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(fröhliches Lachen)
(bellt)
Du kriegst mich nicht.
Scruffy, wo willst du hin?
Wir verpassen noch die Geschichte.
(lacht)
- Komm zurück.
- Ho.
Ha! Sie ist weg.
Juhuu!
- Du hast gemogelt!
- Schlechter Verlierer.
- Sind wir zu spät, Anabelle?
- Es war ihre Schuld.
Gar nicht.
Wollt ihr kleinen Engel
diese Geschichte hören?
Oh, ja, Anabelle.
Schon gut.
Dies ist eine Weihnachtsgeschichte
über drei Geister,
zwei böse Hunde und eine Hexe.
- Geister?
- (Winseln)
Also doch ein blödes Märchen.
Nein, nein. Es ist alles wahr.
Die Hexe war meine böse Cousine,
Belladonna.
Diese böse Hexe meinst du?
Ja.
Ich erzähle euch nun,
wie meine zwei Schutzengel
sie davon abhielten,
Weihnachten zu verderben.
- Charles Barkin und ltchy ltchiford.
- Sind das die Geister?
Nun, ich fange am besten von vorne an,
und dann werdet ihr schon sehen.
Es war Heiligabend, und San Francisco
bereitete sich auf eine stille Nacht vor.
(Welpen) He! Toll!
(* "Deck the Hall")
(* "Hark! The Herald Angels Sing")
(* "O Tannenbaum")
(bellt)
(* "Jingle Bells")
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
* Schneeflocken auf den Nasen
* Eis unter den Krallen
* Die Kleinen in ihren Körbchen
* Träumen vom Weihnachtshund
- * Feiern
- * Und Freundschaft
* Und Gelächter
* Die Freude dieser Zeit
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Denke ich an diese Dinge
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Denke ich an diese Dinge
* Es soll aussehen wie ein Spielparadies
* Mit Lametta und blinkenden Lichtern
* Wir machen unsere eigenen Girlanden
* Glühwein für kalte Nächte
* Ein Mistelzweig muss her
* Dann kann ich dich küssen
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Mache ich nichts lieber
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Mache ich nichts lieber
* Nach dem Frühling kam der Sommer,
nach dem Herbst der Winter
* Bald ist der Dezember vorbei
* Das alte Jahr geht zu Ende,
unsere Hoffnungen sind groß
* Wie der helle Stern auf dem Baum
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Singen unsere Seelen
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Singen unsere Seelen
* Die Musik spielt bis Mitternacht
* Hoffentlich stört es nicht die Nachbarn
* Wir sind eine große Familie
* Mit Wohlwollen für die ganze Hundewelt
- * Tannengrün
- * Leckereien
* Geschenke
* Da fängt mein Herz an zu pochen
* Aber wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Weiß ich, dass Weihnachten ist
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
(jault)
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
(Lachen und Bellen)
- Der Schnee ist gar nicht kalt.
- Es ist tropischer Schnee.
- Das ist Popcorn.
- Leckerer tropischer Schnee.
(kaut)
- Wir wollen Schnee.
- Ja. Wir wollen echten Schnee.
Als Rentier kann ich
euch da nichts versprechen.
He, hier drüben. Psst.
Ich habe die Sachen.
Aber ich verspreche euch,
dass jeder ein Geschenk bekommt.
Hurra! Toll!
Geschenke!
Spende bitte auch etwas für Timmy.
Hallo, Sasha.
Selber hallo, mein großer Dunkler.
Für dich leg ich mich jederzeit ins Zeug.
Hast du schon viel für Timmy gesammelt?
Es hört sich so an.
Ja, und es wird dem Kleinen
sehr helfen, Charlie.
Schau. Sein Bein wird immer schlimmer,
aber er beklagt sich nicht.
Ich hoffe, der Kleine wird operiert.
Er hat es verdient.
He, ich habe nur vier Pfoten.
- Charlie. Wau!
- Ja, ich weiß.
Sollen wir den kleinen Kerlen
noch ein Lied singen?
Ja, lasst uns singen.
- Noch einmal.
