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COCKTAIL FÜR EINE LEICHE
Mach die Truhe auf!
Nicht!
- Wir müssen zusehen dass wir...
- Ich weiß.
Aber jetzt noch nicht.
Lass mir noch eine Minute Zeit.
Phillip wir haben nicht so viel Zeit.
Die Dunkelheit macht dich fertig.
Niemand fühlt sich im Dunkeln sicher.
Niemand der mal Kind war jedenfalls.
Ich mache sie jetzt auf.
So ist es viel besser.
Was für ein schöner Abend.
Schade dass wir es nicht bei offenen
Vorhängen im Sonnenlicht tun konnten.
Nun...
Man kann nicht alles haben oder?
Wie haben es eben bei Tag getan.
Alles in Ordnung Phillip?
- Ja.
- Gut.
Leg ihn in die Schreibtischschublade
hinter die Schatulle.
Nun...
Jetzt ist es ein Museumsstück.
Wir sollten es
für die Nachwelt erhalten.
Aber es ist so gutes Kristall und das
Set wäre dann nicht mehr komplett.
Hieraus hat David Kentley seinen
letzten Schluck genommen.
Es hätte Ginger Ale
oder Bier sein müssen.
Es passt gar nicht zu David so etwas
Verruchtes wie Whiskey zu trinken.
Es passt auch nicht zu ihm
ermordet zu werden.
Gute Amerikaner sterben auf dem
Schlachtfeld wenn sie jung sterben.
Nun die Davids dieser Welt
nehmen nur Platz weg
deshalb war er das perfekte Opfer
für den perfekten Mord.
Und weil er ein Harvard-Student war.
Damit kann man es
als Totschlag rechtfertigen.
Wir haben ihn getötet.
Aber er ist noch hier.
In acht Stunden wird er
auf dem Grund eines Sees ruhen.
Noch ist er hier.
- Was tust du?
- Sie ist nicht abgeschlossen.
Um so besser. Das ist gefährlicher.
Das Schloss ist kaputt.
Ich wünschte er wäre weg von hier.
Ich wünschte es wäre jemand anders.
Dafür ist es ein bisschen spät
findest du nicht?
Wer wäre dir lieber gewesen?
Kenneth?
Ich weiß nicht. Ich nehme an
einer ist so gut wie der andere.
Du vielleicht. Du machst mir Angst.
Das war schon immer so
vom ersten Schultag an.
Teil deines Charmes schätze ich.
Ich mache nur Spaß Brandon.
Ich verkrafte es nicht so gut wie du
deshalb lasse ich es an dir aus.
- Das ist ziemlich dumm.
- Ja sehr.
Kann ich jetzt einen Drink haben?
Auf jeden Fall. Das ist ein Anlass
der Champagner erfordert.
- Champagner?
- Ich hab ihn kalt gestellt.
- Wann?
- Kurz bevor David kam.
- Du wusstest dass es klappen wird.
- Natürlich.
Du weißt ich mache alles
was ich tue perfekt.
Ich wollte immer ein Künstler sein.
Mord kann auch eine Kunst sein.
Die Macht zu töten kann so beglücken
wie die Macht etwas zu erschaffen.
Ist dir klar dass wir es wirklich getan
haben? So wie es geplant war?
Und nichts ist schiefgegangen.
Es war perfekt.
- Ja.
- Ein einwandfreier Mord.
Wir haben aus ***
an der Gefahr und am Töten getötet.
Und wir sind wunderbar lebendig.
Champagner ist gar nicht
gut genug für den Anlass.
- Ich nehme trotzdem einen.
- Du hast keine Angst mehr oder?
Keiner von uns darf Angst haben. Das
unterscheidet uns von den anderen.
Andere reden nur über Verbrechen.
Niemand tötet nur...
wegen der Erfahrung.
Niemand außer uns beiden.
- Hast du noch Angst?
- Nein.
Auch nicht vor mir?
- Nein.
- Das ist gut.
Du erstaunst mich nur wie immer.
Um so besser.
Auf David natürlich.
- Was hast du gefühlt?
- Wann?
Währenddessen.
Ich weiß nicht ich erinnere mich nicht
besonders viel gefühlt zu haben.
Erst als sein Körper zusammensackte
und ich wusste dass es vorbei war.
- Und dann?
- Dann...
fühlte ich mich in Hochstimmung.
Was hast du gefühlt?
- Denkst du die Party ist ein Fehler?
- Sie ist die Krönung unseres Werks.
Die Signatur des Künstlers.
Sie nicht zu veranstalten wäre...
...wie ein Bild zu malen
und nicht aufzuhängen?
- Das ist keine gute Wortwahl.
- Warten wir die Party ab.
Es wird
die aufregendste Party aller Zeiten.
- Mit diesen Leuten?
- Ja die Kentleys sind langweilig.
Aber wir mussten sie einladen
schließlich sind sie Davids Eltern.
Das erleichtert
die Unterhaltung nicht.
Janet wird
ihnen schon um den Bart gehen.
Sie setzt alles dran
sich David zu angeln.
Irgendwie glaube ich nicht
dass es ihr glücken wird. Du?
Nein irgendwie nicht.
Heute Abend kann sie
zu Kenneth zurückkehren.
Du musst zugeben es war klug von
mir in Anbetracht der Ereignisse...
- Phillip?
- Was?
- Nimm den anderen Leuchter.
- Warum?
Komm einfach mit.
- Was soll das alles?
- Du wirst sehen. Es ist genial.
Was tust du?
Ich mache aus unserem Werk
ein Meisterwerk.
- Brandon du gehst zu weit.
- Wieso denn?
Ich dachte nur es wäre nett
das Büfett hier aufzubauen.
Hier drauf.
Ist das nicht eine gute Idee?
So wird wenigstens keiner versuchen
sie zu öffnen.
- Ich denke du unterschätzt mich.
- Ich merke es gerade.
Wir haben nicht viel Zeit.
Mrs. Wilson kommt gleich zurück.
Hast du vergessen
ihren Schlüssel auszuleihen?
Nein. Ich habe ihn.
- Gut.
- Wie wirst du das erklären?
- Gar nicht.
- Wir brauchen eine Ausrede.
Wir können den Ehrengast
nicht allein lassen.
- Eine Ausrede für die Gäste!
- Gut. Ich werde nachdenken.
Du regst dich wirklich
viel zu schnell auf Phillip.
Wir haben
eine ganz einfache Erklärung...
Hier ist sie.
Wozu machst du dir Sorgen Phillip?
Mr. Kentley kommt wegen der Bücher.
Wir legen sie auf den Tisch
damit der alte Mann sie gut erreicht.
Sehr rücksichtsvoll oder?
Hallo? Ja natürlich.
- Fang mit den Büchern an.
- Wer ist es?
Mrs. Wilson.
Brandon?
Brandon!
Was zum Teufel!
Hast du den Verstand verloren?
Was ist?
- Zieh ihn raus.
- Ich kann nicht.
Sonst sieht Mrs. Wilson ihn.
Sich vor den anderen so aufzuführen
kommt einem Geständnis gleich.
Reiß dich zusammen. Wäre das Licht
angewesen hätte ich es gesehen.
- Gut. Du bist perfekt.
- Wir müssen es sein.
Es gibt für uns nur ein Verbrechen
und zwar einen Fehler zu begehen.
- Schwach zu sein ist ein Fehler.
- Weil es menschlich ist?
Weil es gewöhnlich ist. Ich
erlaube nicht dass einer von uns...
Sie schulden mir 2 Dollar 40 fürs Taxi.
Der Verkehr hat mich aufgehalten.
Wir hatten Sie nicht früher erwartet.
Ich war in fünf Läden
wegen der Pastete!
Schließlich in dem Delikatessenladen
in den Mr. Cadell immer geht.
Aber bei der nächsten Party...
Guten Abend Mrs. Wilson.
Was ist mit dem Tisch passiert?
Wir räumen nur ein paar Dinge um.
Tja...
Mein Tisch
war doch so schön gedeckt.
Oh er war hübsch.
Aber wissen Sie...
