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Da bin ich als Stadtkind endlich mal draußen gewesen
und dann ist uns wirklich aufgefallen wie viele Sterne es da gibt.
Das Universum ist unendlich.
Wir können es nicht erreichen, wir können‘s nur anblicken
und dann irgendwas anfassen zu können, das wär‘ toll.
Wir fliegen mit Raumschiffen ins Weltall um das Weltall zu erforschen,
aber manchmal kommt das Weltall auch zu uns.
Jeder Meteorit ist wichtig für das Verständnis unseres Sonnensystems
und auch der Entstehung des Lebens.
Das Problem ist nur, man muss diese Meteorite finden.
Mein Name ist Thomas Grau. Ich bin Meteoritenjäger.
Jeder Meteorit ist ja ‘ne Post aus dem Weltall.
Einer muss die Post abholen. Und das bin ich.
Das war mein Erster.
Und alle haben gesagt Du bist der absolute Glückspilz,
das wirst Du nie wieder haben in Deinem Leben.
Und dann habe ich für mich einen Weg gefunden.
Ich suche nach aktuellen Meldungen und Zeugenberichten.
Ich muss interpretieren was sie gesehen haben:
Entfernung, Position, Geräusche.
Verschiedene Stücke machen diesen „boom ... boom, boom“.
Also man kann vom Ton her mitbekommen wie viele Steine fallen.
Ich trage alle Informationen in meine Karte
ein und begrenze so das Fallgebiet.
Dann ziehe ich los.
Der erste Moment - ich seh‘ ihn.
Ich geh‘ einen Schritt weiter.
Da isset!
Jetzt versuche ich mal daran zu wackeln.
Wie mach ich das denn jetzt?
Richtig schön wie man‘s erwartet - ein Fragment.
Thomas ist kein Wissenschaftler.
Was ihn antreibt das ist dieser Jägerinstinkt.
Thomas, der geht hin, sucht und findet.
Papi, komm mal!
32 Meteorite habe ich gefunden in meinem Leben bis jetzt.
Den frischen Meteoriten also die Post aus dem All abzuholen
und zu dem zu bringen, der sie lesen kann,
das ist meine Aufgabe.
Deshalb gibt‘s für mich nur eins: Suchen.
Thomas Grau, Meteoritenjäger