- Noch einmal.
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
* Und wir...
Pah! Humbug!
Oh nein. Carface und Killer.
Grrr! Lasst euch nur nicht stören.
Ich will nur die Schulden eintreiben.
He, das war aber nicht nett.
Buh. Jetzt verschwinde, Hinkebein.
Mir geht's bald wieder besser,
aber du wirst immer hässlich sein.
(lacht)
Nicht schlecht. Du hast Mut.
Aber treib's nicht zu weit.
Blödmann.
Also, Killer, wer zuerst?
Ähm. Hm-hm.
Sasha. Zehn Knochen.
Zehn? Ich hatte mir nur vier geliehen.
Zinsen. Ich leite ein Geschäft,
keinen Wohltätigkeitsverein.
Komm schon, Carface,
es ist Heiligabend - die Zeit des Gebens!
Dann gib mir die acht Knochen,
die du mir schuldest.
Die sind noch nicht fällig,
also zahle ich auch noch nicht.
Du zahlst jetzt. So wie ihr alle.
Einen Moment, Boss.
(Schreie)
Nein...
- Geben.
- Geben.
Geben, geben, geben.
Seid ihr aber großzügig!
- He!
- Gut, lad alles ein, Killer.
Wir verschwinden. Na los.
Killer. Killer!
Ich hatte mal so eins in Blau.
He.
Los jetzt, du Erbsenhirn.
* Ich renne durch den Schnee
* Mit einem Sack voll Knete
Und schnapp dir auch die Geschenke.
(lacht)
Alles Gute... ihr Nieten.
Killer, gib Gas!
- Was war das?
- Oh! Essen.
- Was sehe ich da?
- He!
Nein! Das ist für Timmys Operation.
Er braucht das Geld. Stopp!
Timmy braucht das Geld.
Ich auch, Schwester.
(böses Lachen)
(Sasha) He, wacht auf.
Kommt schon. Wir wurden beraubt.
Charlie. Charlie.
Charlie, schnell! Hier.
Schau! Er hat Timmys Geld gestohlen.
Ich... Wenn ich den kriege...
Wer macht denn so etwas?
Charlie, warum hat er
alles mitgenommen?
Habt keine Angst, meine Kleinen.
Das Lieblingsrentier des
Weihnachtsmanns holt alles zurück.
Jedes einzelne Geschenk.
(Jubel)
Danke, Charlie.
Ehe ihr euch verseht,
haben wir alles zurück.
Es wird spät.
Ich bringe dich lieber heim.
Ich möchte aber noch bleiben.
Es ist Heiligabend und Martha
vermisst dich bestimmt sehr.
Ja. Für einen Menschen ist sie ganz nett.
Laufe ich zu schnell, Timmy?
Nein. Es geht schon.
Schau! Das ist Martha.
(bellt)
Timmy. Komm her, Kleiner.
Komm, Junge.
Danke, Sasha. Frohe Weihnachten.
Oh...
Komm, wir gehen rein und ich
mache dir einen neuen Verband.
He, pass auf.
Auf was denn? Ich kann nichts sehen.
He! Langsam, Junge.
Tolle Party, was?
(Carface) Vier, fünf, sechs...
97, 98, 99, 100!
Mann, Boss, du weißt wirklich, wie...
(gedämpftes Gelächter)
- Hallo. Ich soll den Zähler ablesen.
- Um neun Uhr an Heiligabend?
Ja, Feiertagsdienst. Zeigen Sie uns -
äh, mir - einfach den Zähler.
Hier hoch, Jungs... äh, Sir.
Links. Rechts, rechts.
Vorsicht. Ich...
Oh, vorsichtig, vorsichtig.
Gut, wir sind oben.
Und jetzt nach rechts.
(böses Lachen)
(schreit)
Netter Versuch. Alles Gute!
Eine Perücke wäre gut gewesen.
Ist das wirklich eine gute Idee, Charlie?
Durch den Kamin?
Der Weihnachtsmann macht das auch!
- Nicht schieben.
- Ich stecke fest.
- Machst du Witze?
- Nein, echt.
