Tip:
Highlight text to annotate it
X
Es ist nirgends besser als daheim.
Es ist nirgends besser als daheim.
Tut mir leid, ich kann...
Das klingt falsch für mich.
Was soll das heißen, Imogene?
- Okay...
Also, ich würde niemals auf so 'ne
Scheißfarm in Kansas zurückgehen,
nachdem ich gesehen hab,
was Oz zu bieten hat.
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Das seht ihr doch auch so, oder?
Aber so ist das Ende der Geschichte.
Das ist ein Klassiker!
Wenn Sie mich fragen, sehr provinziell.
- Ich frag dich nicht!
Kann ich etwas sagen, das moderner klingt?
- Nein!
Du sagst den vorgegebenen Text
oder ich gebe Stacey die Hauptrolle.
Es ist nirgends besser als daheim.
Es ist nirgends besser als daheim.
Daheim ist es wirklich fabelhaft
Daheim ist, wo das Herz ist.
Bla, bla, bla.
"Hier ist Peter. "
Hi, ich bin's wieder. Warte mal.
Joe, ich brauch 'n Taxi, - Okay.
Du bist nicht nach Hause gekommen,
also treffen wir uns wohl dort.
Ich hoffe, es geht dir gut.
Ich hab kein schlechtes Gefühl,
aber alle denken, dass wir kommen.
Ruf mich an.
"Hier ist Peter. "
Hi, ich bin's.
Warte bitte draußen.
Ich möchte, dass wir zusammen reingehen.
Ich fühl mich dabei immer noch
wie 'ne Anfängerin.
Oh, ich fahr grad da vorbei, wo du
zum ersten Mal meine Hand gehalten hast.
Ruf mich an, bitte. Ruf an.
Scheiße.
"Hier ist Peter.
Hinterlassen Sie eine Nachricht. "
Ich bin jetzt da
und gehe rein. Bist du hier?
Ich stell mein Handy auf Vibration.
Simse mir, damit ich dich finde.
Ich bin jedenfalls hier. Bye.
Hi. Imogene Duncan.
Vor zwei Jahren brach ein junger Mann
aus Newark ins Whitney-Museum ein,
er schlug mit einem Stein ein Fenster ein.
Er wollte sich die Bilder ansehen.
Das begangene Verbrechen hatte nichts
mit dem Zerschlagen von Fenstern zu tun,
oder dass er aus New Jersey kam.
Es hatte damit zu tun,
dass einem Kind sein von Gott...
- Hey, wo warst du?
Ich wurde aufgehalten.
- Oh.
Deshalb gründeten wir
die "Where The Art Is"- Stiftung,
damit ein Kind nie wieder gezwungen ist,
ein Fenster einzuschlagen.
Ich hol mir was zu trinken.
- Warte. Warte 'nen Moment.
Die Idee dafür kam mir, als James und ich
in den Flitterwochen waren.
Denn mir wurde klar, dass ich mehr
sein möchte als nur Ehefrau...
Schriftstellerin und Innenarchitektin.
- Ja, ich hatte die gleichen Gedanken.
Und das hat mich ziemlich belastet.
- Aber bist du denn verheiratet?
Im Grunde genommen, so gut wie.
Wir leben zusammen und sprachen darüber.
Peters Familie kommt aus Holland.
Holländer sind sehr progressive Menschen.
Sie glauben an eine spirituelle Vereinigung,
in der die Seelen verbunden sind.
So hat er's mir gegenüber ausgedrückt.
Sehr romantisch.
So hat man früher Schwule verheiratet.
- Deswegen gründen Austen und ich
einen Wohltätigkeitsverein. - Für Schwule?
Seine jüngere Schwester ist lesbisch,
und wir wollen uns dafür engagieren
- Oh, wie schön!
Ich wusste nicht, dass sie lesbisch ist.
- Ich schon.
Ich mein, ich war auf der Spence.
- Ich hörte, in Andover gab es auch viele.
Oh ja.
- Da warst du doch auch, Imogene?
Nein, das war Peter.
- Ach so, und wo warst du?
Sie kommt aus New Jersey.
- Oh...
Ich liebe diese Skulptur von Abe Lincoln.
Die ist phänomenal.
Dieses kleine Grinsen. Was er wohl denkt?
Ich bin so was von satt.
Es gab so leckere Sachen. Es war total nett.
Der Abend hat mir bewusst gemacht,
wie viel Glück wir doch haben.
Und wir nehmen's als selbstverständlich hin.
All die Museen, die Parks.
Die hundert Jahre alten Häuser,
die Bäume.
Imogene, ich zieh übrigens aus.
- Was?
Ich suche schon nach einem Apartment.
- Das glaub ich jetzt nicht.
Mit der Miete helfe ich dir,
bis du weißt, was du tun willst.
Ist nicht dein Ernst. Du hast gesagt,
unsere Seelen wären verbunden.
Ich hab das meinen Freundinnen erzählt!
- Es geht hier nicht um Seelen.
Hier geht es darum,
ob zwei Menschen wirklich zusammenpassen.
Nein...
Nein...
Imogene?
Libby wartet auf dich in ihrem Büro.
Sofort!
Ist das Ihre Familie?
- Ja, meine kleine Gang.
The Vineyard?
- Seit ich klein war, jeden Sommer.
Was ist mit Ihrer Familie?
- Aufgewachsen bin ich direkt am Strand.
In der Nähe von Atlantic City.
- Dann war jeder Tag wie Sommer, oder'?
Nein, da war jeder Tag, als ob man
von einem hölzernen Etwas aufgespießt wird.
Nun, dass ich Sie sprechen wollte,
liegt an diesem Klappentext von Ihnen.
Und, na ja, verstehen Sie,
das kann ich Dan so nicht vorlegen.
Wieso nicht?
- Nun, erstens bezeichnen Sie hier
"Dames At Sea" als eine unbedeutende,
wenn nicht sogar irritierende Mischung
aus lustlosen Darbietungen
und Sitcom-Einzeilern.
Das ist noch nett ausgedrückt.
Haben Sie's gesehen? - Es gewann den Tony.
Und uns ist es völlig egal,
ob Sie das Stück gut oder schlecht finden.
Sie sind keine Kritikerin.
Sie haben ein Stück so zu beschreiben,
dass es für die Leser interessant klingt.
Und das in weniger als fünf Sätzen.
Ich gewann das Hollingsworth-Stipendium
für Dramaturgie.
Und ich stehe auf der Liste des
New York Magazine der sehenswerten Autoren.
Das wusste ich nicht. Danke,
dass Sie mich drauf aufmerksam machen.
Oh, bitte.
- Okay.
Wir wollen Ihrer aufstrebenden Karriere
als Schriftstellerin nicht im Wege stehen.
Also... ja.
Was heißt "ja"?
- Ciao.
Hier ist Peter.
- Ich soll dich während der Arbeit
nicht anrufen, aber ich hab meinen Job
bei der Zeitung verloren. Und ich bin...
Es geht mir im Moment gar nicht gut.
Ich will dich damit nicht belästigen,
aber ich dachte, du kommst vielleicht her
und legst dich ein bisschen zu mir.
Imogene, ich bin im Stress.
- Ich weiß, aber, na ja...
Ich trau mir im Moment nicht zu,
allein zu sein. - Was meinst du damit?
Ich meine... ich fürchte,
wenn du nicht vorbeikommst,
dann mach ich,
dann tu ich mir vielleicht was an.
Imogene...
- Oder vielleicht hab ich das schon.
Was hast du schon?
- Peter, wenn... du mich liebst,
dann sag, du kommst. Bitte.
- Ja, gut.
"Leb wohl, Welt. "
"Mein Leben ist nur ein flüchtiges Flackern
in der Dunkelheit. "
"Zu schwach, um ein Zimmer zu erleuchten,
und viel zu früh erlischt die Flamme. "
"Nun, da die Böen des Leidens
mein Licht ausgelöscht haben,"
"heißt mich der Himmel
mit offenen Armen willkommen. "
Imogene?
Hallo, bist du da?
Imogene, du hast deine Tür aufgelassen
da hängt auch ein Zettel dran.
Ich glaube,
dein Vermieter ist sauer auf dich.
Ich wollte mir die Cartier-Ohrringe holen,
die ich dir geliehen habe.
Imogene
Oh, mein Gott. Hallo, Imogene!
Imogene, kannst du mich hören?
Oh, mein Gott. Oh, mein Gott
Oh, mein Gott!
Oh, mein Gott. Oh, mein Gott, Imogene.
Hallo? Dad? Daddy, hier ist Dara.
Oh, mein Gott, Dad.
Imogene ist tot!
Nein, tot. Sie liegt da einfach.
Ich weiß nicht, wie man das nachprüft!
"Imogene, Imogene. "
Oh, mein Gott!"
"Cheers. "
"Und der Tony-Award für die beste Komödie
geht an... "
"Imogene Duncan!"
"Ich bin ein großer Fan!"
- "Und ich ein viel größerer von Ihnen. "
"Ich danke Ihnen vielmals. Du meine Güte!
Ich möchte so vielen Menschen danken. "
Und am meisten meinem wundervollen
holländischen Ehemann Peter. "
"Ich werde dich ewig lieben. "
"Oder soll ich sagen:
Ik hou van jou?"
Zum tausendsten Mal,
ich wollte mich nicht umbringen!
Das heißt, Sie wollten nicht
mit Ihrem toten Vater vereint sein?
Ich wollte nicht sterben, okay?
- Das Problem ist Ihr Abschiedsbrief,
der ziemlich authentisch klang.
- Wirklich? Ich meine...
Fanden Sie ihn so gut?
- Sie beziehen sich in Ihrem Brief
auf Ihren toten Vater.
Wie alt waren Sie, als er starb?
Neun. Also, ehrlich, das bringt doch nichts.
- Erzählen Sie mir von ihm.