Mr. Kentley kommt um sich die Bücher
aus der Truhe anzusehen.
Wir wollten nicht dass sich
der arme Mann dafür hinknien muss.
- Das sieht seltsam aus.
- Seltsam?
Besonders die Kerzen.
Sie gehören nicht dorthin.
Im Gegenteil sie erinnern an...
Einen Altar auf den Sie die Gaben
für unser Opferfest häufen.
Häufen ist richtig!
Platz für alles gibt es ja nicht.
- Sie schaffen das schon.
- Ihr bringt mich noch um.
- Und die Bücher?
- Wir legen sie auf den Esstisch.
Verrückte Idee. Ich hab keine Zeit
darüber zu reden.
Ich finde es immer noch seltsam.
- Was ist?
- Ich dachte sie würde es bemerken.
- Was denn?
- Den Strick. Verstecken wir ihn!
- Warum?
- Warum?
Ja warum. Es ist nur ein Strick
ein normaler Gebrauchsgegenstand.
Er gehört in die Küchenschublade.
Mrs. Wilson?
Im Kühlschrank ist Champagner.
- Wir servieren Champagner?
- Ja.
Oh so eine Party.
Dann sollte ich mich schön machen.
Bei Mr. Cadell gab es den
nur bei hohen Anlässen.
Er und ich tranken ein Glas
an meinem Geburtstag.
Heute Abend können Sie
die Romanze auffrischen.
Darf ich?
Mr. Cadell kommt.
Mr. Cadell ist schrecklich nett.
- Rupert kommt?
- Ja ich dachte das hab ich gesagt.
Nein hast du nicht.
Manche Leute sagen er sei seltsam
aber ich dachte immer...
Sie könnten mich ausreden lassen.
Ich dachte du magst Rupert.
- Ich mag ihn.
- Und?
Rupert Cadell ist von allen der
der am ehesten Verdacht schöpft.
Er wird unsere Kunst zu schätzen
wissen. Das ist aufregend.
- Mir macht es Angst.
- Nicht so laut!
Mit den anderen wäre es zu leicht
und zu langweilig.
Ich hatte sogar daran gedacht
Rupert zum Mitmachen einzuladen.
- Je mehr desto lustiger.
- Er hat nicht die Nerven dafür.
Er ist brillant
aber viel zu empfindlich.
Er würde die Idee haben
aber nicht handeln.
Wir haben Mut. Rupert nicht.
Sein Mut hat ihm im Krieg
ein krankes Bein eingebracht.
- Sie sind da. Sind wir bereit?
- Soweit das geht.
Vergessen Sie über dem Klavierspielen
das Essen nicht. Sie werden zu dünn.
Lassen Sie sich nicht die Pastete
wegessen. Hoffen wir auf einen Erfolg.
- Mein Tablett!
- Bringen Sie es weg. Ich öffne.
Wenn Sie mich gelassen hätten
gäbe es nicht diese Hektik...
Jetzt geht der Spaß los.
- Hallo.
- Wie geht es dir Brandon?
Gut. Leg deinen Hut hier ab.
Wir haben uns lange nicht gesehen.
Ja deshalb war ich
so überrascht am Telefon.
- Schön dich zu sehen.
- Viel erlebt in letzter Zeit?
Nicht der Rede wert. Und du?
Prüfungsvorbereitungen. Ich
muss eher anfangen als die anderen.
- Bin ich der Erste?
- Ja.
- Warum komme ich immer zu früh?
- Du bist immer pünktlich.
Mrs. Wilson Champagner!
- Hat jemand Geburtstag?
- Guck nicht so besorgt Kenneth.
- Eigentlich das Gegenteil.
- Das Gegenteil?
Phillip gibt eine Abschiedsparty.
Ich fahre ihn nach Connecticut.
- Wohin fahrt ihr?
- Zu Brandons Mutter.
- Ich werde eingesperrt.
- Was?
Damit er sechs Stunden am Tag übt.
Er hat bald seinen ersten Auftritt.
- In der Stadthalle.
- Wie schön.
- Ich hoffe du haust sie alle um.
- Danke.
Sehr dekorativ.
Finden Sie?
- He!
- Was ist?
- Ich fühle mich geehrt.
- Warum?
Scheint eine kleine Party zu sein.
Wir schlagen zwei Fliegen mit einer
Klappe. Sie ist auch für Mr. Kentley.
- Davids Vater?
- Ja.
- Wird David auch hier sein?
- Natürlich.
- Wer kommt noch?
- Niemand den du nicht kennst.
- Die Kentleys Janet Walker...
- Janet?
Ja. Ich dachte du würdest dich
freuen sie zu sehen. Oder nicht?
Brandon die Sache
mit Janet und mir ist vorbei.
- Wusstest du das nicht?
- Nein tut mir Leid.
Du wusstest es Phillip.
Ich habe Gerüchte gehört.
Aber ich achte nicht auf so was.
- Ich wünschte du hättest.
- Warum?
- Weil... Janet und David sind...
- Hallo Mrs. Wilson.
- Darf ich?
- Bedien dich.
Ich habe das Gefühl deine Chancen
stehen besser als du denkst.
- Was meinst du damit?
- Janet.
Hallo Jungs. Engel!
Vorsicht mit meinem Haar.
- Du riechst traumhaft. Was ist das?
- Das Gebräu das ich von dir habe.
- Ich habe einen guten Geschmack.
- Du siehst bezaubernd aus.
Nur so lange
bis ich alles bezahlen muss.
War das witzig? Wenn ich versuche
witzig zu sein missglückt es meistens.
- Phillip Süßer.
- Hallo.
Was ist das für ein Gerücht:
du in der Stadthalle?
Bestimmt legst du uns alle rein
und wirst... wahnsinnig berühmt.
Ich glaube ihr kennt euch.
- Hallo Ken.
- Hallo Jan.
Das gefällt euch nicht wahr?
Jetzt bin ich sprachlos.
Was sagst du
zu etwas Champagner?
"Hallo Champagner."
Seht ihr was ich meine?
Wie geht's dir Ken?
- Gut. Wie ist die neue Arbeit?
- Was machst du?
Ich schreibe eine öde Kolumne
über Schönheit.
- Für wen dieses Mal?
- Ein kleines Blatt namens "Allure".
Danke Kumpel.
- Ist das Bild neu?
- Ja. Gefällt es dir?
- Was ist es?
- Junge amerikanische Primitive.
Ich hab eine dreijährige Schwester.
Ihre Werke sind sehr primitiv.
- Du dreckiger Hund.
- Warum?
- Hängt im Flur nicht auch so eins?
- Ich glaube nicht. Welches?
Dieses.
- Ich könnte dich erwürgen.
- Was hab ich getan?
- Dein Sinn für Humor ist bösartig.
- Was plapperst du da?
- Warum hast du Kenneth eingeladen?
- Warum nicht?
Wir sind getrennt und ich
bin mit seinem Freund zusammen.
- Mit David?
- Ja mit David.
Es ist alles einfach herrlich.
Tut mir Leid aber es ist schwierig mit
deinen Romanzen Schritt zu halten.
Nach mir kam Kenneth
und jetzt ist es David.
Wie kam es zu dem Wechsel
von Kenneth zu David?
- Offenbar mag ich ihn lieber.
- Er ist auf jeden Fall reicher.
Das ist sogar für
deine Verhältnisse niederträchtig.
Wie schmeckt dein Drink?
Wie lange hab ich nicht gesagt:
"Es prickelt?" Sag nichts.
- Ich höre dass Rupert kommt.
- Bei ihm weiß man nie.
- Ich hoffe er kommt.
- Wer ist das?
Rupert Cadell
war unser Lehrer im Internat.
Lehrer für euch
drei kleinen Lieblinge?
Vier. Er versuchte auch
David zu unterrichten.
- Rupert ist jetzt Verleger.
- Vielleicht hat er einen Job für mich.
Rupert verlegt nur Bücher die er mag
meistens Philosophiebücher.
Kleiner Druck
große Worte und kein Geschäft.
Rupert ist sehr radikal.