"Plötzlich hörte ich auf dem Dach..."
"Die kleinen Trottel und ihren Krach."
- Charlie, fauch mich nicht an.
- Ich fauche nicht.
Was?!
(Schreie)
(Charlie) Es hätte schlimmer sein können!
(Charlie) Timmys Geld stehlen, ja?
Mich in den Müll schmeißen?
Mich den Kamin hochschießen, ja?
So, es reicht.
Jetzt schmücken wir sein Haus.
Fertig. Los!
Vier, drei, zwei, eins.
Jetzt.
(Krach)
Wir sind drin.
So, Carface,
gib uns Timmys... Knete zurück.
Du kannst uns auf unserer Party
nicht einfach so beklauen.
Doch. Schließlich hab ich das hier.
- Gib es her, Schlaumeier.
- Oh nein.
Das würde ich ja gern,
aber mein Boss lässt mich nicht.
Boss? Du hast keinen Boss.
Hast du mich etwa schon vergessen?
(böses Lachen)
- Belladonna!
- Ja, das ist mein Name.
Na, Chuckie, du bist wohl
über meinen Plan gestolpert, wie?
Sprich nicht mit ihr, Charlie,
sie ist böse und... schlecht.
Immerhin bin ich lustiger
als meine brave Cousine.
Seht her. Die perfekte Anabelle.
Leitender Engel. Königin der Wolken.
Ich mache Schnee für die Kinderchen.
(gehässiges Lachen)
- Gib her.
- Und wie sieht dein toller Plan aus?
Killer, sag es ihnen.
Um Mitternacht,
wenn jeder Hund in seinem Bett liegt,
pusten wir in eine magische Hundepfeife.
Nun... und dann werden all diese süßen
Wauwaus wie die Zombies dreinschauen.
Geben, geben.
(lacht) Geben!
Sie werden die Geschenke
ihrer Herrchen rausschleppen
und sie zu mir bringen.
Wenn er die Geschenke bekommt,
was springt dann für dich dabei raus?
Ich darf Weihnachten verderben.
(lacht)
Moment mal.
Diese kleine Tröte
kann keine Stadt aufwecken.
Nein, aber die hier schon.
Sie ist gigantisch riesig.
Du musst sie aufhalten, Carface.
Ich bitte dich.
Der Weihnachtsmann schaut zu.
Er sieht alles.
(knurrt)
Vergiss es. Mit Handlangern kann man
nicht reden. Wir müssen zur Chefin.
Also, wo ist die große Pfeife?
Au!
Da, wo du sie nie finden wirst, Großmaul.
Wir gehen erst,
wenn du uns sagst, wo sie ist.
Killer und ich wissen es auch nicht.
- Nicht wahr?
- Ja, wir wissen nichts.
(Lachen)
Oh, ihr werdet schon verschwinden.
Darf ich vorstellen: Meine Feuerzwerge.
- Los, ltch. Weg hier!
- Warte auf mich!
Hier runter!
Los!
Au!
- Nach links.
- Hier entlang.
Hier runter.
Was meinst du,
wo Belladonna die Pfeife versteckt hat?
Aaah!
Ooh, ooh. Das wird wehtun.
Das wird lange wehtun.
Vielleicht sogar bis Juni.
Das stinkt, ltch. Und wie.
Was machen wir jetzt?
- Ich weiß es nicht.
- (Anabelle) Gib nicht auf, Charles.
Wenn du es sagst, Anabelle.
Anabelle?
Oh, gut. Sie kann uns helfen.
Ich habe eine wichtige Mission für euch.
Lhr müsst Belladonna aufhalten.
Das hier betrifft tausende Familien,
also dürft ihr nicht scheitern.
Diesmal brauchst du
nicht zweimal zu fragen.
Genau. Niemand beklaut Kinder,
wenn wir im Dienst sind.
(knurrt)
Ich habe etwas für euch,
das euch bei eurer Aufgabe helfen wird.
Es enthält genug Zauberkraft
für einen genialen Schlachtplan.
Eine Zauber-Hundemarke!