Er war der Beste.
Ich bin nie einem Klügeren begegnet.
Er war der George Clooney der Väter.
- Und was ist mit der übrigen Familie?
Meine Mutter lebt in New Jersey,
mit meinem Bruder.
Sie leidet unter einer Störung
der Impulskontrolle.
Können Sie die Symptome beschreiben,
die Ihre Mutter dabei zeigt?
Na ja, sie kauft 52 Paar Gummisandalen
in einem Jahr.
Sie spielt täglich und zu Elternhabenden
in der Schule kam sie mit 'nem Turban.
84 Tage liegen zwischen meinem
und dem Geburtstag meines Bruders.
Und weil Mom ihr ganzes Geld verspielte,
gab's nur eine Feier.
Am Geburtstag meines Bruders.
84 Tage später Geburtstag zu feiern
nur weil Ihre Mutter 'ne gestörte
Impulskontrolle hat, das wünsch ich keinem.
Nein, das ist wirklich traurig. Ja.
Ach, mir geht's gut. Es war zwar
furchtbar aufregend für mich, aber...
Bekamen Sie je einen dringenden Anruf,
als Sie nackt waren? - Nein.
Ich hatte gerade geduscht.
Auf einmal kam dieser Anruf.
Wir ermittelten Ihre Telefonnummer
aus alten Unterlagen der Kfz-Behörde.
Mrs. Duncan, sagt Ihnen zufällig
der Artikel 5150 etwas?
Ja, aber ich bin sicher,
ich hab die Strafzettel bezahlt.
Das hat nichts mit Ihren Verkehrsverstößen
zu tun. Der Artikel verpflichtet uns,
jeden, der eine Bedrohung für sich selbst
darstellt, mindestens 72 Std. festzuhalten.
Leider haben wir ein Überbelegungsproblem,
darum können wir nur
die kritischen Fälle hierbehalten
und die leichteren, wie Ihre Tochter,
in die Obhut ihrer Lieben entlassen.
Sie hat gesagt, sie liebt mich?
- Nein. Aber wir haben kritischere Fälle,
die ihr Bett brauchen.
- Also, Leute, die von Gebäuden springen
und sich selbst was abschneiden und...
- Zum Beispiel.
Mrs. Duncan,
würden Sie die Verantwortung übernehmen,
während der nächsten 72 Stunden
für die Sicherheit
und das Wohlergehen Ihrer Tochter zu sorgen?
- Wissen Sie, ich...
Ich muss später noch wohin.
Aber... ja, selbstverständlich.
Gwyneth Paltrow kommt vielleicht
zu meiner Buchpräsentation.
Wow! - Ja, wow!
Wahnsinn!
Der PR-Typ meines Vaters
kennt wirklich jeden.
Oh, ich...
Ich bin gleich wieder da.
Ich muss da kurz rangehen. Ist wichtig.
Hi! Das war vielleicht
eine aufregende Nacht...
Ich weiß, dass Sie erwarten,
dass Ihr Freund Sie abholt.
Wir haben ständig versucht, ihn zu...
- Was soll das? Er wird mich abholen. Okay?
Ja, sicher liegen Sie Peter sehr am Herzen,
aber sowohl ich als auch Ihre Mutter finden,
es wär am besten für Sie, wenn Sie...
- Moment! Sagten Sie "Mutter"?
...bei jemandem bleiben,
der Sie bedingungslos liebt.
Also nimmt Ihre Mutter Sie mit zu sich.
- Hi, Kleines.
Halten Sie sie auf! - Dara, sag ihnen,
dass du mich bedingungslos liebst.
Was?
- Nie im Leben geh ich zu meiner Mutter.
Dara! Sag ihnen, ich bleibe bei dir,
bis Peter mich abholt.
Imogene, wir können zurzeit
niemanden aufnehmen. - Was?
Das können Sie mit mir nicht machen!
Dara, ruf die Polizei!
Was soll ich denen sagen?
- Imogene, Sie bekommen jetzt
eine Beruhigungsspritze, damit Sie die Fahrt
nach Hause entspannt genießen können.
Kleines...
Dein Slip guckt raus.
Mama!
Kommen Sie ruhig näher. In ein paar
Minuten gewinn ich hier ein nagelneues Auto!
Okay, bring mir einen Joker.
Ich hab ein gutes Gefühl!
- Hey! Was zum Teufel machst du hier?
Kleines, schleich dich doch nicht so ran.
- Du hast mich im Auto liegen lassen!
Sie sagten, du wärst mindestens
sechs Stunden lang k. o., oder noch länger.
Der Wagen war zu. Du warst in Sicherheit.
- Ich wollte nicht mit dir gehen.
Du hast mich entführt.
- Imogene. Das Krankenhaus rief bei mir an.
Du hast versucht, dich umzubringen und wärst
in der geschlossenen Abteilung gelandet!
Hätte ich dich da lassen sollen?
- Oh, du findest es besser,
wenn ich im Parkhaus eines Kasinos
im Wagen aufwache ohne Handtasche,
Geld, Handy oder Ausweis?
- Hey, Zelda, macht die Kleine hier Stress?
Nein, Delancey, das ist meine Tochter.
Wusstest du, dass sie auf der Liste
der New York Times... - New York Magazine!
- Oh. Freut mich, Sie kennenzulernen.
Ihre Mutter hatte hier mehr Royal Flushs
als jeder andere? - Toll. Ganz toll.
Und es dreht und dreht sich!
Komm schon, du Glücks-34.
- Entschuldigen Sie, ich wurde entführt.
Können Sie mir sagen,
wer mir da helfen kann?
Ich weiß, warum du's getan hast.
Ich bin deine Mutter.
Manche Männer sind Bleiber,
andere sind Verdufter.
Finde es besser jetzt raus.
- Woher hast du diese Perle der Weisheit?
Das kam in der Joy-Behar-Show.
Ich liebe sie.
Der Arzt hat mich deinen Abschiedsbrief
lesen lassen. Ich fand ihn wirklich gut.
Vielleicht sollte ich professionelle
Abschiedsbrief-Schreiberin werden.
Schreibst du etwa keine Theaterstücke mehr?
Hey! Wo steckst du denn?
Imogene?
So hast du's doch besonders gern...
- Hallo, hey! Wer sind Sie denn?
Ich... ich bin Lee.
- Was machen Sie in meinem Zimmer?
Eigentlich ist das mein Zimmer.
- Seit wann?
Seit Zelda es an mich vermietet hat.
- Was?
Imogene?
- Ralph!
Du bist wieder da! Du bist wieder da!
Wahnsinn!
Wow, du siehst so anders aus.
- Ja, weil ich fast nur noch Spaghetti esse.
Und? Bleibst du über Nacht?
- Nein...
Warum hat Mama mein Zimmer vermietet?
- Das Schmerzensgeld war alle.
Schmerzensgeld?
- Eine Rolltreppe fraß ihre Gummisandale
und verletzte sie am Zeh.
Darf ich dich noch mal drücken?
Monica, warte 'ne Sekunde.
Das ist doch schon vorbei, sie ist...
Mama!
Ach, hallo. Okay, okay. Hör zu,
bevor du anfängst, verrückt zu spielen,
ich kann dir alles erklären.
- Du vermietest einem Fremden mein Zimmer!
Du warst lange nicht zu Hause. - Stimmt.
- Hast du all meine Sachen weggeworfen?
Nein, Kleines, sie sind unten im Keller.
- Und nun? Soll ich etwa bei dir schlafen?
Oh, nein, nein, das geht auf keinen Fall.
- Wieso nicht?
Der Bousche schläft in ihrem Bett.
- Der was?
Hey, ich bau dir 'ne Burg aus Laken,
wie in unserer Kindheit.
Kommst du mal kurz raus?
- Ja.
Wer ist das?
- Imogene, das ist mein Freund.
Er ist bei der CIA und wohnt jetzt hier.
Hi. George Bousche.
Freu mich, dich endlich kennenzulernen.
Okay... George?
Dein Name ist George Bousche?
Na ja, um die Wahrheit zu sagen,
das ist nicht mein Name.
Mein Vater war 'n Auftragskiller.
Und er musste unsere Geburtsnamen ändern...
wegen eines... kleinen Zwischenfalls
mit dem KGB, von dem ich euch erzählte.
Und wie heißt du dann richtig?
- Oh, tut mir leid.
Das kann ich dir leider nicht sagen.
- Nicht mal ich kenne seinen Namen.
Okay. Niemand.., niemand kennt ihn. Okay.
- Ja.
Zieh dir mal was Hübsches an, Kleines.
Hat dir Mama schon
die gute Nachricht erzählt?
Gute Nachricht? Für wen?
- Ich hab einen eigenen Kiosk,
einen Block vor dem Boardwalk.
- Ja?
Ja, gleich gegenüber von Angeles Pizza,
jedenfalls waren die da mal.
Hier.
Oh, das ist doch super.
Ich gratuliere.
- Nein, bitte behalt sie.
Oder gib sie weiter. Wer dann kommt,
kriegt 'nen Einsiedlerkrebs gratis.
Gute Idee.
- Willst du's dir mal ansehen?
Oh, das würd ich ja wahnsinnig gerne.
Aber ich muss zurück in meine Wohnung.
Ja, in die Stadt.
Du solltest mich mal besuchen.
Wir könnten ins Naturkundemuseum gehen
und ins Aquarium.
- Oh, das ist sehr weit weg.
Ja, aber vielleicht ist es gut so.
- Ich bin gern in Ocean City.
Dir hat's früher auch gefallen.
- Ja, aber New York ist für mich besser.
Hm... okay, also das ist eine
Bettlakenfestung in der Grundausstattung.
Wenn du noch irgendwelche Extras
oder Sicherheitseinbauten willst,
dann bau ich morgen weiter.
- Nein, danke. Das sieht sehr sicher aus.
