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Ich werde gefragt: Was denkst du über die ukrainische Revolution?
Liebe Freunde,
es gibt keine Revolution in der Ukraine.
Revolution bedeutet den Wechsel einer Gesellschaftsformation.
Eine Monarchie wird zur bourgeoisen Republik. Das ist Revolution.
Oder eine ehemalige bourgeoise Republik wechselt zum Kommunismus. Auch das ist Revolution.
In der Ukraine kann allerdings keine Rede von einem Wechsel der Gesellschaftsformation sein.
Im Fall der Ukraine geht es um zwei Elitegruppen, die einander erfolgreich vom Staatsbottich vertreiben.
Das nennt man einen Staatsstreich.
Gar nicht so lange her (aus historischer Perspektive gesehen, versteht sich) erlangte die Ukraine Unabhängigkeit.
Es wurde Demokratie verkündet. Zu den Hauptmerkmalen einer Demokratie gehören,
wie man jetzt weiß, freie Wahlen zwischen zwei (und mehr) Kandidaten.
Alle konnten die Ausü*** der Amtstätigkeit der Präsidenten beobachten: Krawtschuk, Kutschma, Juschtschenko, Janukowitsch.
Alles lief gut bis es sich plötzlich herausstellte (und nicht nur in der Ukraine), dass frei gewählte Bürger aus irgendeinem Grund Gelder unterschlagen,
ihr Leben dabei in vollen Zügen genießen und keinen Hehl daraus machen, sich einen Dreck um das eigene Land und seine Wähler zu kümmern.
Wie verhält es sich unter solchen Konstellationen in einem idealen demokratischen Land?
Das Staatsoberhaupt, das die Hoffnungen nicht erfüllt hat, wird rechtmäßig des Amtes enthoben, danach finden Neuwahlen statt.
Und was passiert in der Ukraine?
In der Ukraine finden Staatsstreiche statt.
Jetzt erleben wir bereits den zweiten.
Während überall demokratische Wahlen starteten, stellte es sich überraschend heraus, dass für die Durchführung von Wahlen, Gelder erforderlich sind.
Derjenige, der Geld hat, stellt die Kandidaten auf.
Die Situation „ich bin ein guter Bursche, ich kann führen, wähle mich" ist nicht möglich.
Um aufgestellt zu werden, ist Geld erforderlich.
Je mehr Geld derjenige hat, der die Wahlen finanziert,
desto erfolgsversprechender die Kandidaten.
Ich unterstreiche rot:
Die Kandidaten werden gesponsert und aufgestellt von Menschen mit Geld und gar nicht vom Volk,
egal wie es einem dabei scheint.
Kein Geld? Der nächste bitte.
An dieser Stelle sollten die Bürger nachdenklich werden: Wen wählen wir da überhaupt?
Wenn wir einen Klempner brauchen, suchen wir nach einem guten Fachmann.
Wenn wir einen Arzt brauchen, suchen wir nach einem qualifizierten Spezialisten.
Wenn wir gut essen wollen, suchen wir uns ein Restaurant mit gutem Chef-Koch aus.
Wenn es aber um das Wichtigste geht, um die Führung des Landes, geben wir unsere Stimme blitzschnell
für irgendwelche Schreihälse ab, die mit der Führung nichts zu tun haben. Warum?
Diese Frage scheint für die Bürger viel zu kompliziert.
Sie haben nur Freiheit im Sinn und die Wahl zwischen zwei und mehr Kandidaten.
Fortsetzung folgt:
sobald es um die Wahlen geht, zeigt das Fernsehen (sehr zur Freude aller Spießer) wütige Stadtneurotiker und offensichtliche Schizophreniker.
Gegenseitiges Niederbrüllen,
Auskippen des kompromittierenden Materials.
Heiße Diskussionen im Stil der kommunalen Küche: was hat er gesagt? und sie? sag' bloß!
Zwischenzeitlich wird über die Aufstellung der Kandidaten in geheimen Korridoren entschieden, und nicht von den im TV und draußen schreienden Bürgern.
Aber auch große Gelder springen nicht immer an.
In 2004 wollte eine Elite-Gruppierung Juschtschenko auf den Präsidentenposten durchzwängen,
er wurde aber trotzdem nicht gewählt.
