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Ob es je einen Juden namens Joshua oder Jesus gab, der angeblich der Messias war
und unter Pontius Pilatus auf Verlangen seiner Mitbürger gekreuzigt wurde,
werden wir wahrscheinlich nie wissen.
Es ist auch nicht so wichtig.
Innerkirchliche Kreise wussten schon immer von geheimen Schriften,
die nicht bekannt werden sollten, nicht einmal unter den Gläubigen.
Wie sagte der Kirchenvater des 2. Jahrhunderts, Clement von Alexandria:
"nicht alles, was wahr ist, muss unbedingt allen Menschen enthüllt werden."
Es ist kein Geheimnis, dass man sich auf Weihnachts- oder Silvesterfeiern berauscht
oder dass man zumindest einmal anstößt. Sich Berauschen gehört zum Feiern
und es wird niemanden überraschen, dass Feiern und Berauschen
en het zal je niet verbazen dat het combineren van bedwelming en feest vieren
seit Urzeiten zusammen gehören.
Was aber überraschen dürfte, ist die Tatsache,
dass moderne Religion und rituelles Berauschen verbunden sind.
Rituale und Feiern beruhten in alten Zeiten auf jährlich wiederkehrenden Ereignissen
und die hingen zusammen mit bestimmten Gestirnkonstellationen.
Pflanzen und Menschen leben auf diesem Planeten seit Millionen von Jahren zusammen.
Pflanzen sind unsere unerschöpflichen Quellen für Nahrung, Kleidung und Obdach;
und jeden Tag, wenn wir die Sonne aufgehen sehen,
wissen wir, dass die Sonne unser Leben ermöglicht und das unserer pflanzlichen Helfer.
Diese großartige Geschichte der jährlichen Zyklen von Sonne,
Mond, Sternen und Pflanzen
ist jedoch in Vergessenheit geraten.
Diese Geschichten sind so lange schon unterdrückt,
dass sie zu Mythologie geworden sind.
Und es gibt noch eine andere äußerst wichtige Beziehung zwischen Mensch und Pflanze,
die schon so lange übersehen worden ist, dass sie inzwischen tabu ist.
Wir benutzten hier den Ausdruck 'Wissenschaft vom Rausch', der bis jetzt
ein fiktives Forschungsfeld bezeichnet und höchstens von betrunkenen Collegestudenten benutzt wird.
Aber wir kamen auf kein besseres Wort, um eine Forschung zu beschreiben,
die sich mit der Symbolik und der Geschichte ritueller, feierlicher Berauschung befasst.
Es beinhaltet auch eine tiefgehende Erforschung des Schamanismus und der heiligen Pflanzen selbst.
Pflanzen, Pilze und verschiedene Pflanzenmischungen
werden vom Schamanen oder Medizinmann seit Jahrtausenden
zur Heilung, für tiefste Meditationszustände
und bei ihren Zeremonien, Ritualen und Seelenreisen benutzt.
Das ganze Wissen darum wurde in der Sprache, in Kunstwerken, Mythen und Überlieferungen verschlüsselt.
Wir werden uns auf unserer Reise durch die uralten Geheimnisse auf solche Kunstwerke, Mythen und Bräuche konzentrieren,
und Pflanzenkenntnisse mit astronomischem Wissen verbinden.
Die älteren mittelalterlichen Kathedralen wurden oft Mysterienschulen genannt
und sie dienten hauptsächlich religiösen, mystischen und sogar wissenschaftlichen Studien.
Es gab aber keine dazu gehörigen Kirchengemeinden; sie waren der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Mysterienschulen waren ähnlich strukturiert wie die Schulen der Freimaurer.
Man trat als Novize ein, wie bei einer Bruderschaft,
und musste Verschwiegenheit schwören.
Es gibt immer noch Bruderschaften (und Studentenschaften), die von diesen alten Mysterienschulen abstammen.
Die 12-Jährige Ausbildung und das Mörtelbrett stammen von daher.
stammen von daher.
In meinen letzten Büchern, v.a. in "Der Geheimkult des heiligen Pilzes",
"Die Botschaft vom Toten Meer: Das Geheimnis der Schriftrollen", und dem bald erscheinenden "Physician Heal Thyself",
versuche ich, etwas über die Vielschichtigkeit
der Erzählungen und Lehren des Evangeliums aufzuzeigen.
Die Entschlüsselung ist schwierig und das war genau die Absicht.
So wie die Geheimnisse der Essener nicht für die Augen Uneingeweihter bestimmt waren.
Selbst ihre Schriften wurden eingewickelt und in Höhlen versteckt, und bei einer letzten Rettungsaktion
sogar nur auseinander gerissen und in eine geheime unterirdische Kammer geworfen.
Ihre wichtigsten Mysterien wurden nie aufgeschrieben, wie Josephus klar macht,
sondern unter strengstem Schweigegebot mündlich weiter gegeben.
Diese Mysterienschulen unterrichteten ihre Mitglieder mit Hilfe von ausgeklügelten Dramen,
sie benutzten ein Schauspiel oder eine Metapher als Methode der Initiierung oder Ausbildung.
Beginnen wir mit einer der ältesten Lehren, aus den Mysterienschulen:
"Im Himmel wie auf Erden."
Anders ausgedrückt: wie oben so unten –
es anerkennt die polaren Gegensätze
hell und dunkel, gut und böse; das hier ist Yin und Yang,
der Makrokosmos und der Mikrokosmos.
Philosophie, Alchemie und viele andere alte Lehren
sprechen von diesem Makrokosmos und Mikrokosmos
- was oben ist, ist auch unten.
Diese Beziehung der polaren Gegensätze
ist eines der wesentlichen und das am meisten übersehene Element
beim Verständnis alter Philosophie und Religion.
Das Größere und das Geringere, das Positive und das Negative, Himmel und Hölle,
Makrokosmos und Mikrokosmos.
Die polaren Gegensätze sind in vollkommenem Gleichgewicht.
Man denke sich die Beziehung Makrokosmos-Mikrokosmos wie Oktaven auf dem Klavier,
sie mögen auf verschiedenen Frequenzen klingen, aber sie sind harmonisch.
Dies ist ein Bildnis des Weltenbaums, es verdeutlicht diese Vorstellung von "wie oben - so unten".
Der Baum hat Zweige und Blätter über der Erde
und er hat verzweigte Wurzeln, die in die Erde hinein wachsen - der unterirdische Bereich.
Wie im Himmel so auf Erden.
Diese dualistische Phillosophie ist die ganze Antike hindurch in Religion, Alchemie und Mystik vertreten gewesen.
Die Sternbilder am Himmel sind die Grundlage für die größte Geschichte, die je erzählt wurde;
dazu gehören personifizierte Gottheiten der Mythologie
wie Zwillinge, Herkules, Andromeda, Kepheus und alle anderen.
Am Himmel sehen wir auch Tiere wie Adler, Hydra,
Stier, Fische usw.
Sie sind weniger Personifizierungen als Tiergestalten, aber auch sie wurden als Götter verehrt.
Das Wort „Zodiak“ (Tierkreis) kommt von „Zoo“.
Die Bibel berichtet, dass wir zwar sterblich sind, aber auch Götter.
Folglich ist die Anwendung der Tierkreiszeichen auf unseren Körper symbolisch.
Auf Erden wie im Himmel... Gottes Tempel ist im Himmel und auch in uns.
Dennoch, wir schaffen diese Vermenschlichungen – diese Götter mit Menschengestalt -
aus Naturgöttern, Himmelsgöttern, Pflanzengöttern, Fruchtbarkeitsgöttinnen,
oder aus Mischungen vieler verschiedener Elemente,
und sie wurden oft angebetet und schriftlich überliefert, als wären sie lebende Gottheiten
Selbst wenn es einen abtrünnigen jüdischen Lehrer namens Joshua oder Jesus gab, der Anfang des ersten Jahrhunderts in Palästina lebte,
so hatte er doch gar nichts mit dem gekreuzigten Christos der Theologie des Paulus zu tun,
und er spielte daher keine Rolle bei
dieser Mischung aus verschiedenen Glaubensrichtungen,
die dann als Religion die Welt eroberte.
Soweit es um die Erzählungen um Jesus aus dem Evangelium geht,
können wir uns für immer davon befreien, eine Realität bloßlegen zu müssen,
die als Basis dient für ein historisch überzeugendes Bild eines Lehrers im ersten Jahrhundert,
der in nur drei Jahren angeblich eine neue Religion begründete,
oder einen bestehenden messianischen Glauben so veränderte,
dass es für eine nicht-jüdische Welt fast sofort annehmbar wurde.
Es geht hier um einen Mythos, nicht um Geschichte.
Wir müssen uns nun die Frage stellen:
Welcher Art ist der Mythos, und was bezweckt er?
Sol invictus (unbesiegbarer Sonnengott) wird oft Mithra genannt wegen des starken Zusammenhangs.
Tatsächlich ist der persische/römische Sonnengott Mithra - im mithraischen: Kronos
oder Personifizierung der unendlichen Zeit - im Zentrum des Tierkreises:
er ist von seinen 12 Helfern oder den 12 Helfern der Sonne umgeben.
Oft findet man in Kunstwerken eine Göttin, eine Sonne
oder eine anderes göttliches Wesen in der Mitte des Tierkreises.
Es gibt sogar alte Gemälde und Wandmalereien von Christus,
wie er im Kreis seiner 12 Helfer auf einem Thron sitzt.
Manchmal werden sie als 12 Engel dargestellt und zuweilen als seine 12 Jünger.
Wir haben sogar welche gefunden, wo sie als die 12 Tierkreiszeichen dargestellt sind.
Man muss wissen, dass die Gottheit lediglich ein Merkmal darstellt.
Aber nur dessen Eigenschaften und seine physische Haltung sind wichtig.
Der Name der Wesenheit ist austauschbar
und in verschiedenen Kulturen und Zeitaltern unterschiedlich,
aber die Gottheiten stehen für die zahllosen Merkmale und die sind die gleichen geblieben
wie in Christus, Krischna, Horus, Mithra, Buddha, Quetzalcoatl und viele andere.
Viele dieser Merkmale stehen für den „Wunderstern“. Dieser einzige Sohn Gottes,
Gott Gottes, Licht des Lichts, der wahre Gott des wahren Gottes - in die Welt gesetzt, nicht gemacht.
Mit anderen Worten, und wie Jordan Maxwell gerne sagt,
diese Lichtkugel am Himmel fällt nicht unter unsere Verantwortung,
sie ist nicht unser Sohn (engl. son), sie ist Gottes Sonne (engl. sun).
Die anbetungswürdige Sonne ist der Stern aller Sterne;
sie ist der einzige Stern von Bedeutung für uns, weil sie uns Leben gibt.
Daher sind in der makrokosmischen Personifizierung die Sonne und alle anderen Sterne am Himmel Könige,
was aus Jesus, Horus, und den anderen 'Sonnengöttern' den König der Könige macht.
Die Mythologie besteht weiterhin. Jesus ist der neueste Mythos.
und die meisten Menschen sind klug genug, es zu wissen,
aber viele haben einfach Angst davor, genau hinzuschauen.
Meine Haustiere folgen morgens gern dem warmen Sonnenlicht im Haus.
Diese sonnigen Plätze auf dem Fußboden sind im Frühling um 7 Uhr Morgens an einer anderen Stelle als um 7 Uhr im Herbst.
Die Neigung der Erdachse bringt diese jahreszeitlichen Veränderungen mit sich,
und so einfach dieser Zusammenhang ist, er führt zu einigen der
bestgehüteten Geheimnisse der Religion.
