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Hey, wie geht's? Hier ist Justin.
Nun zeige ich Dir den D-Moll Akkord.
Die anderen beiden Moll-Akkorde waren recht einfach.
A-Moll gleicht E-Dur. E-Moll ist ein E-Dur, das mit einem Finger weniger gespielt wird.
Ist D-Moll auch so einfach?
Lerne ich D-Moll genauso schnell?
Leider nicht. Es ist kein besonders schwerer Akkord.
Es ist kein F-Dur, das niemand gern spielt.
Allerdings musst Du Deine
Finger ziemlich stark dehnen.
Ich fand ihn nicht so schwer.
Ich hatte eher Probleme mit G.
Aber viele Schüler haben Probleme mit D-Moll.
Ich zeige Dir auch ein paar Alternativen.
Lass' uns in die Nahaufnahme übergehen und den Akkord ansehen.
Das ist D-Moll. Sieht doch gar nicht so schlimm aus oder?
Ich weiß, Du denkst jetzt:
"Justin sagte, der Akkord ist etwas schwierig, aber
das sieht doch gar nicht so schwer aus."
Es ist schon etwas kompliziert. Du siehst, dass
sich der Ringfinger
strecken muss.
Du brauchst Zeige-, Mittel- und Ringfinger.
Viele Schüler finden es schwer.
Ich finde es gar nicht schwer. Manche Gitarristen, drehen die Hand etwas zur Seite.
Das ist schon okay.
Für den Anfang solltest Du die Hand aber eher gerade halten.
Los geht's!
Zeigefinger, erste Saite, erster Bund.
Mittelfinger, zweiter Bund, dritte Saite.
Der Ringfinger bewegt sich
nach außen bis hin
zum dritten Bund auf die zweite Saite.
Genau dieser Ringfinger macht vielen Schülern Probleme.
Wenn es Dir genauso geht,
kannst Du auch den kleinen Finger nehmen.
Ich habe D-Moll sehr lange so gespielt.
Mit dem Zeige-, Mittel- und kleinen Finger.
Es macht keinen großen Unterschied, ob Du
den kleinen oder den Ringfinger benutzt. Ich bevorzuge den Ringfinger,
weil ich dann einen sus-Akkord (Vorhaltakkord) spielen kann.
Darauf gehe ich später ein.
Ich empfehle also die ersten drei Finger,
wenn Du sie so weit strecken kannst. Ansonsten kannst Du
den kleinen Finger nehmen.
Schließlich zeigt Dir
nun das Akkorddiagramm,
dass Du die dicksten zwei Saiten nicht anschlagen darfst.
Du beginnst den Anschlag auf der vierten Saite:
. . .
Nun jede Note einzeln zupfen:
. . .
Bei diesen drei Noten sollte es keine Probleme geben.
. . .
Meistens hängt es an der letzten Note auf der dünnsten Saite.
Oftmals klingt sie so:
. . .
Der Ringfinger liegt zu flach auf.
*** ihn ein Stück an:
. . .
Dadurch krümmt er sich
und die Note erklingt.
Das ist übrigens die Note F.
. . .
Der D-Moll Akkord
ist ein sehr schöner Akkord.
Vielleicht spürst Du die Dehnung,
aber das ist bei allen neuen Sachen so,
bei denen Du die Finger weit ausstrecken musst.
Du gewöhnst Dich daran.
Bald lernst Du die Akkorde G- und C-Dur.
Da musst Du die Fingern noch weiter strecken.
Bei Akkorden, bei denen
Du die Finger dehnen musst,
solltest Du die Hand etwas nach außen drehen.
Wenn Du die Hand so horizontal hältst,
musst Du den Daumen in Richtung Boden drehen.
Stelle Dir vor,
Du würdest den Teil der Hand gegen
den Gitarrenhals drücken.
Das hilft oft bei der Streckung.
Wenn die Entfernung zu weit ist,
streckt sich der Ringfinger und liegt zu flach auf.
Durch die Drehung der Hand,
kannst Du die Finger leichter krümmen.
Dadurch liegen sie besser auf.
Probier's einfach aus.
Viel Spaß mit D-Moll.
Gleich üben wir Akkordwechsel.