Das hast du ganz toll gemacht.
- Na gut.
Also...
Gute Nacht, Imogene.
Frühstück ist fertig!
Au! Hier ist besetzt, du Idiot!
- Oh, Scheiße! Tut mir leid. Entschuldige.
Hey, tut mir echt leid. Dein Bruder will,
dass die Tür immer zu ist,
weil die Toilette läuft.
Und zur Info: Ich hab nichts gesehen.
Aber nächstes Mal
klopfst du vorsichtshalber. Ja?
Dann steht's ja eins zu eins.
- Es ist nicht meine Schuld,
dass ich dich und deine Freundin erwischte
Das ist mein Zuhause.
Aber du wohnst hier nicht mehr.
- Ich bin hier aufgewachsen. Das zählt mehr
als irgendwelche temporären...
Oder was immer du hier treibst.
Was treibst du denn hier?
- Wie bitte?
Wieso bist du hier?
- Das geht dich überhaupt nichts an, Lee.
Hör zu, wenn du das Zimmer haben willst,
schlaf ich woanders, solange du hier bist.
Das macht mir überhaupt nichts aus.
- Ich schlafe nie in den Betten von Männern,
die ganz offensichtlich vergessen,
ihre Bettwäsche zu wechseln.
Heute Morgen. - Was?
Hab ich das Bett frisch bezogen.
Hey.
Ich weiß nicht, wie man dieses Thema
taktvoll anschneiden könnte,
also sag ich's einfach.
Ralph, halt dir die Ohren zu.
Hast du dich beim Sex verhauen lassen?
Wie kommst du denn darauf?
- Na, weil's nicht zu überhören war.
Hab ich recht?
Oh, ich hab recht, oder? Oh!
Imogene, das ist so lustig.
Versuch's mal.
Hab ich. Ein-, zweimal,
im Rausch der Leidenschaft oder so.
Aber doch nicht ganze zwei Stunden lang.
- Wieso hast du nicht die Tür zugemacht,
wenn's dich so gestört hat.
- Oh, meine Tücher-Tür?
Freu dich doch, dass deine Mutter
noch so tollen Sex hat.
Oder wär dir so 'n ausgetrocknetes Weib
wie Mitzi Mordler lieber,
die nur noch ihren kleinen Rattenköter hat?
- Ja, das wär mir sogar viel lieber.
Ach, ich bitte dich.
- Ist der Kaffee fertig?
Steht schon da, Bubba.
- Den brauch ich dringend nach dieser Nacht.
Würde Dad noch leben und sehen,
wie du dich benimmst, er wäre entsetzt.
Er ist tot? Wann ist 'n das passiert?
Nein, nein, nein, nichts ist passiert.
- Was?
Ich meine, ja, er ist tot.
Er ist gestorben, schon vor langer Zeit.
Das weißt du doch.
Klar.
Darf ich wieder zuhören?
- Ja. 'tschuldige.
Warum musstest du das sagen?
- Ich dachte, du hättest es ihnen gesagt.
Du wusstest, dass sie's nicht wissen.
Das könnte ihr Leben ruinieren.
Sie dürfen niemals erfahren, dass ihr Vater
in Wahrheit ein... - Was? In Wahrheit was?
Dass er ein Geizhals war.
- Dad war 'n Erbsenzähler'?
Oh, na ja. Ihr erinnert euch bestimmt
an die hässliche Wohnzimmer-Couch.
Ich wollte 'ne ganz andere haben.
Aber es musste die vom Flohmarkt sein.
Du Iügst. Ich seh's in deinen Augen.
Sag uns die Wahrheit.
War Dad nicht unser Vater?
- Doch, doch, doch. Natürlich.
Er ist euer Vater.
- Was heißt, "er ist unser Vater"?
Oh, nein. Oh, Gott.
Ich kann das nicht, wisst ihr.
Ich kann nicht, ich kann das nicht mehr.
- Tief durchatmen.
Oh, Gott.
- Was?
Also gut...
Wir haben uns nicht mehr verstanden, okay?
Und er wollte sein Studium durchziehen
und seinen Doktor machen. Wir wollten euch
den ganzen Scheidungsstress ersparen
und beschlossen, dass ich euch
bei mir behalte und euch irgendwann sage...
Was?
Dass er tot ist.
Willst du damit sagen, Dad lebt noch?
Ja.
- Welche Mutter erzählt denn ihren Kindern,
dass ihr Vater bei einer Darmspiegelung
gestorben ist, nur damit sie was?
Damit sie keine Unannehmlichkeiten kriegen?
- Es war viel komplizierter, als du denkst.
Ich hab versucht, euch zu beschützen.
Ich wollte, dass ihr unbeschwert aufwachst
und euch wohlfühlt.
Was ist mit ihm passiert?
- Er hat ein Buch geschrieben, hörte ich.
Oh, warte, Imogene. Bleib hier! Oh, Gott.
Was hast du denn vor?
Warte, Imogene.
Immy, warte.
- Ralph.
Hat das Boot da schon gestern festgemacht?
- Imogene, bitte.
Kleines, ich brauche meinen Wagen heute.
Ich habe ein Freispiel am Glücksrad.
Hey, warte, Kleines, bitte.
Hey, mach die Tür auf, okay?
Der Jackpot ist 'ne Kreuzfahrt nach Jamaika
Wir können zusammen fahren!
Oh, bitte, Kleines,
bitte tu dir deswegen nichts an.
Du darfst dich deswegen nicht umbringen.
Ich liebe dich!
Oh, kann ich Ihnen helfen?
- Haben Sie etwas von Maxwell P. Duncan?
P. Duncan.
- Maxwell P. Duncan.
Mit C, oder... - Ja, mit C.
Nicht mit K?
Nein, C.
Jetzt haben Sie auf K getippt.
Oh, richtig. Tut mir leid. Mit C.
Oh, es gibt aber viele Duncans.
- P. Duncan. Maxwell P. Duncan.
Ist alles in Ordnung mit Ihnen?
- Ja. Alles gut.
P. Duncan, da ist er ja.
Wir haben sogar ein Buch da. Ich seh nach.
Wo find ich es? - Bei den Sachbüchern.
Danke.
"Der Mythos von Thanksgiving".
"Maxwell P. Duncan ist anerkannter Experte
für die frühe Kolonialzeit"
"der amerikanischen Geschichte. Er hielt
viel beachtete Vorträge im Fernsehen. "
"Er lebt...
in New York
Liebe Kunden, wir haben heute
leider nur bis 18 Uhr geöffnet.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Nein. Nein. Hiergeblieben!
Weg da!
Schlampe!
Ich sah im Rückspiegel,
dass Sie sich geschminkt haben.
Seh ich etwa geschminkt aus?
- Das wird teuer für Sie.
Die paar Kratzer fallen gar nicht auf.
- Entschuldigung, das ist ein Porsche!
Oh nein, es ist ein Boxster.
- Hey, gibt's hier 'n Problem?
Sie behindern den Verkehr.
- Wir haben sogar ein Riesenproblem.
Diese Frau schminkte sich beim Fahren
und rammte mich.
Die Sonnenblende fiel runter.
- Ich hätte von Ihnen gern Ausweis,
Führerschein und Zulassung.
- Sehr gern, Officer. Mann!
Was ist? - Ich hab mich nicht geschminkt.
Ocean City?
Imogene? Imogene Duncan?
Ich bin's. Rex Rinaldi, von der Highschool.
T- Rex Rinaldi.
Du hast mir Nachhilfe in Mathe gegeben.
Und auf den Abschlussball kamst du nicht,
weil er auf den Todestag deines Vaters fiel.
Ja!
- Na also! Imogene Duncan!
Könnten wir das bitte erledigen?
Ich hab heute noch Termine.
Klar. - Gut, danke.
Deine bitte auch?
Ich wohn jetzt in Manhattan
und bin ewig nicht mehr gefahren.
Na super. Fährt auch noch ohne Führerschein.
Wird ja immer schöner.
Zentrale, überprüfen Sie ein Kennzeichen.
New Jersey... - Hey, Rex...
Uniform, Null, Alpha, Acht, Neun.
Ich wollte dir nur sagen, wie tapfer ich
das finde und selbstlos, was du hier tust.
Diesen Dienst an der Allgemeinheit.
Verstanden. Ende. Wie es scheint,
wurde dieser Wagen als gestohlen gemeldet.
Oh, ich glaub, ich hör nicht richtig!
- Sir, ich muss doch bitten.
Behalten Sie Ihre Kommentare für sich.
- Nein, das ist ein Irrtum.
Das ist der Wagen meiner Mutter. Okay?
Und sie hat ihn mir geliehen,
damit ich meinen Vater besuchen kann.
Er ist nicht gestohlen!
Super, ganz toll. - Das ist 'n Irrtum.
- Ich dachte, dein Vater ist tot.
Nein, er ist...
Ich hab heute erst erfahren,
dass er... Er ist gar nicht tot.
Oh, verstehe. Das heißt, erlebt,
wenn du ihn mal brauchst
und ist tot, wenn du wen abwimmeln willst.
- Nein, nein, nein.
Meine Mutter erzählte immer, er wäre tot.
Aber heute hat sie mir gesagt,
dass er noch lebt.
- Und wenn ich dich jetzt aufn Bier einlade,
musst du wieder auf seine Beerdigung, oder?
- Ich hoffe sehr, dass das nicht passiert
Aber ich weiß ja nicht,
wie es ihm gesundheitlich geht.
Andererseits wäre es natürlich auch möglich.
Duncan. Sie können gehen.
Ihre Mutter hat die Anklage zurückgezogen.
Oh... gratuliere übrigens.
Du bist in einen Porsche reingefahren?
- Er hat zwei Kratzer.
Und es war 'n Boxster.
- Ist trotzdem ein netter Sportwagen.
Du hast mich verhaften lassen.
