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Dieses Yogasystem, Bhakti-yoga, wie man die Anhaftung an Kṛṣṇa vergrößert,
wird in unserer Bewegung für Kṛṣṇa-Bewußtsein gelehrt.
In diesem Zusammenhang muß man dieses Yogasystem direkt von Kṛṣṇa oder von seinem Repräsentanten lernen.
Das ist die Bedeutung von Mad-āśraya. Man muß Schutz suchen…
Im Augenblick ist es nicht möglich, direkt bei Kṛṣṇa Schutz zu suchen,
deshalb muß man bei seinen echten Repräsentanten Schutz suchen.
Es gibt vier Gruppen oder Sampradāyas welche Vaiṣṇavas sind.
Die Brahmā Sampradāya, Rudra Sampradāya, Śrī Sampradāya, und Kumar Sampradāya.
Man muß bei einer dieser Sampradāyas, Schülernachfolgen, Schutz suchen
und das Bhakti-yoga System von ihr lernen. Dann wird er verstehen oder er wird Gott sehen.
Gott zu sehen ist nicht das Gleiche, wie mit den Augen zu sehen.
Ein anderer Name Gottes ist Anubhav, Verwirklichung. Eine Offenbarung. Verwirklichung.
Das ist eine Technik.
Diese Offenbarung wird dem echten Geweihten von Kṛṣṇa gegeben .
Kṛṣṇa, Gott, enthüllt Sich, so wie du die Sonne nicht in der Dunkelheit der Nacht sehen kannst.
Die Sonne ist am Himmel, aber irgendwie kannst du die Sonne nicht sehen,
wenn dein Planet auf der anderen Seite in der Dunkelheit ist. Die Sonne ist da, aber du kannst sie nicht sehen.
Ähnlich ist Kṛṣṇa immer vor uns, aber wir können Ihn nicht sehen.
So wie Kṛṣṇa persönlich anwesend war.
Es gibt hunderte und Millionen von Menschen auf der Oberfläche der Erde.
Nur einige wenige haben gesehen, daß Er die höchste Persönlichkeit Gottes ist.
Selbst Gott, die höchste Persönlichkeit Gottes, Kṛṣṇa erscheint vor jemanden.
Es ist nicht möglich Ihn zu sehen. Der Vorgang des Sehens ist verschieden.
Man kann erkennen, wenn die Augen mit dem Balsam der Bhakti gesalbt sind.
Die Augen wurden gereinigt, um Gott zu sehen. Das ist die Offenbarung.
Es wird gesagt, daß ein reiner Geweihter Kṛṣṇa in jedem Augenblick sieht.
Sadeva bedeutet in jedem Augenblick. Er sieht, aber daß bedeutet, daß er eine andere Person ist.
Seine Sinne sind gereinigt. Elektrifiziert. Geheiligt. Deshalb sieht er.
Wenn die Augen nicht geheiligt und gereinigt sind, kann er nicht sehen. Es gibt so viele Beispiele.
Wie eine Maschine. Ein Kind sieht, aber es sieht nicht richtig. Es sieht einen Klumpen aus Metall.
Aber ein Ingenieur, wenn er sieht, erkennt er sofort, daß
diese Maschine von dem und dem ist, die Funktion hat, eine gute oder eine schlecht Maschine ist.
Er kann auf verschiedene Arten betrachten, weil er die Augen hat, zu sehen.
Ähnlich müssen wir unsere Sinne reinigen, um Kṛṣṇa, Gott zu verstehen.
Das wird im Nārada Pancharatra definiert.
Von allen Arten von Bestimmungen befreit.
So wie wir die Kṛṣṇa-Bewußtsein sehen, Kṛṣṇa-Bewußtsein als eine Vision akzeptieren.
Und jemand anderes, ein gewöhnlicher Mann, angenommen ein Christ.
Er sieht Kṛṣṇa-Bewußtsein als eine Bewegung der Hindus. Sie ist es eigentlich nicht.
Deshalb muß er erst von seiner Bezeichnung, ein Amerikaner zu werden, frei werden.
Man sollte von der Bezeichnung frei werden. Wie dieser Körper eine Bezeichnung ist.
Eigentlich gibt es keinen Unterschied zwischen einem amerikanischen Körper und einem indischen Körper.
Dieselbe physiologische Bauweise. Es gibt Blut, es gibt Fleisch und des gibt Knochen.
Wenn du in diesen Körper schaust findest du keinen Unterschied. Trotzdem haben wir ihn bezeichnet,
“Ich bin Amerikaner, du bist Inder, du bist Schwarz, ich bin Weiß…” Das sind alles Bezeichnungen. Falsche.
Man muß von diesen Bestimmungen frei werden.
Es ist definiert, daß wenn wir von den Bezeichnugen frei werden,
Man sollte von dieser Bezeichnung frei werden. Eigentlich hat die Bezeichnung keinen Wert.
Die Person ist wichtig. Nicht die Bezeichnung.
Um Kṛṣṇa zu sehen, müssen wir zuerst von den Bezeichnungen frei werden.
Hier wird gesagt, Mat-paraḥ. Nārada sagt Tat-paraḥ.
Tat-paraḥ bedeutet Kṛṣṇa-isiert zu werden.
Und Mat-paraḥ bedeutet, Kṛṣṇa sagt, du wirst Mat-paraḥ,
vollständig in Mich absorbiert. Der Geweihte bleibt vollkommen in Kṛṣṇa absorbiert. Das ist es.
Eigentlich ist das Ziel das gleiche.
Man muß von Bezeichnungen frei werden und vollkommen in Kṛṣṇa vertieft sein.
Dann wird er nirmal. Nirmal bedeutet gereinigt. Frei von materiellen Verschmutzungen.
Ich denke im Bezug auf die körperliche Auffassung des Lebens. Das ist materiell. Der Körper ist materiell.
Solange ich denke, “Ich bin Amerikaner, ich bin Brāhmaṇe, ich bin Kṣatriya, ich bin dieses, ich bin jenes,”
Das sind alles Bezeichnungen. Das ist nicht nirmalam, ein gereinigter Zustand.
Ein gereinigter Zustand ist, wenn man versteht, daß man eine spirituelle Seele ist.
Kṛṣṇa ist die höchste spirituelle Seele und ich bin ein Teil und Teilchen Kṛṣṇas.
Wir haben die gleiche Qualität. Wir sind als Individuen verschieden.
Kṛṣṇa ist ein großes Individuum. Ich bin ein kleines Individuum.
So wie in dieser materiellen Welt ein Mensch sehr mächtig ist und ein anderer Mensch weniger mächtig ist.
Aber beide sind Menschen. Sie sind keine Tiere.
Ähnlich ist Kṛṣṇa, Gott, mit mir qualitativ eins. Quantitativ ist Er sehr, sehr mächtig.
Seine Schöpfungskraft. Er hat Schöpfungskraft. Ich habe auch Schöpfungskraft.