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Der Drang war unerträglich
geworden. Es gab für Ihn
nur eine Antwort auf die
rasende Wut die in quälte.
Und so beging er
seinen ersten Mord.
Er hat das im Menschen
verankerte Tabu gebrochen.
Empfand weder Schuld, Angst
noch Furcht - nur Freiheit!
Jede Erniedrigung, die ihm
im Leben widerfuhr,
konnte auf diese einfache
Art weggeräumt werden.
Durch Vernichtung der Person
Durch Mord.
Danke John. Du kümmerst Dich
um alles wenn ich weg bin.
Danke. Ich wünsche Dir
einen guten Flug.
Alle Passagiere vom Flug 410
bitte zur Gate 7.
Mr. Peter Neil, Passagier
nach Rom im Flug 40120
bitte zur Information.
Miss. Peter Neil, haben Sie
eine Nachricht für mich?
Ja, ich habe einen Anruf für
Sie. Nehmen Sie den Hörer da
Hallo!
Kannst Du mich hören, Jane?
Kannst Du mich hören, Jane?
Also, der Grund warum wir
uns 6 Wochen nicht sahen...
Ja Jane, rege Dich nicht auf
Nein, ich kann jetzt nicht
Ich muss aufhören.
Mein Flug wird aufgerufen.
Ich leg jetzt auf. Bis morgen
Ich versuch Morgen anzurufen
Okay, auf Wiedersehen.
Oh, Entschuldigung.
Öffnen Sie lhre Tasche.
Lassen sie mich in Ruhe!
Kommen Sie mit mir!
Ich sagte mitkommen!
Lassen Sie mich in Ruhe. -Ich
will in lhre Tasche schauen!
Haben Sie einen Beleg dafür?
Ich wollte gerade zur Kasse
und bezahlen!
Sie sagten Sie hätten
kein Buch!
Wer sind sie eigentlich? Ich
wollte gerade dafür bezahlen
Kommen Sie bitte mit mir in
mein Büro. Ja, ich komme schon
Elsa Manny,12 Verurteilungen
wegen Ladendiebstahl.
Sie sollten davon eigentlich
schon gerlernt haben.
Gut. Wir machen einen Handel
Du gibst mir meine Tüte,
Ich dir meine Adresse.
Komm schon. Bist du Schwul?
Wo lebst du denn?
Hier in Rom. Via delle
Camene Nummer 14
Via... delle... Camene... OK
Danke!
In voraussichtlich 5 Stunden
landen wir in Rom!
Gib mir einen Kuß! Dir werde
ich's zeigen, ich töte dich!
Hallo Carla. Meine Wasch-
maschine ist kaputt. Du ok?
Jetzt schon.
Danke!
Hat schon jeder ein
Exemplar?
Komme ich schon zu spät?
Wollen Sie ein Exemplar?
Du wirst jedesmal hübscher
wenn ich Dich sehe!
Schreibst Du immer noch so
nette Sachen über mich?
Um alle Notizen zusammenzu-
tragen brauche ich 1 Monat!
Das Schreiben selbst dauert
so an die drei Monate!
Und 2 Monate um überarbeiten
umschreiben, Korrekturen etc
Bei 3 Büchern hate ich jetzt
in den 3 Jahren keine Pause!
Tenebre ist reiner Sexkram.
Warum verachtest Du
die Frauen eigentlich so?
Sexkram das glaube ich nicht
Sexkram ist es nicht.
Die Frauen als Opfer
eingestuft.
Die Männer mit behaarter
Brust und Machogehabe.
Kannst Du das leugnen?
Hilde, was ist los mit Dir?
Wir kennen uns jetzt seit
10 Jahren aus New York!
Du weist doch selbst, daß...
Ich meine deine Arbeit
Ich weiss wirklich nicht,
wäre es dir lieber,
daß ich für Feministinnen
in die Presche springen soll
Okay. Also, um was geht es
in den Büchern?
Sagen dir deine Verleger was
du schreiben sollst, damit
eine hohe Auflage erreicht
wird?
Miss, was würden Sie davon
halten wenn wir ein
Interview machen würden.
Mit ihnen und Mr. Neal.
Zuerst muß er sich mit lhrer
Zeitschrift vertraut machen!
Er ist eben gelandet. Also
was halten Sie davon? - OK!
Es wird Zeit. Wiedersehen!
Wir machen uns heimlich auf!
Sie sind herzlich eingeladen
die Bar leerzutrinken.
Haben Sie Dank für ihr
Interesse.
Und rufen Sie mich morgen
wegen des Interviews an!
Hey, meine Mutter hat Deinen
Anruf erwartet.
Ich möchte sie gerne wieder-
sehen. Ich ruf sie an. Ja.
Weisst Du das Du sehr hart
geworden bist. Ich lerne.
