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Den Vully-Kuchen kenne ich seit meiner Kindheit.
Aber um selbst den Teig herstellen zu können,
musste ich erst Köchin im Schloss von Constantine werden,
wo mich die Leiterin bat, einen Kuchen zu backen.
Also musste ich herumfragen gehen,
wie man diesen Teig macht,
weil ich es nicht wusste.
Als ich meine Mutter fragte, schickte sie mich zur Grossmutter,
die für die Kirchgemeindeverkäufe verantwortlich war.
Sie gab mir die ersten Tipps.
In jeder Gemeinde,
in jedem Dorf stand ein einfacher Ofen,
wo dieser Kuchen jede Woche noch vor dem Brot
gebacken wurde.
Ich brauchte Jahre, um den Kuchen so zu machen wie heute,
hauptsächlich dank der Erfahrungen anderer
oder durchs Zuschauen.
Für all das
bin ich sehr dankbar!
Für diesen hier nehme ich drei Handvoll Zucker.
Er schmeckt wie ein Kuchen von hier!
Meine Freundinnen sagen mir:
"Zerbrich dir nicht den Kopf,
wenn wir auf Besuch kommen, wollen wir nur Salzkuchen."
Ich mache ihnen gerne die Freude!