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Heute werde euch meine Erfahrung in Athen erzählen.
Denn, ich war letzte Woche in Athen,
in einem Austauschprogramm von verschiedenen Kulturen,
in dem es hauptsächlich um das Thema Bullying ging.
Ich weiss nicht, wie weit ihr damit vertraut seid.
Es handelt sich hauptsächlich darum,
dass in der Schule
verschiedene Schüler einen bestimmten Schüler
sozusagen "fertig machen", also immer mehr ärgern,
verschiedene Nachteile von diesem einen Schüler hervorziehen,
und ihn immer wieder in seinem Selbstwertgefühl schwächen.
Das hat immer mehr Facetten angenommen,
vor allem in der Zeit vom Internet,
dass es jetzt schon verschiedene Arten von Bullyng gibt,
und darum wollte ich euch jetzt etwas genauer davon erzählen.
Das es ein sehr wichtiges Thema ist,
dass es immer mehr Publikum gekommt,
weil vorher die Leute es nicht wirklich ernst genommen haben,
und es hab auch keinen Namen dafür gab.
Deshalb konnten sehr viele, die davon betroffen waren,
sich nicht richtig wehren,
weil niemand richtig dieses Problem wahr genommen hat.
Viele haben das als ärger unter Kinder abgestempelt
und nicht als ein wachsendes Phänomen.
Es gibt drei Arten von Bullying,
abhänging von wo es stattfindet.
Zum einen, haben wir sogenannte "Mobbing", am Arbeitsplatz,
(in Deutschland ist dieses Problem vor allem als sollches bekannt)
dann im Internet, wo man es als "Ciberbullying" kennt,
und in der Schule
und auch auf der Strassen natürlich, wenn es nach der Schule fortgeführt wird,
von Kindern die vielleicht im selben Viertel wohnen,
und dann ihre Probleme auf der Strasse weiterhin austragen.
Dann gibt es das Bullying von Schülern zu Schülern.
Was auch immer mehr zunimmt ist das Bullying von Schülern zu Lehrern,
von der Eltern zu Lehrern,
und auch von den Lehrern zu den Schülern.
Das hat verschiedene Auswirkungen,
sei es von körperlicher,
aber vor allem die physische.
Das ist natürlich auch abhängig von jeden Einzelnen,
wie weit ihre Persönlichkeit ist,
ob sie ein mehr oder weniger starkes Selbstwertgefühl haben,
so dass es sie nicht so sehr trifft,
und es gibt dann leider auch sehr viele,
die ein etwas geschwächtes Selbstwertgefühl haben
und die sich diese Bemerkungen dann sehr zu Herzen nehemen,
und das Verhalten der Anderen und persönlich nehmen,
und sehr darunter leiden.
Das sind meistens die gemobbt werden,
weil sich die "Täter", also diejenigen die Mobbing machen,
schwächere aussuchen.
Dadurch, dass es innerhalb von Europa
und verstärkt in Amerika,
in den Vereinigten Staaten,
sehr viele sehr tragische Fälle gab, sogar von Selbstmord,
und von Kindern und Schülern,
die ins Krankenhaus musten oder unter Phsysische Betreuung,
wurde dieses Problem auch immer mehr behandelt.
Und so muss man sich natürlich fragen, was es für Ursachen gibt,
wie kommt es dazu,
dass Jemand andere so schlecht behandeln will,
und andere noch mitreist, und das ganze so zu sagen,
zu einen Schneeball wird,
grössere Taten begannen werden, und das Ganze nicht aufhört.
Es wurden verschiedene Studien gemacht,
und rausgefunden, dass es sich vor allem um Leute handelt,
die aus einer schwachen Familienstrucktur kommen,
die Zuhause nicht besonders viel Feedback bekommen,
nicht besonders viel Aufmerksamkeit kriegen,
oder selbst in der Familie in einer aggressiven Umgebung sind,
und sogar vielleicht von den Eltern
oder von den grösseren Geschwistern gemobbt werden,
und dass dann in der Schule auf andere projizieren.
Und so nimmt das dann einen ewigen Kreislauf.
Das ist der häufigste Fall,
und wird verstärkt davon,
dass sie ihren Hass oder Trauer so zusagen auf andere abwälzen.
Das sind die Hauptursachen, aber es ist ein sehr komplexes Thema,
ich habe es nur etwas generalisiert.
In Athen, haben wir über diese ganzen Ursachen gesprochen,
dort gab es auch sehr viele Fälle von Kindern,
die verschwunden sind,
oder sehr stark körperlich angegriffen wurden.
Und zunächst wollten die Betroffenen es nicht wahr haben,
das es ein Problem gibt,
und das alles etwas verschönigt,
dass das alles gar nicht so schlimm war,
das es eine Sache unter Kindern ist, und dass so etwas mal passieren kann.
Aber dadurch, dass es immer mehr in die Medien kam,
wurde das mehr behandelt,
als ein wirkliches Problem,
und so haben Leute darüber nachzudenken, was man dagegen machen kann.
Um wieder auf das Thema von Deutschland zurück zukommen,
wo es auch ein grosses Problem ist,
haben sich dort Soziologen, Lehrer, Volontäre, Gedanken drüber gemacht,
wie man das ändern kann,
und so wurden verschiedene Programme ist Leben gerufen,
Zum Beispiel eins
das heisst "Faustlos" von Manfred Cierpka,
der Programme erarbeitet hat,
zur Stärkung des Selbstbewusstseins,
und gezielt zu jeden Schüler zugeht und zeigt,
wie jeder sich selber dagegen wehren kann.
Dann gibt es ein anderes,
das heisst „Peer Support“
das finde ich besonders gut.
Das ist ein Training,
von ausgewählten Patenkindern,
das heisst, das sich Kinder aus höheren Stufen,
kleineren zur Seite stehen, als Freunde,
so dass sich kleine die sich etwas schwächer fühlen,
dann etwas gestärkt fühlen, und etwas feedback kriegen,
und dass sie nicht alleine sind.
Weil das ist auch ein Problem, dass viele von ihnen
damit alleine sind, und sich nicht trauen darüber zu reden;
sie kommen zurück von der Schule nach Hause,
und reden mit ihren Eltern nicht über ihre Probleme,
und viele Eltern nehmen so gar nicht wahr,
was in dem Kind wirklich vorgeht.
Und das finde ich zum Beispiel eine sehr gute Aktion.
Und, naja, es gibt noch mehr Programme, aber die kann ich jetzt nicht alle erklären.
Dazu habe ich noch ein Video vorbereitet,
das wir jetzt auf YouTube sehen können
und danach können wir ja alle zusammen nochmal darüber reden.