Die Klugscheißer wollen Dir
an die Eier
weil sie selbst keine haben.
Was ist das?
Den Hut meinst Du?
Den habe ich in einem Laden
in Rom gefunden. Steht mir!
Ist der nicht zu heiß?
Nein, probier mal.
Nein, nein, nein. Und
wenn er Dir runterfällt?
Ja, z.b. Bei einer schnellen
Bewegung, fällt er da nicht?
Sieh doch. Oh, ein wahres
Wunder. Runterfallen!
Dein Buch ist seit 12 Wochen
Nummer 1. Bereits jetzt?
Wunder über Wunder.
Bist Du zufrieden mit deinem
Agenten. - Unglaublich.
Komm schon, sag mal was
Nettes über mich.
Ich vermisse Anne,
meine Sekretärin.
Prima Mädchen, diese Anne.
Hat eine Wohnung aufgestellt
Sie hat versprochen hierher
zu kommen. Sie wartet unten.
Ich wollte nicht, daß sie
denken Du bist in Begleitung.
Sie lieben die Bücher, aber
sie gönnen Dir keinen Erfolg
Oh, das finde ich interessant
sehr interessant.
Sag mal, da stand doch
ein Mann in der Ecke.
Er hat nicht ein
einziges Wort gesagt.
Ein grosser dünner?
Ja, den meine ich.
Christiano Berti. Er ist der
Redakteur im Fernsehen!
Er ist ein Fan und will eine
Sendung am Donnerstag machen
John!
Hallo Anne. - Peter.
Wie geht es Dir?
Prima, und dir?
Oh, mir geht es gut.
Das ist Peter Neal. Hi Mr.
Neal. Freut mich besonders!
Dieser Mann soll einmal
unser Büro hier übernehemen!
Und jetzt betreut er Dich
während deines Aufenthaltes!
In der Zwischenzeit speist
Du ihn mit Versprechungen ab
Na ja, wir sehen uns heute
Abend. Okay?
Ich habe Dir was mitgebracht
es ist im Koffer. Nur eine
Kleinigkeit - Oh Gott.
Wer kann denn so
etwas getan haben?
Hier. Hier geht es rein.
Ich nehme das schon, danke.
Sind Sie Peter Neil?
Ja, der bin ich.
Guten Abend, ich bin
Capitano Germani
vom römischen Morddezernat.
Und das ist Inspektor
Altierie.
Wir wollten Sie nicht über-
fallen aber es war offen!
Stimmt's Inspektor? Die war
offen, dass ist korrekt.
Sorry, aber ein Mädchen
wurde vor 5 Stunden ermordet
"lhr Name wahr"Elsa Manni","
eine abgebrühte Ladendiebin.
Wir wollten von Ihnen wissen
ob Sie sie vielleicht kennen
Aber ich bin vorher noch
nie in Rom gewesen.
Sie starb an 4 tiefen Wunden
Brust, Hals und auch noch
Würgemale. Lhr Mund war mit
Seiten aus einem Buch voll-
gestopft. Tenbre! Tenebre?
Wir wollten hören ob da eine
Verbindung bestehen könnte!
Ich hole Dir einen Drink.
Lieber ein Wasser, danke.
Haben Sie etwas dagegen,
wenn... Nein, machen Sie nur.
Tut mir leid wenn wir stören
Wir wollten gerade gehen.
Ich habe das Mädchen nicht
gekannt. Tut mir leid. Danke
Kann ich Ihnen was anbieten
Trinken Sie im Dienst?
Nur bei der Arbeit trinke
ich. Scotch, vielen Dank.
Sie sind gerade angekommen?
Wollen Sie ein Alibi?
Mein Flugzeug aus New York
ist ca. Vor 2 Std. Gelandet!
Ich möchte Sie einmal etwas
fragen.
Wenn jemand mit einem Smith
& Wessen erschossen wurde,
wird dann der Präsident von
Smith & Wessen verhört?
Ich habe alle lhre Bücher
gelesen. Außer diesem hier
und das habe ich heute
Nacht angefangen.
Es handelt von Mord mit
einem Rasiermesse, richtig?
Sagen Sie nicht wer es war.
Ich bin noch nicht fertig!
Auch das Mädchen wurde mit
einem Rasiermesser getötet.
Das haben wir auf dem Boden
ihrer Wohnung gefunden.
Es ist an Sie adressiert.
Es gab nur eine Antwort auf
die Wut die ihn quälte.
Ist das nicht ein Zitat aus
lhrem Buch?
Wie? Ja, ja das stimmt.
Glauben Sie mir. Ich möchte
Ihnen hier keinen Alptraum
bereiten, Aber ihre Hilfe
werde ich brauchen.
Und den Brief hätte ich
auch gerne. Hier.
Sie bekommen wohl demnächst
wieder einen...
und dann noch mal einen.