Er setzt bei seinen Büchern voraus
dass Leute lesen und denken können.
- Komischer Kauz aber ich mag ihn.
- Schon immer.
Was habt ihr
für Männerabende abgehalten!
Brandon saß bis spät nachts
dem Meister zu Füßen.
Brandon zu seinen Füßen?
Wer ist dieser Rupert?
- Er erzählte uns abartige Sachen.
- Was denn?
Kenneth meint seine Abneigung
gegen gesellschaftliche Konventionen.
Er denkt zum Beispiel Mord sei
für die meisten ein Verbrechen...
...aber für einige wenige ein Privileg.
Schon gut Mrs. Wilson
ich gehe aufmachen.
- Mr. Kentley schön dass sie da sind.
- Danke.
Meine Frau ist krank daher habe ich
meine Schwägerin mitgebracht.
- Schön dass sie da sind.
- Schön dass ich kommen durfte.
Ich bin seit zwei Wochen in New York
Alice ist die ganze Zeit krank.
Und Henry
katalogisiert seine Bibliothek.
Gelegentlich
lese ich auch eins der Bücher.
Aber ich bin zu Besuch.
Und das ist erst meine zweite Party.
Ich schätze es ist nur gerecht...
- Schade dass Mrs. Kentley krank ist.
- Nur eine Erkältung.
Erkältungen können gefährlich sein.
Ich hoffe sie hütet das Bett.
Ja. Danke der Nachfrage.
Gefährliche Erkältungen bei der Hitze?
Das verstehe ich nicht.
Vor zwei Jahren hatte ich auch eine.
Ich war drei Wochen lang krank.
Hier entlang Mrs. Atwater.
- David!
- Oh nein.
Sie haben sich geirrt.
Das ist Kenneth Lawrence.
- Tut mir Leid.
- Macht nichts Anita.
Viele verwechseln Kenneth mit David
auch wenn sie nicht kurzsichtig sind.
Wir hatten lange
keinen Vergleich mehr.
- Haben Sie gelernt?
- Ich hab's versucht.
- Die Ähnlichkeit ist nur äußerlich.
- Sie beide kennen Miss Walker?
Janet meine Liebe ich habe gerade
Ihr Horoskop fertiggestellt!
- Oh erzählen Sie!
- Die Sterne stehen günstig.
Sie verheißen eine baldige Heirat.
Mit einem großen blonden jungen
Mann mit einem netten Vater.
- Das hab ich dir doch erzählt.
- Ja schon möglich.
Aber die Sterne bestätigen es.
Darf ich
Mr. Phillip Morgan vorstellen?
- Sie haben Ihre Hand verletzt.
- Nur eine kleine Schnittwunde.
- Was ist passiert?
- Nur ein zerbrochenes Glas.
- Darf ich Ihnen Champagner anbieten?
- Liebend gern.
Papa trank jeden Morgen ein Glas.
- Aber Henry mag das nicht.
- Mr. Kentley für Sie auch?
Ich hätte lieber
einen Scotch mit viel Wasser.
- Ist David hier?
- Ich dachte er käme mit Ihnen.
Er rief an und sagte
er würde uns hier treffen.
Von wo aus hat er angerufen?
Er war im Club
und hat für sein Examen gelernt.
Sein Tennisexamen.
David muss nicht lernen.
Er ist viel zu intelligent.
- David macht seine Sache sehr gut.
- Danke.
- Wie geht es Mrs. Kentley?
- Wie immer. Eine Erkältung diesmal.
Ich hoffe David kommt bald.
Sie möchte dass er sie anruft.
David ist ihr einziges Kind.
Meins auch aber ich gestatte ihm
erwachsen zu werden.
Vielleicht sollte ich sie anrufen.
- Verhätscheln Sie sie nicht.
- Vielleicht ist er bei ihr.
- Darf ich das Telefon benutzen?
- Ja es ist im Schlafzimmer.
- Darf ich dir nachschenken?
- Gleich.
Jetzt. Danke.
Ein reizender junger Mann.
David sollte ihn öfter sehen.
Ja. Ich gehe sie anrufen.
- Du hast zuviel Luft im Glas.
- Das ist in Ordnung danke.
- Würdest du das Janet bringen?
- Warum?
Ich dachte du tätest es gern.
Sie ist im Schlafzimmer.
- Und dann spaziert David herein.
- Das wäre ein Schock.
- Wann sind Sie geboren?
- Am 1 4. Juli.
- Sehen Sie meine Zukunft vorher?
- Es ist nur ein Hobby.
- Sicher sind Sie gut.
- Ich tue mein Bestes.
Fragen Sie sich ob Ihr
Konzert ein Erfolg werden wird?
- Ja.
- Lassen Sie mich sehen.
Sie wurden am 1 4. Juli geboren.
Sie sind Krebs.
Ein Kind des Mondes.
Der Mond beeinflusst Sie sehr stark.
Darf ich Ihre Hände sehen?
- Kennen Sie die Stunde Ihrer Geburt?
- Nein.
Gute Finger. Stark. Künstlerhände.
Was ist mit dem Konzert?
Diese Hände werden Ihnen
großen Ruhm einbringen.
Ich halte mich
für einen glücklichen Mann.
- Ich bin hier wegen der Eröffnung.
- Von was?
Von Ihrer Sammlung.
Werden Sie spielen?
Wie schön.
- Ihre Frau lässt Sie grüßen.
- David ist nicht dort?
- Dein Anschlag ist besser geworden.
- Rupert!
Ich dachte schon Sie kommen nicht.
Du solltest mich besser kennen.
- Mrs. Atwater Mr. Rupert Cadell.
- Sehr erfreut.
- Danke.
- Mr. Kentley.
- Hallo Mr. Kentley.
- Der Lehrer von Somerville?
- Das war ich.
- Sie unterrichteten meinen David.
- Sie schmeicheln mir. Guten Tag.
- Hallo.
- Miss Walker.
- Woher wissen Sie das?
- Brandon hat von Ihnen gesprochen.
- Ist er mir gerecht geworden?
Verdienen Sie Gerechtigkeit?
Sieh an der kleine Kenneth Lawrence.
Groß bist du geworden.
Kenneth die Schule ist vorbei.
Sprich dich aus.
Sie haben sich nicht verändert.
Schön Sie zu sehen.
- Warum?
- Tja nun...
Nimm mich nicht so ernst.
Schön dich wiederzusehen.
Das hat eine gewisse
Ähnlichkeit mit Champagner.
- Es ist Champagner.
- Guter Champagner.
- Aus welchem Anlass?
- Hab ich Ihnen am Telefon gesagt.
Es war eine Party für Mr. Kentley
damit er die Bücher ansehen kann.
Und Phillip
und ich gehen auf Reisen...
- Das hast du mir erzählt.
- Hab ich?
- Ja.
- Eine Abschiedsparty für Phillip.
- Daher der Champagner.
- Ja.
- Verstehe.
- Nun es stimmt.
Du hast schon immer gestottert
wenn du aufgeregt warst.
- Eine Party ist etwas Aufregendes.
- Wirklich?
- Mr. Cadell!
- Oh Mrs. Wilson.
- Was haben wir denn da?
- Ihre Lieblingspastete.
Ich mag sie nicht mehr.
Nein ich scherze nur.
- Sie sind schrecklich.
- Danke danke.
Fangen Sie an zu tranchieren.
Alles andere ist auch bald fertig.
Mr. Brandon ich hab's gefunden.
Keine Ahnung was sie verloren hatte.
Wunderbare Mrs. Wilson.
Ich könnte sie heiraten.
- Lecker. Ich hoffe David kommt bald.
- Wo ist er?
Keine Ahnung aber Mr. Kentley
regt sich schon auf.
- Und Sie?
- Ich? Ich habe Hunger.
Brandon was ist das genau?
- Eine alte Truhe aus Italien.
- Aber warum steht das Essen drauf?
- Das Esszimmer ist jetzt Bibliothek.
- Das überrascht mich nicht.
In seinen Gute-Nacht-Geschichten
kam immer eine Truhe vor.
