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Schönen guten Abend Berlin!
Vielen, vielen Dank!
Also, ich freue mich wirklich heute Abend bei Euch zu sein hier in der wunderschönen Wuhlheide
mit großem Orchester und meiner Band, vielen Dank. Und ähm...
Wir haben ein großartiges Programm für heute Abend zusammengestellt,
ich hab ja gerade mein neues Album in New York fertig gestellt
und wollte eigentilch heute Abend einige der brandneuen Arranggements Euch vorab präsentieren. Seid Ihr damit einverstanden?
Wir haben gerade zum Auftakt einen Rockklassiker gespielt, von Led Zeppelin war das "Kashmir", und es geht weiter mit einem Stück von meiner Encore-CD
und zwar dem Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms, viel Spaß!
Danke schön!
Wir haben heute Abend ein fantastisches Orchester dabei, bitte begrüßt ganz herzlich
die Neue Philharmonie Frankfurt unter der Leitung von Franck van der Heijden.
Danke schön! Wir würden gerne weitermachen mit dem Soundtrack zu dem Film "Fluch der Karibik". Danke.
Vielen Dank. Danke schön.
Ich habe ja nicht die besten Augen und trage seit vielen, vielen Jahren Kontaktlinsen.
Als Kind durfte ich allerdings keine Kontaktlinsen tragen, dafür aber eine fürchterliche Hornbrille,
die ich so peinlich fand, dass ich sie nie getragen habe.
Die Zeit zwischen meinem, sagen wir mal, 9. und 15. Lebensjahr ist deshalb nur sehr verschwommen in Erinnerung.
Auch haben in der Zeit meine schulischen Leistungen ein bisschen darunter gelitten, dass ich nie richtig die Tafel sehen konnte.
Im Nachhinein hatte diese schreckliche Brille allerdings ein Gutes:
da ich als Kind nie das Publikum gesehen habe bei Konzerten, hatte ich auch nie Lampenfieber.
Insofern hat die Brille dann doch etwas gebracht.
Heute Abend sind die Kontaktlinsen allerdings drin und ich kann wirklich
eine der schönsten Kulissen meines Lebens zusammen mit Euch genießen. Vielen, vielen Dank!
Wir spielen jetzt von Paul McCartney "Live And Let Die". Danke schön.
Wir spielen jetzt ein wunderschönes Stück von Franz Schubert und zwar heißt es "Serenade". Danke schön.
Danke schön!
Einige von Euch wissen vielleicht schon,
dass ich jedes Jahr ein Stück des spanischen Virtuosen Pablo de Sarasate bei meiner Tour spiele.
Dieses Mal habe ich mir was ganz Besonderes ausgedacht, nämlich ein Stück von Sarasete für 2 Geigen.
Sarasate hat selbst einmal in seiner Biographie geschrieben, dass er davon geträumt hat, dieses Stück mit sich selber aufführen zu können.
Leider waren die technischen Möglichkeiten im 19. Jahrhundert noch nicht so weit.
Aber heute Abend probieren wir das mal aus.
Von Sarasate: Navarra. Danke.
Danke schön!
Vielen, vielen Dank!
Für einige Komponisten muss man sich ja als Musiker besonders viel Zeit nehmen.
Auch für die nächste Interpretation des Stückes hab ich mir sehr, sehr viel Zeit genommen,
bis ich es in mein Programm aufgenommen habe.
Ich würde gerne für Euch von Nirvana "Smells Like Teen Spirit" spielen. Danke.
Danke schön! Vielen Dank.
Das nächste Stück ist mittlerweile schon ein Klassiker in meinem Programm.
An diesem Stück komme ich einfach nicht vorbei und meine Band gezwungenermaßen auch nicht,
obwohl sie sich seit Jahren mit Händen und Füßen dagegen wehrt.
Als Kompromiss haben wir für heute Abend demokratisch abgestimmt, ob wir es spielen oder nicht.
Das Ergebnis war 5:1...
gegen mich...
Wir spielen es aber trotzdem:
den "Csardas" von Vittorio Monti. Danke schön.