Wir wären Ihnen dankbar
wenn Sie uns auf dem
laufenden halten.
Wunderbarer Scotch. Aber
jetzt werden wir gehen.
Inspektor! Gib ihnen eine
Karte.
Wenn irgend etwas passiert,
rufen Sie diese Nummer! OK!
Moment mal, Moment.
Da war noch etwas als ich
ankam, die Reisetasche.
Als ich gestern abflog, ich
meine heute früh,
da war es noch nicht so.
Hallo, hallo.
Mr. Neil. Soll ich Ihnen
irgend etwas besorgen?
Vielleicht ist irgend etwas
kaputt. Rasierwasser oder...
Ich mache Dir eine Liste,
dank dir.
Haben Sie etwas dagegen wenn
ich das hier mitnehme? Nein!
Hallo, Peter Neal am
Apparat.
Nicht Angst oder Furcht
sondern Freiheit. Diese Worte
sind von Ihnen. Seite 46.
Freiheit schlägt wieder zu!
Hängen Sie bitte nicht ein,
ich muss mit Ihnen reden.
Und Sie sagten mir wie.
Wir machen es gemeinsam. Das
war erst der Anfang. Wer ist
das bei Ihnen? Eine Frau?
Ist das lhre Freundin? Evtl.
Ist sie die nächste!
Aber ich habe andere Pläne,
sie werden Ihnen gefallen.
Warten Sie nur ab.
Hören Sie, wir sollten uns
treffen,
ich möchte mit Ihnen reden.
Ich meine über das Buch.
Ja, wir müssen uns treffen.
Wir treffen uns bald!
Das Mädchen, dass Sie heute
getötet haben, war wirklich.
Woher können Sie das wissen?
Wer ist bei Ihnen?
Weg. Ich konnte ihn nicht
fassen. Ich sollte mit
dem Boss reden und dann
sehen wir wer schnell ist.
Du würdest es hassen. Es
gibt nichts zum aufregen!
Wann machst Du eigentlich
ein Foto von mir? Niemals.
Hey, der hat was los.
Er ist ordinär und billig.
Ich liebe Dich, Hilde, aber
keine Eifersucht. Du hast
es mir versprochen!
Ich bring Ihn nach Hause!
Das finde ich gemein!
Bei dir piept es wohl.
Das war doch ausgemacht.
Jeder tut was er will, okay.
Aber nicht so offensichtlich.
Okey, entschuldige bitte.
Also gib mir 1 Stunde Zeit!
Auf später, Schätzchen.
Hey, wen sehe ich. Du siehst
aus wie ein gerupftes Huhn!
Wie geht's? Ich hätte eine
Stunde Zeit es zu erzählen.
Mein Gott sind Bohlman's
Freunde langweilig!
Und dieser Fraß, gräßlich.
Die gehören ins Buch der
Rekorde als die
langweiligsten Italiener
der Welt.
Dafür kannst Du schlafen.
Morgen Früh 10 Uhr. Pünktlich
Anne, bleibe doch noch auf
einen Drink. Es war so ein
gräßlicher Tag. Gut, einen.
Hilde. Kommst Du nicht rauf?
Hab mich doch gerne.
Na wird's bald? Du bist eine
Nutte. Ich möchte dich nicht
mehr sehen auch wenn mein
Leben davon abhinge.
Du bist mir zum kotzen.
Ich habe zu viel getrunken,
ich muss mich übergeben.
Wenn das sein muss dann mach
das gefälligst woanders.
Oh, ich fühle mich...
Dann soll sich dein Bumser
um Dich kümmern. Mir Egal!
Willst Du wissen wie er war?
Er war phantastisch.
Es geht einem ans Herz wenn
er Liebe macht.
Eines Tages...
Stell das leiser.
Perverse Weiber, perverse.
Hilde?
Alberto am Apparat. Oh Hallo
Mr. Neal. Alles in Ordnung?
Papa. - Doch, es gibt einen
Schalter. Ich komme hinauf
und zeige es Ihnen.
Papa, 5000 Lire bitte.
Geh hinauf auf 22, und
stell' das heiße Wasser an.
Der Schalter ist entweder im
Bad oder in der Küche!
5000?
Dankeschön.
Hi, ich bin Maria.
Hi. Lhre Stimme klang am
Telefon tiefer.
Das war mein Vater. Stört es
Sie wenn ich im Badezimmer
nachsehe. Aber nein, bitte!
Das Bad ist glaube ich da!
Nein da, es ist genau richtig
Ah, da ist es.
Nein, dann muss der Schalter
in der Küche sein.
"Oh."Nach Morgengrauen", ist"
von Ihnen?
Oh ja. - Das Buch ist toll.
Sie haben es gelesen?
Ja, wirklich toll.
