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Hallo. Ich werde Dir nun zeigen wie die einzelnen Menü-Einträge von Padre funktionieren.
Dieses mal werde ich das Datei Menü erklären, genau genommen seine wichtigsten Funktionen.
Wenn Du also Padre startest siehst Du diese nicht-gespeicherte Datei und kannst beginnen sie zu bearbeiten.
Ich gebe beispielsweise mal 0.84 ein
um Dich daran zu erinnern, dass dieses Video die Padre Version 0.84 auf einem Windows-System zeigt.
Das gleiche würde auf Linux passieren und funktionieren, da es die gleiche Version von Padre ist.
Du könntest eine andere Version benutzen,
daher könnten die Menü Einträge etwas anders aussehen oder funktionieren.
Ich werde diesen Screencast später aktualisieren.
Wenn Du dann also das Datei Menü öffnest, ist der erste Menüpunkt "Neu", was einfach der Standard "Neu" Menüpunkt ist.
Dieser erstellt ein leeres Dokument, in welchem Du nun Code eingeben kannst.
Als Nächstes gibt es einen weiteren Menüeintrag, der auch "Neu" heißt. Dieser hat allerdings ein Untermenü.
Wenn man auf den ersten Eintrag "Perl 5 Skript" klickt, wird ein neues Dokument erstellt, dass ein Grundgerüst enthält.
Da sind ein paar use Anweisungen, mit denen Du die Module einbindest, die Du vermutlich nutzen möchtest -
bis auf diese Zeile, die Perl 5.6 einbindet. Eventuell möchtest Du eine höhere Versionsnummer nutzen,
also würdest Du Perl 5.10 oder eine noch höhere Version einbinden.
Das "Neu" Menü enthält außerdem den Eintrag "Perl 5 Modul", in diesem Fall
wird ein Pop-Up angezeigt, dass sich die letzte Eingabe merkt.
Hier gibst Du den Modulnamen ein, z.B "Module::Name",
und nach einem Klick auf OK entsteht ein neues Fenster mit einem Modulgerüst
package, der Modulname, dann die use Anweisungen, etwas Dokumentation...
und sogar ein Konstruktor mit einer einfachen Methode.
Es wäre eventuell schön, wenn diese Grundgerüste vom Benutzer verändert werden könnten,
unglücklicherweise sind die, zumindest soweit ich weiß, hard-coded.
D.h. solange Du die Dateien die bei der Installation angelegt wurden nicht verändert hast...
ist es hard-coded und nicht veränderbar.
Du kannst auf diese Weise auch eine Test Datei und ein Perl 6 Skript anlegen.
Allerdings unterstützt Padre in dieser Version Perl 6 nicht,
weswegen das Syntax-Highlighting nicht funktioniert.
Den letzten Menüeintrag werde ich nicht erklären, da er in dieser Padre Version nicht richtig funktioniert.
"Öffnen" - öffnet Dir einen Dateibrowser mit dem Du eine Datei auswählen kannst,
ein Klick auf "Öffnen" öffnet die Datei und Du kannst sie bearbeiten.
Dann gibt es ein weiteres "Öffnen" Menü, dass ein Untermenü hat.
Also: "URL öffnen" ermöglicht es eine URL zu öffnen, z.B die hier...
die Datei würde heruntergeladen und geöffnet.
Dabei wird der read-only Modus genutzt, wenn Du die Datei also speichern möchtest...
musst Du den "Speichern unter" Dialog benutzen.
"Auswahl öffnen" - um hierzu zurück zu kehren.
In diesem Modul habe ich eine use Anweisung oder einfach einen Modulnamen.
Diesen kann ich markieren und dann auf "Öffnen", "Auswahl" oder Strg-Shift-O drücken...
und Padre wird nach dem Modul, innerhalb des @INC, auf deiner/n Festplatte(n) suchen...
und sobald Padre die Datei gefunden hat die das Modul implementiert wird diese zur Bearbeitung geöffnet.
Für den Fall, dass Du mehrere Dateien hast wird ein Menü geöffnet in dem Du die zu öffnende Datei auswählen kannst.
"Datei im Browser öffnen" - Öffnet einfach den Standard Datei-Browser Deines Betriebssystems.
In diesem Fall ist es Windows, bei Linux wäre es vermutlich Nautilus oder ein anderer Dateibrowser gewesen.
Es öffnet das Verzeichnis in dem die aktuelle Datei gespeichert ist.
"Mit dem System-Standart Editor öffnen" funktioniert aktuell nicht, zumindest nicht bei mir.
"In der Kommandozeile öffnen" - öffnet die Kommandozeile, cmd bei Windows-Systemen
in dem Ordner wo die aktuelle Datei liegt. Die Eingabe von "dir" zeigt also eine Dateiliste.
Das Selbe funktioniert mit Linux, es öffnet ein Shell-Terminal Fenster.