Hat nicht hingehauen. Eine andere Gruppierung zwängte ihren Kandidaten Janukowitsch geschickter durch.
Was jetzt? Alles einfach so stehen und liegen lassen? Etwa zulassen, dass jemand anders gewählt wird?
Nein. In dieser Situation soll das Problem ein Staatsstreich schlichten.
So geschah es in der Ukraine im Jahr 2004, als mittels des orangenen Staatsstreiches Juschtschenko an die Macht geführt wurde.
Das Geld spielte dabei die entscheidende Rolle - ist doch klar.
Versuche mal ein Städtchen für Tausende von Menschen zu bauen,
versuche mal Menschen regelmäßig mit warmen Mahlzeiten zu versorgen,
Toiletten hinzubringen und diese aufzustellen, Fäkalienabfuhr zu organisieren,
Zelte hinzubringen und diese aufzuschlagen,
sorge für die Einhaltung der Rechtsordnung, ziehe Ärzte heran,
verteile gleiche Kleidung, drücke jedem eine Fahne in die Hand, hänge eine Trommel um den Hals...
das bedeutet jahrelange Vorbereitung und mehrere Millionen Dollar.
Aus der Sicht der Idioten geschieht alles wie von selbst -
es sind wohl die Großmütter, die ihre hausgebackenen Piroggen bringen.
Logistisch gesehen, war das Ganze ganz offensichtlich von den westlichen Fachleuten organisiert, höchstwahrscheinlich von Armeefachleuten
und nicht von den exaltierten Clowns aus der Ukraine.
Nun ja, infolge des orangenen Staatsstreiches, organisiert mit Hilfe von Majdan, wurde unrechtmäßig Juschtschenko an die Macht geführt.
Das war allerdings jedem schnurz.
Gesetzwidrig? Was macht das schon?
Hauptsache die „Freiheit" und sonstiger Unsinn sind eingekehrt.
Und als der vom ganzen Volk gewählte Juschtschenko seine volle Führungskraft entfaltete, indem er die Ukraine an den Rand des Ruins brachte,
führte eine andere Oligarchen-Gruppierung Janukowitsch ins Präsidentenamt.
Dem Volk wurde wieder mal vorgeschlagen, aus dem reichen Sortiment an bekannter Substanz eine völlig konkrete Scheiße zu wählen.
Janukowitsch kapierte schnell, dass der Rand des Ruins sich gar nicht dort befinde, wohin Juschtschenko das Land hingeführt hat,
und zog die Ukraine noch tiefer, in die unbekannten Tiefen der analen Öffnung.
Beiläufig ohne es zu versäumen, sich selbst und eigene Familie zu bereichern.
So etwas ist für die vom gesamten Volk gewählten Führer völlig in Ordnung.
In einem freien Land können die tun und lassen, was sie wollen und für nichts Verantwortung tragen.
Es gibt keine Kontrollsysteme, weil Kontrolle gleich Totalitarismus bedeutet.
Also stehle wer kann, demoliere, experimentiere und trage für nichts Verantwortung.
Solches Verhalten demokratisch gewählter Führer macht sonderbarerweise keinen rasend. Und das, weil einfache Bürger im Kapitalismus nicht stehlen dürfen,
as darf nur die Führung und diese stiehlt mit voller Kraft.
Die am Stehlen unbeteiligten Bürger fangen an, Unzufriedenheit über den geliebten Kandidaten zu zeigen.
Sie haben doch gedacht, er sei lieb, und er ist -- schau mal - ganz anders!
Im Volk reift Unzufriedenheit. Die über die aktuelle Situation verärgerte Elite fängt an, die Unzufriedenheit der Bürger aufzuheizen
und diese mittels der kontrollierten demokratischen Massenmedien auf die Straßen zu führen.
Und schon versammelt sich mitten in Kiew ein weiterer Majdan.
Die Unzufriedenen wollen wieder verpflegt, getränkt, beschuht, eingekleidet und zur Toilette geführt werden.
Erneute Nahrungsmittelzufuhr und Fäkalienabfuhr. Aber dieses Mal drei Monate lang.
