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>> FABIAN: Glory…
>> RIK: Rennfahrer-Karrieren entstehen aus Siegen bei Rennen wie diesem.
Am Start der Flandern-Rundfahrt oder von Paris-Roubaix wissen sie es
Das hier ist kein Rennen wie jedes andere.
>> FABIAN: Die Zuschauer, die Strecke, der Rennverlauf, wie er sich aus Kopfsteinpflaster-Passagen,
kleineren Anstiegen und steilen Rampen, aus Wind und Regen entwickelt.
All das kannst du an einem einzigen Tag erleben – und solche Rennen erscheinen dann wie Schlachten.
Wie ein Ein-Tages-Krieg.
>> JULIAN: Belgien ist Radsport-Territorium.
Radsport-Tradition über unzählige Jahre hinweg. Immer wieder Radsport.
>> RIK: Über die Jahre ist der Radsport so etwas wie eine Religion geworden.
Und wenn das so ist, dann ist die Flandern-Rundfahrt eben das Allerhöchste innerhalb dieser Religion.
>> JULIAN: Paris-Roubaix...
...das ist das grausamste aller Radrennen.
>> FABIAN: Wenn ich zurückblicke, speziell auf Paris-Roubaix,
auf mein erstes Mal: ich war so glücklich und stolz und nervös zugleich.
Und dann kam ich an die erste Kopfsteinpflaster-Passage … und wurde abgehängt.
Ich musste den Wald von Arenberg ganz alleine fahren,
mit 5 km/h auf diesem fürchterlichen Kopfsteinpflaster. Da sagte ich mir: "Nichts da. Nichts da.
uch werd' ich's zeigen." Und mit "euch" meinte ich das Kopfsteinpflaster.
Darauf meinte das Kopfsteinpflaster: "Ich zeig' dir jetzt mal, wer diese Schlacht gewinnt."
Ich habe Respekt vor diesen Rennen. Aber Angst habe ich nicht.
Meine Kondition, meine Ambitionen, die Ziele meiner Mannschaft,
alle kleinen und grossen Details – die machen es am Ende aus.
Und hier, als Höhepunkt, sollte das Velodrom von Roubaix stehen –
und der Wunsch, als erster über seinen Zielstrich zu fahren.
Ich habe einen grossen Rucksack voller Erfahrungen. Und diese Erfahrungen teilen zu können mit Menschen,
ie die gleiche Zielrichtung haben –
das ist fantastisch, das ist wunderbar. Und das ist es, was zählt.
>> DOUG: Zu den Dingen, die diese Saison mit unseren neuen Profi-Teams von den bisherigen unterscheiden werden,
gehört, dass Trek definitiv eine tragende Rolle bei den Frühjahrs-Klassikern spielen wird.
>> FABIAN: Diese Rennen sind unglaublich hart.
260 oder auch 270 Kilometer lang, bergauf und bergab. Und den ganzen Tag voller Unwägbarkeiten und Probleme.
Es sind Schlachten. Und wir wollen diese Schlachten gewinnen.
Ich bin ein Typ, der noch auf den letzten halben Millimeter achtet.
Ich spüre diesen halben Millimeter.
Ich fühle es sofort, wenn ich im Sattel sitze.
So bin ich einfach. Ich sehe alles, was eben möglich ist.
>> DOUG: All diese neuen Ideen zur Serienreife zu entwickeln,
sämtliches Wissen zu nutzen und immer bessere und noch bessere Bikes zu bauen –
das hilft nicht nur den Profi-Fahrern, das hilft auch Trek und seinen Kunden,
immer bessere Bikes fahren zu können.
>> FABIAN: Ich arbeite am liebsten das ganze Jahr über daran,
das Maximum aus den Dingen herauszukitzeln.
Und diese Arbeit mit Trek, als Bike-Hersteller,
macht mich einfach glücklich.
Mit der Nummer eins nochmals zu siegen –
das ist aber auch nicht schlecht.