- Es war nur zu deinem Besten, okay?
Du warst total aufgeregt und als du
nach 'ner Weile nicht zurückkamst,
hatte ich Angst,
du parkst aufm Bahnübergang.
George sagt: "Willst du jemand finden,
beschuldige ihn eines Verbrechens. "
Ist 'n ganz alter CIA-Trick.
- Wie war's 'n so im Knast?
Ziemlich enttäuschend.
Du denkst, ich habe euer Leben versaut.
Aber ist es nicht besser,
einen toten Vater zu haben als einen,
der nichts hinbekommt?
Wie bitte? Er wohnt in New York City
ist ein weltweit anerkannter Experte
für die frühe Kolonialzeit
der amerikanischen Geschichte.
Hat Vorträge in 29 Ländern gehalten,
trat im Fernsehen auf...
Okay, er hatte ein paar Erfolge.
Das ändert nichts an seiner Person!
Ist das Dads Buch?
- Ja. "Der Mythos von Thanksgiving".
Und es ist Vaters zweites Buch.
- Was? Hör auf.
Dein Vater hat echt geschrieben,
es gäbe Thanksgiving gar nicht?
Ja. Uns wird es
als nationaler Feiertag verkauft.
Dabei war es eine politische Täuschung
der Gesetzgeber im 18. Jahrhundert.
Um Frieden zwischen den Rassen vorzugaukeln.
- Steht drin, wer den Kürbiskuchen erfand?
Er wollte schon immer alles ruinieren,
woran man Freude hat. - Oh ja!
Natürlich. Er war ja bloß ein
brillanter und hochgebildeter Mann.
Und wenn wir uns gefunden haben,
wird er mir helfen!
Er wird mich lieben
und für die jahrelangen Demütigungen
die ich als deine Tochter durchmachte,
entschädigen. - Um Gottes willen!
Hast du seine Adresse?
- Nein... Aber die krieg ich raus.
Und dann fahr ich hin. Und Ralph kommt mit.
- Oh, nein, der Boardwalk ist meine Grenze.
Es gibt schlimmere Mütter als mich.
Wenn du alt bist, wirst du das erkennen.
Und wenn ich alt bin, sterbe ich
hoffentlich 84 Tage vor oder nach Ralph,
damit wir unsere Beerdigungen
zusammenlegen können!
Hey, Kleines. Kleines, komm mal her.
- Was? Lass mich. Was?
Ich muss dir nur was sagen
- Kommt ihr?
Geh schon rein und mach den Fernseher an.
Wir kommen in einer Sekunde nach.
Ich weiß, du warst sauer,
weil du mit Ralph feiern musstest.
Nein, ich hab es geliebt.
Das sind meine schönsten Erinnerungen.
Ich war dazu gezwungen, okay?
Ich musste eure Partys zusammenlegen,
niemand hätte sonst mit Ralph gefeiert.
Deine Freunde waren Menschen.
Seine waren Eidechsen oder Krabben.
Wir alle mussten Opfer für Ralph bringen.
Gute Nacht.
Ralph!
Hey, Eugenia.
Hast du 'nen Moment für den Bousche?
Ich heiß Imogene.
- Ich wollte mal mit dir reden,
weil ich mir Sorgen mach.
Sei deiner Mutter nicht böse.
Und was qualifiziert dich dazu,
mir das zu sagen,
nachdem wir uns nicht mal 40 Stunden kennen?
Sie hat schwere Zeiten durchgemacht
und sie liebt dich.
Darum ließ sie mich als Autodiebin verhaften
und log mich an, was meinen Vater betrifft.
Manche Informationen sind vertraulich.
- Okay, nichts für ungut.
Aber das ist eine Sache zwischen mir
und meiner Familie. - Zu der ich gehöre.
Ich bin vielleicht noch etwas zu jung
für diese Aufgabe.
Aber bei den Samurai ist es so,
wenn ein Mann eine Frau liebt,
wird er automatisch zum spirituellen Hüter
für ihre Nachkommen.
Also bist du jetzt auf einmal
auch ein Samurai?
Oh, Samurai bin ich seit etwa 25 Jahren.
Wusstest du nicht?
Nein. Nein. 25. Das ist 'ne lange Zeit. Hm?
- Oh ja.
Aber danke, ich denke,
mir und meiner Spiritualität geht's prima.
Bist du sicher, Imogene?
Denn ich empfange was anderes.
Ich empfange Widerstand.
- Kann man so sagen.
Ist ja auch kein Wunder.
Wie ist das Passwort?
Spuds Mackenzie?
- Falsch!
Spuds Mackenzie.
- Du darfst reinkommen.
Wow! Oh, Mann. Wahnsinn.
Das war sehr nett von dir,
aber ich geb sie dir lieber zurück.
Magst du sie nicht?
- Zurzeit hab ich viel um die Ohren.
Ich glaub, ich wär keine gute Krabben-Mama.
- Du könntest ihr Krabben-Kumpel sein.
Ja, aber der wär ich jetzt auch nicht.
Und sie scheint dich zu vermissen.
Siehst du?
Ralph?
Sag mal, könntest du mir Geld borgen?
- Wofür?
Ich würde gern nach New York fahren
und meine Miete bezahlen.
Und vielleicht find ich Dad.
Du willst doch auch,
dass ich ihn finde, oder?
Denkst du nicht auch, es wär cool,
wenn du immer zu Hause wärst,
ganz egal, wo du auf der Welt auch bist?
Oder besser gesagt, wenn du dich genauso
sicher fühlen würdest wie im eigenen Heim,
auch wenn du ganz woanders bist?
- Ja, na klar. Ja, schon.
Dann setz dich dahin. Setz dich.
Seit Anbeginn der Zeit sind Tiere
mit weichem Bauch eifersüchtig darauf,
dass Mollusken imstande sind,
sich selbst zu schützen.
Aber in Zukunft werden sie das nicht mehr
sein müssen, denn...
Meine Erfindung.
- Wirklich?
Es verfügt über die Annehmlichkeiten
eines typischen Molluskengehäuses,
aber es besteht aus extrem festem,
kugelsicherem Fiberglas,
und ich hab's mit Kunststoff beschichtet.
Es ist komfortabel genug
für einen längeren Aufenthalt
und hat sogar WLAN für einen Internetzugang.
- Was?
Ich nenne es
"das menschliche Schneckenhaus".
Wow, darf ich?
- Ja, fass ruhig an.
Und wofür ist das?
- Du nimmst es auf den Rücken
und wann immer du Schutz brauchst
oder du dich vielleicht verstecken willst...
schlüpfst du da einfach rein.
Oh...
Ich find es ganz toll!
Heißt das, du kannst mir kein Geld borgen?
Hey, Lee, warte mal!
Warte, warte, warte!
Hey, hey, hell!
Fahr mich nach New York.
Nein. - Wieso nicht?
Ich hab was anderes vor.
Dann bleib ich hier und begehe Selbstmord.
Dafür bist du dann verantwortlich.
Und das schreib ich so in meinen
Abschiedsbrief. Darin bin ich super!
Du willst es mir ganz *** heimzahlen, ja?
Ich krieg 'ne Krise.
Also gut. Ich hätte da 'nen Vorschlag.
Hier. - Was soll ich damit?
Wir knobeln.
Mein Leben steht aufm Spiel und du
willst ausknobeln, ob du mich fährst? - Ja.
Kopf oder Zahl? - Zahl.
Hoffentlich hab ich Glück.
Ach, vergiss es. Ich brauch mich nicht
von 'nem simpel gestrickten Draufgänger
verspotten zu lassen...
- Simpel gestrickter Draufgänger? Wow!
.Der es witzig findet, sich über jemanden
lustig zu machen, der total am Ende ist,
weil man ihm den Schock seines Lebens...
- Schalt mal runter! Entspann dich, okay?
Es ist Zahl. Hier.
Wir fahren nach New York.
Tut mir leid, dass ich dich beschimpft hab.
- Der simpel gestrickte Draufgänger?
Ja, das war nicht nett, 'tschuldige.
Danke, dass du mich fährst.
Ich mach das nur für mich.
Denn jetzt kann ich so gut wie alles
von dir verlangen und du musst es tun
- Okay. Da ich dich nie wiedersehe,
wenn ich erst in New York bin,
ist das in Ordnung. Guter Plan.
Jetzt erzähl mal was über dich.
- Über mich?
Aufgewachsen bin ich in Pennsylvania.
Ich ging mit 17 aufs College.
Wo?
- Yale.
Du hast nicht in Yale studiert.
- Okay. Ich war nicht in Yale.
Dann zog ich um nach Philadelphia
und sang in 'ner beschissenen Band,
hab 'ne Weile gekellnert.
Dann hatte 'n Typ, den ich kenne
'ne Audition für 'ne Show im Oasis-Casino.
Ich fuhr mit, und keine Ahnung, warum,
hatte ich den Job.
- Hasst er dich jetzt?
Nein, ich glaube nicht. Nein.
- Ich würde dich hassen.
Ja, ich weiß, du hasst ja auch jeden.
So. Jetzt bist du an der Reihe.
Hast du je
von Douglas J. Hollingsworth gehört?
Der vergibt jedes Jahr ein Stipendium
von 30.000 Dollar an einen Stückeschreiber,
und dann produziert er das Stück.
2004 hatte er mich ausgesucht.
Eine neue Welt tat sich vor mir auf.
Ich lernte Dara kennen, die im Vorstand saß.
Sie hat mich meinem Freund vorgestellt,
und ich war sicher: Jetzt starte ich durch.
Aber mir fiel nichts mehr ein,
ich hatte 'ne totale Schreibblockade.
Also bin ich mit meinen Freundinnen
einkaufen gegangen, fuhr in Urlaub.
Und am Ende des Jahres hatte ich kein Stück,
das produziert werden konnte.