"Der Mistelzweig".
- Das war deine Lieblingsgeschichte.
- Worum ging es da?
- Ich weiß den Anfang nicht mehr.
- Es ging um ein Mädchen.
Eine Braut versteckte sich an
ihrem Hochzeitstag in einer Truhe.
Leider hatte sie ein Schloss.
50 Jahre später fand man ihr Skelett.
- So verspielt bin ich nicht.
- Bedient euch.
Apropos Skelett. Haben Sie
die neue Show am 'Strand' gesehen?
- Ja ich fand sie toll.
- Ja? Gut.
Ich mochte das neue Mädchen nicht.
Bestimmt ein Skorpion.
Ja aber ihr Kostüm war sagenhaft.
- Einfach göttlich.
- Absolut himmlisch.
- Ich muss es sehen.
- Ich schwärme für James Mason.
- Ist er gut?
- Absolut klasse.
Auf attraktive Weise finster.
Bestimmt Stier.
Sehr starrsinnig.
Aber ich muss etwas beichten.
Ich mag James Mason
genauso gern wie Errol Flynn.
- Ich ziehe Cary Grant vor.
- Ich auch.
Steinbock
macht göttliche Sprünge.
- So sexy.
- Absolut.
Er war aufregend in
dem neuen Ding mit der Bergman.
Wie hieß der Film noch?
"Die Sowieso von Sowieso".
Nein das ist der andere.
Das war nur "Sowieso".
- Es ist du weißt schon...
- Ich hab's auf der Zunge.
Ich auch. Es war einfach "Sowieso".
Hervorragend.
- Und die Bergman!
- Sie ist der Jungfrauen-Typ.
- Wie alle diese...
- Ich finde sie reizend.
Ich war auch einmal im Kino.
Ich habe Mary Pickford gesehen.
- Die mochte ich. Sie nicht?
- Der Jungfrauentyp wie alle.
- In was haben Sie sie gesehen?
- Ich weiß nicht mehr.
"Die Sowieso von Sowieso"?
Oder war es einfach nur "Sowieso".
Irgend so etwas.
Ich glaube nicht
dass Sie je da waren.
Vorsicht mit der Pastete Liebes
Kalorien!
Phillip
kümmerst du dich um Mrs. Atwater?
- Sicher. Ich bringe Ihnen etwas.
- Danke mein guter Junge.
Ich muss mich für David entschuldigen.
Was ihn wohl aufhält?
Er ist eben sehr beliebt.
Weißes oder dunkles Fleisch?
- Von beidem etwas für Mrs. Atwater.
- Und du?
- Ich esse das nicht.
- Wie seltsam.
Ich habe noch nie gehört dass einer
kein Huhn isst oder Brandon?
- Warum isst du keins?
- Einfach so.
Freud sagt es gibt für alles Gründe
sogar für mich.
Es gibt keinen Grund!
Es war irgendein witziger Grund.
- Stimmt's Brandon?
- Ja.
- Es muss einen Grund geben.
- Nichts Besonderes.
- Es ist eine gute Geschichte.
- Los Brandon.
Es war vor ungefähr
drei Jahren in Connecticut.
Meine Mutter hat dort ein Haus.
Wir wollten Huhn essen
deshalb gingen wir zur Farm
an einem
Sonntagmorgen im Spätfrühling.
Die Kirchenglocken läuteten...
Phillip drehte derweil Hühnern
die Hälse um.
Für gewöhnlich verrichtete er
diese Aufgabe sehr gekonnt.
Aber an diesem Morgen war sein Griff
ein wenig zu zart
und eins der Wesen rebellierte.
Wie Lazarus erhob es sich...
- Das ist eine Lüge!
- Phillip!
Das stimmt nicht.
Ich habe nie ein Huhn erwürgt!
Ich habe nie einem Huhn den Hals
umgedreht das weißt du genau!
Es ist sehr lustig
dass ihr beide über
ein totes Huhn so in Fahrt geratet.
Tut mir Leid.
Das war lächerlich und unhöflich.
Ich entschuldige mich
für die Geschichte.
Na ja.
- Ist es vorbei?
- Ich fürchte ja.
Wie schade.
Ihr wart kurz davor
euch gegenseitig zu würgen.
- Also wirklich.
- Es ging um die Ehre eines Mannes.
Ein Huhn ist
ein ebenso guter Grund zu töten
wie eine Blondine
eine Matratze voller Geld
oder ein anderer der üblichen
einfallslosen Gründe.
Aber Sie billigen Mord
nicht wirklich oder?
Das würde
so viele Probleme lösen.
Arbeitslosigkeit Armut
Schlange stehen für Theaterkarten.
Es war schrecklich Karten für dieses
Musical zu erhalten wie hieß es noch?
"Das Sowieso" mit
Wie-heißt-sie-noch?
Da hilft nur den Finger
an den Abzug zu setzen...
und zwei Plätze in
der ersten Reihe gehören Ihnen.
Haben Sie Probleme in Luxus-
Restaurants hineinzukommen?
- Schrecklich!
- Eine einfache Sache.
Einmal mit dem Messer wedeln
schon heißt es: "Bitte hier entlang."
'Wenn sie bitte über die Leiche
des Oberkellners steigen würden."
- "Danke. Hier ist Ihr Tisch."
- Sie sind unmöglich.
Ich würde
einen Hotelportier erstechen.
Messer dürfen nicht bei
Hotelangestellten verwendet werden.
Sie gehören zur Kategorie:
Tod durch langsames Foltern
zusammen mit Vogelliebhabern
kleinen Kindern und Stepptänzern.
Hauseigentümer sind eine andere
Sache. Suchen Sie eine Wohnung?
Besuchen Sie unsere
Abteilung für stumpfe Gegenstände.
Eine göttliche Idee!
Wenn es Ihrem Zweck dient...
- Dann töten wir uns ja gegenseitig.
- Oh nein.
Immerhin ist oder
sollte Mord eine Kunst sein.
Keine sehr lebendige
aber trotzdem eine Kunst.
Daher sollte das Privileg zu morden
auf die wenigen wirklich überlegenen
Menschen beschränkt sein.
Die Opfer - minderwertige Wesen
mit unwichtigen Leben.
Selbstverständlich.
Ich bin kein Extremist der das ganze
Jahr über Mordsaison propagiert.
Nein
ich persönlich wurde es vorziehen
eine "Meuchel-Woche" auszurufen
oder einen "Strangulier-Tag".
Wahrscheinlich bin ich nur zu alt
aber ich billige
diesen morbiden Humor nicht.
- Humor war nicht beabsichtigt.
- Ist das Ihr Ernst?
- Natürlich ist es sein Ernst.
- Sie scherzen.
Nein warum glauben Sie das?
Mord als Kunst anzusehen die von
überlegenen Wesen praktiziert wird...
Nur saisonweise.
- Das ist nicht Ihr Ernst.
- Doch. Ich bin ein ernster Genosse.
Wer entscheidet ob ein Mensch
minderwertig ist und den Tod verdient?
- Die wenigen Privilegierten.
- Und wer sollte das sein?
Oh ich zum Beispiel.
Phillip möglicherweise Rupert.
Tut mir Leid Kenneth aber du nicht.
- Mir ist es ernst.
- Uns auch.
Das sind
intellektuell überlegene Männer
die sich jenseits traditioneller
Moralvorstellungen bewegen.
Gut und Böse wurden
für Normalsterbliche erfunden.
Sie stimmen Nietzsches
Übermensch-Theorie zu?
- Ja.
- Wie Hitler.
Hitler war ein paranoider Wilder.
Die faschistischen Übermenschen
waren hirnlose Mörder.
Ich würde sie
wegen ihrer Dummheit hängen.
Ich würde alle Dummen und Narren
hängen. Es gibt zu viele.
Dann hängen Sie mich. Ich bin dumm;
ich weiß nicht ob es Ihr Ernst ist.
Ich würde lieber nichts mehr
hören von Ihrer...
Verachtung für die Menschheit
und die Normen der zivilisierten Welt.
