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Ich geh' mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne
Und unten, da leuchten wir.
Ein Lichtermeer, zu Martins Ehr',
Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm, bumm!
Ein Lichtermeer, zu Martins Ehr',
Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm, bumm!
Jedes Jahr am 11. November wird von den Kindern der Martinstag gefeiert,
der Tag der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.
Dann werden zur Erinnerung an den heiligen Martin
Laternenumzüge gemacht, Martinslieder gesungen und Martinspiele veranstaltet.
Aber wer war dieser Martin eigentlich?
Martin lebte vor vielen Jahren in Frankreich.
Er war ein römischer Soldat.
An einem kalten Wintertag kam er mit seinem Pferd vor das Tor einer großen Stadt.
Dort saß ein Bettler, der nur mit Lumpen bekleidet war und vor Kälte zitterte.
Die Menschen liefen achtlos an dem Bettler vorbei.
Nur Martin hatte Mitleid mit dem armen Mann.
Er schnitt mit seinem Schwert seinen warmen Mantel in zwei Teile und gab die eine Hälfte dem Bettler.
Jetzt musste er nicht mehr frieren.
Die Geschichte von dem armen Bettler hatte sich weit herumgesprochen.
Überall im Land erzählte man von Martins guter Tat.
Viele Menschen liebten und verehrten ihn.
Sie wollten Martin sogar zum Bischof machen.
Aber Martin war viel zu bescheiden, um dieses Amt anzunehmen.
Er versteckte sich vor den Leuten, die ihn zum Bischof machen wollten, sogar in einem Gänsestall.
Aber die Gänse schnatterten so laut, dass er doch entdeckt wurde.
So wurde Martin ein beliebter Bischof und ging als St. Martin in die Geschichte ein.
Ich geh' mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne
Und unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus, ich geh' nach Haus',
Rabimmel, rabammel, rabumm!
Mein Licht ist aus, ich geh' nach Haus',
Rabimmel, rabammel, rabumm!