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Hallo, mein Name ist Mike Harrison und ich bin Designer und Illustrator, momentan wohne ich in Wimbledon, London.
Ich bin ganz und gar Autodidakt. Zwar habe ich an der Universität studiert, aber meine Kurse gingen eher in Richtung Technik als in Richtung Kunst.
Aber dort wurde Wert auf große Ideen gelegt, was mich in die Lage versetzte, interessante Konzepte zu entwickeln.
Sie ermutigten uns, herauszufinden und weiter zu verfolgen, was uns am meisten Spaß macht und so mit der Zeit besser zu werden,
für mich waren das vor allem Design und Illustration.
Zurzeit bin ich Freelancer und arbeite von meinem eigenen Studio in London aus.
Vor einigen Jahren zog ich nach London mit dem Ziel, einen Vollzeit-Job in einem Studio oder einer Agentur zu bekommen,
der Plan war, nur so lange freiberuflich zu arbeiten bis ich eine feste Anstellung finde.
Aber nach einigen Monaten entschied ich, weiterhin als Freelancer zu arbeiten, weil ich den Lifestyle und die Freiheit, an meinen eigenen Projekten zu arbeiten, sehr genoss.
Ich arbeite sehr gern für Kunden aus den Bereichen Sport und Redaktion.
Das liegt wohl daran, dass ich meine Arbeiten energiegeladen mag. Energie ist ein natürliches Element im Sport, das man leicht nutzen und verstärken kann.
Bei redaktionellen Aufträgen genieße ich es, spezielle Illustrationen zu kreieren, die sich auf den Artikel oder das Thema beziehen,
sodass das Visuelle so bedeutend wird wie die Worte selbst.
Außerdem sind das zwei große Märkte und der Gedanke daran, dass deine Arbeit von tausenden Menschen wahrgenommen wird, ist ein großartiges Gefühl.
Ein Teil des Depth Core Collective zu sein, war eine tolle Erfahrung.
Ich habe dort so viele talentierte Künstler getroffen, die ich heute zu meine Freunden zählen kann.
Es ist großartig, die eigenen Arbeiten mit professionellen Kreativen zu teilen
und so konstruktives Feedback zu bekommen, Tipps auszutauschen und teilzuhaben, woran man gerade arbeitet. Das half mir, dahin zu kommen wo ich heute stehe.
Am Anfang habe ich einfach alles gemacht, Hauptsache es hat mit Design zu tun.
Verschiedene Stile und Disziplinen, Experimente, Trial and Error, mit und ohne Erfolg,
um herauszufinden, was mir am meisten Spaß macht, und mich schließlich dahin zu führen, was ich heute tue.
Ich denke, man könnte mein Stil als mixed Media bezeichnen.
Ich verwende oft Texturen, handgezeichnete Elemente und vereine verschiedene digitale Techniken.
Mein Stil hat sich tatsächlich aus der Arbeit entwickelt, die mir am meisten Spaß bereitet.
Ich kann nie nur einen Stil beibehalten, ich denke, das würde mich sicher langweilen.
Ich vermenge die Dinge lieber und hole als vielseitiger Illustrator so das Beste aus den mir als Künstler verfügbaren Werkzeugen raus.
Bei Stockfotos mit abgebildeten Personen lohnt es sich meistens, zunächst einige grundlegende Retouchearbeiten vorzunehmen.
Das wertet das Bild auf und gibt ihm einen finalen und dramatischeren Look.
Man kann das mit einigen Einstellungsebenen wie Farbton und Sättigung,
Helligkeit und Kontrast oder mit der Tonwertkorrektur und der Gradationskurve erzielen.
Was man hierbei im Wesentlichen erreichen will, ist eine Kontraststeigerung sowie eine Verstärkung der hellen und dunklen Flächen im Bild.
Also stellt man für die dunklen wie für die hellen Flächen je eine Gradationskurven ein,
um dann schrittweise die einzelnen Masken zu pinseln, um den Effekt aufzubauen.
Ich liebe es in London zu leben, es ist ein großartiger Ort, hier ist immer was los und es gibt immer etwas zu sehen.
Ich würde nicht sagen, das die Hauptstadt an sich meine Arbeit beeinflusst, aber ich bin durch sie in der Lage, meine Arbeit freier und aufgeschlossener zu betrachten. Das stärkt mein Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten als Künstler.
Wenn ich mal nicht arbeite, treffe ich mich gern mit Freunden zum Tennis spielen.
Aber wenn ich dann zu hause bin, hole ich mein Skizzenbuch heraus und zeichne.
Ich mag es auch bei Computerspielen abzuschalten, wie Call of Duty.
Ich möchte gern noch ein fettes Dankeschön sagen, dass Fotolia mir die Gelegenheit gegeben hat, an der TEN Collection teilzunehmen.