Offensichtlich war es dieses Mal nicht möglich, westliche Logistik-Fachleute heranzuziehen.
Interessierte können im Kopf überschlagen, welche Kosten für den täglichen Unterhalt des Gewimmels Zehntausender Menschen erforderlich sind,
wer über solche Gelder verfügt, wer diese Summen zur Verfügung stellt und welche Gegenleistung dafür erwartet wird.
Das Geld wird übrigens in Bar übergeben, an der Steuer vorbei. Also der Staat, für dessen Gesetzlichkeit die Majdaner auftreten, wird wieder bestohlen.
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur die Majdan-Organisatoren - gleicher.
Verblüffend ist die Tatsache, dass die s.g. Opposition keine sozialen Forderungen aufstellte.
Keine Versprechen, dem Volk das Gestohlene zurückzugeben,
das Lebensniveau zu verbessern.
Die Opposition versprach den Europabeitritt.
Wozu eigentlich?
Ihr werdet dann ohne Visum ins Ausland reisen können.
Ins Ausland ohne Visum? Hervorragend! Aber was sollen wir fressen?
Die Polen, zum Beispiel,
reisen ins Ausland ohne Visum.
In Polen gibt es Arbeitslosigkeit und deswegen sind selbst in Irland alle unqualifizierten Arbeiter und Klempner aus Polen.
Ja und? Die Einreise ist frei, sehr schön.
Zu Hause ist es doch unmöglich, Geld zu verdienen, da gibt es keine Arbeit.
Die Menschen von Majdan begeistern solche Perspektiven:
ist doch klar, sie werden im nächsten Augenblick Europäer.
Erkleckliches Bild: ein Esel, der einer vor ihm hängenden Möhre hinterherläuft.
Mit bloßem Auge sichtbar: es ist keine Revolution, sondern eine Konfrontation zwischen zwei Oligarchen-Banden.
Die Oligarchen aus der Gruppierung von Janukowitsch und die anderen.
Die unzufriedenen Bürger von Majdan sind schlicht und einfach eine Abschirmung für Drahtzieher und Manipulatoren.
Es versteht sich von selbst, dass dieses Treiben von den „lügenfreien" demokratischen Medien unterstützt wird,
die bekanntlich stets aus vollem Herzen handeln und nicht auf Anordnung des Auftraggebers und schon gar nicht gegen Geld.
Einem Bericht folgt der andere: am Flughafen Boryspil landen Maschinen mit russischem Sondereinsatzkommando, in Kiew sind Witjas-Enheiten einmarschiert,
dem Majdan nähert sich die tschetschenische OMON, alle Gefängnisse sind offen, Kriminelle sind dabei, alle Gegner der Majdan-Freiheitskämpfer abzustechen.
Das heißt, es wird auf Kommando dieselbe Sicht der Dinge dargelegt, die bezahlt wurde.
Andere Medien hat es sich binnen der 20 Jahre in der Ukraine aus irgendeinem Grund nicht herausgebildet.
Also während der gesamten Majdan-Ereignisse haben die engagiert-verwickelten ukrainischen Medien denselben Standpunkt vertreten, der den Organisatoren und Anführern des Staatsstreiches dienlich war.
Eine Frage entsteht: Repräsentieren die Majdan-Kämpfer den Volkswillen?
Vom Hörensagen versammelten sich auf dem Kiewer Majdan etwa 40 Tausend Menschen,
was etwa 0,1% der ukrainischen Bevölkerung ausmacht.
Haben diese Bürger das Recht, ihre Wünsche und Beschlüsse dem gesamten Volk der Ukraine aufzuzwingen?
Na ja, aus der Sicht der Organisatoren hinter den Kulissen - sehr wohl.
Was sie auch tun.
Sind deren Forderungen rechtmäßig?
Aus der Sicht der Organisatoren hinter den Kulissen - ja,
da nur das gesetzlich ist, was dem Auftraggeber lieb ist.
Es sei nicht zu vergessen, dass Staatstreiche generell immer gesponsert werden, unter anderem aus dem Ausland.