Damit finden wir die Pfeife ganz schnell.
Es tut mir Leid,
aber mir sind Grenzen gesetzt.
Die Marke führt euch nicht zu der Pfeife,
aber sie hilft euch dabei,
Belladonnas Plan zu durchkreuzen.
Also denkt nach, Jungs.
Lhr müsst Weihnachten retten.
Ich weiß nicht. Können wir Carface
wohl in einen Guten verwandeln?
Gut? Ha! Dass ich nicht lache.
Der ist doch so fies wie Scrooge.
Itchy, du bist brillant!
- Ach ja?
- Ja.
Wir werden den alten Carface reinlegen.
Wie bei Dickens.
- Dickens?
- Na, dieser Engländer, der Autor von...
Eine Weihnachtsgeschichte! Stimmt!
Weißt du noch,
wie die Geister zu Scrooge kamen?
(Geistergeheul)
Ich mag keine Geister.
Tut mir Leid, Charlie.
Nein, ltchy. Du wirst keine Geister sehen.
- Sicher?
- Du wirst einer sein!
Komm, ltchikins, Junge.
Ist das dein Ernst? Geister?
Nein, Charlie. Niemals. Nein.
Hundemarke, ein bisschen
Weihnachtszauberei, bitte.
Was willst du?
Warum bist du im Bett?
Unser großes Ding steigt um Mitternacht.
Ich brauche meinen Schönheitsschlaf.
Verschwinde!
Pass gefälligst auf.
Fernsehen.
Akte Weihnachten
Bah! Humbug!
Ich hasse Weihnachtssendungen.
(TV) Willkommen bei CCN.
Dem Carface Caruthers Netzwerk.
Das... bin ich.
Guten Abend. Ich bin Jacob Charlie.
Willkommen zu unserer Sendung
"Der wunderbare Carface".
(hustet)
Oh nein.
Das geht nicht.
In dieser Geschichte
werden dich drei Geister besuchen.
Jeder wird bei
einem Glockenschlag erscheinen.
Ich schlag gleich deine Glocke, Kumpel.
(Glocke schlägt)
Ah, da kommt der erste.
Zeit für Geist Nummer eins.
Zurück in eine einfachere Zeit.
Da wurde ich geboren.
He. Was geht denn hier ab?
(erschrickt)
(probiert Geistergeräusche aus)
Ltchy, was ist hier los?
Nicht ltchy, sondern der Geist
der vergangenen Weihnacht.
Mit kurzen Beinen.
Au.
Ich bin doch nicht von gestern!
Doch, eigentlich schon.
Mom? Das ist meine Mom.
Ja, und das bist du, nur kleiner.
Mom, ich bin's - Carface.
Sie kann dich nicht hören.
Du bist in der Vergangenheit.
Das ist wie ein Rückblick.
Da werden Erinnerungen wach.
Ich vermisse meine Geschwister.
Sie dich bestimmt nicht.
War ich nicht süß?
- Eher aufdringlich.
- Ja, aber Mom hat mich geliebt.
Das war unser letztes Weihnachten,
meine letzten Ferien bei Mom.
Oh, Mom.
- Ich vermisse dich.
- Komm, wir müssen weiter.
Ich will aber sehen, wie süß ich war.
Was zum?
Wo bleibst du denn?
He, das Haus der Parkers.
Meine erste Menschenfamilie.
Und da ist Bobby.
Und da bin ich. Da bin ich.
Bei denen konnte ich mir alles erlauben.
Ich war von Anfang an
ein richtiger Raufbold.
Wie jetzt. Scharf und schnell.
(lacht)
* Wenn es dunkel wird,
träume ich von der Welpenzeit
* Und von diesem kleinen Kerl,
der mich aufgenommen hat
* Klar hab ich Regeln gebrochen
* Wie alle Welpen
* Aber in meinen Träumen
höre ich ihn sagen
* "Du hast es nicht so gemeint, Carface"
* "Du hast es zwar versaut, Carface"
* "Aber ich helfe dir da durch,
weil du mein Freund bist"
* Ich gebe zu
* Wir waren Freunde,
der Kleine war in Ordnung
* Wir haben das Haus
auf den Kopf gestellt
* Fangen gespielt und andere Sachen
wie Tauziehen mit Boxershorts
* Wir hatten richtig Spaß,
und Weihnachten war am lustigsten
* Steaks, Nachtisch und Kuchen
* He, das Innenleben vom Teddy
sieht aus wie Schneeflocken!