Filmt oder fotografiert man fortlaufend den nordöstlichen Ausschnitt des Nachthimmels in einer klaren Nacht,
sieht man die scheinbare Drehung der Sterne um den Nordstern, das kommt von der Drehung der Erde um ihre Achse.
Man beachte: so wie die Sterne zu kreisen scheinen,
scheinen die Sterne am östlichen Horizont aufzugehen, genau wie morgens die Sonne.
Bevor es Kalender gab und als noch nicht an jeder Ecke Straßenlaternen standen,
konnte man den Nachthimmel gut beobachten und ablesen, wann man sich auf den Winter vorbereiten
oder wann man säen musste.
Heute aber, mit unseren hellen Lichtern und den großen Städten,
der sogenannten 'Lichtverschmutzung' immer schwieriger, nachts die Sterne zu sehen.
Unsere Vorfahren hatten diese Schwierigkeiten nicht;
ihre Mysterienschulen, Feiern und Rituale waren ausgerichtet nach diesen leicht zu beobachtenden
Jahreszyklen am Himmel, und der Nachthimmel wurde durch die Sterne lebendig.
Zum besseren Verständnis dieser Jahreszyklen am Himmel fangen wir mit dem Frühjahr an.
Um 8.30 morgens sehen wir die Sonne über dem Horizont,
und dahinter steht das Sternbild Fische.
Springen wir nun in den Herbst,
dann scheint für uns die Sonne zu dieser bestimmten Tageszeit an derselben Stelle stehen geblieben zu sein.
Springen wir aber noch 2 Monate weiter,
scheint die Sonne morgens um 8.30 an einer völlig anderen Stelle zu stehen.
'Legen' wir die Positionen der Sonne jeweils
um 8.30 im Frühherbst und am Weihnachtstag 'aufeinander',
wird die Bewegung sichtbar.
Das „Fallen“ geschieht im Zeichen des Skorpions im Herbst (engl. “fall“).
Skorpione beißen hinterrücks;
sie können dich täuschen indem sie dir in die Augen sehen und gleichzeitig mit dem Stachel zustechen.
Die Bissstelle eines Skorpions gleicht zwei Lippen, wie ein Kuss.
Dies wird in der Heiligen Schrift mit der Geschichte des Judas erzählt.
Judas verrät Jesus mit einem Kuss. Von diesem Moment an fällt Jesus sozusagen seinem Tod entgegen.
Und in der Natur scheint die Sonne aus unserer Erdperspektive
von diesem Moment an jeden Tag weiter südlich am Horizont aufzugehen.
Seit ihrer Begegnung mit Skorpion fällt sie ihrem Tod entgegen.
Jeden Tag bewegt sie sich weiter nach Süden.
Die Tage werden immer kürzer, die Nächte immer länger, und es wird immer kälter.
Am 1. Tag der Wintersonnwende, dem 21. Dezember, endet nicht nur der scheinbare Niedergang der Sonne in den Abgrund,
auch die Bewegung nach Süden hört auf.
3 Tage lang geht die Sonne an genau derselben Stelle auf.
Sie fällt anscheinend nicht mehr, denn der Herbst (engl. 'fall') ist vorbei.
Nachdem die Sonne 3 Tage lang 'tot' zu sein schien,
da sie sich nicht wie sonst bewegt hat,
beginnt sie nun, in die Gegenrichtung,
nach Norden, zu wandern, und der Zyklus geht weiter.
Und je nach dem Winkel der Erde zur Sonne,
wenn man zwischen dem 66.5. und dem 67. Breitengrad lebt,
taucht die Sonne während der 3 Tage ihres symbolischen Todes gar nicht über dem Horizont auf.
In diesem Teil der Welt,
der ganz zufällig die Region ist, aus der unsere nordischen Weihnachtsbräuche kommen,
bleibt die Sonne 3 Tage lang unter dem Horizont in dem Himmelsbereich,
der manchmal 'Hölle' genannt wird.
Dies sind alles Allegorien unseres Tagesgestirns.
Ironischerweise heißen weltweit viele christliche Kirchen 'Tagesstern'.
Jesus ist der Tagesstern, der König der Könige.
Ein anderer Stern, der mit dem Tagesstern um die größere Helligkeit wetteifert, wurde Morgenstern genannt,
wir kennen ihn heute als den Planeten Venus.
Weil dieser Morgenstern das Licht der Sonne, oder Jesus, herausforderte,
wurde er 'Luzifer' genannt.
Was bedeutet es, unter einem Stern geboren zu sein?
Horus war unter dem Stern der Jungfrau Isis geboren.
Jesus wurde angeblich auch von einer Jungfrau unter einem Stern geboren.
Das ist alles Teil einer mikrokosmischen Personifizierung
eine Ereignisses, das in den frühen Morgenstunden des 25. Dezember am Himmel abläuft.
Es ist die raffinierte Darstellung von 'was oben ist, ist auch unten',
indem man die tatsächlichen Sterne und die personifizierten Gottheiten bildlich darstellt.
Die Menschen damals schufen ganze Kulturen und Mythologien um diese Ideen herum, 'Astrotheologie' genannt.
hat der Mensch immer versucht, auf Erden wiederzugeben, was im Himmel zu sehen war.
hat der Mensch immer versucht, auf Erden wiederzugeben, was im Himmel zu sehen war.
In der üblichen christlichen Version dieser Geschichte
folgen die 3 Weisen diesem Stern zur Geburtsstätte des neugeborenen Heiland.
Was ist dieser Stern, wer sind die 3 'Weisen' oder 'Heiligen 3 Könige', die ihm folgen,
und: führt dieser Stern die 3 Könige zur Geburt eines Sonnengottes?
Die Antworten auf diese Fragen sind buchstäblich in den Himmel geschrieben.
Während der Weihnachtszeit kann man nachts am östlichen Horizont
die drei Könige aus dem Morgenland (Osten) erkennen.
Und sie folgen dem hellsten Stern am Himmel.
Diese Sterne stehen an der Stelle, wo die Sonne am 25. Dezember aufgehen wird.
Das war vor 2000 Jahren, als die Legenden geschaffen wurden, deutlicher zu sehen,
aber es ist auch heute noch leicht erkennbar.
Diese Sterne stehen sonst im Jahr nicht an dieser Stelle,
sie kommen und formen diese Konstellation nur genau während der Wintersonnenwende oder Weihnachtstage.
Es ist recht genau, und man kann es mit eigenen Augen sehen.
Geht man Mitte Dezember abends hinaus und beobachtet den östlichen Horizont,
sieht man Orions Gürtel über den Horizont steigen.
Vorher war es eine ganze Weile dunkel.
Gehen wir aber Mitte Januar abends hinaus,
sieht der Himmel völlig anders aus.
Beobachtet man jetzt den östlichen Horizont und wartet darauf, dass Orions Gürtel aufgeht,
bemerkt man, dass der Himmel zu hell ist, um Sterne zu sehen
und man sieht auch Orions Gürtel nicht am Horizont.
Geht man aber am 24. Dezember hinaus, um Orions Gürtel am Horizont aufgehen zu sehen,
stellt man fest, dass die drei Sterne
ihre Reise über den Himmel
unmittelbar nach der Dämmerung antreten.
Dieses Sternbild kommt über den Horizont, sobald der Himmel dunkel genug für das Licht der Sterne ist.
Diese 3 Sterne wandern am 24. Dezember weiter über den Nachthimmel als irgend sonst.
Und um Mitternacht, sieht man, ebenfalls am östlichen Horizont das Sternzeichen Jungfrau, wie es mit dem Kopf über den Horizont lugt.
Um 3.30 morgens am 25. Dezember ist die Jungfrau ganz über dem Horizont.
Dann nimmt sie ihre Position ein; sie bereitet sich symbolisch darauf vor, die Sonne zu gebären,
nachdem sie mit ihrem Fuß der himmlischen Schlange (Hydra) auf den Kopf getreten ist.
Der Morgenstern geht an diesem Morgen gleich unter der Jungfrau auf,
als würde er von ihr geboren.
Die mythologische Geburt der Sonnengottes – von einer Jungfrau geboren.
Nach dem Sonnenaufgang am 25. Dezember scheint das Sternbild Adler auf der Sonne zu stehen.
Wenn wir uns genau in diesem Moment nach Westen wenden, sehen wir das Sternbild Hydra, die Schlange, sich um den Horizont winden.
Das bringt uns zurück zu Yggdrasil, dem Weltenbaum, mit dem Vogel darüber und der Schlange darunter.
Dieses Symbol wird in diesem Video häufig vorkommen.
Der Baum streckt seine Äste über der Erde in den Himmel.
Symbolisch wächst der Yggdrasil als Weltenbaum.
Je weiter wir uns von dieser Philosophie entfernen, desto mehr wird der Yggdrasil zur Axis mundi, der Weltenachse,
die ihre Äste zu den Sternen ausstreckt und die Milchstraße aufwühlt. Dies symbolisiert die polaren Gegensätze auf der Erde.
Weil die Achse der Erde geneigt ist, scheinen die Sterne nachts um den Nordstern zu kreisen.
Nicht nur dreht sich die Erde um diese Achse, sie taumelt auch
wegen der Anziehungskräfte von Sonne, Mond und anderen Planeten.
Ein solcher Achsenkreis heißt ein 'Großes Jahr', 'Sternenjahr',
'Planetarisches Jahr' und 'Präzession (Kreiselbewegung) der Tag-und Nachtgleiche'.
Ein volles 'Großes Jahr' dauert rund 25.800 Jahre.
Diese Periode von 25.800 Jahren ist eingeteilt in die 12 Häuser des Tierkreises und damit 12 Zeitalter.
Genau wie ein Jahr in die 12 Häuser des Tierkreises eingeteilt ist und 12 Monate hat.
Dadurch treten wir alle 2.150 Jahre in einen neuen 'Großen Monat', oder ein neues Zeitalter ein.
So wie ein normales Jahr 12 Monate hat, hat das Große Jahr 12 Zeitalter,
und sie werden mit genau denselben uns vertrauten Zeichen benannt.
Aber anders als die bekannte Prozession der Tag- und Nachtgleiche,
die sich Monat für Monat vorwärts durch den Tierkreis bewegt,
geht die Präzession der Tag- und Nachtgleiche rückläufig durch den Tierkreis und wir betreten in Abständen neue Zeitalter.
Indem wir uns jetzt rückwärts durch die Zeichen bewegen,
können wir verstehen, wie sie die Symbolik durch die Geschichte hindurch beeinflusst haben.
Jeder weiß, dass das Christentum eine Variante des Judentums ist,
eine extreme, fast lächerliche Art Judentum.
Der Messias mit einem recht unjüdischen Einschlag usw.
Für einen Religionshistoriker ist es ungeheuer wichtig zu wissen, woher diese Ideen kamen und wie sie verschmolzen sind.
Alle Tierkreiszeichen werden von den vier Elementen beherrscht.
Erde und Wasser gelten als weiblich.
Jeder kennt den Begriff der 'Mutter Erde'.
Ein anderer Name für die See ist Meer,
aus dem Lateinischen mare oder mari.
Das weibliche Wasserzeichen des Zeitalters Krebs
steht also auch für dessen matrilineare Strukturen.
Man mag es Zufall nennen, aber vor 6-7000 Jahren,
herrschte die matrilineale
und egalitäre Gesellschaftsstruktur vor,
in der die Menschen der Gesellschaft als Ganzes verpflichtet waren.
