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Im Rahmen des Zukunftsprojektes Industrie 4.0 arbeiten wir an völlig neuartigen
industriellen Assistenzsystemen, die mit den Menschen zusammen kollaborativ Aufgaben
in der Fabrik der Zukunft bewältigen können. Dadurch wird die Arbeit für den Werker
auf der einen Seite physisch einfacher, aber auch spannender. Mit Industrie 4.0 gelingt es,
dass die Fabrik sich viel stärker an den Takt des Menschen anpasst,
weil wir keine monotone Fließbandarbeit mehr haben. Wir benutzen auch soziale
Netzwerke in der Fabrik, um den Mitarbeiter-Informationsaustausch zu optimieren,
und ganz entscheidend ist, dass der Mensch bei der Umrüstung von Fabriken,
die heute durch die große Produktvielfalt und die Volatilität der Märkte
ständig notwendig ist, von Systemen der erweiterten Realität unterstützt wird.
Interessant ist dabei auch, dass die Maschine sich immer stärker dem Menschen in seiner
Kommunikationsweise anpasst und nicht umgekehrt der Mensch sich den
technischen Systemen anpassen muss. Das bedeutet, dass wir in diesen neuen
Systemen dem Menschen erlauben, mit allen seinen Sinnen mit der Technik zu kommunizieren.
Das geht von der Sprache über die Gestik, ja bis hin zur Mimik und Körperhaltung
und natürlich die physische Interaktion, die ja nach wie vor in der Fabrik
eine große Rolle spielt, die wird in den Kontext der Interpretation
dieser Eingaben des Menschen miteinbezogen.