Wieso schreibst du jetzt nichts?
- Weil's keinen mehr interessiert.
Das ist vorbei.
Sei froh, dass du in New York bist
Sonst hätt ich dich gezwungen,
dir morgen meine Show anzusehen.
Ich fahr nie mehr über den Hudson.
Glaubst du wirklich,
New York ist so viel besser?
Ja. New York hat alles,
was du dir wünschen kannst.
Den Central Park, wenn es schneit
- Okay, ja.
Bergdorfs. Die Menschen hier
ziehen sich geschmackvoll an,
sie sind intelligent und kommen so
selbstbewusst daher, als sagten sie:
Ich hab das Times-Kreuzworträtsel gelöst,
mit Füller.
Ganz toll.
- Na ja, nicht unbedingt alle. Komm mit.
Hey, Joe. Bekomm ich einen Ersatzschlüssel?
Ich hab meinen verloren.
Miss Duncan, ich kann nicht.
Ich darf Sie leider nicht rauflassen.
Wieso? Was ist denn los?
- Da müssen Sie Mr. Bill fragen.
Was? Joe, das ist mein Apartment.
Meine ganzen Sachen sind da drin.
Ich muss da rein. Ich wohne da.
- Tut mir leid. Reden Sie mit ihm.
Das kann doch unmöglich legal sein.
Man kann doch nicht einfach
jemanden ausquartieren und ihm verbieten,
jemals wieder seine Wohnung zu betreten.
Das ist doch die Höhe. Nur weil man einen
vorübergehenden finanziellen Engpass hat.
Wem simst du?
- Deiner Mutter.
Damit sie weiß, dass es dir gut geht.
- Buon giorno, Giovanni.
Hör zu. Wenn wir in Daras Wohnung gehen,
stell dich nicht vor, ich mach das, okay?
Ich bleib hier und warte auf dich.
- Okay. Ich bin sowieso gleich wieder da.
Hey, Dara, ich bin's.
Ich muss ganz dringend mit dir reden.
Das ist Imogene. Was mach ich jetzt?
Hi.
- Gut, dass du da bist.
Ich dachte, du bist bei deiner Familie.
- Zum Glück gewährten sie mir Freigang.
Lässt du mich rein?
- Wir sind nicht angezogen.
Könntest du dir was anziehen?
- Wir unterhalten uns lieber hier.
Wie geht's dir denn so?
- Mir geht's gut.
Ich fand grad raus, dass mein Vater
gar nicht tot ist. - Oh, mein Gott.
Weißt du, wo er ist?
- Ja. Er ist in New York.
Und total erfolgreich. Das ist von ihm.
Aber ich kann nicht zurück nach New Jersey.
Und mein Vermieter lässt mich nicht
in mein Apartment - Wie furchtbar.
Wo wohnst du denn dann?
- Auf keinen Fall bei uns.
Ich hoffte, du nimmst mich so lange auf,
bis ich mich mit Peter versöhnt
oder meinen Vater gefunden habe,
was immer zuerst passiert.
Mach die Tür zu!
Ich würde dir gern helfen,
aber James erlaubt niemals,
dass jemand, mit dem wir nicht
blutsverwandt sind, bei uns bleibt.
Dara, es ist ein absoluter Notfall.
Ich hab doch sonst niemanden.
Ich würde dir liebend gern helfen
und wenn's um was anderes ginge,
würd ich sofort ja sagen, aber...
- Ich bin auch mucksmäuschenstill.
Oh, nein...
James ist eben unter die Dusche gegangen
und wichst, weil er angepisst ist.
Okay, tut mir echt leid,
aber ich muss mich jetzt um ihn kümmern.
Verständlich, wenn du nicht
zur Buchpräsentation kommen kannst.
Denk erst mal an dich. Du hast ja viel
um die Ohren. Ich hab dich lieb, Süße.
Ja, aber... Bitte, bitte, Dara!
Oh, Mann,
da wird ganz schön was runterkommen.
Okay, nun mach schon, Bubba.
Zieh deinen Gummianzug an.
Das Ding muss irgendwie eingelaufen sein.
- Rein mit dir!
Ist alles okay bei euch?
Stromausfall! Das Gewitter!
Falls einer von euch Silber trägt,
sofort weg vom Fenster. - Warum?
Wir aßen mal Sushi mit Gabeln,
da bekam er eine gewischt.
- Ich wär fast gestorben!
Wegen des Sushi? - Wegen dem Metall!
- Ich hole Kerzen.
Er wurde schon dreimal vom Blitz getroffen,
er ist ein Leiter.
Erklär ihr, was ein Leiter ist.
- Hey, ich weiß doch, was ein Leiter ist.
Sitzt perfekt.
- Okay. Wie fühlst du dich?
Ich hatte das deutliche Gefühl,
dass ich in Bewegung war.
Weißt du, Schwärze... Bewegung.
Wie lange hat es gedauert?
- Bewegt man sich durch andere Dimensionen,
kann man keine
irdischen Zeitbegriffe anlegen.
'Tschuldigung. Besteht die Möglichkeit,
die Lagerfeuerromantik woanders abzuziehen?
Nein, Imogene. Das hier ist das Zentrum.
Der einzige Ort, wo der Bousche sicher ist.
Erzähl deine Geschichte zu Ende
- Die Elektrizität hat jedes Haar
an meinem Körper versengt.
Erst nach anderthalb Jahren
waren die Augenbrauen nachgewachsen.
Die Dorfbewohner hoben mich
mit vereinten Kräften auf einen Elefanten.
Und am Ende erklärte man mich für tot.
Hallo. Erreiche ich bei Ihnen
einen Mr. M. Duncan?
Mein Aktenkoffer, wo ist mein Aktenkoffer?
- Im Schrank, Schätzchen, wo er immer ist.
Und ist er ein weltbekannter Autor
und Experte für die frühe Kolonialzeit?
Willst du nichts für unterwegs mitnehmen?
- Nein.
Hallo?
- Ich will mich nicht belasten.
Ich muss leichtfüßig und beweglich sein.
- Und sei bitte vorsichtig, Bubba.
Das sollte mal jemand diesen Rumänen sagen.
Ich mach dir was für später zurecht, ja?
Was willst du? Truthahn-Käse, hm?
Extra Mayo?
Ja.
- Pass auf dich auf, Bubba.
Wo will er denn hin?
- Ralph, frag doch nicht.
Das ist eine Geheim-Mission.
- Er geht zu 'ner andern Frau ins Bett.
Leg dich nicht mit mir an!
- Mama, der Kerl ist ein notorischer Lügner.
Glaubst du wirklich diesen CIA-Scheiß?
Mir sagte er,
er wär ein zeitreisender Samurai.
- Er Iügt nicht. Sein Leben ist so spannend,
dass es wie erfunden klingt.
- Ja, weil's das ist! - Imogene?
Hast du heute irgendwas vor?
Ich weiß noch nicht. Wieso?
- Ich hab nur überlegt,
ob du mir vielleicht helfen könntest
bei meinem ultimativen Plan.
Das bin ich, okay? Das da bist du.
Und, machst du's, ja? Du machst es. Okay.
Toll. Super. - Was?
Das ist sie. Die da drüben.
Nicht hinsehen! Sieh mich an.
Wir wären 'n schönes Paar, oder?
- Und wenn sie erfährt,
dass wir verwandt sind?
- Wie denn?
Imogene, ich geb dir 20 Dollar.
- Nein. Nein, vergiss es.
Gib sie mir später.
Gehst du hin? Gehst du jetzt gleich?
Hi.
- Hey, was kann ich für Sie tun?
Ralph Duncan hat Sie mir empfohlen
- Ah ja?
Sie hätten so tolle Glitzer-Expressionen.
- Wie nett von ihm.
Hey...
Wollen Sie 'ne Demonstration?
- Oh, nein, ich wollte mich nur...
Umsehen? Bitte, gern. Ganz zwanglos.
Wollen Sie wissen, woher ich Ralph kenne?
- Ich nehme an, Sie sind verwandt oder so?
Igitt. Das wär eklig.
Ich steh total auf ihn.
Wenn wir verwandt wären,
würde da nichts laufen.
Dann seid ihr zusammen?
- Leider nicht,
aber ich wünsche es mir so sehr,
ich bete sogar dafür.
Ich träume Tag und Nacht von ihm,
hab die schmutzigsten Fantasien.
Er hat mir Krabben geschenkt.
- Wollen Sie mich eifersüchtig machen?
Nicht, was Sie denken. - Schon klar.
Wollen Sie mal sehen?
Gern, ja. Oh, niedlich.
Welche Glitzer-Expression möchten Sie?
Oder soll ich Sie lieber einschätzen?
Was genau ist eine Glitzer-Expression?
- Ich seh das so:
Das Glitzer ist Ihr alter Ego,
das hindurchscheint.
Es ist der funkelnde Ausdruck
der Persönlichkeit, die Sie im Innern sind.
Klingt ja wahnsinnig interessant.
- Sehen Sie, mein Freund fährt total
auf Jets ab. Also muss ich ihm immer
einen aufs Gesicht malen.
Sie haben einen Freund?
- Ja. Jason DelPino.
Kennen Sie ihn etwa?
- Nein. Nein.
Gut. Weil Sie nicht wissen,
wie Ihre Glitzer-Expression aussehen soll,
nehme ich für 'nen Moment Ihre Energie auf.
Dann kann ich was malen,
was am besten beschreibt,
wie Sie im Inneren sind.
Dann nehm ich doch gleich einen Cupcake.
Imogene, ich blick da nicht mehr durch.
Allyson redet mit mir,
wenn wir bei der Arbeit sind. Sie fragte,
ob ich finde, dass sie heiß aussieht.
Wär sie solo,
wär sie längst mit dir zusammen.
Warum fängt sie keine Affäre mit mir an?