Schauen Sie. Da ist er.
Oh ja, ich sehe.
Der Buchladen an der Ecke
hat die Auslage
voll mit lhren Büchern.
Ach wirklich?
Schauen Sie mal rein, Carlo
würde sich freuen darüber!
Gute Idee. Vielleicht mache
ich es wirklich.
Auf alle Fälle langweilst Du
Dich ja nicht!
Sie hat das heiße Wasser
angestellt. Minderjährig!!!
Ein hübscher Hausmeister
gratuliere.
Es dauert wahrscheinlich 2
Stunden für's heisse Wasser!
Weißt Du wann ich heute
Morgen aufgewacht bin?
Um wieviel Uhr bist Du auf-
gewacht? Um 5:oo Uhr früh.
Oh, du armer Teufel. Sind
die Kopfkissen zu hart?
Ich kaufe Dir welche
mit Daunenfüllung.
Die Kopfkissen sind zu hart.
Du bekommst Daunenkissen.
Ich wollte sie kaufen, aber
hab's vergessen. Tut mir leid
Es ist direkt am Fahrstuhl.
Oh danke.
Brauche eine Schreibmaschine
Die ist für heute bestellt.
Wann ist das gekommen?
Eben war es noch nicht da.
Wann? - Gerade eben!
"Sic transit Gloria lesbie"
So vergeht die Glorie von
***.
Was soll das bedeuten?
Der Mörder genoß eine höhere
Erziehung und studierte.
Wer weiss, vielleicht hat er
wieder getötet.
Laterale Schnittwunden,
14 cm.
Von der Kehle bis zum Herzen
Das Mädchen ist verblutet.
Hi Doc! Immer nett Sie zu
sehen.
Dafür mag ich den Ort immer
weniger. Es ist eisig.
Wäre es wärmer würde ihnen
der Geruch nicht passen.
Wie weit sind Sie gekommen?
Dasselbe Rasiermesser, wir
sehen den Fall des Mädchens
das vor 6 Wochen getötet
wurde, nochmal durch.
Im Messer sind drei Kerben.
Wollen Sie sehen? Nein.
Das erste Mädchen hatte vor
dem Mord Geschlechtsverkehr.
Die Schleimhautsekretion war
negativ.
Deswegen müßte der Liebhaber
auch ihr Mörder sein.
Nein, aber manchmal ist es
so.
Das letzte Modell.
Und pünktlich geliefert.
Wunderbar.
Wo soll ich es hinstellen?
Darüber. - Hallo?
Inspektor Germanie.
Oh ja. Ja, Inspektor.
Wer wurde ermordet?
Oh, Mr. Bohlmann bedienen
Sie sich bitte.
Vielen dank. Macht weiter.
Und Sie, Sir? Nein danke.
Danke, Angelika. Wollen wir
uns nicht setzen?
Ja, danke.
Ich möchte von Ihnen eine
halbe Stunde. Jetzt gleich?
Nein, im Studio, als Gast
meiner beliebten Sendung.
Ich will einen
tiefschürfenden Effekt.
Ich habe die Sendung zweimal
im Jahr... Einverstanden.
Also, Tenebre handelt von
menschlicher Perversion und
ihrem Effekt auf die Welt.
Ich will wissen, wie sie den
Einfluss der Außenseiter
auf unser Leben sehen.
Nun, erst einmal ist das im
Grunde nicht mein Thema.
Aber die beiden Opfer sind
Außenseiter. Auch der Mörder.
Moment. - Außenseiter,
inwiefern?
Die eine ist lesbisch.
Der Mörder gilt als
unbeschwert und zufrieden.
Seine Motivation ist es die
Korruption zu eliminieren.
Der Mörder ist irrsinnig.
Was ich damit sagen will...
das abwegige Benehmen.
Das abwegige Benehmen,
was ist das?
Ich bin aufgewachsen als
strenger Katholik. Sie auch?
Denke schon. - Aber ich bin
für Abtreibung und Scheidung
Somit bin ich abwegig im
streng katholischen Sinn.
Verstehe. Ich meinte dies
sei eine Nachmittagssendung.
Kann man da soweit gehen?
Ich weiss nicht. Es ist nur
weil ich mich selbst so
dafür interessiere.
Oh, vielen Dank. Ein großes
Kompliment für mich.
In fünf Minuten können wir.
Sehr gut. Wollen wir.
Es ist gleich nebenan.
Hey, hey, dass ist mein Hut.
Ich würde gerne mit Mr. Neil
anfangen, über seine Arbeit.
Sie fangen gleich an.
Es dauert nicht lange.
Wir fangen in einer Minute
an.
Für den sensiblen Peter ist
ist so ein Interview heikel.
Ich will keinesfalls, daß er
gestört wird.
Ist das nicht Yves Montand?