Vielleicht ist
Zivilisation nur Heuchelei.
Ich bin sicher Rupert ist intelligent
und phantasievoll genug...
Bitte Brandon wir haben genug.
Phillip wo sind denn die Bücher?
- Ich möchte sie auch sehen.
- Sie sind im Esszimmer.
Mr. Kentley möchten Sie sie sehen?
Ich entschuldige mich Sir.
Ich fürchte ich habe übertrieben.
Ist schon in Ordnung mein Junge.
Es sind lauter Erstausgaben.
Ich möchte sie sehen. Aber darf ich
zuerst meine Frau anrufen?
- Vielleicht weiß sie etwas von David.
- Natürlich. Hier entlang.
- Brandon?
- Ja?
Du bist sehr weit gegangen
mit deiner Theorie.
Hast du vor ein paar
Minderwertige zu beseitigen?
- Das hängt von meiner Laune ab.
- Verstehe.
Mrs. Atwater
möchten Sie die Bücher sehen?
Gern.
Als junges Mädchen
habe ich sehr viel gelesen.
Wir alle tun seltsame Dinge als Kinder.
Kenneth mach doch das Radio an
oder lege ein paar Platten auf.
Ein bisschen stimmungsvolle Musik
kann Wunder wirken.
Er ist ein schlauer Teufel nicht wahr?
Uns mit romantischer Musik wieder
zusammenzubringen.
Mach dir nichts draus.
So ist er immer.
- Ich gehe rüber.
- Um die Bücher zu sehen?
Nein damit Brandon mich sieht.
- Kümmert es dich was er denkt?
- Ich weiß was er denkt.
Er denkt ich habe dich verlassen
weil David mehr Geld hat.
- Warum gehst du dann?
- Weil...
- Du machst mich verlegen.
- Ach Janet!
- Das hättest du nicht gedacht oder?
- Ehrlich gesagt nein.
Doch
und es gefällt mir überhaupt nicht.
Du solltest den Anstand haben
auch verlegen zu sein.
- Warum?
- Nun ja...
Du hast mich sitzen lassen
erinnerst du dich?
Das würde unser Freund Brandon
bestimmt gern wissen.
- Was ist los?
- Nichts. Ich denke nur nach.
- Worüber?
- Weibliche Eitelkeit.
Na ja
es ist mir auch peinlich weil...
Sprich weiter.
Du und David ihr wart gute Freunde.
Und jetzt seid ihr es nicht mehr.
- Ich bin eine Idiotin.
- Nein bist du nicht.
Aber ich gebe eine gute Imitation ab.
Warum muss ich zu allen
so frech sein außer zu David?
Machst du bei David keine Scherze?
Bei David entspanne ich mich
und das verdanke ich dir.
- Mir?
- Ja.
Dieser...
An diesem kalten Sonntag in Harvard
als du mich verlassen hast
ist David mit mir spazierengegangen.
Ich war am Boden zerstört.
Ich konnte einfach nicht fröhlich sein.
Ich habe mich gehen lassen
und alles strömte aus mir heraus.
Mein wahres echtes Ich.
Hast du diesen Satz gehört?
Neuerdings sage ich solche Dinge.
- Wo ist David?
- Du weißt ich bin nicht sehr klug.
Warum?
Ich habe nie begriffen dass du...
Brandon und seine romantische Musik.
Du bist in David verliebt oder?
Ja.
- Eins verstehe ich nicht.
- Was?
Brandon deutete an dass ich Chancen
hätte und David aus dem Rennen sei.
Wusste Brandon bevor ich kam
dass wir uns getrennt hatten?
- Er wusste auch von dir und David.
- Was?
Er gab vor nichts zu wissen.
Er sagte...
- Was ist hier überhaupt los?
- Das werde ich herausfinden.
- Brandon?
- Ja?
Kann ich dich kurz sprechen?
Warum kann er die Leute
nicht in Ruhe lassen?
- Nun?
- Was hast du vor?
- Ich bringe dir einen Kaffee.
- Spar dir deinen Charme.
Warum erzählst du Kenneth
er hätte bei mir Chancen?
- Das hab ich nicht gesagt.
- Du hast es angedeutet. Warum?
Einige Frauen sind charmant
wenn sie wütend sind du nicht.
- Hör auf damit.
- Oh ein Kavalier!
- Ich glaube nicht dass David kommt.
- Wart's ab.
Er kommt nie zu spät.
Er hätte längst angerufen.
- Du hast es so arrangiert.
- Wie klug von mir.
Du konntest nicht
einfach eine Party geben.
Du musstest deinen
abartigen Sinn für Humor stillen.
Ich hoffe du hast dich amüsiert
Brandon. Ich nicht.
- Er ist unmöglich.
- Lass dich nicht von ihm ärgern.
- Ist etwas schiefgelaufen?
- Janet kann so lästig sein...
Trotzdem schätze ich...
Was meinten Sie mit
"etwas ist schiefgelaufen"?
Du planst deine Partys doch so gut.
Sonst geht nie etwas schief.
Sie scheint David zu vermissen.
Ich vermisse ihn auch bald.
Tun wir das nicht alle?
- Zwei Desserts Mr. Cadell?
- Für Sie und für mich.
Die anderen sind
nicht in Stimmung für Eiskrem.
Sie könnten alle eine Abkühlung
gebrauchen. Seltsame Party.
- Aber es wundert mich nicht.
- Warum nicht?
Beide sind mit dem linken Fuß
zuerst aufgestanden.
Sie sind den ganzen Tag schon so.
Mr. Brandon sagt
Partys machen ihn aufgeregt.
Ich erlebe es zum ersten Mal.
Sonst lässt er mich alles vorbereiten.
Das Huhn ist
kaum angerührt worden.
- Was war heute anders?
- Was nicht?
Er trieb mich an damit ich
alles aufräume und den Tisch decke.
Es sah hübsch aus aber als ich
losgehen wollte zum Einkaufen
sagte er ich solle mir ruhig
den Nachmittag dafür nehmen.
Den ganzen Nachmittag
nach dieser verrückten Hektik.
- Hat er gesagt warum?
- Nein war wohl eine Laune.
Als ich zurückkam stritten sie
dass die Fetzen flogen.
Worüber?
Mr. Cadell
würde ich es Ihnen verraten?
- Das hoffe ich.
- Ich bin verschwiegen wie ein Grab.
Sehen Sie sich das Durcheinander an!
Wenn ich hier abgeräumt habe müssen
die Bücher runter vom Esstisch.
Ich muss sie in die Truhe
zurückpacken wo sie hingehören.
- Warum wurde hier serviert?
- Das war nicht meine Idee.
Ich hatte im Esszimmer angerichtet.
Es sah sehr schön aus...
Beklagt sie sich immer noch darüber
dass wir hier servieren?
Es ist doch praktisch
wenn man nicht bis ins Esszimmer
und dann wieder hierher gehen muss.
Es scheint
niemanden zu stören.
Mrs. Wilson Sie sollen die Gäste
bedienen nicht belehren.
Wenn der nicht mit dem linken Fuß
zuerst aufgestanden ist...
- Ich bin in einer peinlichen Lage.
- Wie meinen Sie das?
Ich scheine der Einzige zu sein
der sich amüsiert.
Sie und Mrs. Atwater.
- Was ist hier los Phillip?
- Würden Sie das bitte ausmachen?
Ich spiele nicht gern
wenn mich Licht blendet.
Weißt du Phillip
es fasziniert mich wenn Menschen
Fragen nicht beantworten.
- Haben Sie mir eine Frage gestellt?
- Ja.
Und was für eine?
Ich habe dich gefragt
was hier vor sich geht.
- Eine Party.
- Ja aber eine seltsame.
- Was geht hier vor?
- Was soll hier vorgehen?
Spielen Sie nicht Räuber und Gendarm.
Wenn Sie etwas wissen wollen...
Nicht so aufbrausend!
- Nicht aufhören.
- Ich möchte einen Drink.
Ich hole dir einen.
Was möchtest du Scotch?
Nein Brandy.
Du magst diese Melodie nicht wahr?
