentrieren könnt.
Zuletzt die sechste Taktik, genannt „Enger Kontakt". Ihr könnt sie gegen Selbstfahrlafetten ohne Turm und Jagdpanzer einsetzen. Diese Taktik ist einfach und lustig!
Sucht eine einzelne Selbstfahrlafette und fahrt ganz nah heran. Stellt euch direkt an ihre Seite, ohne dass Platz zwischen euch bleibt. Die Selbstfahrlafette kann sich in
einer solchen Situation in keine Richtung drehen. Sie kann nur entkommen, wenn sie vorwärts und dann zurückfährt und dabei eine Art Barriere nutzt, wie die Ecke eines
Gebäudes, einen Stein oder eine rote Grenzlinie. Wenn die Selbstfahrlafette ihre Lage erkennt, dann macht sie fertig. Mit eurem Geschütz durchschlagt ihr jede
Selbstfahrlafette und jeden Jagdpanzer. Der stationäre Jagdpanzer ist ein leichtes Ziel für Selbstfahrlafetten. Wenn ihr also eine Zielmarkierung seht, fahrt besser schnell
davon. Sonst könntet ihr im Schadensradius der Explosion beschädigt werden.
Zum Abschluss haben wir einige Regeln zusammengestellt, denen ihr folgen solltet, wenn ihr als Aufklärer mit dem T-50-2 brillieren wollt.
1. Bleibt nur dann regungslos, wenn ihr als passiver Aufklärer agiert (etwa an einer Kreuzung oder einem Engpass).
2. Greift nicht an! Nutzt eure Beweglichkeit, um Gegner und Hindernisse zu umgehen.
3. Haltet euch entweder von gegnerischen Panzern fern oder taucht direkt neben ihnen auf.
4. Seid immer der Aufklärer-- versteckt euch, verschwindet im Gelände und lauert auf Ziele.
5. Haltet euch von auffälligen Positionen fern -- erfahrene Spieler haben diese Stellen vielleicht schon zur Aufklärung oder die Artillerie im Visier.
6. Wenn ihr die Panzerung nicht durchschlagen könnt, zerstört die Ketten -- und trefft sie genau, wenn sie gerade schießen wollen, um sie aus dem Tritt zu bringen!
7. Schießt auf bekannte Schwachstellen, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet.
8. Lasst euch nicht in Sackgassen oder Engpässe drängen, wo ihr nicht manövrieren könnt.
9. Versucht, immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein!
10. Behaltet die Minimap im Auge und vermeidet den Tunnelblick auf euer Ziel.
11. Sterbt nicht! Niemals!
Das wäre alles für Heute. Wir sehen uns das nächste Mal wieder!