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Mit der Filmerei habe ich angefangen, als ich sieben oder acht war …
Ich habe damals mit Spielfiguren Stop-Motion-Filme gedreht.
Mit richtigen Filmen ging es dann los,
als ich meine erste Videokamera bekam, so in der dritten Klasse.
tja … und seitdem mache ich eben Filme.
1969 hat sich ein Junge mit einem Kassettenrecorder in John Lennons Hotelzimmer gemogelt und von ihm ein Interview bekommen.
Vierzig Jahre später habe ich dann mit meinen Freunden einen Film darüber gemacht.
Ich glaube, mein bislang erfolgreichster Film ist „Panic Attack“.
Darin geht es um ein paar Riesen-Roboter, die meine Heimatstadt zerstören.
Wir haben den Film zunächst auf ein paar Festivals gezeigt.
Als es dann an der Zeit für die offizielle Veröffentlichung war, haben wir ihn einfach bei YouTube hochgeladen.
In nur einer Stunde,
vielleicht sogar in ein paar Minuten hatte mein Kurzfilm mehr Zuschauer,
als alle meine anderen Filme zusammen.
Ich lud also den Film hoch und keine zehn Tage später
saß ich in Hollywood und unterschrieb einen Vertrag.
Das hat mir gezeigt, wie mächtig soziale Medien sind.
Und es hat mir die Power des Internet deutlich gemacht …
dass es etwas, das zwei Jahre im Regal verstaubt ist, plötzlich wieder zum Leben erwecken kann.
Es ist heute so einfach, einen Film zu machen und ihn herauszubringen.
Du brauchst dazu kein Mega-Filmstudio und auch kein Millionenbudget.
Alles, was du brauchst, ist eine Idee und ein bisschen Zeit.
Geschaffen von dir, gesehen von der Welt.