Ich wünschte
ich könnte ganz direkt fragen.
Leider weiß ich nicht was.
Ich habe nur einen Verdacht.
- Ich sagte dass...
- Ich habe Sie gehört.
- Gut so?
- Danke.
- Benutzt du das?
- Manchmal.
Ich dachte das ist für Anfänger.
- Ich muss sagen...
- Gut Rupert ich frage Sie.
Was für einen Verdacht haben Sie?
Ich hab's vergessen.
Wo ist David Phillip?
Ich weiß nicht.
- Warum?
- Brandon weiß es.
- So?
- Etwa nicht?
- Nicht dass ich wüsste.
- Kommen Sie schon.
- Warum fragen Sie Brandon nicht?
- Ich habe ihn gefragt.
Er ist zu sehr damit beschäftigt
Beziehungen neu zu arrangieren.
Warum Phillip?
Was treibt Brandon mit
Janet und Kenneth für ein Spiel?
- Warum lachst du?
- Nichts.
Was ist?
Liege ich so falsch?
Da geht überhaupt nichts vor Rupert.
Du bist heute noch allergischer
gegen die Wahrheit als sonst.
Es ist das zweite Mal
dass du lügst.
Danke. Wann war das erste Mal?
Als du sagtest du hättest nie
einem Huhn den Hals umgedreht.
Brandon hat sich
das als schlechten Witz ausgedacht.
Nein hat er nicht.
Denk nach dann fällt dir ein dass
ich weiß dass das kein Scherz war.
Vor einem Jahr hab ich euch auf
der Farm besucht erinnerst du dich?
Eines Morgens sah ich dich
bei deiner Handarbeit.
Du bist ein guter Hühnerwürger
wenn ich mich recht erinnere.
Ich meinte nicht
dass ich nie ein Huhn getötet habe.
Aber das sagtest du.
Es war ein unpassendes Thema.
- Das hättest du sagen können.
- Habe ich aber nicht.
Und warum solltest du jetzt lügen?
- Ich möchte nicht übers...
-...Würgen sprechen?
- Ich schenke sie Ihnen.
- Wie großzügig von Ihnen.
Sie wissen Erstausgaben
besser zu schätzen als ich.
- Das ist sehr nett von Ihnen.
- Was ist los?
Möchtest du nicht dass
Mr. Kentley die Bücher bekommt?
- Nein es ist mir egal ich meine...
- Was?
Es ist schlecht
sie so zu schnüren.
- David kann auf sich selbst achten.
- Aber ich verstehe nicht...
Wenn er aufgehalten wird
ruft er an oder Janet?
- Ja. Ich muss immer pünktlich sein.
- Recht hat er.
Ich habe mich verändert.
Ich bin pünktlich wie ein Uhrwerk.
- Das ist nicht sehr feminin.
- Mir sind Manieren wichtiger.
Henry du klingst wie Vater.
- Ganz ruhig Phillip.
- Rupert hat etwas vor.
- Hat er nicht.
- Ich brauche einen Drink.
- Genug.
- Nimm deine Hand von meinem Arm!
Sag mir nie wieder
was ich tun oder lassen soll.
- Ich mag das nicht. Ich...
- Sprich leiser.
Ich hoffe
ich habe Phillip nicht verärgert.
Nein er trinkt
zu viel durcheinander.
- Du wirkst auch verstört.
- So?
Ja. Irgend etwas
macht euch beiden zu schaffen.
- Etwas das...
- Entschuldigen Sie Sir.
Eine Dame ist am Apparat
für Mr. Kentley oder Mrs. Atwater.
Das muss Alice sein.
Ich spreche mit ihr Henry.
- Den Gang runter und dann links.
- Danke.
Mr. Kentley glauben Sie
dass David zu Hause ist?
Ich weiß es nicht. Ich hoffe es.
Wenn David zu Hause wäre
würde er doch selbst anrufen.
- Meinst du nicht Brandon?
- Ich weiß nicht.
Der David den ich kannte
war höflich und pünktlich.
Er hat sich nicht verändert.
- Wo könnte er sein?
- Fragen Sie mich nicht.
Er könnte überall sein im Club
oder auf der Party von den Bradleys.
- Vielleicht ist er zu Janet gefahren.
- Warum?
Um sie abzuholen.
Ich habe vorhin dort angerufen.
- Und er war nicht dort?
- Nein.
Es wäre leichter wenn wir wüssten
wo er am Nachmittag war.
- Was denkst du?
- Ich weiß nicht wo er war.
- Es würde helfen es zu wissen.
- Wahrscheinlich.
Ich weiß dass er im Club war
um Tennis zu spielen.
Woher?
Jemand rief an und sagte
David würde uns hier treffen.
- Wissen Sie wer angerufen hat?
- Nein.
Offenbar hat David jemanden
getroffen und seine Pläne geändert.
- Warst du dort Kenneth?
- Nein leider nicht.
- Waren du oder Brandon dort Phillip?
- Nein.
- Wir haben die Party vorbereitet.
- Hattet ihr viel zu tun?
- Na ja.
- Verstehe.
Ihr habt heute
nicht mit David gesprochen?
Nein warum fragen Sie?
- Hat er gesagt dass er später kommt?
- Nein.
Wir haben ihn seit der Einladung
zur Party nicht gesprochen.
- Das ist seltsam.
- Warum?
Ich habe doch gehört wie David
gestern mit Phillip telefoniert hat.
- Ach das hatte ich vergessen.
- Rief er wegen der Party an?
Ja. Er wollte
die genaue Zeit wissen.
Hier ich helfe Ihnen.
Danke Mr. Cadell.
Schon gut Mrs. Wilson. Legen Sie
die Bücher morgen früh zurück.
- Ich hatte nicht vor zu kommen.
- Sie müssen wohl.
- Lassen Sie die Bücher jetzt sein.
- Na gut.
Alice hat kein Wort von David gehört.
Sie ist außer sich.
- Ich spreche mit ihr.
- Sie hat aufgelegt.
Sie fing an zu weinen.
- Ich mache mir Sorgen.
- Was hat sie gesagt?
Sie hat überall angerufen
wo er sein könnte mehrmals.
Nun denkt sie er habe
vielleicht einen Unfall gehabt.
- Sie will dass du die Polizei holst.
- Die Polizei?
Ich glaube nicht
dass das notwendig ist.
David ist kein Kind mehr.
Ich bin sicher es geht ihm gut. Ich...
Ich gehe besser nach Hause.
Meine Frau braucht mich.
- Das sieht David nicht ähnlich.
- Nein ich verstehe.
- Darf ich Sie begleiten?
- Ja danke Janet..
- Oh Mr. Kentley Ihre Bücher.
- Ach ja.
Es tut mir sehr Leid.
Rufen Sie mich an
wenn Sie von David hören?
Ich bin sicher
der Junge taucht bald auf.
- Janet?
- Ja?
Ich bin froh dass wir
miteinander gesprochen haben.
Ich auch. David wird auch froh sein.
Gut.
- Also dann...
- Komm doch mit uns.
- Ach ich...
- Bitte.
- Danke.
- Ist das deiner Janet?
Ja ich nehme ihn über den Arm.
Danke.
- Ich hole meinen Hut.
- Gehst du mit Janet?
- Ja wir gehen zusammen weg.
- Hab ich es nicht gesagt?
Ich hoffe
Mrs. Kentley geht es bald besser.
Danke.
Sie rufen mich an
wenn Sie etwas von David hören?
- Sag Phillip gute Nacht von uns.
- Danke dass Sie gekommen sind.
Danke dass ich kommen durfte.
Schade dass wir gehen müssen.
Gute Nacht.
- Das ist nicht Ihrer.
- Oh.
- Wir verderben Ihnen den Abend.
- Nicht doch.
Ich meine weil wir so früh gehen.
Gute Nacht.
Vorsicht mit den Stufen Anita.
- Danke Mrs. Wilson.
- Gute Nacht Mr. Cadell.
- Sie gehen auch schon?
- Ja ich muss. Gute Nacht.
Gute Nacht.
