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Satsang mit Mooji
Arunachala, Indien
Nach deiner Geschichte mit dem Zweig...
Ja.
und dem Mönch,
ist sozusagen ein Zweig auf meinen Spielplatz gefallen.
Und ich wurde sogleich in eine Stimmung versetzt, die mir sehr vertraut ist,
und ich konnte aus dieser Stimmung nicht heraus kommen.
Normalerweise dauert es einige Tage.
Ja.
Und es ist häufig ein neuer 'Zweig', der mich da herausholt.
Aber irgendwie ist es sozusagen der entgegengesetzte Zweig...
Ja.
Und ich habe das Gefühl, in diesem Hin und Her festzustecken.
Ja.
In diese Stimmung zu geraten und wieder herauszukommen.
Ja. Ja.
An einige Dinge musst du dich gewöhnen.
Dieses Potenzial hat im Innern geschlummert.
Und diese Geschichte hat es aufgewirbelt,
hat es an die Oberfläche gebracht.
Es ist gut. Besser draußen als im Innern.
Eine gewisse Zeit lang also
wird etwas ausgelöst, vielleicht ist diese Stimmung vorhanden.
Außerdem ist es möglich, einige Stimmungen oder vergangene Schmerzen hochkommen zu lassen,
ohne deinen Frieden zu verlieren.
Wir denken oft, dass diese beiden nicht vereinbar sind.
Sie können nicht am gleichen Ort sein.
Aber es gibt genügend Platz in der Unendlichkeit des Seins,
dass jeder Ausdruck sein Spiel haben kann.
Und wenn der Ausdruck erschöpft ist, kehrt er in die Stille zurück.
Wenn eine Stimmung, eine Empfindung im Körper anwesend ist,
warum akzeptierst du nicht einfach, dass diese Empfindung jetzt im Körper vorhanden ist?
Und es ist in Ordnung.
Lass es sein.
Dies ist die beste Einstellung.
Es wird von alleine verschwinden.
Wenn du dich dagegen wehrst,
ist es, als ob du diesen Zustand aufrecht erhältst.
Es ist, als ob etwas dieses Spiel am Leben erhält.
Lass es sein.
Sag: "Alles darf kommen!"
Es ist wie das Meer.
Alle möglichen Welle kann dort spielen.
Das Meer sagt nicht: "Ich mag kleine Wellen, aber Flutwellen - oh nein - die kann ich nicht ausstehen."
Alles ist Meer.
Also lässt du es einfach so geschehen.
Wenn du diese Haltung einnimmst, hast du keine Probleme.
Du sagst nicht, dass irgendetwas nicht sein sollte.
Alles hat seinen Platz in diesem Spiel.
Du bist nicht 'das'.
Die Wahrnehmung von 'dem' findet statt.
Ja.
Sogar zu sagen: "Ich muss es aushalten!"
Nein. Wahrnehmen oder Bezeugen toleriert keine Zustände.
Bezeugen ist nicht urteilen.
Bezeugen ist nicht persönlich.
Es hat keine bevorzugten Zustände.
Wenn du dies weißt,
dann ist dein Umfeld, dein Garten, immer grün.
Kein Problem.
Du sagst nicht: "Einige Gefühle sind willkommen, andere nicht."
Du brauchst keinen Leibwächter für dieses Dasein.
Alles kann sich manifestieren.
Und aufgrund dieser Haltung vergehen Dinge,
welche geschehen müssen, wie solche Gefühle, sehr schnell.
Und sie hinterlassen keine Fußabdrücke im Bewusstsein.
Wenn du dich wehrst, urteilst,
dann wird davon etwas im Gedächtnis haften bleiben.
"Ah, ich will dieses Gefühl nicht wieder haben!"
Dann bist du bereits...
Ich versuche, das zu erforschen und es ist unmöglich.
Ja.
Bedenke, dass wenn du nur erforschst, um den Schmerz loszuwerden,
wenn du das Erforschen als 'Schmerzmittel' verwendest,
es gelingen mag oder auch nicht.
Es ist nicht der Zweck des Erforschens.
Das Erforschen des Selbsts dient dazu, herauszufinden, wer leidet.
Und zu der Einsicht zu gelangen, dass dies nicht das ist, was du bist.
Dass es die Vorstellung von dir selber ist, die leidet.
Ein Konzept leidet an anderen Konzepten.
Ein Konzept über dich leidet an einem Konzept über andere.
Und über dich selber, siehst du?
Wahrgenommen im Bewusstsein.
Bleib still.
Bleib still.
Wer kennt diese Freiheit? ...diese Freude
Wenn der Verstand schmilzt... in der Zeitlosigkeit