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Dieses Projekt mache ich jetzt schon fast 6 Jahre also, ich arbeite daran.
Und ja, es hat irgendwie mit dieser ganzen Vorstellung von verlassenen, geschlossenen oder erfolglosen Geschäften zu tun.
Läden oder Geschäfte aus den 40er und 50er Jahren...
und ein bisschen was dieses Material angeht, diese Terrassen und die ursprünglichen Namen der Läden.
Deshalb habe ich diese Schriftenserie gemacht, die im Endeffekt nur eines ist: eine neue Art von Poesie,
die aus bestimmten Begriffen besteht, zum Beispiel aus ‘Königin' oder 'der Vulkan' oder 'Die Generalin'.
Ich kreiere alle diese Verschriftungen und diese neuen Apartments, diese neuen Terrassen.
Der fotografische Prozess ist es für gewöhnlich irgendwie aus dem Original zu scannen,
eine große Anzahl an Fotos.
Dann sind da diese offensichtlichen Arbeiten mit... Die Typografie wurde neu erfunden, weil es sie eigentlich nicht gibt.
Hier haben wir nur 5 Buchstaben, den Rest habe ich selbst kreiert.
Das läuft fast mit allen so.
Nach dem Entwurf haben wir am PC mittels Photoshop die Funktion 'Stitching' angewandt.
Danach werden sie ausgedruckt und zusammengefügt, mit einem traditionellen Verfahren, Jackward Loom,
den Maschinen, mit denen man Wandteppiche herstellt.
Für diesen Illusionismus, den man in der Malerei immer schon hatte, nicht wahr?
Diese Vorstellung vom Hyperrealismus, verstehst du?
Es war für mich auch immer sehr wichtig, dass es sich anfühlte wie eine Art Querschnitt mitten aus der Stadt,
und es war sehr wichtig, dass es diese 3D-Eigenschaft hat.
Diese Terrassen und der Zustand in dem sie sind,
mit Rissen und Sprüngen, aus den verschiedenartigsten Materialien wie Bronze, das darin eingearbeitet ist.
Das gibt dem ganzen dann diese 3D-Ansicht.
Auch die Art des Lichts, die wir verwenden ist ein sehr weiches Licht, und so weiter.
Aber es war sehr wichtig, dass es einen absolut realen Eindruck macht.
So ein bisschen als würde es so ein kleines Stück Realität sein, die man hier in diese Galerie gesteckt hat.