Das Ende des Zeitalters der Zwillinge war auch das Ende der
matrilinealen und egalitären Gesellschaftsstruktur, wo Mäner und Frauen gleich waren –
Zwillinge sozusagen.
Der Stier wurde zum Symbol des Patriarchats etwa um das Zeitalter Stier herum,
hier dargestellt von Lord Krischna mit einem Stier.
Stiere waren auch im patriarchalischen Ägypten heilig.
Und im alten Persien und Rom sieht man Statuen und Bilder, wo Mithra den Bullen niedersticht
und die Menschheit aus dem Zeitalter des Stiers heraus führt.
Die Bibel berichtet, dass Moses zwei Mal mit den Tafeln mit den 10 Geboten vom Berg herunter kam.
Beim ersten Mal, als er mit dem neuen Gesetz herunter stieg, sah er, dass sein Volk
ein goldenes Kalb aufgestellt hatte und es anbetete.
Moses erzürnte sich darüber und warf die Tafeln auf den Fels. Er brach damit buchstäblich das Gesetz.
Es gibt einige Kunstwerke mit dem Thema 'Die 10 Gebote', auf denen im Hintergrund der Stier
mit der Sonnenscheibe zwischen den Hörnern zu sehen ist, ähnlich dem Apis von Ägypten.
Wenn Moses und die Juden zu Gottes Lob das Schofar in Richtung Himmel blasen, nehmen sie Widderhörner.
Sie beten Gott mit Hilfe von Gegenständen vom Widder an.
Moses wird oft mit Hörnern am Kopf dargestellt, als Konterfei des Widders.
Dieser Moseskopf ist biblische Tradierung
und diese spiegelt die der alten Mysterienschulen wider.
Das faltige Gesicht und die gehörnte Stirn –
genau wie bei den Schauspielern der Mysterienspiele.
Mit anderen Worten, die Geschichte der Sonne und der Sterne
wurde in diesen Mysterienschulen bewahrt. Eine der Gestalten war Moses
Moses wird oft mit Hörnern am Kopf dargestellt, als Konterfei des Widders.
Dies sickerte in die religiösen Bräuche ein, so dass Moses mit Hörnern auf dem Kopf dargestellt wurde
und seine Anhänger bei der Gottesverehrung Widderhörner bliesen.
Dies ist keine Teufelsverehrung. Es ist eine Darstellung des Zeitalters Widder.
Das Zeitalter davor war das des Stiers.
Das ist der Stier – oder vielmehr das Zeitalter, aus dem Moses sein Volk heraus führte.
Das Zeitalter des Widders endete mit dem Töten des Ram (Widder), als Vater Abraham,
der Vater der Christenheit, ein Lamm anstelle seines Sohns opferte.
Genau wie Mithra den Stier tötet, um das Zeitalter des Widder einzuläuten,
tötet Abraham das Lamm, um das nächste Zeitalter einzuläuten: das der Fische.
Jesus bringt uns aus dem Zeitalter des Widders in das der Fische.
Und was war sein erstes Wunder?
Er verwandelt Wasser in Wein und speist die Menschenmenge mit zwei Fischen;
das steht für die zwei Fische des Zeichens Fische
Jesus war der 'Menschenfischer'.
Heute haben Christen oft das Fischsymbol als Aufkleber am Heck ihres Autos oder auf ihrer Kleidung.
Die Mitra des Papstes ist ein Fischkopf,
um das Zeitalter der Fische zu repräsentieren –
das christliche, das Fischezeitalter.
Sogar die Geistlichen spiegeln das wider.
as Symbol der Fische kommt vom Wort 'vesica' (Fischblase).
Die Vesica ist ein Symbol für die spirituelle Öffnung,
die aus der harmonischen Gleichgewichtung zweier zusammengehöriger Polaritäten entsteht:
Intuition und Intellekt, Wissen und Anwendung, Yin und Yang, Himmel und Erde, Geist und Wissenschaft.
Zwei sich ergänzende Gegensätze schaffen dieses Portal, diese Öffnung.
Man kann an der Form sehen, dass es ein Portal ist. Es hat die Form eines Yoni (weibliches Genital).
Wir brauchen diese spirituelle Öffnung, um leben zu können.
Es ist der einzige Weg für uns zu dieser Dimension
und er führt über den Ausgleich der Gegensätze, männlich und weiblich.
So treten wir durch dieses Portal in diese Dimension.
Unsere Jungfrau von Guadalupe steht auf Bildnissen oft vor diesem Symbol, der Vesica.
Im Heidentum glaubt man, dass die Menschen durch dieses Portal gezogen werden, körperlich hindurch gezogen werden,
wenn sie wieder hineingeboren werden
in diese Religion oder in jene Familie.
Schließen wir das Thema Zeitalter ihr Ende ab:
In Matthäus 28.20 sagt Jesus: "Ich bin mit euch alle Tage bis ans Ende der Welt (engl.: age=Zeitalter)."
D.h.: ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende des Zeitalters (Fische).
Demnach gibt es ein Zeitalter danach.
Lukas schreibt, das ein neues Zeitalter kommen wird:
"...in diesem Zeitalter und im Zeitalter danach."
Wenn also Jesus bei uns ist bis zum Ende des Zeitalters, und dieses nun zu Ende geht,
ist das irgendwo in der Bibel zu finden?
Ja, denn Jesus wird gekreuzigt,
es ist sein Ende, er nimmt sein letztes Mahl, ein, das Heilige Abendmahl (Lukas 22:7-9):
Es kam der Tag der süßen Brote, an dem das Passahlamm geopfert werden sollte
und Jesus sandte Petrus und Johannes und sprach: "Geht und trefft Vorbereitungen, auf dass wir das Passahmahl essen, dies wird das letzte Mahl",
und sie erwiderten: "Wo willst du, dass wir dir bereiten das Osterlamm zu essen? Wo sollen wir dieses letzte Mahl für dich bereiten?"
Jesus sprach zu ihnen: "Wahrlich, wenn ihr die Stadt betretet,
wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt.
Folget ihm in das Haus, das er betritt."
Symbolisch bedeutet das, dass das Haus des Neuen Zeitalters zu erkennen ist an einem Mann, der einen Wasserkrug trägt.
Mit Haus ist hier eines der Häuser im Tierkreis gemeint.
Dieses Haus wird symbolisiert von einem Mann, der einen Wasserkrug trägt
und das ist genau das Symbol des Zeichens Wassermann.
Normalerweise sah man früher keine Männer, die Wasser trugen, das taten die Frauen:
man sieht die Frauen am Brunnen, die Frauen mit dem Wasserkrug auf dem Kopf.
Ein Mann, der Wasser trägt, ist also symbolisch.
Vielleicht ist es aber auch eine Rückkehr, eine langsame Rückkehr zur Gleichberechtigung.
Abraham sollte seinen Sohn erstechen, letztendlich ersticht er stattdessen aber den Widder.
Genau wie Mithras den Stier absticht und Jesus am Kreuz in die Seite gestochen wird.
Als das geschah, wurde sein Blut in einem Kelch aufgefangen.
Seitdem wird dieser Kelch von vielen als Schatz gesucht.
Darüber werden wir noch reden.
Wir kommen jetzt zum Leichnam und dem Blut.
Das ist ein guter Übergang zum Thema Kommunion, bei der Christen an einem Ritual Teil nehmen und 'Blut trinken',
zum Schein Blut trinken und Fleisch essen.
Sie tun es wegen dieser Bibelstelle (Matthäus 26:26-27):
Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach:
"Nehmet, esset; dies ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach:
Trinket alle daraus; dies ist mein Blut des neuen Testaments,
welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden."
Es ist ein bisschen seltsam, dass die Menschen heute diese Rituale weiter praktizieren,
ohne eigentlich zu wissen, woher sie kommen.
Damit kommt man in gefährliche Gewässer,
aber in der Bibel wird vorgewarnt (Johannes 6.52-56):
Die Juden begannen untereinander zu streiten und sprachen: "Wie kann dieser Mann uns sein Fleisch zu essen geben?"
Und Jesus sprach zu ihnen: "Ich sage euch die Wahrheit,
wenn ihr nicht das Fleisch esst des Menschensohns und sein Blut trinkt, habt ihr kein Leben.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben und ich will ihn am Jüngsten Tage erheben.
Denn mein Fleisch ist wahres Essen und mein Blut ist wahres Trinken.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm."
Als sie das hörten, sprachen viele seiner Jünger:
"Das ist eine harte Lehre, wer kann sie annehmen?"
Und da er merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach Jesus zu ihnen:
"Kränkt euch das?"
Der physische Körper und das mit dem Blut ist der symbolische Teil.
Bevor wir uns damit befassen, müssen wir etwas über die Schriftrollen vom Toten Meer erfahren.
Die Schriftrollen vom Toten Meer sind eine Sammlung alter Schriften, die nahezu das ganze Alte Testament enthalten.
Sie wurden zwischen 1947 und der Mitte der 50er Jahre in Höhlen in der Nähe des Toten Meers bei Qumran entdeckt.
Das weckte enorme Erwartungen seitens der Christen in aller Welt.
Man nahm an, dass die Schriftrollen die Kirche in die Lage versetzen würden zu beweisen, dass die christliche Lehre richtig ist.
Es sah so aus, dass man nur noch
die Schriftrollen lesen und interpretieren müsste,
Die Schriftrollen waren in Semitisch in der amaräischen Sprache
aus der Zeit zwischen 250 v.Chr. und 136 n.Chr. abgefasst.
Dies war die Ära, in der Jesus angeblich auf Erden wandelte.
Der Fund von Schriftrollen, die in 'Seiner' Sprache und zu einer Zeit geschrieben waren,
zu der er angeblich lebte, war bedeutend,
und überall waren die Christen darüber sehr erregt.
Was also stand in den Rollen?
Lasen sie sich wie Zeitungsüberschriften, die von einem Jesus von Nazareth berichteten?
Diese Fragen mussten beantwortet werden.
Folglich wurden die allerbesten Wissenschaftler von der Kirche berufen, um sie zu übersetzen.
John Marco Allegro war forschender Philologe
mit hervorragenden Noten in Orientalistik an der Universität Manchester.
Er hatte eine Ausbildung als Geistlicher an der Methodistenkirche begonnen,
sie aber aufgegeben, als er während seiner Abschlussarbeit über biblische Sprachen
die Grundlagen seines christlichen Glaubens in Frage zu stellen begann.
1953, während er an seiner Doktorarbeit in Oxford schrieb, wurde er eingeladen,
in dem Team zu arbeiten, das die Originalrollen herausgeben sollte.
1954 wurde er Dozent an der Universität Manchester.
Da er ein vielversprechender Philologe
mit Kenntnissen der Sprachen des Nahen Ostens und des Mittelmeerraums war,
wurde er als einziger Agnostiker für die Übersetzung der Schriftrollen vom Toten Meer hinzugezogen.
Die meisten anderen Mitglieder des sogenannten 'Internationalen Schriftrollenteams' waren katholische Priester.
Die Arbeit dieses Teams, das von Pater De Vaux geleitet wurde,
sollte ursprünglich so schnell wie möglich veröffentlicht werden
und so der Interpretation durch Gelehrte verfügungbar sein.
John Allegro war der einzige, der alle seine Übersetzungen in Fachzeitschriften veröffentlichte,
sobald er das Gefühl hatte, dass sie einer kritischen Überprüfung standhalten würden.