Idioten aus den Reihen der "Majdummköpfen" kreischen dauernd, dass sie kein Geld vom GosDep (United States Department USA) erhalten haben
Dagegen teilt GosDep unverhohlen mit, dass an die Ukrainer in dem Abrechnungszeitraum für die Propagandatätigkeit 5 Milliarden US-Dollar ausgezahlt wurden
und das nur offiziell.
Das, was Geheimdienste in Koffern ankarren und dann als Bargeld verteilen, dürfte ruhig mit 5 multipliziert werden.
Nicht umsonst sind doch die Anbauflächen des Opiummohns in Afghanistan um das 40-fache gewachsen.
Vielleicht bist DU etwa leer ausgegangen?
Das kommt davon, dass du dumm bist,
denn dein Geld haben deine Anführer, flammende Patrioten, unter den Nagel gerissen.
Es sieht so aus, dass dieses Mal die Organisatoren nicht sonderlich geschickt waren.
Monat für Monat wird auf dem Maidan gestanden - alles ohne Ergebnis.
Mal läuft die Miliz auf, mal zurück. Mal greifen die Majdummköpfe an, mal ziehen sie sich zurück. Die Ansprünge erweisen sich als nutzlos für beide Seiten.
Milizionäre werden mit Steinen beworfen - ohne Ergebnis, es gibt keine Gegenschüsse.
Milizionäre werden mit Benzin übergossen und lebend angezündet -
hilft alles nichts, die schießen nun mal nicht auf die Menschenmenge.
Die „lügenfreien" Medien arbeiten wieder auf Hochtouren:
Im Flughafen Boryspil landen Maschinen mit russischem Sondereinsatzkommando, in Kiew sind Witjas-Enheiten angekommen, dem Majdan nähert sich die tschetschenische OMON, alle Gefängnisse sind offen, Kriminelle sind dabei, alle Gegner der Majdan-Freiheitskämpfer abzustechen.
Alles wie im Jahr 2004.
Aber irgendetwas scheint auch dieses Mal nicht anzuspringen.
Also die Sache ist jetzt klar: es wird Zeit, Blut fließen zu lassen.
Nur Massenmorde, die man der Miliz in die Schuhe schieben sollte, können den Staatsstreich in den Augen des Elektorates rechtfertigen.
Nur Massenmorde können die Menschen zusammenführen.
Die verdammte Regierung aber hat der Miliz befohlen, unbewaffnet zu stehen. Zur Lösung des Konfliktes werden also ukrainische Nationalisten herangezogen.
Das sind Bürger der Ukraine, die auf Hass gegen Russland und Russen gezüchtet wurden.
Das sind Nachfolger der SS-Veteranen und Verehrer von Stepan Bandera, die nationalistischen Organisationen angehören und
nach militärischem Muster aufgebaut sind: Hierarchie, Disziplin, strenge Unterstellung.
Sie bauen keine Fabriken, arbeiten nicht auf Feldern. Sie haben Lager in Wäldern,
trainieren ständig, alle Kräfte werden für die Vorbereitung von Streichen und Bürgerkriegen eingesetzt.
Bahnt sich etwa Majdan an?
Diese Chance lassen sie sich nicht entgehen.
Es erfolgt die Zuteilung der Menge und der Quantität des Kontingents, das auf Majdan gebracht werden soll.
Es wird die Aufenthaltsdauer, Beschäftigungsart vor Ort ermittelt und...
voran in Reih' und Glied singen wir ein frohes Lied.
Da gibt es keine Bürgerinitiativen,
da wird streng nach Befehl gehandelt.
Letztes Mal hatte man kein Glück, dieses Mal wird es gelingen.
Der staatliche Sicherheitsdienst ist übrigens verpflichtet, Nazisten zu überwachen. Der ukrainische Sicherheitsdienst überwacht sie jedoch derart
dass Nazisten sich in der Ukraine prächtig fühlen.
ür den SBU ist dieses nicht verwunderlich. Der Personalbestand wird von den CIA-Profis vorbereitet und überwacht.
Offensichtlich brauchen sie Nazisten für irgendwelche Zwecke
und jetzt ist die Stunde gekommen.