Öffne Beispiel, hier - der Letzte - ist wieder ein Standard "Datei öffnen" Dialog,
aber in einem Ordner den Padre mitgeliefert hat, wo einige Beispielskripte sind.
Hier sind also ein paar Beispiele für Anfänger...
und hier sind ein paar Beispiele die wxWidgets nutzen um Fenster zu generieren.
"Schließen" würde die Datei einfach schließen,
wenn die Datei verändert wurde fragt es erst, ob Du die Datei speichern willst.
Dann gibt es ein weiteres "Schließen" Menü welches einige Einträge hat, so kannst Du dieses Projekt schließen, oder andere Projekte...
das ist für Projekte, werde ich jetzt nicht erklären.
"Schließe alle Dateien" würde alle geöffneten Dateien schließen.
Oder "Schließe alle anderen Dateien", dass würde alle anderen Dateien, bis auf die die ich gerade verändere, schließen.
Und "Schließe Dateien" erlaubt es die Dateien zu wählen, die man schließen möchte.
In unserem Fall, weil die Datei schon verändert wurde, fragt es ob wir die Datei speichern wollen.
Nein, ich will das nicht speichern... also wird es die Datei nun schließen.
Und das tut es auch.
"Neu laden" - wenn Du eine Datei außerhalb von Padre veränderst, z.B...
mit "svn update" (oder GIT), dann würden die Dateien nicht mehr gleich sein.
Eine neuere Version wäre im Dateisystem.
Padre merkt das automatisch, wenn Du aber das automatische Dateiupdate abbrichst, warum auch immer..
kannst Du hier Padre anweisen die Datei neu zu laden und dabei die Version, die gerade im Editor ist, zu löschen.
Du kannst festlegen ob Du eine einzelne Datei, alle Dateien oder nur ein paar neu laden möchtest.
Du legst hier fest, welche Du neu laden möchtest.
Nun haben wir drei Editor-Fenster offen, die nicht an Dateien auf der Festplatte geknüpft sind.
"Speichern" - speichert einfach
"Speichern unter" würde es dir erlauben einen anderen Dateinamen festzulegen und dann zu speichern.
"Speichere Intuition" - Das werde ich später erklären, wenn ich über Projekte spreche.
Speichere alle Dateien.
Kommen wir zu Sessions (Sitzungen) - "Session öffnen" und "Session speichern". Eine Session sind bloß einige Dateien in Padre.
Also würdest Du drei oder vier Dateien für ein Projekt editieren und dann drei oder vier für ein anderes Projekt...
wäre es eine Session, weil die Dateien nicht zu nur einem Projekt gehören.
Zumindest im Sinne eines Perl Projektes.
Also, ich schließe mal alle diese Dateien ... nur die Anderen ...
So, wenn ich dann alle anderen Dateien schließe...
fragt es mich für jede Datei ob ich sie speichern will. Das möchte ich nicht.
Dann ist hier eine einzelne Datei. Und nun möchte ich die Session speichern, die gerade eine Datei beinhaltet.
So, ich speichere die Session und nenne sie "example".
Ich könnte hier eine Beschreibung eingeben, aber die ist nicht so wichtig. Und nun speichere ich die Session.
Ich schließe die Datei, gehe zum Datei Menü und klicke auf "Session öffnen".
Es listet alle meine Sessions auf. Aktuell habe ich zwei Sessions.
Und ich wähle die "example" Session und klicke auf "Öffnen".
Nun ist hier noch eine Checkbox, eventuell möchtest Du die aktivieren. Was sie macht ist,
dass wenn Du zusätzliche Dateien in dieser Session öffnest, diese Dateien der Session hinzugefügt werden
und beim nächsten mal, wenn Du diese Session lädst, werden diese ebenfalls geöffnet.
Also ich öffne die "example" Session, und ich habe diese Datei. Wenn ich jetzt noch eine Datei öffne, z.B diese hier...
ich öffne sie und schließe sie wieder. Ich schließe jetzt alle Dateien oder ich öffne eine andere Session...
Ich öffne die "dwimmer" Session.
Dann werden alle anderen Dateien geschlossen, die nicht zu der "dwimmer" Session gehören.
Außerdem werden die Dateien geöffnet die zu dieser Session gehören.
Und wenn ich jetzt die "example" Session öffne, erinnert sich Padre an die beiden Dateien in der Session.
"Drucken" - ich weiß gerade nicht ob das funktioniert, ist aber auch nicht so wichtig, denke ich.
"Zuletzt geöffnete Dateien" - listet die zuletzt geöffneten Dateien auf.
Und das hier schließt alle Einträge der Liste oder öffnet sie.
Abschließend, "Dokumenten Statistik" zeigt einige Informationen über das aktuelle Dokument an.
So, dass war das Datei Menü. Beim nächsten Mal erkläre ich das Bearbeiten Menü. Danke fürs Zuhören.