- Allyson gehört wohl nicht zu den Menschen,
die erkennen und wertschätzen können,
wie besonders und einzigartig du bist.
Ich kenne keine Mädchen außer dir und Mama.
- Überleg dir doch mal,
ein Stückchen weiter zu gehen,
als nur bis zur Strandpromenade.
Du sammelst neue Erfahrungen
und begegnest vielleicht Menschen,
mit denen du etwas gemeinsam hast.
- Was sollen das für Menschen sein?
Na, vielleicht hat Jacques Cousteau
'ne Enkelin oder so was.
Ralph, ehrlich, da draußen ist 'ne Welt,
die du noch nie erlebt hast.
Ist sie's wirklich wert
erlebt zu werden?
Manchmal schon.
Und jetzt kommt unsere nächste Gruppe
die es echt voll drauf hat.
Die original amerikanischen Superstars,
die...
Backstreet Boys!
Hey, unglaublich, dass du gekommen bist.
Wie fandest du's?
Es war lustig, nett.
Geschminkt siehst du so anders aus
- Gott sei Dank.
Stell dir vor, ich würd immer so aussehen,
als hätte ich Make-up drauf.
Jedenfalls find ich's toll,
dass du gekommen bist. Wirklich.
Dank dir ist die Zuschauerzahl
hochgeschossen auf 19.
Schon fast ausverkauft.
- Kein Problem. Ich war's dir schuldig.
Aber jetzt sind wir für immer quitt.
- Für immer?
Lee, gehen wir noch was trinken?
- Weiß ich noch nicht.
Ich hoffe es.
War sie Britney Spears
und Christina Aguilera? - Ja, klar.
Wusste ich's doch!
- Und...
Auf was hättest du jetzt ***?
- Erst mal fahr ich nach Hause,
und dann such ich noch ein wenig nach Dad.
- Es ist elf Uhr nachts.
Willst du dir das wirklich antun?
Geh lieber mit uns.
Das klingt sehr verlockend,
aber ich fahr nach Hause.
Ich will nicht, dass sich Mama Sorgen macht.
- Wow!
Traurig, dass dir als Schriftstellerin
keine bessere Ausrede einfällt.
Na schön. Um ehrlich zu sein, Lee,
mir ist nicht nach Ausgehen.
Und ich trink auch keinen Alkohol.
Außerdem kennen wir uns nicht gut genug,
um sagen zu können, ob wir überhaupt
Spaß haben werden mit den ganzen Leuten.
Und wir gehören zwei völlig
unterschiedlichen Generationen an.
Oh, ja. Du hast recht. Das seh ich ein.
Es wär peinlich, wenn wir ausgehen
und ich würde was total Lahmes sagen.
Du würdest dich schämen,
wir hätten keinen Gesprächsstoff mehr
und der Abend wäre hin.
Ja, die Möglichkeit besteht.
Und es wäre leichtfertig,
wenn wir das nicht in Betracht zögen.
- Stimmt. Das wär furchtbar leichtfertig.
Damit würden wir mit ziemlicher Sicherheit
ein gewaltiges Risiko eingehen.
Genau.
Okay, man sieht sich.
- Ja. Aber die Sache ist die,
das geht mir voll am Arsch vorbei.
Tut mir leid, dass es so laut ist,
aber das ist gut.
All meine Freunde sind hier.
- Tanz mit mir? - Nein, danke.
Hey, Leute! - Was geht ab?
- Wow! Seht mal, wer da kommt.
Alles klar. Das ist Nick, das sind Lucy,
Charlotte, Antonio, Sherry und Veronica.
Leute, das ist Imogene.
- Hallo.
Hi!
- Du meine Güte! Ich glaube,
meine Mutter hat auch noch so 'ne Weste!
- Cool.
Woher kennt ihr euch eigentlich?
- Durch ihre Familie.
Ach, ist sie deine Tante?
- Nein.
Willst du was trinken? Charlotte, wollt ihr
'nen Drink? Wasser, Limo? - Pellegrino.
Hey, Lee. Ich krieg noch 'nen Whisky-Cola
mit viel Eis. Ich mach's nachher wieder gut.
Warte. Ich nehm noch einen
großen Long Island Ice Tea dazu.
Aber du trinkst doch keinen Alkohol?
- Alter, du hast die Lady gehört.
Besorg ihr das Zeug.
- Ja, besorg der Lady das Zeug.
Okay, keinen Stress. Cool.
Diese Beleuchtung ist echt irre.
Ich fühl mich, als stünde ich in Flammen
und meine Gedanken laufen in Zeitlupe.
Was kann ich 'n dagegen machen?
- Trink noch 'n bisschen.
Gehen wir tanzen, komm.
- Nein. Ich will hier nicht tanzen.
Ich mag die Musik nicht.
Ich sollte öfter was trinken.
Alle sind so nett. - Meine Rede.
Ich hatte total vergessen,
wie spannend es sein kann,
mit normalen Leuten abzuhängen, weißt du?
Ich sollte mein soziales Umfeld erweitern
und mir auch...
Acrylfingernägel machen lassen.
- Oh, nein, bloß keine Acrylnägel.
Jetzt mal ganz ehrlich.
- Was?
Warst du in Yale?
- Ja. Ja, ich war in Yale. Ich schwöre.
Was hast du studiert?
- Ich hab Abschlüsse in Musik
und französischer Geschichte und in meinem
letzten Jahr war ich ein Whiffenpoof.
Ein was? - Ein Whiffenpoof.
So 'n Quatsch. Das hast du erfunden.
Du hast noch nie davon gehört?
- Die gibt's doch gar nicht!
Die gibt's, und ob. Na gut.
To the tables down at Mory's
To the place where Louie dwells
To the dear old Temple bar
we know so well...
Sing the Whiffenpoofs assembled
with their glasses raised on high
And the magic of their einging
casts it's spell...
Ich bring den Text immer durcheinander.
Außerdem kommt es mit weißen Handschuhen
und Smoking viel besser.
Everybody...
- Okay, verstehe. Alles klar.
Finger weg! Ich will noch weitersingen.
- Du bleibst da schön sitzen.
Du bist so gut! - Oh, nein.
Doch. Du... kannst großartig singen.
Wieso arbeitest du in so 'nem Drecksloch?
- Weil ich dort mein Geld verdiene.
Aber ich finde wirklich,
du solltest berühmt sein.
Und ich finde,
du solltest auch berühmt sein.
War ich fast mal, irgendwie.
Niemand sagte: "Hör auf zu schreiben. "
Und du kannst es noch ebenso gut wie früher.
- Du weißt ja gar nicht, wovon du sprichst.
Doch, das weiß ich.
Ja, ich weiß, wovon ich spreche.
Ich hab dein geheimes Versteck entdeckt.
- Du hast was?
Dein Versteck entdeckt,
hinterm Schreibtisch.
Ja, ich mein das Loch in der Wand
in deinem Zimmer.
Ich hab aufgeräumt. Es war reiner Zufall.
- Du bist in mein Versteck eingebrochen
und hast einfach meine Stücke gelesen?
- Ich wollt doch nur...
Das ist privat! Man liest nicht die Sachen
fremder Leute, die in 'nem Versteck liegen.
Deswegen heißt es Versteck.
- Beruhig dich.
Ich wollte erst nur wissen, was es war,
dann konnte ich nicht mehr aufhören,
dieses wunderbare Stück zu lesen, in dem
du beschreibst, wie du zur Frau wirst.
Wie heißt es?
- "Imogenes Periode".
War es gut?
- Ja.
Ja, es war verdammt gut.
Ich liebe es, und du...
Ja, du bist für mich
die geborene Schriftstellerin.
Warte. Warte, warte, warte. Warte.
Sind deine Laken sauber? - Wie bitte?
Hast du hier Sex gehabt?
Nur mit mir selbst.
Oh, das fühlt sich gut an.
Weiter...
Ich... Ich glaub, ich muss sterben.
Du hast nur 'nen Mordskater.
Wie lange dauert so was?
Keine Ahnung.
Manchmal hilft 'n fettiger Burger.
Der Bousche ist nicht nach Hause gekommen!
- Warte mal, was?
Er ist seit gestern Morgen weg.
Ich hab ihm noch 'n Sandwich gemacht.
Und er kam nicht nach Hause.
- Sagte er, wo er hin wollte?
Was? - Deine Stimme verursacht
glühende Messerstiche in meinem Schädel.
Imogene
Oh...
Hattet ihr etwa Sex?
Danke.
Kannst du...
Was ist heute für 'n Tag?
- Donnerstag.
Scheiße. Oh, mein Gott!
Daras Buchpräsentation. Scheiße!
Das ist doch die,
die dich nicht in ihr Apartment ließ.
Wenn ich nicht hingehe, spekulieren meine
Freundinnen über meinen Geisteszustand.
Ich muss ihnen zeigen,
dass ich alles unter Kontrolle hab.
In Ordnung. Dann los. - Was?
Ich fahr dich hin.
Versteh ich das richtig? Als mein Date?
Date-Imitator.
Ich werd wahnsinnig. Du siehst toll aus.
Nach dir.
Wartet, wartet, ich komme mit euch.
- Was?
Mama hat gesagt, ihr fahrt nach New York
- Du weißt, das liegt hinter dem Boardwalk.
Ja, und jetzt bin ich so weit.
Und du findest sicher wieder her?
- Ja. Dafür hab ich meine GPS-Uhr.
Ich treffe euch genau hier,
bei 45,2 Grad Nord und 79,3 Grad West.
Exakt um 7.30 Uhr.
Und das Schneckenteil willst du mitnehmen?
Na ja, wo könnte man es besser testen
als hier in New York?
Ralph, viel Glück.
- Danke.
Sei vorsichtig.
- Ja.
Pass auf, wo du hingehst.
Der kommt klar. - Ja.
Nein, Jimmy! Jimmy, aus!
Frauchen sagt: Aus!