Ja, ist er. Er ist klein.
Kann ich helfen? Peter's
Termine sind ausgebucht.
Und dazu schreibt er an
einem neuen Buch.
Sind Sie ein Verwandter?
Ich bin sein Agent.
Kassieren sie auch die $10?
Bei der Polizei?
Vorsicht bitte.
Ich habe Gefühle.
Irgendwie hat ihr Klient die
Schlüssel in der Hand.
Diese Morde sind wie ein
Tribut an Peter Neil.
Was machen Sie mit den 10%
davon, Mr. Bohlmann?
Ich habe fast alle Krimis
gelesen. Agatha Christie,
Miki Speelane, Rick Staud,
und dabei bin ich Detektiv.
Haben sie den Mörder er-
raten? Nein, habe ich nie.
Bei einer Erleuchtung lassen
Sie es mich bitte wissen.
Sie erfinden dies. Aber bei
mir sind es echte Tote.
Auf Wiedersehen.
Wie ist es gelaufen, gut?
Ja es ist...
Ich habe das Autogramm.
Von wem? - Yves Montand.
Könnte es jemand sein,
den ich kenne?
Ich wünschte, ich hätte das
Buch nie geschrieben.
Das meinst Du nicht im
im Ernst.
Hi. - Hi.
Mr. Bohlmann hat das unten
für Sie abgegeben.
Warte, ich komme mit Dir
runter.
Ist das ein Annäherungs-
versuch? Wenn Du willst.
Wenn ich gebraucht werde,
ich bin zuhause. In Ordnung.
Ist das Jane?
Jane Mc Carroll? Ich könnte
schwören, daß sie es war.
Wie ist die Vorwahl von
New York?
Aber das ist unmöglich,
sie ist in New York.
Sie bewegt sich kaum von
ihrem Psychiater weg. Hier.
Hier ist Jane Mc Carroll.
Ich bin z. Zt. Nicht zuhause.
Bitte hinterlassen Sie eine
Nachricht, ich rufe zurück.
Es war Jane.
Aber dann würde sie doch
anrufen!
Warum sollte sie kommen?
Um sich zu entschuldigen.
Entschuldigen, wofür?
Für das was sie Dir
angetan..., ach vergiss es.
Das mit der Reisetasche? -
Du glaubst, dass war Jane? -
Ich gehe lieber nach Hause.
Du glaubst, Jane könnte
so etwas tun? Mm?
Bye. - Bye, bis später.
Halt Dich fest. Nein, hast
Du nicht begriffen, Nein!
Warum redest Du nicht?
Leck mich doch am Arsch!
Scheiß Kerl.
Hallo, ist denn niemand
zuhause?
Ist denn niemand da? Bitte,
bitte helft mir!
Oh Gott. Bitte helfen
Sie mir.
Die Tür war offen.
Ein Hund fiel mich an.
Spionin. - Oh mein Gott!
Spionin.
Hilf mir.
Nein, lassen Sie mich.
Was wollen Sie von mir?
Um dieses Kind weine ich.
Nur ihr Tod gab mir Kraft
weiterzumachen.
Ich muß allen Ekel aus-
rotten. Jegliche Perversion.
Und sehr bald die korrupten
Anstifter.
Mich?
Ja. Geben Sie acht, Mr. Neil
Der Killer scheint informiert.
Er wusste, daß er seine
Briefe an lhren Agenten
schicken kann. Es hätte für
ihn gefährlich sein können,
in lhre Wohnung zu kommen.
Wegen Maria,
denn sie wohnte im selben
Haus.
Werden Sie mich heute noch
brauchen, Inspektor?
Nein. Nein, Mr. Neil.
Aber es wäre mir lieb, wenn
Sie zu Hause blieben.
Denn dieses letzte Schreiben
bedroht Sie persönlich.
Übrigens, ich habe lhr Buch
fertig gelesen.
Auf Seite 30 habe ich ge-
wußt, wer der Killer war.
Schon so früh? Da habe ich
es noch nie gewußt.
Ich kann das einfach nicht.
Ich soll in deinem
Adressbuch die
Verrückten raussuchen.
Warum ich? Weil ich ihn
angestiftet habe, sagt er.
Oder Sie, sagt er.
Oder Sie, genau. Indem ich
versuche, die Perversion des
Menschen zu elemenieren.
Für TV- Kritiker Berti ist
"Tenebre" ein Roman über"
abwegiges Benehmen,
menschliche Perversion.
Er redete fast wie ein
Psychopath.
John, gib mir bitte mal das
Telefonbuch her. Und jetzt.
Christiano Berti, wohnt nur
drei *** von hier.
Aber Moment mal, daß ist
Paranoia.
Und Marias Leiche wurde im
Park gefunden.
Tenebre ist ein Buch über
menschliche Perversion und
ihren Effekt auf die Welt.