Erschöpft vom Warten fingen die ukrainischen Nazisten an, eigene „Gleichgesinnte" abzuschießen,
einfach um die Öffentlichkeit in Wallung zu bringen und wutentbrannte Menschenmassen zum Sturmangriff zu schleudern.
Gesagt -- getan.
Die Nazisten fangen an, sowohl unzufriedene Bürger als auch Milizionäre zu töten.
Leichen werden wegbracht, aber keiner kommt auf die Idee, unabhängige Kommissionen zur Morduntersuchung einzuberufen.
Keiner hat den Abschusssektor ermittelt,
keiner führt Obduktionen im Beisein der Kommission durch, keine Kugeln werden entfernt,
keine Bluttests auf Alkohol, Drogen und Psychostimulanzien durchgeführt.
Alle Milizgewähre sind bekannt, Kugelhülsen-Datenbanken erlauben es,
den Schützen in fünf Minuten zu ermitteln.
Nichts Derartiges ist geschehen. Das heißt, dass die Nazisten Spuren eigener Morde verwischen.
Milizionäre sind ihrer Dienstpflicht ehrlich nachgegangen, standen vor der wild gewordenen Horde unbewaffnet
und erst nachdem erste Kollegen ermordet wurden, haben sie Gegenfeuer auf bewaffnete Terroristen ausgelöst.
Leider zu spät.
Der demokratisch gewählte Präsident Janukowitsch hat die Miliz,
die ihn verteidigt hat, und sein Land verraten. Er ist geflohen. Selbst die eigenen Komplizen, die Oligarchen, hat er verraten.
Ukrainische Medien meldeten, er sei gleichzeitig an Bord von acht Maschinen und einem russischen Landungsschiff gestiegen, Ziel unbekannt.
Lange konnte keiner verstehen: Wo ist denn Janukowitsch?
In der Ukraine?
Oder "in Ukraine"?
Nein, in Russland.
Während man nach Janukowitsch suchte, schlugen die Nazisten, die den braunen Staatsstreich durchgeführt haben, auf die Menschen ein,
die ihren Dienstpflichten nachgegangen sind und bemüht waren, Ordnung in Kiew aufrechtzuerhalten.
"Zusammen sind wir stark".
Es kommt zu Streifzügen durch Häuser, Wohnungen, gefolgt von Besetzungen und Menschenraub, Foltern und Morden.
Bandera-Nachfolger sind nun mal geübt und enorm erfahren in Sachen Demütigung, Foltern und Morden.
Dann begeben sich die Bandera-Nachfolger in weitere ukrainische Städte, um Verwaltungsgebäude zu besetzen, das Führungspersonal zu foltern und zu schlagen.
All das sind Elemente der Demokratie aus nazistischer Sicht.
Das ist die braune Revolution.
Nach der Machtergreifung übernahmen die Rechtsextremisten die Führung des Landes.
Unter Beteiligung von maskierten Terroristen wurden als erstes Leninstatuen gestürzt
- das ist die Lieblingsbeschäftigung der Vandalen.
Leninstatuen, Denkmäler für sowjetische Soldaten-Befreier, Kutusow-Denkmal.
Was nicht gestürzt werden kann, wird eifrig mit Hakenkreuzen besudelt und mit bestialischen Parolen verunstaltet.
Vielen bei uns ist nicht klar, dass Lenin-Denkmäler - russische Denkmäler sind.
Die Nazisten stürzen keine Lenin-Statuen, sie demonstrieren ihren Hass gegenüber Russland und Russen.
Zuerst sind es Lenin und Kommunismus, danach wird es sich herausstellen, dass alle Kommunisten Russen sind, die für alles zur Verantwortung gezogen werden müssen.
Hast du gleichgültig zugeschaut, wie Lenin gestürzt wurde?
Dann wundere dich nicht, wenn man eines Tages dich stürzt,
denn ein Antisowjetschik ist stets ein Russophobe.
Als nächstes strömten alle zu den Häusern von Janukowitsch und Pschonka.
Der geschmacklose Prunk hat Majdummköpfe überwältigt.
Es stellte sich heraus, dass der ukrainische Präsident ein reicheres Zuhause hat, als das von einem Bauer im Vorort von Lwow.
Unerwartete Offenbarung! Warum lief denn keiner zu den Häusern der Majdummkopf-Häuptlinge?
