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Wir haben eine "Glow-In-The-Dark" Pitch-Disc Version
von der Musik zum "Ghostbusters" Film.
Man legt sie auf, und schaltet das Licht aus. Dann dreht sich der Geist.
Fantastisch!
Die Platte wurde täglich fünf, sechs mal gespielt.
Das hat mich genervt, also habe ich sie versteckt.
Und seit ungefähr 20 Jahren versuche ich mich zu erinnern, wo.
Denn mittlerweile will ich sie echt wieder haben!
Philips bestimmt den Sound seit den 1920ern.
Die LP hat Millionen von Vinyl Junkies hervorgebracht.
Generationen von Plattensammlern sind besessen von dem Format, das Philips geformt hat.
Trotz des Wachstums der digitalen Medien steigt der Vinyl Verkauf weiter an.
Wir sind im Keller der British Library.
Ich habe ihn vor einem Jahr gezeigt bekommen.
Ich habe mich sofort verliebt. Ich möchte hier leben!
Sollte es einen Atomkrieg geben, komme ich hier her.
Mit einem tragbaren Plattenspieler.
Das ist Andy, der hier alles regelt.
Das ist dein Zuhause, oder?
Andy kümmert sich um den Ankauf.
"Die mexikanische Revolution" - checkt mal die Jungs aus.
Unser Haus früher bestand quasi aus Platten.
Die Wände sahen schon aus wie Platten.
Ich war immer von Platten umgeben.
Vielleicht ist das was Psychologisches.
Ich fühle mich wohl, wenn ich von Platten umgeben bin.
Ich bin ein seltsames Beispiel.
Als ich jünger war, habe ich mich nie groß für Vinyl begeistert.
Ich war nie ein DJ.
Dann fing ich an mit Gilles Peterson zu arbeiten.
Er hat mir Raritäten gezeigt und mir die Geschichten dahinter erzählt.
Da bemerkte ich, dass ich früher Platten hatte, die heute selten sind.
Teilweise hatte ich die unterm Bett rumliegen, zerkratzt.
Bei uns zuhause hat man Zettel in den Platten gefunden:
"Stell sie zurück - Papa"
Das ist oft vorgekommen.
Die ersten Platten, die ich mir Anfang der 90er selber gekauft habe,
kamen aus der Rave-Szene.
Wir hörten Kassetten von Raves,
Milton Keynes und so.
Dann sind wir gerne zu Redeye Records nach Ipswitch gefahren,
und haben verzweifelt nach den originalen Platten gesucht.
Wir haben jahrelang versucht, diese Mixes nachzumachen.
Manchmal spiele ich Vinyl Only Sets auf NTS
Manchmal sogar auf den Gigs.
Es macht einfach Spass, mit Vinyl aufzulegen.
Dieses Gefühl, wenn man bei einem Auftritt in die Tasche guckt
und sie ist voller Vinylplatten.
Ich gehe schon einmal die Woche in einen Plattenladen.
Wenn ich eine neue Stadt besuche
gehe ich in einen angesagten Plattenladen
und checke aus, was da so geht.
Ich habe früher einmal im Monat bei "Sounds of the Universe" gearbeitet.
Im Endeffekt habe ich dort den ganzen Tag nur Platten gekauft
und mein ganzes Gehalt dafür rausgehauen.
Ich kaufe immer noch Platten. Hauptsächlich 7"s. Viel Reggae.
Ich kaufe nur noch Dance Sachen auf 12". Der Unterschied ist einfach groß.
Klingt einfach viel besser.
Es ist wie eine Sucht, Unterschiede im Sound zu entdecken.
Ich kriege immer noch einen Kick, wenn ich Vinyl kaufe.
In der Kürze der Zeit habe ich mir eine riesige Sammlung angeschafft.
Ich war von Platten umgeben, hatte den Zugang und wollte dieses Stück in den Händen halten.
Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen und denke "Brauche ich wirklich so viel Musik in meinem Leben?
Brauche ich die jetzt wirklich?
Ich hatte schon überlegt, mich auf meine wichtigsten Stücke zu beschränken.
Aber die bedeuten alle was. Das wird also nicht klappen.
Unsere Arbeit ist getan. Wir haben "Bleach" gefunden.
"Record Store Day" ist der inter- nationale Festtag der unabhängigen Plattenläden.
Viele Bands bringen dafür extra Sachen raus.
Diese Platten kosten normalerweise etwas mehr.
Die Leute rasten dann schon mal aus.
So verdienen die Plattenläden richtig Kohle an einem einzigen Tag.
Wir sind bei Black Market Records.
Ich glaube, die Leute tanzen eher statt zu kaufen.
Hier läuft viel Jungle, Dub Step, House.
Ich glaube, hier ist es am besten.
So viele Shops mit verschiedenen Sachen.
Hier ist jede kleine Subkultur vertreten.
Vinyl hat so viele andere Formate überlebt.
Die Leute scheinen sich damit nie zu langweilen.
Es ist eines der wenigen Medien, das von jeder neuen Generation angenommen wird.
Der ganze Ablauf: Auspacken, Seite aussuchen, die richtige Stelle finden,
das hat Eventcharakter für mich.
Die Aufgeregtheit lässt bei mir einfach nie nach.
Dieses bisschen Öl - ich versuche immer noch zu verstehen, wie das funktioniert.
Es ist das einzige Medium, bei dem man sehen kann, wie es arbeitet.
Aus einer kindlichen Perspektive hat es schon einen gewissen Zauber.