Die anderen Mitglieder seines Teams behielten ihre Ergebnisse so lange für sich, dass die Öffentlichkeit –
zuweilen einschließlich Allegros - den Verdacht hatte, die Forschungen würden vertuscht und unterdrückt.
Allegro wurde – unter Drohungen - mehrmals aufgefordert,
einige seiner Übersetzungen ein paar Jahre zurück zu halten.
In manchen Fällen gehorchte er widerwillig.
Wenn es keine Vertuschung war, so doch die mangelnde Bereitschaft, alles darzulegen, alles auf einmal.
Es gab immer das Gefühl, dass wir, wenn wir vorsichtig sind, die Informationen herausgeben könnten,
so dass sie keine Feindseligkeit oder übermäßiges Infragestellen verursachten. Aber wir werden es schaffen, alles unter Kontrolle zu halten.
Bis 1968 übersetzte und veröffentlichte Allegro alle Schriftfragmente aus Höhle Nr.4, die ihm zugewiesen worden waren.
war Allegro der einzige, der die ihm zugewiesene Arbeit zu Ende brachte.
Die restlichen Schriftrollen wurden erst 1991 veröffentlicht,
als die Huntington Bibliothek in San Marino, Kalifornien,
schließlich Fotos der Schriften herausgab, um die Veröffentlichung voran zu treiben.
Die anderen Mitglieder des ursprünglichen Teams hielten die meisten ihrer Übersetzungen bis nach 1997 zurück,
das sind teils mehr als 29 Jahre nach Allegro, und teils mehr als 50 Jahre seit der Entdeckung der ersten Schriftrollen 1947.
Während dieser Zeit mussten Gelehrte, die versuchten, die orthodoxe Sicht in Frage zu stellen,
erleben, wie ihre Karriere zerstört wurde (wie Allegro herausfand).
Über John Allegro gibt es viel zu sagen.
Er war das einzige Mitglied, das kein ergebener Christ war, und er betrachtete sich selbst als Agnostiker.
Ein Agnostiker ist weder für noch gegen eine religiöse Philosophie.
Diese Haltung verschaffte Allegro den Vorteil eines unvoreingenommenen Standpunkts, anders als die anderen Mitglieder des Untersuchungsteams.
Sie hatten, anders als Allegro, ein handfestes Interesse daran, den Status quo zu erhalten:
dass Jesus ein realer Mensch gewesen war
und dass die Schriften in keiner Weise die Grundfesten des Christentums bedrohten.
Weil Allegro andere Ansichten über die Schriften hatte und sie öffentlich machte,
wurde er zur Zielscheibe scharfer und ungerechtfertigter Kritik seitens seiner Teamkollegen in der Presse.
Und mir schien es, dass die Hinweise in der Schriftrolle über die Kreuzigung
uns der christlichen Geschichte, dem Mythos Jesus, viel näher brachte.
Und als ich dies dann publizierte, gab es einen derartigen Ausbruch, einen Aufruhr, nicht zuletzt unter meinen Teamkollegen,
die Angst hatten: Angst, dass es die Menschen bestürzen würde, dass Jesus nicht der erste Prophet war, der gekreuzigt wurde.
Mehr noch: die Verbindung zwischen Jesus und dem Anführer der Essener war enger,
könnte viel enger gewesen sein als bis dato angenommen.
Dann schrieben sie einen Brief an die Times, und ich stellte fest, dass ich ein Minenfeld betreten hatte.
Aber 1967 hatte Allegros Offenheit für andere Ansichten
ihn in Kontakt gebracht mit den Arbeiten von Prof. Ramsbotton vom Botanischen Museum in London.
Ramsbotton ist wahrscheinlich der eigentliche Begründer der Ethnomykologie
(Pilzkunde).
Allegro stieß auch auf das Werk von Gordon R. Wasson – dem berühmten Laienpilzforscher,
der als Begründer dieses Forschungsgebietes gilt.
Diese beiden hatten darauf hingewiesen, dass die Grundlagen des Hinduismus
und des frühen Judentums auf Drogenkult mit dem Fliegenpilz (Amanita muscaria) basieren.
Allegro mit seinen profunden Kenntnissen der Bibel,
der Schriftrollen vom Toten Meer, des Altertums und alter Sprachen,
kam zu dem Schluss, dass es bei den Grundlagen des Christentums nicht anders sein kann.
die offenbar frei zwischen den belagerten Zellen von Gläubigen zirkulieren konnten,
denen jederzeit Entdeckung und Hinrichtung drohte, nur eine Deckung war.
Aus diesem höchst unwahrscheinlichen Bericht über einen sanften Rabbi,
Freund der Kinder, römischen Steuereintreiber und Frauen mit Frauenleiden,
konnte man - mit Hilfe geschickter Auslegung durch Menschen, die versiert waren in rabbinischer Auslegung
und dem Abrakadabra gnostischer Mystik –
geheime Parolen und Worte herauslesen:
Rezepte für Medikamente und halluzigene Drogen –
die Therapie in Anwendung und Verordnung,
die ihnen den Ruf verschafft hatte und den Namen: 'Asayya' – Essener – Ärzte.
Bis 1970 veröffentlichte Allegro, was er als den Höhepunkt seiner Forschungen betrachtete;
ein Buch, von dem er annahm, dass es ihn als einen der größten Denker in die Geschichte eingehen lassen würde:
"Der Geheimkult des heiligen Pilzes". Darin enthüllt Allegro die Gründung des Christentums
nicht nur als Spross der Astrotheologie
sondern auch, dass vieles an der Mythologie, die der christlichen ähnelt,
ihre festen Wurzeln in Fruchtbarkeitds- und psychedelischen Drogenkulten hat, v.a. mit dem Fliegenpilz.
Später veröffentlichte Allegro noch mehrere Bücher, darunter
"Die Botschaft vom Toten Meer: Das Geheimnis der Schriftrollen", in dem er seine Forschungen auf diesem Gebiet vertiefte.
Statt seinen Ruhm als Denker zu begründen, zerstörte das Buch
"Der Geheimkult des heiligen Pilzes" jedoch seine Karriere.
Kein Gelehrter war seinerzeit bereit, auf sein Buch Punkt für Punkt einzugehen.
Stattdessen beschränkten sie sich darauf, ungerechtfertigte öffentliche Attacken gegen ihn zu reiten.
Heute, viel später, meinen wir, wie viele andere Forscher auch,
dass Allegro zumindest größtenteils Recht hatte.
Und: viele große Denker wurden erst nach ihrem Tod anerkannt für ihre Leistungen...
Allegro starb an seinem 65. Geburtstag am 17. Februar 1988.
Im Mai 2005 veröffentlichte John Allegros Tochter
Judith Anne Brown das Buch "John Marco Allegro – The Maverick of the Dead Sea Scrolls".
Es entlarvt die meisten der Angriffe gegen Allegro
mit Hilfe seiner Archive und Briefwechsel als unbegründet.
Es ist wichtig, die Wachstumszyklen dieses Pilzes zu verstehen, denn unsere Vorfahren,
von denen diese Mythen stammen, haben sie genau beobachtet, wie er wuchs;
und seine Eigenschaften wurden vergöttlicht.
Es ist also wichtig, darüber Bescheid zu wissen.
Wir werden es kurz schildern.
Der Fliegenpilz fängt als Spore an.
Sporen sind zu klein, als dass man sie mit dem bloßen Auge einzeln sehen könnte.
Wir können nur Sporenklumpen sehen. Die Spore ist der Pilzsamen.
Und der Teil des Pilzes, den wir sehen können,
ist der Teil, der dazu dient, den Samen zu verbreiten.
Es ist der phallische Teil des Pilzes.
Der eigentliche Pilzkörper ist das Geflecht
unter der Erde, das an den Baumwurzeln sitzt.
Der Pilz heftet sich also an die Wurzeln des Baums. Er kann ohne den Baum nicht leben.
Diese Pilze leben in einer Symbiose, einer 'Geflechtsymbiose' mit dem Baum.
Sie unterstützen den Baum, sie liefern ihm Nährstoffe
und der Baum ihnen. Sie leben regelrecht in Harmonie.
Daher werden diese Pilze als der früchtetragende Teil des Baums angesehen.
So wie in der Natur ein Baum notwendig ist, um einen Apfel hervor zu bringen,
braucht es ebenfalls einen Baum um einen Pilz hervor zu bringen.
Und so wie der Apfel den Samen verbreitet,
tut es auch der Pilz.
Es gibt 3 Phasen im Pilzwachstum.
Viele Arten gehen durch eine 'Ei'-Phase.
Der Fliegenpilz ist einer der Pilze, die in dieser Wachstumsphase
aussehen wie ein Ei.
Er ist weiß, und hier rechts kann man sehen, wie die rote Pilzkappe durchlugt.
Die rote Kappe durchbricht den so genannten "Schleier des Universums" (Velum);
der Schleier des Universums zerreißt also, um die rote Kappe des Pilzes zu entblößen.
So heißt er, weil er den ganzen (= universellen) Pilz bedeckt.
Wenn nun der Schleier zerreißt und die Kappe zunehmend größer wird, schält sich der Schleier über den oberen Teil der Kappe,
und hinterlässt diese Reste, die als weiße Flecken bleiben.
Das ist der männliche Teil des Pilzes. Diese Wachstumsphase des Pilzes
ist die phallische; der Pilz wird immer kräftiger.
Seine Kappe wächst vollständig aus dem Schleier heraus.
Der Schleier hängt nun am Kappenrand und verbirgt die Lamellen.
Wenn die Kappe größer wird, kann der Schleier nicht mehr mithalten und beginnt zu reißen.
Das wird als Vorhaut bezeichnet.
Der Pilz wächst weiter, der Schleier des Universums wird ganz von der Unterseite der Kappe abgetrennt und hängt am Stiel des Pilzes wie ein Rock.
Der Fliegenpilz wächst weiter in die Höhe und wird oben flach wie ein kleiner Tisch.
Man denkt vielleicht an die Ritter der Tafelrunde,
of staan, als deze zich hebben ontwikkeld tot de Orde der Tempeliers,
die die Hüter des Heiligen Grals waren
oder sind (falls sie tatsächlich die Vorgänger der Tempelritter waren).
Das ist wichtig, denn die nächste Phase im Wachstumszyklus ist die 'Kelch'-Phase.
Die Kappe stülpt sich weiter um und ähnelt immer mehr einem Kelch,
der oft den Morgentau oder den Regen auffängt.
Das Wasser in diesem Kelch zieht einige der psychedelischen Wirkstoffe aus dem Pilz.
Das Wasser ist dann rot wie Blut. Das hellrote Pigment des Pilzes 'blutet' in das Wasser.
Auch dadurch hellt das leuchtende Rot des Pilzes auf und wird orange oder goldfarben.
Auch wenn die psychedelische Wirkung nicht annähernd so intensiv ist wie die einer Portion Pilze;
man kann förmlich diesen goldenen kelchförmigen Pilz nehmen
und das „Blut Jesu“ aus dem Heiligen Gral trinken.
Nicht nur ist der Pilz buchstäblich der Heilige Gral, er ist auch der Phoenix aus der Mythologie.
Denn wenn er seine Flügel ausbreitet um zu fliegen, geht er in Flammen auf,
verbrennt und hinterlässt nur Asche, worauf der Kreislauf von vorn beginnt.
Hier haben wir die Eier im Nest - die leuchtend-roten Eier des Phoenix.
Der Fliegenpilz ähnelt einem roten Vogel mit Schwingen.
