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Portaferry ist ein kleines Dorf im County Down auf der Halbinsel Ards.
Hier leben hauptsächlich Fischer und Handwerker.
Richtig malerisch. Ein wunderbarer Ort zum Leben.
Wir haben wirklich Glück, hier die erste und weltweit größte Gezeitenturbine zu haben.
Als Kinder waren wir eigentlich immer entweder im Wasser
oder am Strand und haben Krebse gesammelt.
Unser Großvater sagte immer, wir konnten schon schwimmen, bevor wir überhaupt laufen konnten.
Die Gezeiten in Strangford Lough sind wirklich sehr stark.
Man kann die Kraft, die dahinter steckt, förmlich sehen. Manchmal macht das unser Leben einfacher, manchmal schwieriger.
Jeremy & Simon Wartungstechniker bei „SeaGen“
Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie eine Gezeitenanlage die Kraft von Strangford Lough nutzbar macht.
Energie aus dem Tidenhub wird in elektrischen Strom umgewandelt.
An Bord kann man die Antriebskraft der Tide richtig spüren, die die Rotoren zum Drehen bringt.
Es ist ein fantastisches Erlebnis an Bord zu sein.
Und was man dabei fühlt, lässt sich nicht in Worte fassen. Man muss es erlebt haben, um es zu verstehen.
SeaGen ist und funktioniert wie ein umgedrehtes
und ins Wasser gesenktes Windrad.
Das Beste an SeaGen ist, dass es kein Verkehrsproblem gibt.
Der Weg zur Arbeit ist einzigartig. Man geht aus dem Haus die Straße hinunter zum Kai,
wo Frank schon mit dem Boot wartet.
Hinein ins Boot und als kleine morgendliche Ü*** geht es dann die 10 Meter hohe Leiter hoch.
Da draußen ähnelt kein Tag dem anderen.
Vom Getriebeaustausch bis hin zum Wechsel von winzig kleinen Sensoren,
die irgendwo in einem kleinen Motor stecken, ist alles dabei.
Du weißt nie, ob du mit einem winzigen Schraubendreher oder einem riesigen Schraubenschlüssel hantieren musst.
SeaGen ist, soweit ich weiß, kein Experiment mehr,
sondern ein von Großbritannien und Nordirland offiziell zugelassenes Kraftwerk.
Es gibt weltweit nur eine einzige Gezeitenturbine.
Teil einer solchen Erfolgsgeschichte zu sein, ist wirklich ein tolles Gefühl.
Der Gedanke daran bringt dich morgens aus dem Bett. Ich denke, so kann man es beschreiben.