* Aber nach zu vielen Stunden
brauchte ich eine Pause
* Leider war unter dem Baum
kein Badezimmer
(erleichtertes Stöhnen)
* Wenn man hintergangen wird,
ist die Welpenzeit vorbei
* Hätte er es zugegeben,
wäre es gut ausgegangen
* Ich habe es doppelt so lang
zurückgehalten wie andere Welpen
* Und als sie "Verschwinde!" schrie
* Hätte der Kleine sagen können
* "Du hast es nicht so gemeint, Carface"
* "Du hast es zwar versaut, Carface"
* "Aber ich helfe dir da durch,
weil du mein Freund bist"
Aber er hat es nicht gesagt, oder?
- Ach, Mann.
- Nein, er gab mir die Schuld.
Da war ich kein Welpe mehr
und wurde ein Ganove.
Haha-haha-haha.
* Er war so süß, doch er wurde...
* Zum Ganoven
Bleiben wir beim Thema Freunde.
* Ich hatte eine Meute
* Die gemeinsten,
die je eine Runde Blackjack spielten
* Wir sind über alles hergefallen,
haben Chihuahuas getreten
* Nachts schlafe ich, wo ich will,
ich kann nur gewinnen
* Aber wenn es dunkel ist,
träume ich von der Welpenzeit
* Und in den Träumen höre
ich ihn nie sagen
* "Du hast es nicht so gemeint, Carface"
* "Du hast es zwar versaut, Carface"
* "Aber ich helfe dir da durch,
weil du mein Freund bist"
(ltchy) Oh, der arme Kleine.
(Carface) Aber echt.
(winselt)
Ab dem Tag habe ich
niemandem mehr vertraut.
Und du bist da keine Ausnahme!
Wie sehr ich Weihnachten doch hasse!
Danke, dass du mich daran erinnert hast!
Du blöder Geist, du blöder Geist...
Oh. Häh?
Oh.
Nur ein Albtraum.
Ich habe wohl
etwas Schlechtes gegessen.
(Wind heult)
(Klopfen)
He.
Ach was, ich schlafe einfach weiter.
Bah! Humbug!
(Schreie)
Ltchy. Also, wie war's?
Schlecht. Carface wird immer wütender.
Ich wusste nicht,
dass er es so schwer hatte.
Das hatten viele,
aber deshalb sind sie nicht böse.
Wir müssen uns einfach
mehr anstrengen.
Aber es sind nur noch
eineinhalb Stunden bis Weihnachten.
Ich weiß, ltch. Deshalb müssen wir
Teil zwei des Wunders starten.
Lhr Stürme kommt herbei,
mit Blitzen und Geschrei.
Schlagt ein wie eine Klinge,
auf dass mein böser Plan gelinge!
Weihnachten ist vorbei. Vorbei!
(böses Lachen)
(Glockenschlag)
Aah! Noch ein Geist!
(Straßenbahn bimmelt)
Ah. Blöde Träume.
Aaah!
Häh?
Aaah!
Musik wird mich sicher beruhigen.
(Radio) Ein plötzliches Tiefdruckgebiet
bringt Sturmwolken mit sich.
Beim nächsten Ton ist es...
Längst Schlafenszeit, Carface.
- Carface?
- (Glockenschlag)
Schon wieder. Nein! Nicht!
Keine Geister mehr, hört ihr? Nada!
Das passiert nicht wirklich!
Aaah!
Ist was? Boss? Huhu!
Er holt wohl gerade etwas zu essen.
Aaah!
Wo bin ich hier?
Das gefällt mir nicht.
Ist da jemand?
(japst) Hören Sie, Lady.
Ich möchte nach Hause, ja?