Wenn der Phoenix seine Schwingen hebt, um zu fliegen,
geht er in Flammen auf und wird verschlungen,
denn der Pilz zerfällt rasch und hinterlässt nichts als seine eigene Asche:
die Millionen von Sporen und die haarfeinen Geflechte an der Baumwurzel unter der Erde.
Und der Kreislauf beginnt von Neuem, denn die Sporen säen den Pilz,
der sich am selben Ort scheinbar immer wieder selbst 'pflanzt'.
Diese Geschichten wurden geschaffen, um das Wissen weiterzugeben.
Ostern ist dafür ein großartiges Beispiel. Die Suche nach den Ostereiern ist die Suche nach den Pilzen.
Wir finden den richtigen Pilz. So wird der Pilz genau bestimmt – finde für uns den richtigen Pilz und du wirst von uns belohnt.
Und wer kann diese Pilze leichter finden –
diese leuchtenden eierähnlichen Pilze, oder den großen Pilz, der dem Heiligen Gral gleicht –
wer kann sie besser finden als kleine Kinder, die leicht unter Bäume kriechen können,
leichter als große plumpe Erwachsene.
Pilze bilden mit Bäumen eine Symbiose.
Am liebsten mit Nadelbäumen. Darunter gedeihen sie prächtig.
Und diese Pilze sind verborgen wie versteckte Eier.
Diesen leuchtend roten Pilz hier sieht man gut,
aber darunter ist einer, der sich verbirgt.
Man muss gute Augen haben.
Je nach Jahreszeit und Gegend, können die Pilze auch golden sein.
Wir sehen die Pilze auch auf Osterkarten.
Liebe Ostergrüße wie hier mit dem Zwerg, der an einem Pilz lehnt
mit seinem aufgeschlagenen heiligen Text oder Rezepturbuch.
Auf diese Weise geben wir das Wissen an die Kinder weiter, wir weihen sie ein.
Oder der Weihnachtsmann in Rot und Weiß, wie der Schamane, der sich in die Farben seiner heiligen Pflanzen hüllt.
Und Schamanen, die mit dem Fliegenpilz arbeiten, tragen dessen Farben: rot und weiß.
Hier sehen wir den Papst, mit einem Gewand in den Farben des Fliegenpilzes.
Der Schnee trägt noch einen Extraeffekt bei: als weiße Flecken auf dem roten Cape.
Seit jeher haben sich die Päpste und Kardinäle nach dem Fliegenpilz gekleidet.
Diese Figur ist die Jungfrau Maria in Fliegenpilz-Form, eine Ikone des griechisch-orthodoxen Entschlafungsfests.
Man beachte die rote Kappe, das rockähnliche Schultertuch und unten die Rauten.
Wie schon erwähnt, wurden die mittelalterlichen Kathedralen hauptsächlich für religiöse Studien genutzt
und oft als Mysterienschulen bezeichnet.
Und hier sieht man ein Kirchenfenster mit einem Sonnensymbol
über dem pilzförmigen Portal; alles basiert auf heiliger Geometrie.
Die Elysischen Mysterien waren zweifellos die berühmtesten der religiösen Riten des alten Griechenland.
Das sind Persephone und Demeter, und was tun sie?
Der wichtigste Teil der Elysischen Mysterien war das Trinken des Kykeon.
Was mag das gewesen sein? Es war ein Initiationsritus. Das Buch "Der Weg nach Eleusis" vertritt die Auffassung,
dass der Trunk der Demeter, das Kykeon, entheogen war, wahrscheinlich Mutterkorn.
Und erst kürzlich hat Prof. Carl Ruck von der Universität Boston
in seinem Buch "Sacred Mushrooms: Secrets of Eleusis" die Auffassung vertreten, dass Kykeon ein Pilz war.
Kehren wir einen Moment zum Weihnachtsmann zurück. Dieser geheimnisvolle alte Mann
geriet irgendwie in die Feiern der Christen zur Geburt ihres Gottes.
Im Mittelalter war er ein Schamane und es lassen sich leicht Ähnlichkeiten entdecken
zwischen den Bräuchen der Schamanen von früher und den Weihnachtsbräuchen von heute.
Ein 'Schamane' ist ungefähr das, was in Nordamerika heute als 'Medizinmann' bezeichnet wird.
In Sibirien war der örtliche Schamane der Seher der Gemeinde.
Ohne seine Zustimmung wurde in der Gemeinde nichts Wichtiges ausgeführt.
Der Schamane verfügte auch über umfangreiches Wissen über Pflanzen.
Das gilt für Pflanzen zu medizinischen- und Heilzwecken,
Giftpflanzen, auch zu Kriegszwecken,
und stark halluzigene Pflanzen für die religiösen Zeremonien.
Auf alten Weihnachtskarten sind oft Schornsteinfeger mit dem Fliegenpilz in der Hand zu sehen,
ein zarter Hinweis auf die Verbindung zwischen jemandem mit einem Fliegenpilz und dem Schornstein.
Die alten Schamanen Sibiriens gingen zu den Häusern, Hütten oder Jurten der Menschen ihrer Gemeinde,
um ihnen die getrockneten Pilze für die Wintersonnwendfeier zu bringen, und sie manchmal auch bei der Einnahme zu betreuen.
Das war jedes Jahr Brauch.
Wenn der Eingang zur Jurte zugeschneit war, was im Winter oft der Fall war,
kam der Schamane durch den zweiten Eingang herein.
Das war das Rauchabzugsloch im Dach – der Kamin.
Der Schamane, in rot-weiß mit einem großen Sack voller Fliegenpilze,
die er vorher gepflückt und getrocknet hat; genug für die ganze Gemeinde.
Damit ging er von Tür zu Tür und tauscht und verkauft die Pilze.
Und wie bewegte er sich fort?
Er nahm einen Schlitten und die Tiere, die er davor spannte, waren keine Hunde oder Pferde
sondern Karibus, auch als Rentiere bekannt, die in Sibirien beheimatet sind.
Fliegenpilze durchlaufen beim Trocknen einen chemischen Prozess namens Decarboxylierung.
Wir werden darüber gleich noch sprechen.
Sie verlieren durch einen physischen Prozess aber auch an Gewicht.
Die Wirkstoffe bleiben beim Trocknen größtenteils erhalten
und chemisch gesehen wird die Konzentration höher.
Der Schamane kann dadurch mehr Wirkstoffe zu sich nehmen als bei frischen, also feuchten und schweren Pilzen.
Heute noch stopfen Pilzsammler ihre Pilze in Socken
und hängen sie zum Trocknen über Nacht in den Kamin.
Stellen Sie sich vor, Sie sind im Nadelwald und suchen für Ihre ganze Gemeinde Pilze.
Die können ganz schön groß werden
und der Sack, in dem Sie sie tragen, würde ganz schön schwer.
Die Pilze müssen vor dem Verzehr sowieso getrocknet werden,
also trocknet man sie am besten, bevor man sie nach Hause trägt.
Dann könnte man auch mehr davon mitnehmen, und die Pilze unten im Sack
würden auch nicht durch das Gewicht der oberen zerquetscht.
Eine Möglichkeit, die frisch gepflückten Pilze noch während des Suchens zu trocknen,
wäre es, sie an einem zentralen Baum auf einen großen Ast zu legen
und sie an der Sonne trocknen zu lassen.
Das sieht doch aus wie ein geschmückter Weihnachtsbaum.
Und wie erwähnt, findet man rot-weiße Pilze
seit jeher als Weihnachtsschmuck.
Der älteste Weihnachtsschmuck war essbar.
Als die Kirche den Brauch des Weihnachtsbaums übernahm und ihn für zu Hause
und oft auch in den Kirchen erlaubte,
war der Baumschmuck eucharistisch: der Leib Christi.
Der Pilz ist, wie John Allegro erläuterte, buchstäblich das Fleisch Gottes.
Das Abendmahl symbolisch an den Baum zu hängen
ist eine direkte Verkörperung des Pilzes.
Ich möchte für einen Moment das Thema wechseln und über den Brunnen des Lebens sprechen,
auch als Jungbrunnen bekannt.
Das geht zurück auf die schamanischen Praktiken von Tod und Wiedergeburt,
mit denen Schamanen sich mit derselben Entschlossenheit
auf den Tod vorbereiten wie Boxer auf einen Kampf.
Schließlich kann man den Tod ohne entsprechende Ausbildung nicht beherrschen.
Wie erwähnt, wird der Pilz vor dem Verzehr getrocknet.
Das Trocknen ist nur der halbe zeremonielle Prozess.
Es erlaubt, mehr der wirksamen Substanz zu sich zu nehmen.
Um aber die schamanische Erfahrung von Tod und Wiedergeburt zu bekommen,
trinkt der Schamane auch noch seinen eigenen Urin, nachdem er die Pilze gegessen hat.
Das tut er, weil der Urin nun die psychedelische Ibotensäure und Muscimol enthält,
Der bloße Gedanke daran, den eigenen Urin zu trinken ist
v.a. in unserer Gesellschaft unvorstellbar.
Aber für Schamanen, die damit aufgewachsen waren,
war es etwas Normales.
Urin kann durchaus Wunder wirken. Ich will hier nicht ins Detail gehen,
aber Sie wären überrascht, was man im Internet alles unter Urintherapie finden kann.
Hier ist noch einmal der Homunkulus, das Menschlein/Knäblein, das in den Brunnen pinkelt.
Solche Brunnen werden nicht mit Frischwasser gespeist, er recycelt sein Wasser also,
ein wichtiger Schlüssel für alle, die den Heiligen Gral suchen.
Dies ist eine Beschreibung eines der größten mystischen Symbole in der Alchemie, des Ouroboros.
Es ist ein Symbol ewigen Lebens.
Der Ouroboros wird von einer Schlange symbolisiert, die sich in den eigenen Schwanz beißt
und wird oft dargestellt von einem geflügelten Drachen über einer Schlange, die einander in den Schwanz beißen,
getreu dem mystischen Thema mit den Flügeln oben und der Schlange unten.
Das Symbol des Ouroboros kommt im Christentum ebenfalls vor.
Interessant an diesem Bild ist nicht nur, dass es das allsehende Auge Gott darstellt
und der Vogel den Heiligen Geist, sondern dass Jesus durch die Schlange, den Ouroboros repräsentiert wird.
Darüber gleich mehr.
Nach der Bibel sagt Jesus:
"Wenn ein Mann dürstet, lasset ihn zu mir kommen und trinken...
aus seinem Leib soll Lebenswasser in Strömen fließen."
Und die Bibel sagt, wir sollten "Wasser trinken aus der eigenen Zisterne,
fließendes Wasser aus unserem eigenen Brunnen."
Das ist alles aus den Rezepturen: ein Teil dieser alten schamanischen Techniken –
als sie in ihren Ritualen Fliegenpilz zu sich nahmen.
Das führt uns direkt zu den Doppelbrunnen und den beiden Wassern
im Johannesevangelium in der Geschichte der Frau am Brunnen.
Sie sprach zu Jesus: "Herr, ihr habt nichts um Wasser zu schöpfen, der Brunnen ist tief.
Woher habt ihr dieses lebendige Wasser?"
Jesus sprach zu ihr: "Wer von diesem Wasser trinkt, ist bald wieder durstig.
Wer das Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie durstig sein.
Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zum Lebensquell, der nie versiegt."
zwei verschiedene Arten von Wasser.
Das hier ist die alchemische Darstellung des Berges Helikon (Griechenland) und dem Doppelbrunnen
auf einem pilzförmigen Hügel.