Ihre Häuser stehen auf der anderen Straßenseite, vis-à-vis dem Janukowitsch-Haus,
der Prunk unterscheidet sich kaum, ist vielleicht sogar ein Stück amüsanter.
Keiner ist zu den Häusern der Oligarchen hingelaufen, in denen es mit dem Gestohlenen alles in bester Ordnung ist.
Die Tölpel lenkte man zum Haus von Janukowitsch.
Zu Propagandazwecken ist dieses völlig ausreichend.
Obendrauf wurde das Gelumpe geklaut, Autos fortgetrieben, jeder hat was abgezweigt.
Die Kriegsbeute...
Anschließend, unter Aufsicht von maskierten Terroristen, erklangen in der Rada die wichtigsten Appelle:
Fürs Erste wurde angeordnet, russische Sprache in der Ukraine zu verbieten,
was für Nazisten nicht verwunderlich ist.
Die ersten Dekrete der Bolschewiken waren über Grund und Boden und über den Frieden.
Bei Bandera-Nachfolgern geht es um das Verbot der russischen Sprache.
Zweifellos: das Verbot der russischen Sprache ist die wichtigste Aufgabe für das ausgeraubte Land mit totgeschlagener Wirtschaft.
Daraufhin wurde lauthals verkündet, es sollen Nichtbürgerpässe für Russen eingeführt werden (nach dem baltischen Vorbild),
russische Schulen sollen geschlossen, russische TV-Sender verboten werden und ähnliche „intellektuelle" Einfälle.
Selbstverständlich erscheint in diesem Fall die Aufforderung, Gesetze aufzuheben, die die Nazi-Verbrechen verurteilen.
Wenn Bandera-Nachfolger Verbrechen begehen (denken wir zum Beispiel an die achtzig Tausend ermordeten Polen in Wolhynien), dann ist das ein „gutes" Verbrechen, ein nützliches und förderliches für die Ukraine.
Warum sind ausgerechnet diese Themen an der Tagesordnung?
Wieso nicht die Wirtschaft?
Ganz einfach: an der Macht sind Nazisten, sie haben nazistische Ziele.
Wieso spielt sich das so ab?
Weil die Braunen die Orangenen ablösen.
Einzelne Figuren aus den Majdummkopf-Reihen blökten entgegen, dass sie nicht für die Nazisten auf dem Majdan gestanden haben, sondern gegen Janukowitsch.
Vor einiger Zeit haben die auf dieselbe Art und Weise Juschtschenko an die Macht geführt und haben genauso geblökt, dass sie dabei gegen Kutschma gekämpft haben.
Dieses Blöken ist der Ausdruck eines äußerst seltenen Stumpfsinns.
Das seid ihr, die gemeinsam mit Nazisten gestanden habt,
das seid ihr, die mit Nazisten herumgehüpft seid,
ihr standet auf der Seite der Nazisten,
ihr habt die Nazisten an die Macht geführt.
Also ward ihr nicht gegen Janukowitsch, ihr ward für die Nazisten.
Übrigens, ein charakteristisches Merkmal:
nach Behauptungen der Majdummköpfen sollen Janukowitsch und seine Familie die Macht ausgenutzt,
gestohlen und ins Ausland Milliarden geschafft haben.
Der zivilisierte Westen hat darüber aber kein Wort verloren.
Das liegt daran, dass das in den Westen geschaffte Geld außerordentlich nützlich für die westliche Wirtschaft ist.
Ob gestohlen oder nicht - ist völlig egal.
Draußen herrscht die Krise und der Kapitalismus ist ja ohnehin da.
Genauso spricht man nicht und niemals über Gelder, die in Russland gestohlen werden und aus Russland ins Ausland geschaffen werden.
Davon will keiner was gewusst haben. Was sind das für Gelder, wem gehören die?
Erst nach einem Staatsstreich erinnert man sich daran, indem man (gerechten Zorn imitierend) Konten beschlagnahmt.
Nun, was haben wir denn unterm Strich?
Bald werden in der ukrainischen Werchowna Rada alle in Masken sitzen. Zum Zeichen der Beschlussfassung werden im Präsidium Reifen angezündet.