"Ich fand den Richtigen'
Oh Gott, hast du's gelesen?
Ich bin Co-Autorin.
- Dann kann's ja nur super sein.
Es ist unwichtig, ob's gut ist,
weil ihrem Onkel der Verlag gehört.
Die gute alte Vetternwirtschaft.
Hey! Ich rede mit Ihnen.
Was ist 'n das da für 'n Ding?
Da geh ich rein, wenn's gefährlich wird.
- Was?
Oh, mein Gott! - Hey, Leute.
- Imogene! Was für eine Überraschung!
Das ist ja ein interessantes Kleid.
- Wieso seid ihr so überrascht?
Ich hab vor über einem Monat zugesagt.
- Überhaupt kein Problem.
Wir waren nur besorgt, dass du heute Abend
nicht kommst. Aber jetzt bist du ja hier.
Und es ist wundervoll.
- Ich geh mal an die Bar.
'nen Long Island Ice Tea?
- Sehr witzig.
Und? Sind alle hier?
- Ja, alle.
Anabelle und George reden mit David Sadar
Und wo steckt Peter? - Warte. Was?
Oh... - Peter ist hier?
Eigentlich hab ich ihn nur flüchtig...
Oh, mein Gott. Da ist er ja.
Ist mir so rausgerutscht. Entschuldigt.
Peter?
- Oh...
Imogene. Sie sagten mir,
du wirst heute Abend nicht hier sein.
Ich wär beinah gestorben
und du willst nicht mal mit mir reden?
Sie lassen einen nicht in den Garten,
um zu rauchen. - Das ist ja furchtbar!
Allo.
- Wasser mit Magenbitter. Für deinen Kater.
Hast du sie noch alle? Du warst grad noch
mit mir zusammen und jetzt tauchst du
auf der Party meiner besten Freundin auf
mit 'nem x-beliebigen Model?
Was heißt "x-beliebig"?
- Entschuldige mich kurz, ja?
Sie ist nicht x-beliebig. Unsere Eltern
verbringen den Sommer in der Provence.
Es wär dir völlig egal gewesen,
wenn ich gestorben wäre, oder? - Oh, Mann.
Du hättest dich darüber gefreut.
- Ich hätte mich nicht gefreut. Okay?
Deswegen bat ich Dara, nach dir zu sehen.
Hey!
- Hi. Wow.
Du wusstest, dass Peter nicht kommt.
Warum hast du mir das nicht gesagt?
Imogene Duncan?
- Ja... Ralph. Oh, Gott. Was ist passiert?
Woher kennen Sie den Mann?
- Er ist mein Bruder.
Passen Sie auf ihn auf,
sonst kommt er nach Guantanamo.
Was sucht dieser Schrotthaufen hier?
- Die Arbeit meines Bruders
ist eine Replica eines Exoskeletts,
die er selbst entwarf und baute.
Wozu du nicht imstande bist
und auch nie sein wirst. - Okay.
Warum warst du nicht ehrlich zu mir?
- Komm, Schatz...
Du willst, dass ich ehrlich bin?
Ich hab aber schon einen Fulltime-Job.
Was meinst du damit? - Imogene, lass es.
- Ich glaube, was Dara meint, ist,
du wirkst oft 'n bisschen traurig.
- Nein, Hannah, das meinte ich nicht.
Sei etwas vorsichtiger
in der Wahl deiner Worte mir gegenüber.
Dass du hier bist und diese Leute kennst,
verdankst du mir.
Wenn du dir einbildest, du gehörst dazu,
träum weiter!
Jetzt wird sie gleich weinen.
- Schnell, Imogene. Geh ins Schneckenhaus.
Ist schon gut, Ralph.
- Sie schrieben nicht mal Ihr eigenes Buch!
Was Sie denken, ist mir egal. Wer hat Sie
hier reingelassen? - Ich begleite Imogene.
Es tut mir so leid.
Wie Sie sehen, ist sie in keiner
guten geistigen Verfassung.
Imogene, warte!
Sie braucht Hilfe.
Dein Arsch sieht in diesem Kleid
riesig aus - echt riesig.
Fick deine Mutter.
Hab ich auf geschnappt in China Town.
Imogene.
Es ist nur so...
Man starrt so lange
nur auf eine einzige Sache und dann...
sieht man eines Tages
den größeren Zusammenhang.
Und plötzlich stehst du da...
Du stehst da wie 'n Idiot.
So 'n Unsinn! Das sind doch Arschlöcher.
Ich hatte auch mit solchen Leuten zu tun.
An der Uni wurde ich auch
mit so 'nem Mist überschwemmt.
Ich konnte es kaum erwarten,
da endlich wieder rauszukommen.
Du hast wenigstens gewusst, wohin.
8-3-4 Sutton Place, New York,
New York 1-0-0-2-1.
Da wohnt Dad.
Danke.
- Kein Problem. Ich hab dich gern gefahren.
Nein, ich meine nur, danke.
Nichts zu danken.
Viel Glück.
Wir möchten bitte zu Maxwell P. Duncan.
Duncan mit C.
Und wen soll ich melden? Wer sind Sie?
Seine Kinder.
Einen Moment, bitte.
Wie habt ihr herausgefunden,
dass ich noch lebe?
Ich sah dich zwei Wochen nach deinem Tod
bei A & P einkaufen.
Du hast dir Zahnpasta geholt.
Und als ich 21 wurde, engagierte ich von
meinem Geburtstagsgeld einen Privatdetektiv.
Du hast es schon immer gewusst?
- Ja, Sir.
Aber du hast nie Kontakt aufgenommen.
- Ich hab gewartet,
bis meine Schwester nach Hause kommt.
Oh, bitte, kommt doch rauf.
Sind Sie so nett
und passen bitte darauf auf?
Glaubst du wirklich?
- Ich bin sicher, sie hat sie hergeschickt.
Sollen wir uns umarmen?
- Natürlich.
Weiß eure Mutter, dass ihr hier seid?
- Nein, sie ist wütend auf dich
und sagte, wir sollen nicht herkommen.
- Oh, ist die schön. Ist die von Kato?
Oh ja, gut erkannt. Sie ist schon lange
im Besitz der Familie meiner Frau.
Ach ja. Virginia, das sind meine Kinder.
Das ist Imogene.
Freut mich sehr.
- Und das, das ist...
Ralph.
- Ralph. Hallo, Ralph.
Wussten Sie eigentlich von uns?
- Ehrlich gesagt, nein.
Möchten Sie ein eigenes Glas?
- 'tschuldigung. Ja, bitte.
Konntet ihr für eigenen Nachwuchs sorgen?
- Nein, konnten wir nicht.
Ich bin nicht dafür gemacht.
- Wofür dann?
Virginia ist im Stiftungsrat des Guggenheim.
- Das ist mein Lieblingsmuseum.
Ich war dreimal
in der Kandinsky-Ausstellung.
Meine Fantasie hat Feuer gefangen.
Oh, nein, oh, nein.
- Scht.
Oh, nein, nein, nein.
Habt ihr Spaghetti, bitte?
Leider nicht. Tut mir leid.
Ich hab eine Glutenallergie.
Ich lese dein Buch
über die frühe Kolonialzeit.
Die Pilgerväter waren wirklich Alkoholiker?
- Oh ja.
Der Geschmack von Bier war ihnen lieber
als der von Wasser.
Daher ihr Ruf als betrunkene Sodomiten.
Weißt du, wer den Kürbiskuchen erfand?
- Soweit ich weiß, die Pilgerväter.
Dann erfanden Sodomiten den Kürbiskuchen?
- Offensichtlich.
Aber der Kürbiskuchen
hat doch so ein nettes Image.
Imogene, seien Sie so nett
und erzählen Sie uns ein bisschen von sich.
Imogene Duncan, hat niemanden zum Heiraten,
hat zurzeit nicht mal eine Wohnung
und all ihre Sachen verloren.
Bis auf diesen Scheiß-Fetzen hier.
Aber sie war mal Schriftstellerin.
- Oh. Und was hat sie geschrieben?
Sie hatte die Gabe, Dinge so zu beschreiben,
dass die Menschen glaubten,
sie sei etwas Besonderes.
Doch nur, bis ihnen klar wurde...
dass sie nur eine Rolle gespielt hat.
Ralph, vielleicht erzählst du... - Ja.
... auch ein bisschen von dir?
Mit Vergnügen. Mein Name ist Ralph Duncan.
Ich bin ein Erfinder.
Ich beschäftige mich mit der Wissenschaft
des körperlichen Selbstschutzes,
basierend auf den Exoskeletten
von Mollusken.
Ah.
- Wisst ihr was? Die Leute haben recht.
Ich hab immer nur 'ne Rolle gespielt.
Denn wenn ich irgendwas hätte,
irgendwas Besonderes, dann hätte mich
auch ganz bestimmt niemand verlassen.
Peter hätte mich nicht verlassen.
Das New York Magazine
hätte mich nicht verlassen.
Du hättest mich nicht verlassen.
Diese Suppe schmeckt irgendwie so eigen.
Ich komme einfach nicht darauf,
was das für ein Gewürz ist.
Zimt vielleicht.
- Nein, es ist ein ***, glaub ich.
Ich muss... Entschuldigung.
Ich muss mich kurz hinlegen.
Kurkuma, Kurkuma.
Das ist so traurig. Seit wann hat sie schon
dieses Alkoholproblem? - Seit zwei Tagen.
Wir spielen die sexy Hits
aus den 80ern und 90ern.
Erinnert ihr euch noch an den hier?
Als ich deine Mutter erstmals sah, war sie
für mich die erregendste Frau der Welt.
Sie war oben auf der Bühne,
tanzte in ihrem kurzen Kostüm.
War Mama 'ne Stripperin?
- Man sagte damals dazu Gogo-Tänzerin.
Ich war fasziniert von ihr.