Dies zeigt den Lebensbaum neben dem phallusförmigen Brunnen mit den zwei Wasserstrahlen.
Und auf der anderen Seite des phallischen Obelisks im Vatikan ist ein Doppelbrunnen.
Beide ähneln dem Fliegenpilz sowohl in der Wachstumsphase des Schirms als auch des Kelchs (Heiliger Gral).
Deutlich zu sehen und dennoch verborgen: auf dem Vorplatz des Vatikan ist der Heilige Gral so gut wie unsichtbar.
Der Doppelbrunnen ist in der Alchemie und der Mystik ein Symbol für zwei verschiedene Arten von Wasser.
Genauer gesagt, sie stehen für zwei verschiedenene Arten von Urin.
Das gibt dem Wort "Wasser zu Wein" und "nehmt und trinkt" eine völlig neue Bedeutung.
Clark Heinrich wies auf dieses Gemälde ‘Bacchanal’ von Tizian hin.
Hier ist wieder der Knabe, der in den Fluss aus Wein uriniert.
Dieser Mann fängt es in einem Krug auf und reicht ihn herum, jeder trinkt daraus.
Eine Zeile aus einem französischen Liederbuch im Vordergrund lautet:
"wer trinkt und es nicht wieder trinkt, weiß nicht, was trinken ist"
Dieses Symbol heißt Caduceus (Hermesstab) und ist ein Stab, um den sich Schlangen winden.
Es gilt heute als Symbol für Heilkunde und Drogen.
Nach dem Auszug aus Ägypten wand Moses eine Schlange um einen Stab und heilte damit sein Volk.
Der Schlangenstab ist das Zeichen des Asklepios, des griechischen Gottes der Heilkunst.
Und seine Verbindung mit der Medizin ist die mit der Schlange.
Hier ist der Äskulapstab mit Schwingen oben
in einem ähnlichen Totem auf dem Tiananmenplatz.
Eine Person, die im Capitoll in Washington den Stab in der Hand hält,
verfügt damit über 'absolute Sprechbefugnis',
denn der Stab ist ein Zepter der Amtsgewalt. Man beachte seine Form.
Symbolisch gesprochen ist die ägyptische geflügelte Sonnenscheibe eine stilisierte Variante des Caduceus.
Es hat die Flügel, die Schlangen, und die Scheibe stellt die Krone des Hermesstabs dar.
Und was machen wir mit unserem Weihnachtsbaum?
Wir legen rote und weiße Geschenke darunter, die die entheogenen Drogen darstellen,
wir schlingen Bänder herum Symbole für die Kundalinienergie, die im Körper aufsteigt,
und wir stecken oben Flügel auf und vervollständigen damit das Caduceuszeichen.
Genau der Baum, unter dem die Fliegenpilze in der Natur wachsen,
wird das Symbol für die Droge selbst – der Caduceus.
Nun können wir zu der Gottheit zurückkehren, die in dieser Haltung dargestellt wird, und kommen zu einer völlig neuen Sichtweise.
Es wird klar warum diese Haltung so wichtig ist, wir sehen Krishna
sowie die Göttin und den Caduceus darin –
alle in dieser Stellung – alle sehen aus wie der Pilz.
Die Gottheit trägt nur ein Tuch um die Lenden und Dornen auf dem Haupt.
Erhoben (high) zu werden (oder der Erhabene, wie wir Gott nennen),
heißt, über die kosmische Leiter zu Gottestum zu gelangen.
Leitern spielen in Alchemie und Mystik eine große Rolle.
Jakob liegt mit dem Kopf auf einer Art Stein
und hat einen Traum von einer Leiter in den Himmel.
Im Christentum...
bei den Freimaurern...
selbst in der Geschichte von 'Hans und dem Bohnenstengel' klettert Hans an der Pflanze in den Himmel,
oder die kosmische Wirbelsäule hinauf zur Gottheit... und was findet er dort?
Die goldenen Eier...
Die goldenen Eier der Alchemie,
die Fliegenpilze.
Echtes Gold ist nur etwas Materielles, das einem nach dem Tod nichts nützt.
Aber diese schamanischen Nahtoderlebnisse bereiten auf den echten Tod vor.
Sie schulen für den Übergang
von dieser Realität in die nächste, wie immer diese sein wird.
Hier steht Mithra oben auf dem kosmischen Ei, dem Urhügel.
Een slang wikkelt zich om zijn lichaam, Eine Schlange windet sich um seinen Leib, wie beim Äskulapstab,
der Drogen symbolisiert.
Mithra ist die Droge selbst, der Pilz. Der Fliegenpilz stammt ebenfalls von einem Urhügel.
Mithra hat Schwanzfedern wie der Fliegenpilz einen Kranz hat
und er hat Flügel an den Schultern wie die hochgestülpten Lamellen des Pilzes.
Weiter geht die Symbolik des Pilzes mit dem göttlichen Zwitterwesen.
Polare Gegensätze in einem Wesen vereint.
Normalerweise werden Zwitter als männlich und weiblich dargestellt, mit Flügeln auf dem Rücken.
Diese personifizierte dualistische Gottheit führt uns zu dieser Rebisfigur, dem Re-Re,
Zwei Dinge.
Der Rebis hat oft einen Kelch in der einen und eine Schlange/Ouroboros in der anderen Hand.
Er steht über Merkur und Venus
mit Schlangen im Kelch. Die Schlangen symbolisieren das Gift, die Droge, also die Medizin in dem Kelch.
Der Fliegenpilz steht sowohl für das männliche als auch das weibliche Geschlechtsorgan
der personifizierten Gottheit.
Hier sieht man den Stiel des Pilzes, wie er beim göttlichen Koitus in die Kappe eindringt.
Die weiblichen Teile des Fliegenpilz bestehen aus Brust und Yoni,
und die männlichen aus einem einzigen Hoden und ***.
Schneidet man einen Pilz im frühen Wachstumsstadium auf,
so ist der Geschlechtsakt offenkundig,
es fehlen nur die Körper von Gott und Göttin.
In den Hindumythen ist Shiva [Ardhanarishvara] ein Zwitter.
Wie der Pilz, hat Shiva einen ***, einen Hoden und eine Brust.
In der Schöpfungsgeschichte wurde Eva aus der Rippe Adams geschaffen. Eigentlich ist Adam zu der Zeit ein Zwitter.
Genesis 5.2: "Er schuf sie männlich und weiblich, und er segnete sie
und nannte sie Adam an dem Tag, als sie geschaffen wurden."
Adam, der Mann, stellt den Pilz in seiner frühen, der phallischen Wachstumsphase dar,
während Eva, die Frau, die gebärmuttergleiche Öffnung der Lamellen verkörpert.
Die Oberseite, die einzelne Brust (Kappe), ist buchstäblich das Traufbecken (engl.: eave = Eve= Eva).
Wenn die Pilzkappe sich abtrennt, um zum Traufbecken oder Schirm zu werden,
reißt sie förmlich eine 'Rippe' aus dem Stiel des Pilzes.
Das Velum, der Schleier des Universums, reißt von den Rippen ab, hängt herunter und bildet eine Art Rock oder Schürze;
die Eva (engl. eave=Traufbecken) des Pilzes scheint aus der Rippe
oder aus der Seite des männlichen Teils des Pilzes 'geboren'.
Da dies der Teil des Pilzes ist, der am häufigsten gegessen wird,
ist es auch der Teil, der Erleuchtung bringt.
Das Weibliche bringt Erleuchtung und es ist aus Adams Rippe entstanden.
Aber es gibt auch eine Geschichte in der Bibel, in der die Erleuchtung von der männlichen Seite kommt.
Nicht nur ist Eva aus der Rippe Adams entstanden,
als Jesus am Kreuz hing, stach ihm jemand in die Seite/Rippe
und aus dieser Wunde kam das Blut, das im Heiligen Gral aufgefangen wurde.
So kommt aus der Rippe noch einmal Erleuchtung.
Die Canterbury Psalmen von 1147 n.Chr.
bestehen aus 12 Segmenten, die die 12 Tierkreiszeichen verkörpern.
In jedem Segment ist eine Darstellung aus den verschiedenen Teilen der Schöpfungsgeschichte.
Im rechten oberen Segment sehen wir Jesus als Herrn der magischen Pflanzen.
Der rote Pilz rechts ist eindeutig ein Fliegenpilz.
Er soll den Geist beflügeln.
Daneben ist offensichtlich ein anderer Pilz, diesmal ein blauer.
Das weist auf einen Psilocybe (eine Pilzart) hin, der das Dritte Auge öffnen soll.
Das daneben könnte eine Hülse der syrischen Steppenraute (Peganum Harmala) sein, die die Form und Farbe eines Pilzes hat.
Man weiß, dass sie neben anderen Eigenschaften
die Wirkung anderer Substanzen verstärkt.
Links ist eine Opiummohnkapsel, ebenfalls wie ein Pilz gefomt.
Wegen der Euphorie, die er erzeugt, hilft Mohn, sich genug zu entspannen,
um visionäre Zustände voll zu erleben.
Er hilft, dem ständigen Drang zu widerstehen, ein intensives Erlebnis abzubrechen,
was nebenbei gesagt, nicht möglich ist.
Eine andere Tafel stellt die Szene mit der Schlange im Garten Eden dar.
Beachten Sie, dass die Schlange sich um einen Stab windet,
der ein Pilzstiel ist.
Er sieht einem Fliegenpilz entfernt ähnlich,
könnte aber auch ein Psilocybe oder noch eine andere Pilzart sein.
Ganz oben auf dem ‘Baum’ in der Mitte, auf dem schlangenumwundenen Pilzstängel,
sieht man kleine Pilze in der Kappe.
Dies ist von Nicholas Flamel die alchemistische Darstellung einer Frau, die von der Sonne umgeben ist.
Sie trägt eine Sternenkrone auf dem Kopf und sie ist schwanger.
Auf dem Rücken hat sie Adlerflügel
und sie steht auf der Mondsichel.
Rechts von ihr sehen wir eine dem Leviathan ähnliche siebenköpfige Schlange,
die mit ihrem Schwanz Sterne vom Himmel fegt.
Links ist das Bildnis Unserer Lieben Frau von Guadalupe,
dem mexikanischen Pendant zur Heiligen Jungfrau der Katholiken.
Auch sie ist von der Sonne umgeben, die Mondsichel ist unter ihr.
Darunter eine dem Leviathan ähnliche siebenköpfige Schlange.
Die Sterne, die der Leviathan aus dem Himmel gefegt hat,
finden sich hier im Gewand der Göttin.
Wir haben gezeigt, woher einige der Symbole am Himmel stammen,
aber sehen wir uns diese Ikone Unserer Lieben Frau von Guadalupe einmal genauer an.
Die Geschichte von 'Der Frau und dem Drachen' finden wir in der Offenbarung 12:
Ein großes wunderbares Zeichen erschien am Himmel: eine Frau bekleidet mit der Sonne,
mit dem Mond unter ihren Füßen und einer Krone aus 12 Sternen auf dem Kopf.
Sie war schwanger und sie schrie vor Schmerzen, denn sie war dabei zu gebären.
Da erschien ein anderes Zeichen am Himmel: ein riesiger siebenköpfiger Drachen
mit 10 Hörnern und sieben Kronen auf den Köpfen.
Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne aus dem Himmel und warf sie auf die Erde.
Der Drachen stand vor der Frau, die dabei war zu gebären,
so dass er ihr Kind in dem Augenblick verschlingen könnte, in dem es geboren würde.
