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Das coole an den Hueco Tanks ist, es ist ein sehr etabliertes Klettergebiet, es gibt einen
Führer, man fährt dahin, man kann da quasi einsteigen, worauf man *** hat. Es gibt sehr
viele Boulder unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade auf sehr engem Raum beieinander. Die Art der
Kletterei ist wirklich lässig finde ich, es ist sehr kraftvoll, sehr dynamisch, es
sind viel Sprünge, es sind kleine Griffe, man kann mit Kraft sehr viel machen.
Wenn ich Bouldern gehe, dann hängt irgendwie ganz davon ab, mit wem ich bouldern gehe,
was für Zeit im Jahr es ist oder was für Vorstellungen ich generell von so einem Trip
habe. Wenn wir, sagen wir mal, in Mazedonien klettern, dann geht es mir darum möglichst
viele neue Sachen zu klettern und irgendwas Neues zu erschließen. Wenn ich in einem bekannten
Gebiet bin wie Hueco, dann ist es für mich irgendwie lässig, wenn ich mir die Klassiker
oder die lässigsten Boulder aussuchen kann. Und die Motivation beim Klettern in bekannten
Gebieten, kommt daher, dass ich irgendwie einfach lässige Sachen machen will, ganz
unabhängig vom Schwierigkeitsgrad.
Ich war ja vor einigen Jahren schon mal in Hueco zum Klettern, und es waren da ein Boulder,
die mir besonders ins Auge gestochen haben, die ich damals nicht habe klettern können,
das heisst, dass wir keine Zeit gehabt haben oder dass sie mir zu schwer waren und zwei
dieser Boulder, zum einen Nagual 8B oder Slashface und das sind auch die Klassiker finde ich von
Hueco in diesem Schwierigkeitsgrad, vielleicht auch die Bekanntesten aus der Gegend, und
ich wollte viel Klettern in Hueco, viel verschiedene Sachen, aber diese zwei Boulder wollte ich
unbedingt machen, und es war dann wirklich lässig, das mir das auch beides gelungen ist.
Ja Slashface fängt typisch in einer Hueco an, in einer Kante von Hueco und klettert dann so
in einen Riss rein, in diesen Slash und den muss man rüber traversieren, es sind ganz
gute Griffe, aber keine Tritte.