Tip:
Highlight text to annotate it
X
Interessanterweise resultierte Hyperspezialisierung
aus der Talentknappheit.
Wenn man Talentknappheit in Bezug auf den Arbeitgeberbedarf bedenkt,
so definieren Arbeitgeber viele spezialisierte Aufgabenbereiche
und suchen daher nach Leuten mit Spezialisierung.
Noch ein interessanter Fakt zur Hyperspezialisierung:
Sie dreht sich nicht darum, Leute in einen Widget-artigen Bereich zu zwängen,
vielmehr spezialisieren sich Leute bewusst in verschiedenen Bereichen.
Mit einer Sammlung an Spezialisierungen wird man zum Generalisten,
der einer Organisation ein viel höheres Fertigkeitsniveau zu bieten hat.
Technologie ermöglicht es uns, Arbeit anders zu strukturieren.
Spezifisch Technologie, die Zusammenarbeit ermöglicht. Technologie, die uns Zugang
zu Leuten auf der anderen Seite der Welt ermöglicht, ist entscheidend.
So können Sie Aufgaben auf einem der tausenden Online Marktplätze einstellen,
und die Arbeit wird auf der anderen Seite der Welt erledigt,
wo es weniger wichtig ist, wer die Arbeit ausführt. Die Qualität entscheidet.
Fertigkeitsanforderungen
In der Herstellung haben sich die Fertig- keitsanforderungen dramatisch gewandelt.
Wenn man fünfzig Jahre zurückblickt, drehte sich in der Herstellung alles um
Arbeitssilos, damit die Produktion schneller und produktiver ablaufen konnte.
Produktivität steht immer noch im Vorder- grund, aber in einem ganz anderen Umfeld.
Man arbeitet nicht mehr Seite an Seite und übt dabei die gleichen Aufgaben aus,
inzwischen geht es darum, dass sich Leute zur Zusammenarbeit zusammen finden.
Technologie verstehen und den Fluss gemeinsam leiten.
Sie werden sehen, dass Management und Arbeiter Seite an Seite arbeiten,
was in einem traditionellen Umfeld nie der Fall war.
Das „Gefragte Erfahrung“-Syndrom
Ich glaube, Arbeitgeber stecken im „Gefragte Erfahrung“-Syndrom fest.
Danach wird man erst nach einer bestimmten Anzahl von Jahren als kompetent betrachtet.
„Wir suchen jemanden mit fünf Jahren Erfahrung.“
Hingegen verfügen heute viele junge Leute bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt
wegen der Technologie über weitaus mehr Erfahrung in der Welt,
da sie kommunizieren können und verstehen, was in der Welt abläuft.
Die Herstellungsindustrie
Die Herstellungsindustrie ist besonders interessant, weil Leute hier immer noch
an Fließbandarbeit denken. Doch gerade in
diesem Bereich ist Technologie unablässig und ändert die Branche von Grund auf.
Jedoch wollen nicht viele junge Leute in die Herstellung gehen
und das trotz der herausragenden Möglichkeiten. Denken Sie nur
an die Auswirkung von Technologie und großen Daten auf die Herstellung.
Sie führt dazu, dass Leute kollaborativer, technisch intelligenter agieren müssen.
Diese Fertigkeiten sind in allen Branchen auf dem Markt ausgesprochen gefragt.
Plötzlich muss die Herstellung also auf zwei Fronten kämpfen:
Man versucht, Leute von einer Branche zu begeistern,
die noch mit dem Ruf der alten Traditionen behaftet ist.
Folgendes muss passieren: immer mehr junge Leute
müssen begreifen, wie sehr sich die Branche verändert.
Eine jüngere Generation begeistern
Eine andere Methode, mit denen Hersteller die jüngere Generation ansprechen können,
besteht darin, an ihren Sinn für soziale Verantwortung zu appellieren.
Diese Generation nimmt ausgesprochen starken Anteil.
Sie hat die Herausforderungen in der Welt erkannt.
Achten Sie darauf, dass Ihre Organisation über Ihre Mission transparent ist.
Ihre Unternehmensphilosopie.
Gehen Sie hinaus in die Community, dann ziehen Sie auch mehr junge Leute an.