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Über diesen roten Teppich gehen normalerweise hohe Staatsgäste
beim Besuch im Europäischen Parlament hier in Straßburg.
Heute ist es das Entree von CDU TV beim Besuch
des Parlamentspräsidenten und CDU-Spitzenkandidaten
für die Europawahl: Hans-Gert Pöttering.
Das Europäische Parlament ist für das CDU-Mitglied
eine Art zweites Zuhause.
Die Tour führt zuerst ins Erdgeschoss,
wo der Präsident oft die Großen der Weltpolitik trifft.
Der Gast steht dann immer vor der nationalen Flagge.
Heute kommt der britische Premierminister Gordon Brown.
Da ist die Europafahne.
Dann werden hier Fotos gemacht, "Shake Hands".
Dann geht es in den Protokollraum.
Seit dreißig Jahren vertritt der Abgeordnete die CDU
in Brüssel und Straßburg.
Er erlebte aus nächster Nähe,
wie sich die Rolle des Parlaments seitdem veränderte.
Das Europäische Parlament hatte 1979
überhaupt keine Gesetzgebungsbefugnisse.
Heute entscheidet es in der europäischen Gesetzgebung
in etwa 75 Prozent unserer Gesetzgebung,
gleichberechtigt mit dem Ministerrat.
Die Kunstwerke stammen aus seiner Heimat:
Pöttering ist Niedersachse.
Im Januar 2007 wurde er zum Parlamentspräsidenten gewählt.
Ein Traumjob mit großer Verantwortung.
Diese Aufgabe bereitet mir unglaublich viel Freude.
Wenn man leidenschaftlicher, engagierter Europäer ist,
ist natürlich das Amt des Präsidenten
eine Aufgabe, die einen nicht nur voll in Anspruch nimmt,
sondern auch voll erfüllt.
Der Hausherr zeigt uns nicht nur das imposante Gebäude.
Er gewährt CDU TV auch Einblicke in seinen Alltag,
als 23. Präsident des Europäischen Parlaments.
Normalerweise beginnt mein Tag hier im Parlament
um Viertel nach acht, halb neun.
Und ich verlasse dann in der Regel das Parlament
abends um neun, manchmal um zehn.
Ich empfange viele Gäste,
die das Europäische Parlament besuchen.
Ich treffe Kolleginnen und Kollegen
zu bestimmten Sachfragen, die zu behandeln sind:
Klimaschutz oder was auch immer.
Es ist ein ziemlich strikter Rhythmus,
den man zu bewältigen hat.
Die schönsten Momente der täglichen Arbeit
sind für den zweifachen Vater
die Begegnungen mit jungen Europäern.
Die Menschen haben natürlich Fragen, was Europa angeht.
Aber die, die hierher kommen,
nach Straßburg oder Brüssel, sind meist sehr motiviert.
Und sie begrüßen die europäische Einigung.
Europa wählt am 7. Juni ein neues Parlament.
Und der CDU-Spitzenkandidat erklärt uns zum Abschluss,
worum es seiner Partei dann geht.
Die Ziele sind,
die Europapolitik den Menschen näherzubringen.
Wir, die CDU Deutschlands,
verstehen uns als die Europapartei
seit Konrad Adenauer bis Helmut Kohl
und jetzt Angela Merkel.
Und dieses den Menschen deutlich zu machen,
dass unsere deutschen und nationalen Interessen
weitgehend auch Europas Interessen sind...
Dies den Menschen zu zeigen, wird im Europawahlkampf
eine große Aufgabe für uns alle sein.
Und das motiviert hoffentlich die Wählerinnen und Wähler,
an dieser wichtigen Europawahl am 7. Juni teilzunehmen.