Danke schön.
Ich bin ja ziemlich isoliert aufgewachsen und hatte bis zur Oberstufe nur Privatunterricht...
joa...
war nicht schlimm, aber isoliert.
Jedenfalls ähm...
jetzt habt Ihr mich durcheinander gebracht, jetzt muss ich nochmal nachdenken.
Jedenfalls werde ich manchmal von der Presse so als coolster Geiger bezeichnet.
Ich muss da immer lachen, weil mich meine Kollegen aus der Oberstufe sicherlich ganz, ganz anders in Erinnerung haben.
Also mit 16 bin ich dann zurück in die offizielle Schule gegangen und saß dann zum ersten Mal zusammen mit Mitschülern in einem Klassenzimmer;
völlig ungewohnte Situation natürlich für mich.
Ich weiß noch ganz genau, dass ich in einer der ersten Stunde mal auf die Toilette musste.
Ich habe dann also zum Lehrer gesagt:
"Herr Lehrer, ich muss aufs Klo. Aber Sie können ruhig ohne mich weiter machen."
Wir spielen jetzt zuammen das berühmte "Duelling Banjos" mit Marcus Wolf an der Gitarre.
Please welcome him, begrüßt Ihn herzlich!
Say "Hi!" to the audience, Marcus.
Wie gehts?!
Nice. All right, here we go, "Duelling Banjos"!
Marcus Wolf!
Thank you, Marcus!
Also vor nicht einmal 4 Jahren habe ich mit meiner Band zum ersten Mal in London gespielt in der Royal Albert Hall
und wir waren damals Vorgruppe von Jools Holland, berühmter englischer Jazzpianist,
und sollten natürlich so als Vorgruppe dem Publikum ordentlich einheizen.
Allerdings, der Veranstalter kommt 5 min. vor dem Konzert zu uns und ziemlich geizig, sagt plötzlich:
Ja, wir wollen Euch eigentilch nicht mehr bezahlen mit der Argumentation,
es sei doch schon genug,hier überhaupt vor ausverkauftem Haus spielen zu dürfen.
Ja, kurzerhand hat sich unser damaliger Schlagzeuger, also nicht Jeff, sondern jemand anders,
von uns und der Veranstaltung mit unschönen Worten verabschiedet.
Das war natürlich ganz, ganz schwierig für uns, besonders weil gerade für diesen Abend sich einige Plattenfirmen angekündigt hatten.
Insofern war unmöglich an Absage zu denken.
Wir haben dann überlegt: "Was können wir machen?"
Spontan habe ich mir dann eine Rassel genommen, die ist übrgig geblieben vom Schlagzeuger,
habe die mir auf den Fuß über geklebt mit schwarzem Tape,
bin auf die Bühne gegangen, habe das Handmikrofon genommen, habe das auf den Boden gelegt, neben meinen Schuh,
und so eigentilch das Programm rhythmisch begleitet.
Ja, das war an diesem Abend so ne Art Problembewältigung à la Mission Impossible.
Ich würde das gerne auch demonsrieren, aber wir haben das leider nicht vorbereitet.
Oder können wir das? Jeff, do you have sth.? Machen wir das spontan, oder?
Kriege ich das noch hin?
Soviel Zeit muss sein.
Danke schön, Jörg.
All right, wir spielen natürlich dementsprechend einen Soundtrack und zwar "Mission Impossible".
Vielen Dank.
Ja, es ist mir schon öfters passiert im Konzert, dass ich meine, im Publikum Leute zu erkennen,
alte Lehrer, Verwandte, Freunde, manchmal sogar Prominente.
Allerdings stellt sich das im Nachhinein immer als Irrtaum heraus.
Doch neulich, ähnliche Situation in Berlin in der Philharmonie, sitzt doch da tatsächlich jemand in der ersten Reihe, der sieht so aus wie Hape Kerkeling.
Ich lasse mich nicht irritieren, konzentriere mich auf das Konzert.
Nach dem Konzert: ich sitze mit ein paar Freunden im Restaurant und habe die Sache schon total vergessen.