Vielen Dank für den schönen Abend.
Gute Nacht.
Es war reizend.
Diese Party verdient es
in die Geschichte einzugehen.
Sie ist vorbei und es
hätte nicht besser gehen können.
Doch ohne Rupert schon.
Er half mir das zu sagen
was ich sagen wollte.
Er gab der Party die richtige Note.
Was für eine Note? Meinst du das
Herumschnüffeln und Aushorchen?
- Wie er mich verhört hat!
- Worüber?
Spielt das eine Rolle? Du hast
jedenfalls für die andere Note gesorgt.
- Was meinst du?
- Die Bücher so zusammenzuschnüren.
- Hat es dir nicht gefallen?
- Nein.
- Du wirst noch alles ruinieren.
- Still Mrs. Wilson ist noch da.
- Wild entschlossen dich zu betrinken?
- Ich bin betrunken.
Und genauso kindisch wie
als du mich Lügner nanntest.
- Du hättest es nicht erzählen dürfen.
- Warum hast du gelogen?
Ich musste. Hast du je Verständnis für
die Gefühle eines anderen gehabt?
- Ich bin nicht sentimental.
- Spielt alles keine Rolle.
Außer dass Mr. Brandon die Party
mochte. Mr. Brandon gab die Party.
Mr. Brandon hatte einen erfreulichen
Abend. Mein Abend war miserabel.
Trink weiter dann hast du
einen schlimmeren Morgen.
Wenn ich einen Kater habe
dann gehört er wenigstens mir allein.
Ich habe nachgedacht.
Wir haben einen Urlaub verdient.
Wohin möchtest du?
Aber erst sollten wir für ein paar Tage
hierher zurückkommen sonst...
Ich bete dass ich aufwache
und wir es nicht getan haben.
Warum?
Ich habe fürchterliche Angst.
Ich denke wir werden erwischt.
Ach was das passiert nicht.
Jetzt nicht mehr.
Wieso wir sind...
Sind Sie das Mrs. Wilson?
Ja. Ich brauche
einen Schlüssel für morgen.
Falls Sie zur Farm hinausfahren.
- Ja haben wir vor.
- Das ist gut.
Sie sehen beide nicht gut aus.
Mir täte eine Pause auch gut.
Ich möchte dass Sie
gut in Form zurückkommen.
- Werden wir.
- Ich bin weg. Amüsieren Sie sich.
Vergessen Sie nicht zu schreiben.
Und benehmen Sie sich.
Wen rufst du an?
Nur die Garage.
Hier spricht Brandon Shaw.
Würden Sie meinen Wagen bringen?
Ja sofort danke.
Wir sollten die Vorhänge zuziehen.
Wer ist das?
- Wer ist das?
- Der Mann von der Garage.
- So schnell doch nicht.
- Vielleicht Mrs. Wilson. Geh hin.
Können wir nicht so tun
als seien wir nicht hier?
Bei voller Beleuchtung? Geh ran.
Wer spricht da?
Es ist Rupert.
Er hat sein Zigarettenetui
vergessen und will hochkommen.
- Lass ihn kommen.
- Aber er lügt! Er hat einen Verdacht.
- Sei still. Geh ans Telefon.
- Nein.
- Geh zurück zum Telefon.
- Ich kann nicht.
- Du musst.
- Nein. Er weiß...
Hör auf.
Rupert? Kommen Sie rauf.
Nein...
Natürlich nicht
er ist nur etwas beschwipst.
Nein aber wir
werden es schnell finden.
Genau.
Phillip hör mir zu.
Rupert kommt hoch.
Nimm dich zusammen.
Phillip hast du mich gehört?
Trink noch was wenn es sein muss.
Aber nimm dich zusammen
und halt den Mund.
In fünf Minuten ist es vorbei.
Ich weiß nicht ob er etwas weiß.
Aber ich verspreche dir in fünf
Minuten sind wir ihn los so oder so.
Fünf Minuten lang
musst du dich zusammenreißen.
- Brandon!
- Schau her...
Ich lasse mich nicht erwischen
wegen dir nicht und wegen keinem.
Niemand stellt sich mir in den Weg.
Er ist doch nicht geladen oder?
- Tut mir Leid dass ich störe.
- Sie stören nicht.
Ich weiß dass ihr wegfahrt und ich
wollte nicht ohne mein Etui sein.
- Hallo Phillip.
- Hallo.
Ich wollte dich nicht erschrecken.
Phillip ist heute etwas ungesellig.
- Ach? Ich dachte...
- Wo haben Sie es hingelegt?
Keine Ahnung.
Sieht mir gar nicht ähnlich.
Ein Psychologe würde sagen
ich hätte es nicht wirklich vergessen.
Ich habe es unbewusst liegen lassen
weil ich zurückkommen wollte.
Aber...
- Warum sollte ich?
- Ja warum?
Wegen uns
oder wegen eines Drinks?
- Bekomme ich einen zum Abschluss?
- Sicher. Einen Kurzen?
- Nein einen Longdrink.
- Sicher. Phillip mach ihm einen Drink.
Also mal sehen...
Zuletzt hatte ich mein Etui...
Als ich dort stand.
Ich wollte die Truhe für
Mrs. Wilson öffnen als du dazukamst.
Und dann?
Ich denke ich...
Ich frage mich wo es sein könnte.
Oh es ist genau da
wo ich es hingelegt hatte.
Ich bitte um Verzeihung.
- Bekomme ich trotzdem einen Drink?
- Natürlich.
- Macht es euch nichts aus?
- Nein warum?
- Ihr könntet...
- Was?
- Müde sein. Es macht euch nichts?
- Er hat es Ihnen doch angeboten.
- Danke.
- Er hatte ein paar über den Durst.
Tja warum nicht. Warum nicht?
Schließlich war es eine Party.
Angenehm hier zu sitzen mit einem
guten Drink und guter Gesellschaft.
Freut mich.
- Lasst euch nicht stören.
- Wobei?
- Ihr habt sicher etwas zu tun.
- Was denn?
Packen. Ihr fahrt doch heute
noch nach Connecticut oder?
- Ja aber wir haben schon gepackt.
- Verstehe. Alles fertig.
Alles bis auf einen Gast
den ihr loswerden müsst.
Gut ich gehe...
Sobald ich ausgetrunken habe.
Kein Grund zur Eile Rupert.
Danke.
Ich würde gern noch etwas bleiben.
Euch vielleicht zum Auto bringen.
Ich hasse es eine Party zu verlassen
besonders
wenn der Abend so anregend war.
Oder seltsam wie dieser Abend.
Was meinen Sie mit "seltsam"?
Habe ich "seltsam" gesagt?
Sie wählen Ihre Worte oft nach
dem Klang nicht nach der Bedeutung.
Ich weiß nicht genau was ich meinte.
Es sei denn ich dachte an David.
- Was war seltsam an David?
- Dass er nicht auftauchte.
Ihr glaubt doch nicht
dass ihm etwas passiert ist?
- Was sollte ihm passiert sein?
- Ein Unfall?
- Bei helllichtem Tag?
- Stimmt das hab ich vergessen.
Ja es muss helllichter Tag
gewesen sein als es passierte.
Als was passierte?
Was auch immer ihm zugestoßen ist.
Nichts wahrscheinlich.
Schon... aber wo ist er?
- Was ist Ihre Theorie?
- Ich dachte an Janets Theorie.
- Ach hatte sie eine?
- Das weißt du doch.
Ich habe Janets Worte mitangehört.
Sie denkt ihr habt ihn entführt oder
anders verhindert dass er kommt.
Darauf gebe ich nichts
aber Sie interessieren mich.
Denken Sie
ich habe David "entführt"?
Diese Art von Streich
gefiel dir im Internat.
Wegen der Erfahrung
der Aufregung der Gefahr.
Jetzt wäre es schwieriger
so etwas anzustellen nicht wahr?
- Du würdest einen Weg finden.
- Wie denn?
Angenommen Sie wären ich.
Wie würden Sie David
aus dem Weg räumen?
- Du kannst so etwas viel besser.
