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Hallo Freunde der analogen Unterhaltung!
Willkommen bei einer neuen Folge von Hunter und Cron. Heute mit Concept.
Von Alain Rivollet, Gaetan Beujannot.
Erschienen bei Repos Production, die ja schon mit Rampage ordentlich Randale gemacht haben.
Auch ne Neuheit auf der Spiel 2013 vorgestellt.
Aber ich muss zu meiner Schande gestehen, ich bin in meinem Spielewahn
wirklich leider dran vorbeigelaufen und erst Michael Schmitt in der Spielwiese Berlin
hat mich zum Glück darauf aufmerksam gemacht, was das doch für ein Knaller ist.
Concept ist ein Ratespiel, bei dem derjenige, der die Begriffe erklärt, allerdings überhaupt nicht spricht.
Kein einziges Wort. Sondern er kommuniziert mit seinen Mitspielern über Symbole.
Es gibt hier einen Spielplan, das Herzstück des Spiels mit über 100 verschiedenen Piktogrammen, Symbolen.
Das fängt an bei einfachen Sachen wie Mann Frau, Familie, Beruf, Freizeit, Tier, Pflanze usw..
langsam, schnell, jung, alt, kalt, heiß, rund, eckig, Farben. Alles was ihr euch vorstellen könnt.
Und wie es bei Ratespielen so üblich ist, gibt es hier so Karten mit Begriffen, die erraten werden sollen.
Auf jeder Karte sind 9 Begriffe drauf.
Oben sind 3 einfache, dann 3 mittelschwere, und 3 schwere.
Die einfachen sind sowas wie hier: Stethoskop, Teppich, Tarzan. Dann wird's schon schwerer Silikon, Snowboard, Glocke.
Und dann schwer: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
Ich muss natürlich erstmal die Hauptkategorie immer mit diesem grünen Fragezeichen hier definieren.
Das heisst, wenn ich zum Beispiel einen Mann beschreiben soll. Dann könnte ich das hier oben hinstellen. Das wäre ein Mann.
Der scheinbar Künstler ist und sich sein Ohr abgeschnitten hat.
Van Gogh.
Film. Computer. Auge. Rot.
2001 - Odyssee im Weltraum.
Eine Redewendung. Mit einem Tier, das im Wasser lebt.
Mund, Reden, Sprechen. Das Gegenteil, invers von Reden, Sprechen.
Ratter, ratter... Stumm wie ein Fisch!
Wem die Karten nicht reichen, denkt sich einfach Begriffe selber aus. Familie - Feuer - Stein!
Am Anfang ist man vielleicht so ein bisschen irritiert , was die einzelnen Sachen bedeuten, da gibt's eben so eine ganz gute Zusammenfassung,
wo das alles draufsteht und wo auch klar wird, dass man bestimmte Piktogrammen auch unterschiedlich deuten kann.
Pfeil zurück und Zeit ist "ganz weit in der Vergangenheit". Da muss man erstmal drauf kommen.
Es gibt wie gesagt, das grüne Fragezeichen, mit dem ich die Hauptkategorie definiere,
aber ich kann mit bis zu 4 farbigen Ausrufezeichen jetzt noch Unterkategorien definieren
und die dann auch wieder mit farbigen Boppeln markieren.
Eine Sendung, über viele Spiele, mit zwei Typen,
wovon der eine total nett ist. Und der andere immer wahnsinnig lange braucht beim Überlegen.
Concept ist ein einfaches und geniales Spiel. Weil man kann alles auslegen!
Es ist eine ganz neue Art von Spiel, weil auch die Punkteverteilung, das Gewinnen und Verlieren,
das spielt bei Concept irgendwie überhaupt keine Rolle.
Man weiß eigentlich gar nicht, was mehr Spaß macht, das Auslegen oder das Raten.
Man kann es in jeder Besetzung spielen. In jeder Runde, in jeder Gruppe, mit Klein, Groß, Oma, Opa, kleinen Kindern.
Mit Leuten, die sonst wirklich gar keine Spiele mögen. Die mögen Concept.
Von mir gibt's da beide Daumen hoch. Das muss man sich anschauen, das ist einfach absolut cool.
Ich hab zwei Wochen eigentlich jetzt nichts anderes mehr gemacht und brauch auch schon bald neue Karten.
Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dazu sagen soll, weil es ist eigentlich schon fast kein Spiel mehr,
es ist irgendwie nur ne richtig saucoole Beschäftigung.
Man kann sozusagen von nunan und für alle Ewigkeit aufhören mit dem Sprechen
und sich nur noch über die Piktogramme in Concept unterhalten.
Ein brilliantes Konzept! Wirklich genial.
Schaut's euch an. Wirklich unbedingt. Es ist einfach cool.
Ja, das war's für Concept. Wir sehen uns beim nächsten Mal. Und tschüss!