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Mein Name ist Hans Bögl, ich bin Bauingenieur und bin der Gesellschafter in der dritten Generation
bei uns im Unternehmen Max Bögl, hier in Neumarkt in der Oberpfalz.
Unser Unternehmen ist das größte rein private Bauunternehmen in Deutschland.
Ungefähr 1,6 Milliarden Umsatz, mit ungefähr 6.000 Mitarbeitern, davon 3.000 aus Bayern.
Wir sind groß geworden durch Innovationen, durch immer wieder neue Ideen, über die letzten Jahrzehnte,
die wir versucht haben in unsere Projekte einzubringen.
Es ist Firmenphilosophie bei uns, dass man sich mit neuen eigenen Ideen auch weiter entwickeln kann
und ich glaube, dass wir da sehr gut aufgestellt sind in der Zukunft.
Auch alles, was sich jetzt um die Energiewende dreht, hat irgendwie mit Bauen zu tun und wir als Unternehmen haben dies aufgegriffen.
Wir sehen da eine große Perspektive. Das Thema Windkraft war das Erste was wir begonnen haben,
noch weit vor Fukushima und wir haben festgestellt, dass sie mehr Ertrag haben in der Windkraft, wenn sie hoch hinausgehen.
Und aus diesem Grund haben wir aus verschiedenen Erfahrungen heraus neue Türme entwickelt,
140 Meter, in Zukunft vielleicht auch noch in Richtung 180 Meter, um einfach einen höheren Ertrag zu generieren.
Und wir haben es mittlerweile geschafft, dass wir für ganz viele namhafte Hersteller, der Lieferant für die Fundamente,
für die Türme und teilweise auch für die Montage sind.
Der Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten bedeutet für uns eine Bestätigung unseres Weges
und dass wir auch überzeugt sind, dass wir diesen Weg auch so im Sinne unseres Unternehmens,
im Sinne unserer Region und auch Bayerns mit weitergehen werden.
Ich glaube, die Kreativität und die Innovationskraft, die ich da heute vernommen habe, von den Verantwortlichen,
die lässt uns eigentlich nur das Beste für die Zukunft erwarten.
Wir wollen aus wirtschaftspolitischen Überlegungen, dass wir in Bayern die Energie produzieren,
die wir hier auch brauchen.
Ich glaube, eine der größten Aufgabenstellungen in dieser Energiewende wird sein, die Bürger mitzunehmen.
Wenn man dort Energie erzeugen will, wo sie auch verbraucht wird, müssen sie die Bürger mitnehmen.
Und die tiefste Wertschöpfung habe ich eben, wenn ich die Bürger dort beteilige, dann ist die Akzeptanz viel größer
und wir brauchen eine Kontinuität in dieser Energiewende.
Und dafür wird die Windkraft oder diese regionalen Komponenten, die nächsten Jahre, die wichtigste Rolle spielen.