Sie war 19, hatte das Studium abgebrochen.
Ich hatte gerade die Armeezeit hinter mir,
und gleich nach der Hochzeit
wurde sie schwanger, ohne mich zu fragen.
Ich war mir noch nicht mal klar darüber,
ob ich sie liebte. Ich war 21.
Kannst du dir überhaupt vorstellen,
wie ich mich gefühlt hab?
Warst du mit ihr jemals glücklich?
- Ich hab's versucht.
Aber sie wollte Ocean City
und ich die große Welt.
Es tut mir leid, wenn du gelitten hast
- Warum kamen wir nicht zu dir?
Was hätt ich getan, wenn ich verreist war?
So aufzuwachsen wär nicht fair gewesen.
Aber so zu tun, als gäb's dich nicht,
ist das fair?
Habt ihr mich nicht so noch mehr geliebt?
- Hast du uns nicht vermisst?
Ihr wart noch Kinder. Ich kannte euch kaum
Ihr wart noch nicht ausgebildete Wesen.
Kannst du behaupten,
du wusstest damals, wer ich wirklich war?
Du warst mein Vater. Ich liebte dich.
- Ja, aber du musst zugeben,
deine Mutter war schon ziemlich...
Stimmt. Sie ist schon sehr exzentrisch.
Aber es war auch nicht leicht,
Ralph allein großzuziehen.
Hör zu, ich möchte dir etwas sagen.
Sieh mich an, bitte.
Ich war kein guter Vater und ich sehe ein,
das hat dir bei deiner Entwicklung zur Frau
ein wenig geschadet. Deswegen lass dir
von mir helfen. Wie viel Geld brauchst du?
Ob du's glaubst oder nicht,
du erinnerst mich ein wenig an mich selbst.
Wenn ich dir nun helfe, kommt's mir vor,
als ob ich mir selbst helfe.
Wo ist denn bitte die nächste Toilette?
- Den Gang runter, die zweite Tür rechts.
'tschuldige, bitte.
Ich schlug mit Stöcken auf das Ding ein,
bewarf es mit Felsbrocken,
setzte es dem Wind aus.
- Komm, Ralph, wir gehen. Ab nach Hause.
Nein, ich muss das hier noch Dad zeigen.
- Das machst du nächstes Mal.
Nein, jetzt!
- Ralph, wir fahren jetzt.
Aber wieso? - Weil wir los müssen
Will er's denn gar nicht sehen?
Nein. Er will's nicht sehen.
Willst du... darüber reden?
Bubba?
Hey. Wir sind's nur.
Was ist mit dir, Kleines?
- Dad ist 'n mieses Arschloch.
Du hast ihn getroffen?
Warte.
Du dämliches Schneckenhaus!
Du bist ein blödes Schneckenhaus.
Du dummes, dummes Schneckenhaus!
Schätzchen, willst du was essen?
- Nein!
Imogene?
Kleines.
Ich versteh dich jetzt.
Auch, warum du gelogen hast.
Oh Gott, was ist denn passiert?
Sagen wir, es war nicht berauschend.
Wie du vorhergesagt hast.
Oh, weißt du,
es gibt in der Tradition der Samurai
ein Sprichwort.
Der Bousche hat's mir beigebracht.
Es geht etwa so:
"Du musst manchmal die Schlange ansehen,
die im Busch ist,"
"um zu wissen, dass sie wirklich da ist. "
Ich war möglicherweise im Unrecht, es war
wohl wichtig, dass du die Schlange siehst.
Ist das 'n Versuch,
dich bei mir zu entschuldigen?
Wenn ich...
Wenn ich sage, es tut mir leid,
hätt ich Angst, ich mach dich so wütend,
dass du mich anschreist und mir vorwirfst,
ich hätte dein Leben ruiniert.
Und dann fühl ich mich beschissen,
weil du mich nicht an dich ranlässt.
Vielleicht versuchst du's mal,
schlägst deine Bedenken in den Wind,
sagst es einfach und wartest ab,
was passiert?
Ist gut, okay.
Also, es tut mir leid,
dass ich dich angelogen habe.
Obwohl es zu deinem Besten war
und ich jetzt sehe, dass es richtig war.
Danke.
- Okay.
Da ist ja meine Flosse. Oh, mein Gott.
Die such ich schon seit einer Ewigkeit.
Ich hoffe,
die andere liegt noch in meinem Kofferraum.
Hallo, ist jemand zu Hause?
Oh, mein Gott. Es ist George!
Er ist wieder da!
Ich wusste, dass er zu mir zurückkommt.
Liebling!
Oh, Gott sei Dank, Liebling. Ich hatte
solche Angst, dass dir was passiert ist.
Dass wir uns nie wiedersehen.
- Ist mein Sandwich fertig?
Aber natürlich, mein Liebster.
Ich hol's dir.
Und, Lee? Schmeckt der Apfel?
Willst du auch Kartoffelchips?
- Mit Sauerrahm- und Zwiebelgeschmack.
Oh, mein Gott!
Liebling!
- Armando.
Ich warne dich. Denk nicht mal dran.
Nicht schießen. Wir kooperieren. Okay?
Hier.
Nicht schießen.
Nein!
Alle da rüber, los!
- Du hast 'ne Kanone?
Also, der Rote Skorpion weigert sich,
in Rente zu gehen.
Was zum Henker heißt das?
- Mama?
Keinen Schritt, oder du stirbst!
- Oh, nein, nein! Schätzchen!
Nein, tun Sie meinem Sohn nichts!
Mama!
Nein!
Wie hast du mich gefunden?
- Wir werden ausgeraubt, gib ihm Geld.
Was?
- Der Aktenkoffer ist im Schrank da drüben.
Den willst du doch, oder?
- Wer bist du, Mann?
Señora... Wollen Sie mir den Koffer holen?
Oh, ja.
Du bist immer noch gekränkt
wegen Rantrov, stimmt's?
Hier gibt's nichts für dich zu holen.
- Spiel nicht den Helden.
Erschieß mich, aber die anderen lass gehen.
Sie wissen nichts.
Ja, aber sie wissen, wie ich aussehe,
was für 'nen Revolver ich habe.
Und vielleicht geb ich ihnen meine Adresse.
Dann können sie mir,
wenn ich sie umgelegt habe,
eine Postkarte aus der Hölle schicken.
Wer kommt denn...
Ralph, die Waffe! Die Waffe!
Gib auf! Los, gib her!
Schockierende Nachrichten aus Ocean City.
Ein international gesuchter Verbrecher,
der die Familie eines Regierungsbeamten
mit vorgehaltener Waffe bedrohte,
wurde verhaftet.
Der Angriff konnte abgewehrt werden,
als ein Familienmitglied
mithilfe eines sogenannten menschlichen
Schneckenhauses den Attentäter überwältigte.
Hey, seid doch mal still, Klappe!
Ich kenn diesen Kerl.
Hi, Paul. Ich stehe hier
mit einem der Opfer, Ralph Duncan,
dem Erfinder des
menschlichen Schneckenhauses. - Oh, wow!
Ja, ich hab das Schneckenhaus erfunden.
Es bietet optimalen Schutz
gegen jede Art von Körperverletzungen.
Aber eigentlich war meine große Schwester
die Retterin unserer Familie.
So, da wären wir. Kamera auf uns, bitte!
Sag schön hallo, Kleines. - Mama...
Erzählen Sie uns von Ihrem Schneckenhaus.
Ja, Michelle, immer wieder gern, Michelle.
Es ist eine Art Körperpanzer,
den ich entwickelt habe,
nachdem ich drei Jahre lang die Exoskelette
von Mollusken erforschte.
Er nahm mich mit. Es gab da einen Automaten,
an dem man ein Goldstück gewinnen konnte,
das 20 Dollar wert war.
Und bei meinem dritten Versuch hatte ich's.
Ich stehe da und erzähle,
was ich mir davon kaufen will,
da unterbricht mich mein Großvater
und sagt:
"Oh, nein, das kannst du nicht ausgeben,
weil... "
Oh, Scheiße, was hat er gesagt?
- Mama, komm schon.
Er hat gesagt...
ich kann's nicht ausgeben, weil...
solang ich es in meiner Tasche behalte,
ich immer ein Gewinner sein werde.
Also hab ich es aufgehoben.
Du gibst es mir?
- So bleibt es in der Familie.
Das Leben ist ein flüchtiges Aufflackern,
aber manchmal ist die Dunkelheit
selbst auferlegt.
Und seine Tochter
eines Verbrechens zu beschuldigen,
ist manchmal vielleicht der beste Weg,
sie zu finden.
Ich bin furchtbar stolz auf meine Tochter.
Ah, da ist die Limousine.
- Wir sahen grad Exolife.
Hier sind die Hauptpersonen.
Sie begeben sich in die Limousine.
Rockstars nach einer Wahnsinns-Vorstellung.
Da ist der Bousche.
Ich muss die Kamera leider konfiszieren.
- Ich brauch mein Handy.
Fotos und Sonstiges
gefährden meine Existenz.
Geben Sie mir Ihre Nummer,
ich spreche mit dem Verleger von der Times
über einen Leitartikel. Darf ich vorstellen,
das ist Whit Stillman,
ein hervorragender Autor und Filmemacher
- Ihr Stück hat mir sehr gut gefallen.
Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen
dazu stellen. - Imogene!
Na los, komm, beeil dich.
Wir bezahlen die Kiste pro Stunde.
Es tut mir sehr leid, aber ich muss gehen,
meine Familie wartet auf mich.
Also, auf Wiedersehen.
Haben alle 'n Glas?
- Ah, da kommt sie ja endlich! Yeah!
Ich wusste ja, dass du Erfolg haben wirst.
Wer braucht noch 'n Glas? Du?
Oh, Achtung, nicht auf mich. Nach oben.
- Ralph, Vorsicht!