Bitte, bitte.
Ich bin der Geist der jetzigen Weihnacht.
Berühr meinen Mantel.
Hübsch. Ist das Baumwolle?
Folge mir. Wir besuchen
Orte der Weihnachtsfreude.
Nein. Ich hasse Weihnachten.
Nein, nein.
Komm, du Riesenbaby.
Schau, ein bekanntes Bild.
He, das ist mein Haus.
Ich feiere Weihnachten nicht.
Nein, aber jemand anders schon.
* Jingle bells, jingle bells,
was immer sich auch reimt...
- (summt)
- Killer?
Der schneidet jeden Safe wie Butter.
Und sogar mit Monogramm!
Hoffentlich gefällt er dem Boss.
Au!
Ein Schneidbrenner?
Dass er mir was schenkt...
Nachdem ich ihn so mies behandelt hab...
Warum macht er das?
Weil es ihn glücklich macht. Siehst du?
Ha, ha!
* An Weihnachten werde ich emotional
* In dieser himmlischen Jahreszeit
* Ob ich bei Freunden bin
oder draußen Köpfe einschlage
* Ich muss die Tränen zurückhalten
* Schon im Februar sehe ich Rot und Grün
* Schlagringe in Schleifen gepackt
* Es ist, als ob eine Herde Rentiere
um mein Herz rennt
* Und ich werde zu dem, den keiner kennt
* Ich bin ganz aus dem Häuschen
* Oh Mann, ich liebe Weihnachten
* Dieser Eierpunsch
ist so unverschämt cremig
* An Weihnachten werde ich emotional
* Sag dem Weihnachtsmann,
dass ich mich schäme
* Wegen der bösen Sachen, die ich tat
* Ich schäme mich so
* Nach einer Schlägerei sage ich immer
* "Grüß deine Frau und deine Kinder"
* An Weihnachten werde ich emotional
* Ich verbreite gute Laune
* Ob ich die Bowle vergifte
oder Puppen verbrenne
* Angst und Schrecken will ich verbreiten
* Wie lustig, jeder Familie eine eklige
* Überraschung zu schicken
* Ich könnte außerirdische Insekten
in die Mistelzweige stecken
* Oder das Spielwarengeschäft versenken
* Ich bin ganz aus dem Häuschen
* Oh Mann, ich liebe Weihnachten
* Gibt es etwas Schöneres,
als Chaos zu verbreiten?
* An Weihnachten werde ich emotional
* Dieses Jahr nehme ich
mir mehr Zeit für's Backen
* Dir geht immer der Kürbis aus,
nicht wahr?
* Es ist so schwierig,
eine Karte auszusuchen
* Ich mag die Katzen
mit den Mützen, du auch?
* Ich bin ganz aus dem Häuschen
* Oh Mann, ich liebe Weihnachten
* Wenn Früchtebrot verkauft wird,
gebe ich alles aus
* Ich verteile Zuckerstangen,
eingetaucht in Schleim
* Nennt mich sentimental,
doch es gibt kein Vertun
* Ich liebe geschmückte Bäume
* Ich stehle eure Stiefel
* An Weihnachten werde ich emotional
FROHE WEIHNACHTEN, CARFACE
Er ist nicht übel, oder?
Ich kenne die kleine Ratte schon ewig,
aber... wer hätte das gedacht?
- Es gibt viel, was du nicht weißt.
- Was soll das heißen?
Häh? Nicht schon wieder.
Aaah!
Oh Mann. Da hab ich ja schon
aus schickeren Mülltonnen gegessen.
Schwester, worum geht's hier?
Das ist Timmy.
Süß. Kommt mir irgendwie bekannt vor.
(bellt)
He, ich kenne den Kleinen.
Allerdings. Du hast ihn bestohlen.
Das waren doch nur ein paar Kröten.
Das Geld war für seine Operation.
Wie... es ist also
nicht nur ein kaputtes Bein?
Oh, wach endlich auf.
Wenn sich nicht bald etwas ändert,
wird Timmy es nicht schaffen.
Fünf zu eins, dass er es schafft.