Das waren exakt seine Worte
bei dem Interview.
Er versucht die menschliche
Perversion zu eleminieren.
Nur Worte. Die reichen für
eine Verdächtig nicht aus.
Sie könnten es beim In-
spektor erwähnen. Nein!
"Krimiautor kommt auf dumme"
"Ideen." Das fehlte mir noch."
"Peter Neil, auf der Suche"
"nach dem Rasierklingenmörder"
Aber andererseits...
wenn Peter Neil
ihn gefunden hätte,
das währe phantastisch.
Die Polizei ist eifrig
am Werk.
10:15 Uhr, sie müßten bald
aufhören.
Das Opfer war die 17 Jahre
"alte"Maria Alberto"."
Was mit ihr heute früh pas-
sierte bleibt ein Geheimnis.
Aber wir erfuhren, daß der
Mörder wieder an die
Polizei geschrieben hat und
drohte den nächsten Mord an.
Er sagt, das nächste Opfer
sei ein Mann, den er als den
"korrupten Anstifter""
bezeichnet.
Worauf unzählige Politiker
und Geschäftsleute
überlegten, die Stadt zu
verlassen.
Jane? - Jane!
Hier ist Jane Mc Carroll,
bin z. Zt. Nicht zu Hause...
Ich war sechs, als ich mich
das letzte mal versteckte.
Sei doch still.
Ich langweile mich zu Tode.
Ermittlungen sind immer
langweilig.
Wirf' die Langeweile weg und
behalte das übrige.
Und es wird ein Bestseller
daraus.
Er muß die ganze Zeit
dagewesen sein.
Er kann uns nicht gesehen
haben.
Ich schleiche mich hinter's
Haus.
Peter.
Wer ist da? - Wer ist da?
Ich bin es gewesen,
ich war es.
Peter! Peter!
Komm, weg hier.
Ah, mein Kopf.
Sie müssen schnell weg hier.
Der Kerl hat eine Axt.
Er muß noch im Haus sein.
Wir müssen hier schnell weg.
Was war denn los?
Ich weiss es nicht.
Jemand hat mir
von hinten auf den Kopf
geschlagen.
Wen hast Du gesehen,
den Killer?
Ich konnte nicht viel
erkennen.
Groß, klein oder wie?
Ich habe keinen Menschen
gesehen, nur die Axt.
Der Killer ist Christiano.
Er sagte er sei es!
Er sagte, er war es,
er habe alle umgebracht!
Und dann dann hat er
zugeschlagen.
Oh Gott, das Blut!
Geh' zur Polizei. Deine
Aussage könnte sehr helfen.
Ein toter Mann, sein Kopf
war halb offen. Das war alles.
Ich sah, wie meine Mutter
mich in den Schulbus
verfrachtet hat. Damals als
Kind. Das habe ich gesehen
bevor ich ohnmächtig wurde.
Wie im Kino.
Ich würde das einem Arzt
zeigen.
Nein, nein, ich bin okay,
nur unsicher und benommen.
Peter, vielleicht solltest
Du für eine Weile
zurück nach New York.
Anne, bleib heute Nacht!
Zur Gesellschaft.
Selbstverständlich
bleibe ich.
Sechs Jahre und nie waren
wir nachts zusammen
Nun, Jane hätte das kaum
zugelassen.
Du, wie geht es deinem Kopf?
Meinem Kopf?
Wie geht es meinem Kopf,
eine sehr interessante Frage.
Wie wohl, was meinst Du?
Peter! Morgen früh vergessen
wir das beide, okay?
Es ist nichts gewesen,
Nichts!
Nichts ist passiert!
Peter, Peter!
Danke.
Möchten Sie eine Tasse
Kaffee, Mr. Neil?
Schließen wir auf dieser Ba-
sis ab. Komm rein. Nein Danke.
Erschütternd, diese Sache
mit Christiano. Unglaublich.
Ich bin nur gekommen um
Dir zu sagen...
Ich glaube ich sollte für
ein paar Wochen weg.
Vielleicht gehe ich nach
Paris oder sonst wohin.
Peter, Du kannst mich jetzt
nicht sitzen lassen.
Wir sind dabei ein Geschäft
abzuschließen.
Ich bitte Dich, bleibe
wenigstens bis Freitag.
Ich fürchte um mein Leben.
Kein Geschäft der Welt,
für das ich mein Leben
riskieren würde.
Ja, dass verstehe ich.
Du hast recht.
Ich nehme für Dich eine
Suite im Hotel Florio,
ausserhalb Roms. Ich sage
allen, Du seist in New York.
Du versteckst Dich bis Ver-
leger und Finanziers da sind
Eine Millionen Dollar steht
auf dem Spiel.
Nur Du und ich werden wissen
wo Du bist. Das ist sicher.
