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Wir möchten die Kinder einladen, diese Schönheit kennenzulernen,
sie schätzen zu lernen und sie vor allem zu beschützen.
Weil wir alle um das weltweite Problem der Klimaerwärmung wissen
und dies eine Möglichkeit ist, anzufangen unsere Wälder, unsere Natur zu schützen.
Wir verteidigen den Wald,
wir schützen die Tiere
insbesondere die Vögel.
Es gibt hier –angefangen bei den großen Arten– den Brillenbär, Hirsche,
Gürteltiere, Agutis und Pakas.
An Vegetation haben wir tausende Arten von Bäumen,
unzählige Arten Schmetterlinge und Insekten,
die einen wichtigen Teil des Waldes darstellen.
Ich heiße Edgar
Teresa
Alicia
Byron
Josseline
Abelardo
Robinson
Henry
Ich finde es generell wichtig, mit den Kindern zu teilen.
Es macht, denke ich, keinen Unterschied,
dass die Kinder aus Ecuador kommen.
Was natürlich großen Einfluss hat, ist die Tatsache in Ecuador zu sein.
Die Möglichkeiten nutzen zu können, die wir hier haben. Zum Beispiel die Finka,
die für mich und auch für die Kinder ein sehr exotischer Ort ist.
Sie leben in der Hauptstadt Quito und haben nicht viel Erfahrung mit Natur und Tieren.
Hier gibt es neben Schweinen und vieler Kolibris,
eine Vielzahl seltener und seltsamer Insekten.
Das ist es was es so einzigartig macht.
Ich möchte ihnen zeigen, dass die Fotografie mehr ist,
als nur auf einen Knopf zu drücken und ein Bild zu machen.
Es gibt verschiedene Aspekte
und unterschiedliche Arten der Bilderherstellung, die ich näherbringen möchte.
Sie sollen erfahren, was Belichtungszeit bedeutet
und was eine Linse ist, das ein Objektiv zoomen kann und es einem ermöglicht,
nur gewisse Teile eines Bildes scharf zu stellen und andere unscharf.
Es gibt die Bildkomposition, einen Vorder-, Mittel- und Hintergrund.
Mit diesem Verständnis versuchen wir gemeinsam Fotos zu machen.
Später habe ich an alle fünf Kinder Kameras verteilt,
damit sie ihre eigenen Experimente mit eigenen Bildern realisieren können.
Hier auf der Finka und bei sich zu Hause.
Es wäre schön zu sehen, dass sie das später anzuwenden wissen.
Bilder machen und auswählen können,
eventuell mit einer Kamera der Strassenkinderorganisation.
Sich weiterentwickeln.
Das nächste Jahr kann vielleicht schon ein Kind der jetzigen Gruppe
einen eigenen Workshop mitleiten und anderen Kindern als Leiter fungieren.
Ich zeige ihnen bestimmte Möglichkeiten, Bilder zu manipulieren.
Wir machen einen Malerei-Workshop.
Angefangen haben wir mit einer Einführung
in die Farblehre und den Farbkreis.
Durch verschiedene Techniken versuchen wir
abstrakter auf Formen, Texturen und Farben einzugehen.
Es ist für mich eine unglaubliche Erfahrung
und ich bin sehr glücklich Teil davon zu sein.
Ich lerne sehr viel von den Kindern.
Ich habe den Eindruck, dass sie etwas von meinem Wissen und meiner Erfahrung lernen
und ich viel über ihre Kultur, ihre Aktionen und ihre Entwicklung.
Das ist sehr beeindruckend.
Seitdem ich in Deutschland von dem Projekt gehört habe, spukte es in meinem Kopf herum
und schließlich habe ich zugesagt.
Was mich motiviert hat, ist das Besondere an dem Projekt,
dass es sich nicht in einem institutionellen Rahmen wie einer Universität abspielt.
Wir haben es entwickelt und wir führen es jetzt durch
um mit den Kindern was zu erschaffen.
Meine Überlegung war, aus recycelten Abfällen, insbesondere aus Karton,
etwas Neues zu gestalten.
Jedes Kind hat sich selbst etwas überlegt, das ist es, was wir uns erhofft haben.
Anfangs war es etwas schwierig die Kinder zu erreichen,
weil sie immer sehr abgelenkt waren.
Das lag auch an dieser Umgebung, die sie gefangen nahm
und es war nicht leicht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
Aber ich glaube das wir trotz der wenigen Zeit – es waren ja nur 6 Wochenenden -
die wir hatten, gute Ergebnisse erreichen konnten
und besonders, dass die Kinder mit der Zeit eine eigene Initiative entwickelt haben
Besonders, dass sie in unserer Abwesendheit selbstständig weitergearbeitet haben
und sich eigene Sachen ausgedacht haben fand ich toll.
Es ist was ganz anderes als das, was ich normalerweise mache.
Besonders als Kunststudentin an einer Universität an der vieles vorgegeben wird.
Während der Arbeit mit den Kindern läuft alles viel spontaner ab,
viel ist improvisiert und du stellst fest, dass du auch viel von ihnen gelernt hast.
Das ist, was mir am meisten gefällt, diesen Prozess mit den Kinder zu teilen
die sehr kreativ und ungebunden sind
Trotz ihres geringen Alters müssen diese Kinder auf den Straßen arbeiten,
mit allen Gefahren die es mit sich bringt.
Morgens gehen sie oft ohne Frühstück los auf die Straßen,
zum Jonglieren, um Süßigkeiten zu verkaufen,
das was sie tun können um den Tag zu überleben.
Wir wissen, dass viele von ihnen nicht oft nach Hause kommen,
sie bleiben auf den Straßen und beschäftigen sich dort.
In den Bussen, auf den Straßen verkaufen sie Bonbons, Lollis
oder das was sie eben kriegen können zum Verkaufen.
Andere putzen Schuhe, verkaufen Zeitung, arbeiten als Maurer
oder gehen einer Unzahl anderer kleiner Arbeiten nach,
die sie in ihrem jungen Alter irgendwie bewältigen können.
Die Idee von bambúProjekt ist großartig.
Es hilft den Kindern eigene Interessen zu entwickeln.
Darunter die Liebe zur Natur,
sich in ihr zu bewegen, sie zu schützen und ihre Schönheit schätzen zu lernen.
Das ist etwas sehr wertvolles.
www.bambuProjekt.org �