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Esperanto ist lernenswert und für jeden erlernbar.
WARUM HAST DU ESPERANTO GELERNT?
Auf Esperanto bin ich ganz zufällig gestoßen.
In meiner Uni sah ich ein Plakat.
Ich erkannte, es war "Esperanto".
Und ich sagte: "Oh, das kenne ich ja!".
Alle meine Freunde nahmen an Teffen teil,
also dachte ich: "Warum nicht?"
Als ich anfing zu studieren, wurde in meiner Stadt gerade ein Sprachenfestival organisiert.
Ich hatte einen Minderwertigkeitskomplex bei Fremdsprachen.
Eines Morgens wachte ich auf und dachte: "Ich muss Esperanto lernen."
Ich hörte, dass Menschen, die Esperanto sprechen, viel reisen,
und ich wollte auch reisen.
Ich träumte schon lange davon die internationale Sprache zu lernen.
Ich hielt es für eine sprachliche Kuriosität, einfach interessant.
Später stellte ich fest, dass diese Sprache gesprochen wird und dass es Menschen gibt, die das wirklich verwenden.
Dass es auch Klubs und Organisationen gibt, was ich voher nicht vermutet hätte.
Sie fragte mich: "Kennst du diese Sprache?" Und ich sagte: "Nein".
Esperanto. Ich fand die Idee gut.
Irgendwo hab' ich gehört, dass Esperanto keine Ausnahmen hat.
"Na, das muss doch eine tolle Sprache sein!"
Ich dachte: "Naja! Warum nicht?"
Warum nicht? Also fing ich an zu lernen.
Am selben Abend hatte ich schon ein Lehrbuch und fing an zu lernen.
Und es hat mir gefallen.
Ich lerne überhaupt sehr gerne.
Ich hatte ein Rieseninteresse für die Sprache, für die Idee und für die Neutralität.
Ich hatte den Mythos des Englischen als internationaler Sprache einfach satt.
Und als ich in der Schule Englisch lernte, bekam ich sehr schlechte Noten,
und ich schaute mir viele Sprachen an, ob ich eine kapieren konnte,
aber nie, nie hat das geklappt.
Als man mir die Möglichkeit anbot, bin ich sofort hingegangen.
Ich lernte Esperanto hauptsächlich aus Idealismus.
Weil ich mich durch Esperanto immer gleichberechtigt fühle.
Für mich ist es wichtig, dass ich mich auf Augenhöhe mit anderen ausdrücken kann.
Eine Sprache, die der ganzen Welt gehört.
Endlich bin ich auf Esperanto gestoßen und habe es kapiert. Ich spreche es jetzt sehr gut.
Wahrscheinlich am Anfang aus Neugier.
Warum, weiß ich bis heute selber nicht.
Grüß dich!
Jetzt zeigen wir dir etwas über die Grammatik der internationalen Sprache Esperanto.
Hier ist das Esperanto-Alphabet.
Jeder Buchstabe gibt immer denselben Laut wieder, und die Rechtschreibung ist vollkommen regelmäßig.
Alle Hauptwörter im Esperanto enden auf "O".
HAUS
BUCH
LIEBE
Um die Mehrzahl zu bilden, kommt einfach ein "J" hinzu.
HÄUSER
BÜCHER
LIEBEN (Mehrzahl)
Alle Eigenschaftswörter im Esperanto enden auf "A".
GROSS
NEU
WARM
Eine Vorsilbe kann man anfügen um neue Wörter zu bilden.
Esperanto hat zehn verschiedene Vorsilben.
MAL- ist zum Beispiel eine Vorsilbe.
Wenn man MAL an den Anfang eines Wortes setzt, dann bedeutet das neue Wort das Gegenteil.
KLEIN
ALT
KALT
Es gibt auch viele Wege neue Wörter durch besondere Endungen zu bilden.
Esperanto hat 31 verschiedene Nachsilben,
die an das Wort angehängt werden, um neue Wörter zu bilden.
Beispiel: EG ist die Vergrößerungsform und ET ist die Verkleinerungsform.
GROSSES HAUS
HÄUSCHEN
Verben sind natürlich sehr wichtig.
Aber du wirst sie auf Esperanto auch sehr leicht finden.
Die Grundform endet auf "I".
LIEBEN
SEHEN
SPRECHEN
Verben enden in der Gegenwart immer auf "AS",
ICH BIN
in der Vergangenheit auf "IS",
ICH WAR
und in der Zukunft auf "OS"
ICH WERDE SEIN
Es gibt keine unregelmäßigen Verben!
Die Endung "E" ergibt ein Adverb.
IN SCHNELLER WEISE
ER LÄUFT SCHNELL.
Das direkte Objekt auf Esperanto erkennt man am letzten Buchstaben "N".
Dadurch können wir die Satzstellung ändern, ohne die Bedeutung zu verändern.
DER MANN FOLGT EINER FRAU.
DEM MANN FOLGT EINE FRAU.
Wenn man das "N" verschiebt, ändert sich die Bedeutung des Satzes.
Jetzt weißt du schon ein bisschen, wie Esperanto funktioniert.
Auf Wiedersehen!