Das wirst Du doch
für mich tun?
Was gibt's?
Sie wollten eine Verbindung
"mit"Sir Donald Otlay"."
Ja, wo ist er? - In London.
Er soll dran bleiben.
Also, was sagst Du? Ich rufe
Dich heute nachmittag an. Ok!
Donald, wie geht es? Hallo?
Hallo!
Wo steckt denn der
Trunkenbold?
Er sagte, er ruft zurück.
Keine Anrufe mehr.
Es ist okay, Darling. Okay.
Ich fühle mich so schäbig.
Seine Stimme zu hören und zu
wissen, er ist nebenan.
Die ewige Angst, daß er was
von uns weiß.
Auf keinen Fall,
er weiß nichts.
Jane. Sehen wir uns zum
Mittagessen?
Ja, gerne. Und wo?
Piazza Arduni, 1:00 Uhr?
Ja.
Ich kann keinesfalls in das
Haus gehen, auf keinen Fall.
Das brauchst Du auch nicht,
John. Bleib einfach im Auto.
Es brannte kein Licht mehr.
Jemand hat es ausgemacht.
Aber nicht Christiano.
Ich hörte die fürchterlichen
Schreie.
Halt hier an.
Ich gehe zu Fuß, du fährst
und wartest da vorne. Okay.
Ich bat Sie hierher, weil
wir nichts anrühren wollten,
bevor die Untersuchung
nicht abgeschlossen ist
War es derselbe Killer?
Ich glaube schon.
Diesmal, genau wie bei Al-
berto, tötete er mit der Axt
Haben Sie noch kein gelbes
Kuvert erhalten?
Mm, nein, das kommt noch.
Sie sagten Sie trafen Berti
nur zweimal. Richtig?
Ja, bei einer Presse-
konferenz am Flughafen.
Und bei einem Interview.
Sehen Sie mal hier:
"Peter Neil,"
"Analyse einer Besessenheit"."
"Peter Neil, abwegiges Be-"
"nehmen - Der Roman"."
"Peter Neil, zur Person"."
Geboren Road Island, streng
katholisch.
Hier, größer als ich er-
wartete. Hellbraune Augen.
Er sah mich oft an, richtete
aber kein Wort an mich.
Der hat in ihrem Leben
mächtig herumgeschnüffelt.
Könnten wir wohl mal
rausgehen? Sicher.
Gesundheit.
Danke, ich bin gegen Staub
allergisch.
Was haben Sie mit lhrem Kopf
gemacht?
Oh, ich habe mir den Kopf
darüber zerbrochen.
Aber eines ist sicher,
der Killer und Berti
waren besessen von
lhrem Buch.
Als ich sie zuletzt sah,
war ich etwas sarkastisch.
Aber jetzt brauche ich jede
Hilfe die ich bekommen kann.
Ich machte mir auch Notizen
um dem Ganzen einen Sinn
zu geben. Ich überlegte hin
und her, aber ich habe im
Gefühl als ob etwas fehlt.
Da ist jemand, der Tod sein
sollte und lebt.
Oder einer, der leben
sollte ist
bereits Tod.
Wie meinen Sie das?
Da fällt mir ein Satz ein,
aus einem Conan Doyle Roman.
"Wenn das Unmögliche elimi-"
niert ist, muß das übrige,
wie unglaubhaft auch immer,
"die Wahrheit sein."
"Aus dem "Hund von "
"Baskerville"?"
Ja. - Das Unmögliche an dem
Fall ist, daß diese
Kettenmorde keinen Zusammen-
hang erkennen lassen.
"Im"Hund von Baskerville""
war das
Unmögliche dieser große
geisterhafte Hund.
Das unglaubhafte in dieser
Sache, auch hier wie im Buch,
ist mit Sicherheit ver-
sponnen, wirklichkeitsfremd.
Aber eben doch möglich.
Das müßen wir finden. Die
Wahrheit ist immer möglich.
Mr. Neil. Ich habe es
eilig.
Ich bin ein passionierter
Leser und ich hoffe
dass ich noch viele Bücher
von Ihnen lesen werde.
Was ich möchte ist
vielleicht egoistisch.
Wären Sie bereit,
Rom heute zu verlassen?
Genau das hatte ich vor.
Lassen Sie mich wissen,
wo ich Sie finde. Viel Glück.
Für Dich, Jane.
Hast Du deinen Paß?
Meinen Paß, aber ja.
Die Bank schickt Dir das
Geld ins Raphael.
Du hast für eine Woche
reserviert. Ja gut.
Hallo? Der Capitano. - Nein.
Er ist bereits zum Flughafen
gefahren.
Kann ich etwas für Sie tun?
Ist gut, auf Wiedersehen.
Er wollte sich überzeugen,
ob Du fährst.