Siehst du? Er ist wie ich.
Guter Junge!
(winselt)
(Knall)
Timmy! Ist alles in Ordnung? Oh.
Oh nein! Der Teller.
(Mutter) Martha, was ist da los?
Ist etwas kaputt gegangen?
Timmy, jetzt hast du es geschafft.
(winselt)
Martha, war es Timmy?
- Äh...
- Oje. Das war's.
Kleines Fräulein,
der Hund ist deine Verantwortung.
Nicht schon wieder!
Pass auf. Das Kind wird dem Hund
die Schuld geben, und das war's dann.
Äh... ich dachte, der Weihnachtsmann
kommt, und da ging der Teller kaputt...
Sie hat die Schuld auf sich genommen.
Du meinst,
du hast den Teller zerbrochen?
(winselt)
Nein, Kleiner. Sag es ihr nicht.
Guter Junge. Das hast du richtig gemacht.
Ich bin stolz auf dich.
Oh Mann, ich dachte schon,
das war's für ihn. Er hat echt Glück.
Ja, er hat eine verständnisvolle Familie.
(bellt)
* Ich bin ganz
* aus dem Häuschen
* Oh Mann, ich liebe Weihnachten
* Sie sehen so unverschämt
* gemütlich aus
* An Weihnachten werde ich emotional
Der Kleine hat es echt geschafft.
Nicht wirklich.
Diese Leute sind recht arm.
Dann schieben sie Timmy vielleicht ab?
Nein! Dann geht es ihm noch schlechter.
Ja. Ohne die richtige Versorgung
ist es sein letztes Weihnachten.
- Jemand muss sich um ihn kümmern.
- Warum?
Weil das nie jemand für mich getan hat.
Armer Welpe.
Armer Kleiner.
Armer Kleiner.
Ich Armer.
He! Ich hab die Geister satt, verstanden?
In einer Stunde blase ich in die Pfeife!
Niemand hält mich auf!
Bah! Humbug!
Nein! Wir verlieren ihn.
Ich habe keine Angst, seht ihr?
(Charlie) Keine Sorge, Sasha,
die Marke hat noch einen Trick auf Lager.
He! He!
Ich habe keine Angst.
Häh?
He, die Comics.
(lacht)
"Es war eine dunkle Sturmnacht,
und Carface hatte..."
"Carface hatte Böses im Sinn."
- He, was ist los?
- (glockenähnliche Schläge)
Nein. Schon wieder eine Glocke?
Na toll. Aaah! Nein! Nicht schon wieder!
Nein! Bitte nicht!
Au!
Aaaah!
Oh.
Hilfe!
Bist du der Geist
der zukünftigen Weihnacht?
Und zeigst du mir, was passieren wird?
(lacht nervös)
(Zähneklappern)
Ah!
He, ich kenne diesen Ort.
So, jetzt.
Auf Carface.
Keine miesen Kredite mehr.
Kein verlorenes Silber mehr.
Auf dass er nie wieder auftaucht.
- Genau!
- Nie wieder? Wo bin ich denn?
Sag es mir, bitte.
Showtime.
* Sieh, was du getan hast
* Du warst ein böser Hund, mein Sohn
* Sieben Jahre Unheil
in jedes Jahr gesteckt
* Gier und Laster,
Karten und ein Paar Würfel
* Bringen dich nicht ins Paradies
Hörst du? Du kommst nicht ins Paradies.
- Häh? Ha, ha, ha!
- Häh?
* Du bist so schlecht,
dass es mich furchtbar wütend macht
* Alter Freund
* Ist dies das Ende?