- Aber was würden Sie tun?
Nun wenn ich David loswerden wollte
würde ich ihn zu einem Drink in den
Club oder in eine ruhige Bar einladen.
Besser noch hierher.
- Keiner würde uns zusammen sehen.
- Gut keine Zeugen.
Und dann?
Also...
Tja...
David würde eintreffen.
Ich würde ihn im Flur empfangen
ihn begrüßen ihm sagen
wie gut er aussieht und so weiter...
und seinen Hut nehmen.
Dann würde ich
ihn hier hineinführen
ein Gespräch beginnen
damit er sich wohl fühlt
ihm etwas zu Trinken anbieten.
Dann würde er sich setzen.
Ich würde alles
sehr angenehm für ihn gestalten.
Phillip würde wahrscheinlich
Klavier spielen.
Wenn ich mich recht erinnere
war David ziemlich kräftig.
Er müsste niedergeschlagen werden.
Also würde ich ihm von hinten
einen Schlag auf den Kopf versetzen.
Sein Körper würde vornüber
auf den Boden fallen.
Was würden Sie dann mit ihm machen?
Tja...
Schauen wir mal.
Ich würde Phillip bitten mir zu helfen
ihn hinauszutragen
die Hintertreppe hinunter
und wir würden ihn ins Auto packen.
- Man würde Sie sehen.
- Was?
Sie sagten es muss bei
Tageslicht geschehen sein.
Stimmt. Also müsste ich die Leiche
verstecken bis es dunkel ist.
Ja aber wo Rupert?
Ja.
Ja wo?
Katz und Maus!
- Wer ist die Katze wer die Maus?
- Es reicht.
- Misch dich nicht ein.
- Genug!
Ich habe dir gesagt
du sollst dich nicht einmischen.
Es geht mich wirklich nichts an.
Ich bin nicht sein Aufpasser.
Wenn er so ist sollten Sie besser
nicht mehr bleiben Rupert.
Es sei denn Sie kamen um noch etwas
anderes zu finden als Ihr Etui.
Um herauszufinden ob du
David wirklich losgeworden bist?
- Ja das meine ich.
- Du bist so romantisch wie Janet.
Ich habe nicht geglaubt
dass ihr ihn entführt habt.
Janet hat mich auf die Idee gebracht
und ich hätte es nicht erwähnt
wenn du nicht die Angst
vor Entdeckung in der Tasche trügst.
- Was?
- Das ist eine Waffe oder?
Sie hat meinen Verdacht
mehr als alles andere erregt.
Und um die Wahrheit zu sagen
ängstigt es mich ein bisschen.
Tut mir leid Rupert. Ich mache Ihnen
keinen Vorwurf... So hier.
Ich muss sie mitnehmen.
Es gab mehrere Einbrüche und
meine Mutter ist schon ganz nervös.
- Fertig Phillip?
- Ja.
Hast du gehört was Rupert über
den Revolver gesagt hat? Er dachte...
Seltsam wie man sich
in etwas hineinsteigern kann.
- Das machen wir doch alle oder?
- Ja.
Besonders nach ein paar Drinks.
Wie steht's mir Ihrem Rupert?
- Ich denke ich gehe jetzt.
- Du wirst dich draußen besser fühlen.
Es wird nicht viel Verkehr sein.
Wir sind schnell da.
Es ist eine wunderbare Nacht
zum Autofahren.
Ich wünschte ich könnte mitkommen.
Es könnte sehr aufregend sein.
Nachts Auto zu fahren
ist immer aufregend.
Aber mit euch beiden zu fahren könnte
ein zusätzliches Element von...
...Spannung haben.
Du hattest recht Phillip. Die Bücher
zu verschnüren war ungeschickt.
- Er hat es herausgefunden!
- Phillip!
Er weiß es!
- Überlass das mir.
- Nein das tust du nicht.
Ich könnte dich genauso töten wie ihn
vielleicht noch eher.
Du wolltest dass jemand merkt
wie brillant du bist wie in der Schule.
Du musstest ihn ja einladen.
- Jetzt sind wir dran.
- Sei still.
Du hast mich dazu gebracht.
Ich hasse uns beide.
Dummer stammelnder Trunkenbold.
Tut mir Leid Rupert.
Er hätte mich auf die Entfernung
leicht umbringen können.
Natürlich wollte er Sie nicht töten.
Er wusste nicht was er tat
oder was er redete.
Keiner sollte es wissen
aber er wird langsam zum Alkoholiker.
Brandon geh bitte da rüber.
Er ist betrunken. Sie nehmen doch
sein Gefasel nicht ernst oder?
Brandon.
Ich bin müde.
Irgendwie habe ich auch Angst.
- Ich will nicht mehr drumherum reden.
- Was werden Sie tun?
Ich möchte nicht aber ich werde
in die Truhe hineinsehen.
- Sind Sie verrückt?
- Ich hoffe es.
- Ich hoffe es von ganzem Herzen.
- Es hat nichts mit Ihnen zu tun.
- Ich muss in diese Truhe sehen.
- Gut.
Sehen Sie nach.
Ich hoffe Ihnen gefällt
was Sie sehen.
Oh nein!
Ich wollte nicht glauben
dass es wahr ist.
- Rupert bitte.
- Bitte was?
Lassen Sie mich erklären.
Das kannst du erklären?
- Ja Sie werden es verstehen.
- Verstehen?
Erinnern Sie sich
an die Diskussion mit Mr. Kentley?
Wir sagten: das Leben
minderwertiger Wesen ist unwichtig.
Erinnern Sie sich
dass wir immer gesagt haben
dass die Moralvorstellungen
von Gut und Böse
für die Überlegenen nicht
gelten. Erinnern Sie sich?
- Ja.
- Das ist alles was wir getan haben.
Er und ich haben ausgelebt
was Sie und ich diskutiert haben.
Ich wusste Sie würden es verstehen
weil Sie es verstehen müssen.
Brandon.
Brandon.
Bis zu diesem Moment waren mir
die Welt und die Menschen darin
dunkel und unverständlich.
Ich habe versucht meinen Weg
mit Hilfe der Logik zu finden
und mit der Überlegenheit des Geistes.
Du wirfst mir meine eigenen Worte
ins Gesicht Brandon.
Du hattest Recht. Ein Mann
sollte zu seinen Worten stehen.
Aber du hast ihnen eine Bedeutung
verliehen die ich nie im Sinn hatte.
Du hast versucht sie in eine logische
Ausrede für einen Mord zu verdrehen.
Das waren sie nie Brandon.
Das kannst du daraus nicht machen.
Es muss etwas
tief in deinem Inneren sein
das dich solche Dinge tun lässt.
Ich war nie dazu fähig
solche Dinge zu tun.
- Ich will nicht zum Mittäter werden.
- Wie meinen Sie das?
Deinetwegen schäme ich mich
für jeden Gedanken
den ich über überlegene
und minderwertige Wesen hatte.
Ich danke dir für diese Schmach
denn nun weiß ich dass jeder von uns
ein eigenes menschliches Wesen ist
mit einem Recht zu leben
und zu arbeiten und zu denken
aber mit einer Verpflichtung
der Gesellschaft gegenüber.
Wie kannst du behaupten
dass es ein paar Überlegene gibt
zu denen du gehörst?
Mit welchem Recht entscheidest du
dass der Junge minderwertig war
und daher getötet werden durfte?
Hieltst du dich für Gott Brandon?
Dachtest du das
als du ihm das Leben abwürgtest?
Als du Essen
auf seinem Grab serviertest?
Ich weiß nicht was du dachtest
aber ich weiß was du getan hast.
Du hast einen Mord begangen!
Du hast jemanden erwürgt
der leben und lieben konnte
wie du es nie vermochtest.
- Und nie können wirst.
- Was werden Sie tun?
Die Gesellschaft wird etwas tun.
Ich kann mir denken was.
Ich kann dabei helfen.
Ihr werdet beide sterben Brandon.
Ihr werdet sterben.
- Waren das Schüsse?
- Jemand hat geschossen.
Sie kommen.
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