Es ist irgend etwas passiert
aber ich soll mir keine
Sorgen machen, solange Du in
Sicherheit bist.
Hi.
Hi.
Anne bringt mich zum Flug-
hafen.
Ich wollte gerade zu dem
Haus. Dort ist die Lösung.
Könnte ich mich blos er-
innern. Wohin geht der Flug?
Wird nicht verraten. Es ist
zwar albern, aber besser so.
Cool. Aber es wäre nett,
Sie wiederzusehen.
Es tut mir leid John, daß Du
in das hingezogen wurdest.
Ich will nicht sagen, es hat
sich gelohnt, ich mag Sie.
Ich hoffe Sie rufen mal an,
wenn es vorbei ist.
Ich komme mit Ihnen runter.
Okay.
Ich habe alle umgebracht.
Ich habe Sie umgebracht,
ich war es.
Christiano.
Ich war es.
Wenn er der Mörder war?
Wer, hat ihn umgebracht?
Hallo? Anne, tut mir leid.
Ich wollte Peter sprechen.
Er ist nicht mehr in Italien
er ist weg.
Ich habe etwas
schreckliches gefühlt.
Es ist so als wären in mir
zwei Menschen.
Und manchmal eben bekommt
der zweite die Überhand.
Wo bist Du, Jane? Bist Du
hier in Rom?
Ja. Hilf mir bitte, ich will
mich doch nicht umbringen.
Sag mir wo Du bist Jane,
ich komme sofort zu Dir.
In einem Appartement.
1 B Via kasia 11.
Bleibe wo Du bist, in bin
sofort da.
Es tut mir so leid, ich habe
das niemals gewollt.
Ich wollte Dir erklären...
...wie so...
...etwas...
geschehen ist.
Ja, ja ich komme.
Wer ist die Frau?
Bohlmann's Putzfrau.
Sie ist Philippinin.
Sie hat eine Menge interes-
santer Dinge zu erzählen.
Zum Beispiel dass Bohlmann
eine feste Freundin hatte.
Was spricht die Frau für
eine Sprache? Nur spanisch.
Dann verhör Du sie. Der Mann
hat wieder gemordet,
ich muss los.
Okay, ich bin bald zurück.
Haben Sie eine
Arbeitslizenz?
Oh, Danke!
Auf Wiedersehen!
Anne, Anne bist Du das?
Anne?
Nein, ich wusste es nicht.
Ich wusste es wirklich
nicht.
Nicht hinschauen.
Wenn man das Unmögliche
eliminiert hat, muss das
was übrig ist,
so unglaubhaft auch immer,
die Wahrheit sein.
Das Bohlmann ein Verhältnis
mit ihrer Verlobten hatte,
erfuhr Inspektor Altierie
von seiner Putzfrau.
Altierie war zu eigenwillig,
sie kam einfach hierher,
um sich...
Sie wußte nicht, daß Sie
verrückt sind.
Komplett verrückt.
Und das kostete Sie das
Leben.
Ich weiß nicht ob ich Sie
hasse oder bedauere.
Nein, nein. Ich habe die an-
deren Frauen nicht getötet.
Das weiss ich selbst, das
wäre nicht möglich gewesen.
Als mir klar wurde, daß
Berti der Mörder ist,
und das wurde mir ziemlich
schnell klar.
Der Rest war nicht anders,
als schrieb ich ein Buch.
Die perfekte Rache.
Der Rasierklingenmörder
war tod.
Aber Sie wollten, daß er
lange genug am Leben bleibt.
Die Menschen, die Sie am
meisten haßten.
Aber jetzt reicht es.
Aufstehen. - Nein.
Umdrehen. Was weiter pas-
siert dürften Sie wissen.
Los aufstehen. Aufstehen.
Gehen Sie schon.
Gehen Sie darüber.
Ich hole Hilfe über Funk.
Gehen wir hier weg.
Warten Sie. Ich kann nicht.
Kommen Sie. - Armer Peter.
Ja, okay. Over.
Peter, das ist doch nicht
möglich.
Ich bekam noch ein Telex,
von Interpol.
Als Peter noch ein halb-
wüchsiger Junge war,
wurde ein Mädchen, das er
kannte, brutal ermordet.
Er wurde zwar verdächtigt
aber es
gab keine eindeutigen
Beweise.
Und so kam er nie vor
Gericht.
Aber wenn es Peter Neil war,
braucht man sich nicht zu
wundern, daß sein Leben
zerstört war.
Es war in seinem letzten
Buch.
"Und er begriff, daß jede"
Erniedrigung die ihn traf,
die ihm im Wege stand, auf
diese Weise weggeräumt wurde.
Durch Vernichtung der
Person. Durch Mord.
Beruhigen Sie sich, es ist
vorbei.
Bleiben Sie lieber hier und
warten Sie auf mich.