Kommt dieser Hape Kerkeling und setzt sich an unseren Tisch.
Ich spreche ihn natürlich an und sage: "Komisch, Du siehst fast so aus wie Hape Kerkeling."
Und er dreht sich zu mir um und sagt: Schätzelein!
Und Du, Du siehst doch aus wie dieser Geiger David Garrett."
Ja, wo er Recht hat, hat er Recht, ne?
Wir haben einen großartigen Schlagzeuger heute dabei, Jeff Lipstein.
Jeff Lipstein!
Beim nächsten Stück unterstützt mich eine wunderbare Gitarristin. Ich bin richtig froh, dass sie heute Abend bei uns ist.
Bitte begrüßt ganz herzlich: Orianthi.
"This is Walk This Way".
Danke schön. Das war gerade von Toto "Child's Anthem".
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meine Band Euch einmal richtig vorzustellen.
Wir haben John Haywood am Klavier,
Jeff Lippstein am Schlagzeug,
Marcus Wolf an der Gitarre,
Jeff Allen am Bass
und natürlich die Neue Philharmonie Frankfurt unter der Leitung von Franck van der Heijden.
Danke schön.
Ja, bedingt durch die Musik habe ich ja ziemlich spät angefangen, mich für Mädels zu interessieren.
Das änderte sich, allerdings, als ich mit 17 Jahren das erste Mal in den Urlaub gefahren bin ohne elterliche Aufsicht,
kam es, wie es kommen musste.
Eines Abends saß ich mit einem sehr süßen Mädchen am Strand.
Als sie mich jedoch versuchte zu küssen, war ich so überrascht und eigentlich ein bisschen schockiert.
Hatte ich nicht erwartet, sodass ich ein bisschen zurückgewichen bin und erst einmal gesagt habe:
"Ähm, ich muss mir mal erst mal die Zähne putzen."
Ich bin dann ins Hotel gerannt, um dies zu tun.
Ja, das Zähneputzen scheint wohl ein bisschen zu lange gedauert zu haben, denn als ich wieder zurück kam, war sie nicht mehr da.
Wir spielen jetzt etwas Trauriges: "Vocalise". Danke schön.
Danke schön.
Vielen, vielen Dank.
Als nächstes spielen wir von dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg sein wohl bekanntestes Werk
und zwar den letzten Satz aus der "Peer Gynt Suite".
Das ist ein sehr aufregendes Stück, es fängt ziemlich langsam an und entwickelt sich dann zu einem hochvirtuosen, schnellen Stück.
Immer wieder jeden Abend eine Herausforderung, dieses Stück zu spielen. Und ich liebe ja besonders diese Stücke.
Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß mit diesem Stück wie ich das jetzt haben werde auf der Bühne. Danke schön.
Vielen Dank.
Ich bin ja ein großer Fan der englischen Rockband Queen. Haben wir Queen-Fans hier in Berlin?
Also für mich war ja Queen die perfekte Band: großartiger Sänger, fantastische Gitarrenriffs...
Ich habe ja schon bei der letzten Tour was von Queen gespielt,
es war eine Ballade, "Who Wants To Live Forever?".
Ich würde gerne eines ihrer kreativen ?-Nummern spielen und zwar "Bycicle Race".
Danke schön.
Also mal sehen, ob Ihr das nächste Stück erkennt. Marcus? You're ready for this one? All right...
Danke schön.
Also das nächste Stück ist ein weiteres Stück von dem Classic Romance-Album, um Euch so ein bisschen zu demonstrieren,
wie vielseitig man eigentlich klassische Werke arrangieren kann, habe ich speziell für heute Abend dieses Stück neu arrangiert.
Wir würden nun gerne für Euch die "Humoresque" von Antonin Dvorak spielen. Danke.
Vielen Dank. Danke schön.
Ich habe ja das größe Glück, mit richtig guten Musikern auf der Bühne zu stehen.
Und es ist mir ein besonderes Vergnügen meinen Jungs auch mal die Gelegenheit zu geben, was ohne mich zu spielen. Es ist so weit...