Sie gebar einen Sohn, ein männliches Kind, der alle Nationen mit eisernem Zepter regieren wird.
Das ist der kosmische Christus, der erste Mensch, Adam Kadman.
Wer sonst sollte zu Gott und seinem Thron hinauf gerissen werden, wenn nicht Gottes Sohn?
Denn wenn Gott seinen einzigen Sohn hergab,
muss er auch einen einzigen Sohn gehabt haben.
Und das ist die Geburt dieser mythologischen Gottheit.
In den Nag Hammadi Schriften, die sind älter als die Bibel
und die Quelle vieler Texte darin,
findet sich ein sehr interessanter Text: 'Über die Entstehung der Welt'.
Sophia schickte ihre Tochter Zoe, auch Eva genannt,
als Lehrmeisterin zu Adam.
Als Eva ihr männliches Gegenstück liegen sah,
bekam sie Mitleid mit ihm und sprach: "Adam! Werde lebendig. Erhebe dich auf der Erde!" Und was geschah dann?
Ihr Wort erfüllte sich sofort. Denn als Adam sich erhoben hatte, öffnete er plötzlich die Augen.
Er sah sie und sprach: "Du sollst die 'Mutter der Lebenden' genannt werden.
Denn du hast mich lebendig gemacht."
Dann wurde die Obrigkeit darüber informiert, dass die Figur, die sie geformt hatten, lebendig war
und sich erhoben hatte, und sie waren bestürzt.
Sie sandten sieben Erzengel nachzusehen, was geschehen war. Sie kamen zu Adam.
Als sie sahen, dass Eva mit ihm redete, sprachen sie untereinander:
"Was ist diese leuchtende Frau?
Denn sie ähnelt der Gestalt, die uns im Licht erschienen ist."
Und was taten sie dann?
"Kommt, lasst uns sie ergreifen und unseren Samen in sie ergießen,
so dass sie, solchermaßen besudelt, nicht in ihr Licht aufsteigen kann.
Besser noch: die, die sie uns gebiert, gehören uns.
Kein Wort davon zu Adam, denn er ist keiner von uns.
Lasst uns dafür sorgen, dass er in tiefen Schlaf fällt.
Und im Schlaf bringen wir ihm bei, dass sie aus seiner Rippe kam,
so dass sie ihm als sein Weib gehorchen muss und er ihr Herr sei."
Hier schaffen also die Götter oder die Obrigkeit oder die Herren gewaltsam ein patriarchalisches System.
Ich nenne sie Herren, es sind aber auch sieben –
in den früheren Texten befehlen diese sieben Oberen
Adam und Eva, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen.
In der jüngeren Version – der Bibel – wird aus den sieben Herren DER HERR.
Sie sind ganz sicher nicht Gott, der große Schöpfer des Universums.
Sie vertreten eine herrschende Körperschaft,
und in diesem Text die Aufsicht über den Garten Eden.
War die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse giftig?
Hat Gott sie davor gewarnt?
“Iss dies und du wirst sterben,” klingt nach etwas Giftigem,
aber die Schlange versicherte Eva, dass sie nicht sterben würde...
"Denn Gott weiß, dass dir die Augen geöffnet werden, wenn du davon isst,
und du wirst wie Gott und weißt von Gut und Böse."
Als die Frau sah, dass die Frucht des Baums essbar war und schön aussah
und dass es schön wäre, Weisheit zu erhalten, nahm sie eine und aß sie.
Sie gab auch ihrem Mann davon, der bei ihr war, und er aß.
Da wurde beiden die Augen geöffnet.
Und der HERR sprach: "Der Mensch ist nun einer von uns geworden, er weiß von Gut und Böse.
Er darf nicht die Hand ausstrecken und auch noch vom Baum des Lebens nehmen und essen und ewig leben."
Deshalb verbannte GOTT ihn aus dem Garten Eden.
Gott bestrafte sie dafür, dass sie Gut und Böse unterscheiden konnten,
aber sie starben nicht davon, dass sie die verbotene Frucht aßen.
Sie wurden sogar hunderte von Jahren alt.
Nach der Bibel hat also die Schlange Eva die Wahrheit gesagt und Gott gelogen.
Warum lügt Gott sie an?
Es erscheint seltsam, jemanden dafür zu verdammen, dass er um Gut und Böse weiß.
Menschen kommen heutzutage ins Gefängnis,
weil sie sich strafbar machen aus Unkenntnis von Gut und Böse.
Vielleicht wollten die Götter uns beibringen, was gut und was böse ist,
den Unterschied sollten wir aber nicht wissen.
Für Gnostiker war Jesus die weise Schlange, die den Menschen Wissen brachte.
Diese Luzifer ähnliche Schlange war uns gut gesonnen und brachte uns das Wissen, das uns von den Tieren unterscheidet.
Jesus und Luzifer werden den beiden Schlangen auf dem Caduceusstab gleich gesetzt.
Sie sind so eng verbunden, dass sie unzertrennlich sind.
Diese beiden Kräfte sind in dieser Mythologie die des Mikro - und des Makrokosmos.
Eine davon - Luzifer - wurde vom Himmel auf die Erde geworfen,
die andere - Jesus – ist der aufgestiegene Heiland.
Die verbotene Frucht als Apfel zu bezeichnen, ist klar symbolisch.
Der Apfel wurde gewählt, weil er die eigentliche verbotene Frucht perfekt verkörpert.
Äpfel sind rot und die Frucht eines Baumes.
Der Fliegenpilz ist ebenfalls rot und ebenfalls die Frucht eines Baumes.
Wenn man ein Stück von einem Apfel abbeißt,
sieht man im Inneren das Weiße genau
wie bei einem Fliegenpilz in der Natur,
von dem ein Wild oder ein anderes Tier abgebissen hat.
Es ist ein gut verständlicher alchemistischer Vertreter
der wahren Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse,
verrät aber nichts über die Frucht selbst.
Wir wissen, dass es im Wald keine Apfelbäume gibt.
Dieser Textabschnitt sagt uns jedoch symbolisch, wo die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu finden ist.
Im Nadelwald nach Äpfeln zu suchen, wäre demnach eine gute Idee.
Christen werden beistimmen, dass Christus der Gesalbte ist (griechisch: Christos, 'der Gesalbte').
Aber gesalbt womit?
Der Chrisam (Salböl)
oder Chrisco... ChrisCo, die "Chris Company" (Öl-firma).
Es gibt auch Verbindungen zu Fruchtbarkeitskulten, aber davon ain andermal.
Denkt man sich Jesus Christus als Salbe/Öl oder Medizin
oder Entheogen selbst, ergeben die Wunder viel mehr Sinn.
Öl, das auf dem Wasser wandelt, und bei Berührung Kranke heilt, das ist erst der Anfang.
Wenn Jesus der große Lehrer war, wie kommt es dann, dass wir "niemanden brauchen, der uns lehrt.
Wir brauchen doch nur die Salbe, die uns alles beibringt"?
Die Salbe ist offensichtlich wichtiger als der Lehrer.
Das heilige Öl wurde auch von den Mönchen angewandt.
Sie schoren sich eine Tonsur um den Kopf und tränkten ihre Mönchskappe in Öl, das Entheogene enthielt.
Diese Kappe setzten sie sich dann auf den frisch geschorenen Kopf und der Haarkranz diente als Schwamm,
der verhinderte, dass ihnen das Öl in die Augen, ins Gesicht und den Hals hinunter lief. Hexen machten es ähnlich.
Die Frauen rieben sich am ganzen Körper mit Pflanzen ein, dadurch färbte sich ihre Haut grün.
Sie rieben das Öl auch in die Körperregionen mit den meisten Haargefäßen ein; das ist zufällig zwischen den Beinen.
Die grüne Hexe, die auf einem Besenstiel reitet, ist eines der Sinnbilder für Halloween geworden.
Jetzt möchten wir kurz auf das Zeichen des Antichrist kommen.
Heutzutage wird es auf die Zahl 666 oder 6oo6o6 reduziert.
So wurde es im Altgriechischen geschrieben, der Sprache, in der das Neue Testament ursprünglich verfasst war.
Bevor wir uns aber eingehender damit befassen, müssen wir einen kleinen Umweg über zwei andere Symbole machen.
Das Chi Rho ist als das Monogramm für Jesus Christus bekannt. Es besteht aus einem X und einem P.
Der griechische Name Chi Rho ist das universelle Symol für Heilmittelkunde und ihre Drogen. Es ist die Rezeptur dafür.
Es ist die Rezeptur dafür.
Und noch einmal: Griechisch war die ursprüngliche Sprache des Neuen Testaments.
Im griechischen sind die Buchstaben P und R austauschbar.
Nehmen wir also das X im Monogramm des Christus und bewegen es aus der erhöhten Position in die Zeile selbst, wird daraus RX.
Ist es ein P oder ein R? Es ist austauschbar als Symbol für die Droge und für die Gottheit.
Der Caduceus wird mit Merkur in Verbindung gebracht.
Das englische Wort für Händler (merchant) kommt aus der Wurzel von Mer-kur.
Merkur war der Träger des Caduceusstabs, er war auch derjenige, der die Erlaubnis erteilte,
Händler zu werden, zu kaufen, verkaufen und handeln.
Um Händler zu sein, brauchte man Merkurs Zeichen, den Caduceusstab.
Man brauchte auch das Wissen um die Ware (engl. merchandise),
die i.a. Kräuter, Gewürze und Drogen waren.
Die Münzen dieser Zeit dienten dem Erwerb solcher Waren;
die Vorderseite dieser Münze zeigt Cäsar Nero. Auf der Rückseite ist der Caduceusstab und das Füllhorn.
Der Caduceusstab war damals und ist bis heute das Kontrollzeichen des Handels mit Drogen.
Niemand kann heute Medikamente legal kaufen oder verkaufen ohne dieses Zeichen.
Das moderne Dollarzeichen ist dem Caduceusstab sehr ähnlich.
Amerikaner können ohne dieses Zeichen überhaupt nichts kaufen oder verkaufen.
Und, wie als Umkehrung der einzelnen und der doppelten Schlange
am Äskulap/ bzw. dem Caduceusstab,
zeigt das Dollarzeichen die einzelne Schlange, und sowohl die einzelne als auch die zweifache Linie.
Das ist die Bank of England, die Börsenabteilung. Man beachte den Caduceus an den Wänden.
Die Suche nach dem wahren Manna führt uns direkt zu den Entheogenen.
Dies ist ein Psilocybepilz.
Sie kommen häufiger vor als der Fliegenpilz und werden oft einfach als 'Pilze' oder 'Zauberpilze' bezeichnet.
Die wirksame Substanz ist Psilocybin.
Das Biomedizinische Forschungsinstitut an der Medizinischen Fakultät der Harbor- UCLA in Los Angeles ist dabei,
die Wirksamkeit der Verabreichung von Psilocybin
bei Angstzuständen, Depression und Schmerzen zu messen.
Alle Probanden dieser Studie haben Krebs im Stadium IV und Angstzustände,
sie sind zwischen 18 und 65 Jahren alt und hatten noch nie größere psychiatrische Auffälligkeiten.
Sie verbringen 2 Nächte in der Klinik,
das Gehirn wird mit MRI gescannt, dann erhalten sie Psilocybin.
Es ist eine Doppelblindstudie, was bedeutet, dass die Probanden
ein Placebo und die tatsächliche Medizin bekommen; sie wissen aber nicht, wann sie was verabreicht bekommen.
Sie sollen persönliche Fotos und ihre Lieblingsmusik mitbringen.