Man wird Beschlüsse fassen -- einer nützlicher als der andere: abstechen, aufhängen, ertränken, verbieten, bestrafen, verbannen.
Wie es sich halt bei einer Demokratie ziemt, wenn Nazisten an die Macht kommen.
Europäische Integration?
Nun, Europa steckt in der Krise, hat kein Geld zum Verteilen.
Ukraine wird von keinem Hilfe bekommen.
Europa kriegt es ja nicht mal mit Griechenland, Portugal, Spanien und anderen fortschrittlichen Wirtschaften auf die Reihe.
Sollte Ukraine auf die Zusammenarbeit mit Russland, das über das Geld verfügt, eingehen?
0,1% der ukrainischen Bevölkerung hat beschlossen - nein, sollte nicht.
Ganz im Gegenteil: man sollte den Hintern dem Westen bieten, Pobacken auseinanderschieben und im Vorgefühl des Vergnügens erstarren.
Das Vergnügen wird auf sich nicht lange warten lassen.
Ganz ohne Gleitmittel wird die NATO in das Land eindringen und Raketen an der russischen Grenze aufstellen.
Diese Von-Hinten-Stellung, die dem Land von den Nazisten aufgezwungen wurde,
ist politisch gesehen nicht sonderlich nützlich,
da synchron aus dem Osten etwas ins Maul geschoben werden könnte.
Und wenn du als russischer Staatsbürger den nationalistischen Staatsstreich in der Ukraine unterstützt, dann begrüßt du auch das Vordringen der NATO an unsere Grenzen.
Wessen Werte verfechtest du?
Russische? Nein.
Du befürwortest Erniedrigungen und Demütigungen von Russen,
du unterstützt ethnische Säuberungen, Morde und Genozid.
Sollen aus deiner Sicht die NATO-Raketen, die auf unsere Städte, unsere Häuser,
Kindergärten und Schulen gerichtet sind, an unseren Grenzen stehen?
Du unterstützt also die Zerstörung Russlands.
Das heißt, dass du entweder ein Volltrottel bist oder ein bewusster Feind.
Obwohl, nach unseren Aktivisten zu urteilen, am ehesten beides.
Es ist ganz klar, dass nicht allen in der Ukraine Staatsstreiche gefallen,
nicht allen gefallen Nazisten,
nicht allen gefallen politische Ambitionen der Nazisten.
Aber was kann ein ganz durchschnittlicher Bürger, der täglich seiner Arbeit nachgeht und für seine Familie sorgt,
den bewaffneten, aggressiven Missgeburten, die jahrelang in Lagern getrimmt wurden, entgegenhalten?
Praktisch nichts.
Er gehört keiner Organisation vom Kriegstyp an,
er hat kein Waffenversteck.
Aber das heißt überhaupt nicht, dass dieser Bürger keine Waffe finden könnte, keine Waffen in die Hand nehmen würde, um sich selbst, seine Familie, seine Stadt und sein Land zu verteidigen.
Das heißt, dass die Majdummköpfe, die die Nazisten an die Macht geführt haben, das Land in den Bürgerkrieg gestoßen haben.
Du, der Majdan-Hüpfer, hast die Nazisten an die Macht gebracht,
du, der Majdan-Hüpfer, hast in der Ukraine den Bürgerkrieg geschürt,
du, der Majdan-Hüpfer, versuchst, den dritten Weltkrieg zu entfesseln
und auch du wirst dafür Verantwortung tragen.
Jetzt fragst du: und was ist mit Russland? Geht uns das an?
Natürlich.
Es ist uns nicht egal, was an unseren Grenzen passiert,
es ist uns nicht egal, was mit Russen außerhalb der russischen Grenzen passiert.
Russland wird den Russen dort helfen, wo ihr Leben und Gesundheit von verschiedenartigen Dreckskerlen bedroht wird.
Und wenn nötig, u.a. auch militärisch.
Man munkelt, die Bandera-Nachfolger bereiten sich schon auf den Besuch der russischen Armee vor:
sie bringen Lenin-Denkmäler zurück und räumen den verdreckten Majdan auf.
Das war's für heute. Auf Wiedersehen.