Applaus für meine Band, danke schön.
Eines meiner Lieblingswerke für klassische Gitarre wurde von dem spanischen Komponisten Isaac Albeniz geschrieben.
Es ist schon im Original auf der Gitarre hochvirtuos.
Ich habs letztes Jahr umgeschrieben für Geige und versuche diesen hohen Schwierigkeitsgrad beizubehalten.
Das Arrangement ist ein bisschen rockiger geworden als das Original,
aber mittlerweile eins meiner Lieblingsstücke der neuen CD.
Ich würde gerne für Euch spielen von Isaac Albeniz: "Asturias".
Danke schön.
Ich würde Euch gerne eine kurze Geschichte aus meinem so genannten Rockstar-Leben erzählen.
Während meiner letzten Tournée musste ich aus Zeigründen zum ersten Mal einen Privatflieger nehmen.
Ich habe mir natürlich vorgestellt, in so einem schicken Jet durch die Gegend zu fliegen, und mir schon gedacht: "Mensch Junge, jetzt hast Du es geschafft."
Ich stehe also voller Erwartung am Privatflughafen, will schon auf einen dieser tollen Lear Jets zugehen,
als man mir sagt von hinten: "Herr Garrett, nicht der, sondern der dahinter."
Und ich habe ein kleines Photo mitgebracht. Können wir das kurz sehen?
Also ihr werdet es nicht glauben, aber ich kann noch einen draufsetzen:
aus Platzgründen gab es nämlich keinen Co-Piloten.
Insofern bekam ich vor dem Start eine Kurzanweisung, wie man die Maschine bedient, falls dem Piloten irgendwas zustoßen sollte.
So habe ich mir das natürlich nicht vorgestellt.
Um wenigstens Rock 'n Roll auf der Bühne zu zelebrieren, spielen wir jetzt von Metallica "Master Of Puppets".
Vielen, vielen Dank.
Ja, für die beste Anmoderation für das nächste Stück sind die beiden hier vorne am besten geeignet.
Frisch verliebt, romantisch. Ich glaub', das nächste Stück ist speziell für Euch.
Danke schön.
Jetzt von Status Quo: "Rockin' All Over The World".
Danke schön.
Vielen, vielen Dank.
Ja, es ist leider so weit. Wir sind am letzten Stück des Abends angekommen.
Naja, vielleicht ist das auch nur das letzte OFFIZIELLE Stück des Abends.
Wisst ihr, wie ihr hier in Berlin abrocken könnt?!
Ich frags nochmal: Wisst ihr, wie ihr hier in Berlin, in der Wuhlheide abrocken könnt?!
Wir spielen von ACDC "Thunderstruck".
Ich würde sehr, sehr gerne für Euch eines meiner Lieblingsstücke von Metallica spielen, das heißt "Nothing Else Matters". Danke schön.
Wollt Ihr noch einen?
Wir haben uns ja gut vorbereitet für heute Abend.
Und zwar: Ich war neulich in einer Sendung und da hat mir einer erzählt so von wegen:
"Ja, der Hummelflug, das ist ja nicht so ein schwieriges Stück. Noaja, das kann ja jeder spielen."
Und da habe ich gedacht: "Moment, hast Du das mal von Nahem gesehen?"
Und dann habe ich ihm das vorgespielt und dann meinte er:
Ja, oach joah, doch nicht so leicht.
Insofern habe ich mir gedacht: für heute etwas ganz Besonderes.
Wir haben eine Kamera, die das mal aus meiner Perspektive zeigt,
damit ihr mal seht, wie ich so ein Stück durchschwitze.
Haben wir das vorbereitet? Kannst Du mal so...
Ja, so ist doch super, so ist doch ganz gut. OK, den Hummelflug von Rimsky-Korsakoff... Danke schön.
In einer etwas anderen Inszenierung...
Danke schön.
Vielen, vielen Dank.
Wir spielen jetzt ein wunderschönes Stück von den Beatles und es heißt "Hey Jude".