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Die Online-Werbung hat ihre eigene Sprache,
und wenn dies wie eine Fremdsprache für Sie klingt,
stehen Sie nicht allein da.
Doch es ist wichtig, die Begriffe kennen zu lernen,
damit sich Ihre Investitionen in AdWords bezahlt machen.
Lassen Sie uns zur Verdeutlichung folgendes Szenario betrachten:
Owen plant seine Hochzeit
und Brenda ist Fotografin.
Brenda schaltet mit AdWords Onlinewerbung
für Kunden, die nach einem Fotografen suchen.
Dies ist eine ihrer Anzeigen.
Brenda ist auf drei Arten von Fotos spezialisiert:
Babys,
Immobilien
und Hochzeiten.
Für jeden Bereich ihres Geschäfts wirbt sie mit separaten Anzeigen.
Jedes Sortiment von Anzeigen bildet eine Anzeigengruppe.
Brenda ordnet jeder Anzeigengruppe Wörter und Wortgruppen zu,
die für den jeweiligen Teil ihres Geschäfts relevant sind.
Dies sind die sogenannten Keywords.
AdWords verwendet die Keywords, um zu entscheiden, welche Anzeigen
für Nutzer geschaltet werden, die online nach etwas suchen.
Brendas drei Anzeigengruppen bilden zusammen eine Kampagne.
Auf der Kampagnenebene legt Brenda übergreifende Einstellungen fest,
beispielsweise die Geräte, auf denen ihre Anzeigen erscheinen sollen,
und wie viel sie für ihre Werbung ausgeben möchte.
Owen gibt "erfahrener hochzeitsfotograf" in der Google-Suche ein.
Die Wortgruppe "erfahrener hochzeitsfotograf" ist sein Suchbegriff.
Er erhält zwei Arten von Suchergebnissen:
Die organischen Suchergebnisse in der Mitte der Seite
sind Websites, die Owens Suchbegriff entsprechen.
Die Auflistung in diesen Ergebnissen kann nicht käuflich erworben werden.
Die zweite Art von Ergebnissen, die "bezahlten Suchergebnisse",
werden in der Regel oben,
unten
oder rechts auf der Seite angezeigt.
Dies sind Anzeigen von Unternehmen, die auf AdWords werben.
Meistens fallen für den Werbetreibenden Kosten an, wenn ein Nutzer wie Owen
auf eine solche Anzeige klickt.
Erscheint bei Owens Suche die Anzeige von Brenda?
Kommt drauf an:
Wenn jemand eine Suche auf Google durchführt,
wird durch eine Auktion entschieden, welche Anzeigen in welcher Reihenfolge gezeigt werden.
Maßgeblich sind dabei zwei Faktoren:
der Preis, den ein Werbetreibender für einen Klick zu zahlen bereit ist,
also sein "Gebot",
sowie der "Qualitätsfaktor".
Der Qualitätsfaktor ist ein Schätzwert, wie relevant und nützlich
Ihre Anzeige und die damit verknüpfte Seite Ihrer Website
für den Nutzer sind, der die Anzeige sieht.
Zusammengenommen entscheiden Gebot und Qualitätsfaktor darüber,
ob und wo die Anzeige von Brenda auf Owens Suchergebnisseite erscheint.
"Gebote" und "Budget" sind etwas Verschiedenes.
Von Ihren Geboten hängt ab, wie viel es jedes Mal kostet,
wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt.
Ihr Budget bestimmt dagegen, wie viel jeden Tag
für Ihre gesamte Kampagne ausgegeben wird,
wovon wiederum abhängt, wie oft Ihre Anzeigen geschaltet werden.
Wie sich herausstellt, erscheint Brendas Anzeige auf Owens Suchergebnisseite.
Das ist eine "Impression".
Owen klickt auf Brendas Anzeige, um sich ihre Website anzusehen.
Das ist ein "Klick".
Owen findet Brendas Website überzeugend
und beauftragt sie, seine Hochzeitsfotos zu machen.
Brendas Anzeige hat Owen zu einer wertschöpfenden Aktion veranlasst:
Er hat sie für eine Veranstaltung gebucht.
Das ist eine "Conversion".
Owen ist ein zufriedener Kunde.
Und Brenda eine zufriedene Werbetreibende.
Das sind die Ergebnisse.