Wäre es mit Worten zu schaffen,
könnte man diesen Patienten entweder einfach von dem Geheimnis erzählen oder sie psychologisch betreuen.
Aber erst durch die Einnahme des wahren Sakraments (Entheogens) machen diese todkranken Patienten n
eine solch tiefe Erfahrung, dass sie den Tod nicht mehr fürchten;
jeder verändert sein Weltbild ganz persönlich.
Eine andere neuere Studie an der John Hopkins Universität, die im Mai 2006 veröffentlicht wurde,
kam zu dem Ergebnis, dass Psilocybin offensichtlich dieselben Erlebnisse hervorruft,
die man als alte mystische Erlebnisse aus den Religionen kennt.
Das Karfreitagsexperiment an der Harvard Universität kam vor Jahrzehnten zu demselben Schluss.
Psilocybepilze enthalten O-Phosphor-4-Hydroxysäure N,N-Dimethyltryptamin (DMT).
Merken Sie sich diese 3 Buchstaben DMT,
sie werden im Lauf des Videos noch oft auftauchen.
In der Bibel gibt es zwei Arten von Manna:
das eine fällt während des Auszugs aus Ägypten, häufig vom Himmel;
das andere ist verborgen. Es wird in der Offenbarung nur einmal erwähnt.
Moses war vor seiner glänzenden Karriere ein einfacher Hirte.
Er lebte von dem, was das Land hergab, aß Kräuter und machte Feuer.
Sein Leben muss dem nordamerikanischer Ureinwohner oder dem von Schamanen recht ähnlich gewesen sein.
Moses wanderte mindestens zweimal über den Berg Sinai,
auch Horeb oder Median genannt.
Dort traf er auf einen Busch,
ein Busch, der Feuer war, aber nicht brannte, ein brennender Busch, der nicht verzehrt wurde.
Der Busch sprach zu ihm mit einer Stimme, die nur Gottes Stimme sein konnte.
Das klingt wirklich nach einer Halluzination.
Unbelebte Dinge, die sprechen können; Visionen von Flammen, Gespräche mit Gott usw.
Das Wort „Manna“ heißt wörtlich: "was ist das?"
Dieses Manna kam angeblich über Nacht und mit dem Morgentau.
Psilocybepilze erscheinen über Nacht und sie wachsen, wenn es Bodentau gibt.
Und wenn man diese Pilze zum ersten Mal isst, kann die Reaktion durchaus sein: "Was ist das?!"
Eine Variante der Psilocybepilze wächst auch auf Kuhdung.
Dessen massenhaftes Vorkommen bot dem Pilz ideale Voraussetzungen.
Nach der Flucht aus Ägypten wanderte Moses in der Wildnis nicht so lange wie manche annehmen.
Er wusste genau, wohin er wollte, und er führte sein Volk direkt dorthin zurück: zum Berg Sinai,
wo er den brennenden Busch angetroffen hatte.
Er ging den Berg wieder hinauf
und ein paar Tage später kam er mit den ersten Tafeln mit den 10 Geboten herunter.
Moses musste an einen ganz bestimmten Ort gehen, um mit dem Busch zu sprechen.
Das deutet darauf hin, dass er das verborgene Manna auf diesem Berg gefunden hatte:
einen Pilz, der nur unter Bäumen wächst, einer, der aussieht wie in Flammen, aber nicht brennt.
Nun, da er wusste, dass er das verborgene Manna auf diesem bestimmten Berg finden würde,
kehrte Moses so bald wie möglich zurück.
Hier ist ein Foto von einem Psilocybepilz.
Man beachte, dass der Stiel blau wird.
Wenn man ihn anfasst und dabei quetscht, wird die Stelle blau,
ähnlich wie eine weiße Magnolienblüte bei Quetschung braun wird.
Jesus wird tatsächlich oft in einem blauen Gewand dargestellt,
noch deutlichere Hinweise auf diesen Pilz finden wir aber in Indien.
Weiß man erst, dass diese heiligen Pflanzen halfen, alle Religionen zu schaffen,
lohnt sich der Blick darauf.
In der indischen Mythologie ist Vishnu in seiner Verkörperung als Krishna blau,
genau wie der Psilocybepilz.
Shiva hat ein großes Gefolge.
Der indischen Mythologie zufolge wühlten die Dämonen und Götter die Milchstraße auf
und 14 Edelsteine tauchten auf, einer davon war Gift.
Giftige Schwaden drohten die ganze Welt zu verschlingen, deshalb trank Shiva das Gift.
Das Gift war so stark, dass Shivas Hals blau wurde,
daher hatte er den Spitznamen Nilakantha (Blauhals).
Beachten Sie auch das Dritte Auge auf diesem Bildnis Shivas.
Hier ist Rama. Wie man sieht, findet kein Augenkontakt statt. Das Wichtigste scheint Ramas Kopfschmuck zu sein.
Krishna ist auch blau, er wird normalerweise mit Rindern dargestellt.
Psilocybepilze wachsen auf Kuhdung.
Heilige Kühe sorgen also für den heiligen Mist, auf dem das heilige Sakrament in der Natur wächst.
Setzen diese Pilze die Kundalini in Gang?
Die Kundalinienergie steigt im Körper auf.
Sie erleuchtet jedes der Chakras, auch das Dritte Auge und das Kronenchakra.
Achten Sie wieder auf das Zeichen des Caduceus, diesmal in unserem Körper.
Kundalini heißt wörtlich 'Schlangenkraft'.
Diese Schlange steigt unsere Wirbelsäule hinauf und bildet so das Caduceuszeichen.
Das Dritte Auge wird oft als Punkt auf der Stirn dargestellt.
Das Öffnen des Chakras im Dritten Auge öffnet wiederum das Kronenchakra.
Die Häuptlinge der nordamerikanischen Indianer tragen Kopfschmuck aus Federn.
Eine Anspielung auf ihr weit offenes Kronenchakra.
Das wird in den unterschiedlichsten Überlieferungen dargestellt.
Hier im Christentum sehen wir das offene Kronenchakra
in Form einer Muschel hinter dem Kopf.
In der Pfingstgeschichte kommt der Heilige Geist herunter
und schwebt über den Köpfen der Menschen im Tempel.
Er wird dargestellt als Flamme, Zeichen der Erleuchtung des Kronenchakras.
DMT ist die wirksamste psychedelische Substanz, die wir kennen, und der Körper stellt es auch selbst her.
Dr. Rick Strassman, der Autor des Buches: "DMT - Das Molekül des Bewusstseins", war zu der Zeit als er seine Forschungen begann,
für die nächsten 20 Jahre der einzige Arzt, der Studien mit psychedelischen oder entheogenen Substanzen
de eerste dokter die toestemming kreeg om psychedelische, of entheogene onderzoeken te doen,
durchführen durfte.
Mit intravenösen Injektionen konnte Dr. Strassman – natürlich unabsichtlich –
Entführungserlebnisse mit Außerirdischen,
außerkörperliche und „religiöse“ Erfahrungen in klinischer Umgebung auslösen.
Dieselben chemischen Komponenten findet man in Ausscheidungen der Agakröte.
Die Ausscheidungen werden getrocknet und geraucht. Die psychedelische Wirkung ist außerordentlich stark.
Und dann gibt es Ayahuasca,
ein Gebräu aus zwei Pflanzen aus dem Amazonasgebiet.
Eine enthält DMT, aber, bevor die Substanz ins Blut gelangen kann,
wird sie vom Körper eliminiert.
Dann fanden die Schamanen einen MAO Hemmstoff, der es ermöglichte,
dass die Substanz ins Blut gelangt, ohne vorher zerstört zu werden.
Fragt man Schamanen vom Amazonas, woher sie das Wissen über die richtige Pflanzenmischung hatten, um das zu erreichen,
sagen sie, die Pflanzen hätten es sie gelehrt.
Wahrscheinlicher wurde es in einer Art Salatmischung entdeckt.
Im menschlichen Gehirn gibt es vier natürliche LSD-ähnliche Komponenten.
So stand es in der Zeitung Boston Globe.
In unserem Körper haben wir Schwingen über der Wirbelsäule.
Die dunkle Stelle, die wie ein Flügel aussieht, ist das Ventrikelsystem des Gehirns,
eine Reihe von Höhlen und Kammern,
in denen Gehirnwasser zirkulieren kann.
Damit schützt sich das Gehirn vor Verletzungen.
Das Gehirnwasser enthält DMT.
In der ägyptischen Mythologie riss Set seinem Bruder Horus das Horusauge aus.
Wir beginnen jetzt zu verstehen, woher das Zeichen des Horusauges kam.
Es ist buchstäblich das System des Dritten Auges im menschlichen Gehirn.
Es steht für inneres Sehen.
Es kann geöffnet werden mit Hilfe der geheimnisvollen Substanzen,
die in Pilzen und von Natur aus in unserem Gehirn enthalten sind.
Diese visuell/symbolische Darstellung verfolgt den Zweck, uns dieses Wissen nahezubringen.
Ein Symbol kann unterschiedlich ausgelegt werden,
und jedes hat vielfältige Bedeutungsebenen,
je nachdem, wer es benutzt.
Man nehme ein einfaches Dreieck
und bedenke die vielen verschiedenen Auslegungen, die schon dieses einfache Zeichen erfährt.
Mit Schlüsseln wie diesem kann man die ausgeklügeltsten alchemistischen Illustrationen erschließen und ihre Bedeutung herausfinden.
Und so ist es möglich und sinnvoll,
eine Figur oder einen Gott zu erfinden mit Eigenschaften,
die über die des Symbols selbst hinausgehen.
Solches nicht in Worten überlieferte Wissen steckt in Symbolen, Illustrationen und Gottheiten;
es ist in die Sterne geschrieben und,
obwohl sichtbar, dennoch verborgen.
Es wartet darauf, dass wir daher kommen und es als unser Erbe in Anspruch nehmen.
Verlagern wir das System der Essener von Qumran heraus aus der Zeit
und der Örtlichkeit der Schriften vom Toten Meer hinein in das Neue Testament,
können wir klar eine Linie theologischer Spekulation sehen, die eine rein jüdische Sektenlehre
in eine hellenistische Mysterienreligion verwandelte,
annehmbar für Juden wie Nichtjuden, Freie wie Unfreie.
Aber die Christenheit, die dabei entsteht, hat nicht den Glauben, der auf der Geschichtlichkeit von Jesus
und des überlieferten Evangeliums, und auf der Einhaltung eines einzigen Kirchengesetzes sowie einem tyrannischen Glaubensbekenntnis besteht,
sondern sie ist eher gnostische 'Ketzerei'
Diese erlaubt grundsätzlich einen Individualismus, den die sog. Großkirche so verabscheut,
dass er als Begründung zur Verfolgung diente.
Darin war sie genauso unbarmherzig wie die ersten politischen und religiösen Feinde der Essener.
Und nach der Kirchengeschichte zu urteilen,
war ihr Anspruch auf Vorrang ebenso unrechtmäßig.
Man kann nur den Eindruck gewinnen, dass die falsche Seite gewonnen hat.
Alan Watts:
You may ask: “what is reality?”
the real world
mental or spiritual?
the real world
is neither mental nor spiritual
reality is simply
you
or anything else non-verbal.
and people have various theories about what it is
but you must remember that they are all theories
your ego can only chatter
I wake from my dream in this dream world of ours
I see beyond my form
my real form
he sees only the winding of the streams
and the twisting of the path
he does not know that already
he is in the land of immortals
How useless the wisdom of men.