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Das Mozarteumorchester Salzburg hat einen neuen Direktor. Welche Hintergründe gibt
es zur Bestellung? Der Orchesterausschuss hat heute einstimmig beschlossen, Herrn Thomas
Wolfram zum Direktor des Mozarteumorchesters zu bestellen. Er hat erfolgreich Ruhe in das
Orchester gebracht in den letzten drei Monaten als interimistischer Direktor des Mozaretumorchesters.
Wir sind überzeugt davon, dass er auch in den nächsten Jahren den künstlerisch sehr
erfolgreichen Weg des Orchesters am besten als Geschäftsführer begleiten kann. Welche
Erwartungen haben Sie für das Mozarteumorchester Salzburg jetzt für die Zukunft? Wichtig ist
nachdem auch wir den Vertrag mit dem Chefdirigenten Ivor Bolton noch für zwei Jahre verlängert
haben, dass in der nächsten Zeit, gemeinsam mit dem Orchester, die Suche nach einem neuen
Chefdirigenten statt findet und das wir ehestmöglich dann eine wirkliche Persönlichkeit gewinnen
als Chefdirigenten ab 2016 für das Mozarteumorchester. Herr Wolfram, Sie haben vor mehr als 25 Jahren
bereits die Geschicke des Mozarteumorchesters geschäftlich geleitet. Wie sehen Ihre Zukunftsperspektiven
aus? Welche Akzente wollen Sie nun setzen? Zunächst einmal habe ich hier ein wunderbares
Orchester wieder vorgefunden, in diesem sehr schönen Orchesterhaus, das damals vor 25
Jahren gebaut ist unter meiner damaligen Geschäftsleitung und die Zukunftsperspektive sieht eigentlich
in erster Linie vor, dass wir das was wir bis jetzt geschafft haben, auch versuchen
zu erhalten und dass wir uns qualitativ weiterentwickeln so gut es in irgend einer Weise möglich ist.
Wie sieht es finanziell aus? Wohin kann man sich bewegen? Glücklicherweise wurde mir
von den Politikern zugesagt, dass die Situation für das Orchester so bleibt wie bisher. Das
heißt also wir müssen nicht mit Kürzungen rechnen, obwohl das ja zum Teil mehrfach ja
angekündigt worden ist. Aber die Kulturinstitution Mozarteumorchester ist auch für das Land
offensichtlich doch eine sehr wichtige Institution und soll in Zukunft natürlich so weiterarbeiten
können wie bisher.