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Wir sind hier in der Stadt Arjeplog, 80 km vom Polarkreis entfernt.
Ich heiße Eric Gallardo und bin 50 Jahre alt.
Ich bilde Fahrzeugingenieure aus und habe Laponie Ice Driving aufgebaut.
Ursprünglich war ich als Ingenieur für Testfahrten zuständig.
Ich bin regelmäßig hierher nach Arjeplog gekommen,
um Fahrwerksysteme für die großen Autohersteller zu entwickeln.
Dann habe ich mich als Trainer für die Ausbildung von Testpiloten qualifiziert.
Ich stellte dabei fest, dass die Teilnehmer extrem schnelle Fortschritte
bei der Beherrschung des Fahrzeugs auf glattem Untergrund machten.
Und ich dachte mir: Das könnte auch für eine breitere Zielgruppe durchaus interessant sein.
Und so kam mir die Idee zu einem Projekt, aus dem dann schließlich Laponie Ice Driving wurde.
Wir haben hier neun verschiedene Pisten,
einige originalgetreue Nachbildungen von Formel-1-Rennstrecken.
Man erreicht dort auf dem Eis mehr als 200 km/h,
auch die Teilnehmer selbst.
Wir haben jetzt zum zweiten Mal die Rennstrecke von Silverstone nachgebaut.
Mehrere Kriterien haben den Ausschlag für diese Entscheidung gegeben.
Die Strecke musste flach und außerdem legendär mit schnell aufeinanderfolgenden Kurven sein.
Das hat dazu geführt, dass wir uns für Silverstone entschieden haben.
Unsere Arbeit macht großen Spaß.
Das liegt auch daran, dass wir es schaffen,
den Teilnehmern schon nach etwa zwei Tagen beizubringen, wie sie das Fahrzeug beherrschen.
Sie können das Auto dann von einer Kurve zur nächsten lenken, ohne aus dem Gleiten zu kommen.
Einer meiner Kunden hatte den schönsten Kommentar dazu.
Während er fuhr, sagte er:
Ich hatte mir schon gedacht, dass ich hier etwas Außergewöhnliches erleben würde,
aber ich hatte nicht damit gerechnet, selbst am Steuer zu sitzen.