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Wie geht es Euch?
Wir sind Mount Kimbie.
Am 20.6. gaben Mount Kimbie ein Geheimkonzert bei der YNTHT Launch Party.
Die Band trat zum ersten Mal mit einem Bläserquartett auf.
In Bezug auf die Live Sachen gab es nie einen Punkt an dem wir sagten:
Lasst uns komplett überarbeiten, was wir hier machen.
Eigentlich waren es viele kleine *** nach jedem Auftritt.
Immer auf der Suche nach Verbesserung.
Unsere Anfänge waren so schlecht, dass es lange gedauert hat, unsere Musik
in den Richtigen Kontext zu bringen
und die Instrumente zu finden, die am besten dazu passen.
Ich denke unsere Zeit als Vorband war wertvoll.
Wir "The XX" ein paar Mal begleitet.
Gerade am Anfang war das ein wichtiger Einfluss.
Im Hinblick darauf, wie erfolgreich man werden kann.
und wie man gewisse Soundelemente nutzen kann
besonders live.
Wir haben viel darüber gelernt, wie man dem Publikum in die Show verkauft.
Mount Kimbie hat nach Bläsern gesucht, die an drei Tracks auf dem
neuen Album mitarbeiten könnten.
Also haben wir richtig wilden, großen Blech-Sound gemacht,
damit sich alles noch prachtvoller anhört.
Besonders bei den betreffenden Songs
ist Platz für ein weiteres Element.
Insgesamt haben wir nur ungefähr 20 Minuten geprobt,
weil sie so wahnsinnig talentierte Musiker sind.
Bei der neuen Platte war es mehr der Einfluss der vielen Live-Gigs
Und besonders ein Song, "So Many Times, So Many Ways",
war eigentlich ein Live-Song, bevor wir ihn aufnahmen,
was bei uns wirklich selten ist.
So, wie ich es sehe, haben sie den Aufnahmeprozess sozusagen
in die Live-Auftritte übertragen.
Also Drums live aufgezeichnet und
jetzt haben sie Live Drums.
Sie haben Bläser aufgenommen.
Sie behandeln das wie elektronische Elemente.
Wie Samples,
aber es wird "aufgeführt".
Ich denke, das ist wieder eine neue Art es anzugehen.
Eine moderne Art, elektronische Musik zu machen.
Die Samples sind stark und die Melodien fantastisch ausgearbeitet.
Aber wenn man live spielt, ist es gut ein paar bleibende Klänge hinzuzufügen.
Mit vier Blasinstrumenten hat man einen tollen reichhaltigen Sound.
Wir haben noch ein paar andere Teile eingfügt.
Damit die Nacht ein Erlebnis wird!
Das Wichtigste auf der Bühne ist, dass die Chemie stimmt zwischen
uns drei und denen die uns musikalisch begleiten.
Wenn man von der Bühne geht und Spaß hatte, überträgt sich das.
Das Publikum gibt das dann zurück. Das verbessert die Performance.
Wenn man sieht wie jemand in ein Saxophon bläst und da Töne rauskommen,
ist das viel fesselnder und der Sound klingt auch viel rauer.
Wenn man weniger Kontrolle mag, ist es toll auf der Bühne zu sein
und die Musik von hinten zu hören.
Weiterhin Musik zu machen ist wirklich wichtig.
Sowohl für mich, als auch für uns als Band.
Wir spielen auf ein paar Festivals im Sommer.
Den Rest der Zeit sind wir in London
und wollen auf jeden Fall viel Musik machen.
Mal kucken, wie krass es danach wird.
Immer weiter!
Applaus für die Bläser!