* Huuuuh
- * Es ist Zeit
- * Höchste Zeit
* Dass du dich änderst
* Wenn nicht, bist du verdammt,
da gibt es kein Vertun
* Sieh her und du wirst sehen,
was du für ein Hund sein solltest
* Ändere dich
* Du könntest ein Vorbild sein, ein Heiliger
* Du könntest alles sein,
was du momentan nicht bist
* Du rutschst immer weiter
und bald wirst du fallen
* Ohne Arbeit und ohne Glück
wirst du nichts mehr haben
- * Aber du hast Zeit
- * Zeit
* Um dich zu ändern
* Mach wieder gut,
was du all den anderen angetan hast
* Hör mir gut zu, jeder Hund
kommt vor das Jüngste Gericht
* He, he, he, he, ändere dich
* Wenn die Musik
und die Show vorbei sind
* Kannst du eine Ewigkeit
mit Du-weißt-schon-wem verbringen
* Du schreibst deine Fahrkarte,
hast das Skript in deinen Pfoten
- * Glänze
- * Sei göttlich
* Warte auf den Applaus
SCHLUSSAKT
(* "Eine Nacht auf dem kahlen Berg"
von Mussorgski)
Aaah!
Nach unten?
Jaaah!
* Es ist Zeit
* Höchste Zeit
* Dass du dich änderst
* Such nach deinem verlorenen Anstand
* Ändere dich und erkenne
* Was du tust, ist mies und gemein
* Pii-uuu, pii-uuu
* Ändere dich
* Es ist Zeit, höchste Zeit,
dass du dich änderst
* Wenn nicht, bist du verdammt,
da gibt es kein Vertun
* Hab ein Herz, darum geht es,
du wirst gerettet und frei sein
* Sieh her und du wirst sehen,
was du für ein Hund sein solltest
* Uu-iii, Uu-iii
* Ändere...
* Ändere dich
Aaah!
Timmys Haus? Moment mal.
Wo ist der kleine Kerl? Na?
(seufzt)
Ich... war schon besorgt.
Was hast du da?
He, Moment. Es ist heute, oder?
Belladonna bläst in die Pfeife.
Timmy, hör nicht zu. Hör nicht hin.
Nein, Kleiner. Tu's nicht.
Du hast ein gutes Zuhause.
Verdirb es dir nicht.
Er ist es nicht! Es ist die Pfeife!
Die Pfeife! He, komm zu dir.
Kämpf dagegen an, Timmy.
(pfeift)
Stopp!
Oh nein, nein!
Das ist alles meine Schuld.
Lass das nicht zu!
Wie kann ich es aufhalten?
Sag es mir!
Da musst du schon selber drauf kommen.
Aaah!
Noch ist nicht Mitternacht.
Noch kann ich was ändern.
Ich werde Belladonna aufhalten.
Danke, ihr Geister.
Danke für den Weckruf.
Weckruf. Wir müssen los!
- Unglaublich!
- Der Plan ist böse.
Ich muss den Plan durchkreuzen.
Ich muss den Plan stoppen.
Du murmelst wirr, Boss.
Willst du noch schlafen?
Es ist nicht richtig. Nein.
(bibbert)
Es ist fast Mitternacht, Jungs. Los geht's.
(böses Lachen)
Die Zauberkraft der Marke ist verbraucht.
Unsere Arbeit ist getan.
Was machen wir jetzt?
Jetzt?
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass...
Jetzt nicht.
Oh...
Wir warten ab und hoffen,
dass Carface richtig handelt.
Schnell!
Wir müssen die Pfeife finden! Jetzt!
Jetzt?
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
Jetzt nicht!
Na gut.
(Carface) Moment mal!
Ich habe eine Idee.
(Feuerzwerge lachen)
Schaut. Die größte
Bedrohung für Weihnachten.
Und keiner weiß,
dass sie sich hier auf Alcatraz befindet.
Ha, ha, ha!
Weg mit der Plane!
Bald wird ein Blitz in den
Dampf-Erzeuger einschlagen.
Die Pfeife wird losgehen und jeder Köter
in San Francisco wird verzaubert sein.
Ha, ha, ha!
An die Arbeit. Es ist fast Mitternacht.
Ha, ha, ha!
Carface, an die Konsole.
Ja, Sir... äh, Ma'am.
Mache ich das wirklich?
Was ist mit Timmy?
Bereit an den Kontrollhebeln?
(lacht gehässig)
- Glück gehabt?
- Wir haben uns die Pfoten wund gelaufen,
aber wir konnten
die Pfeife nirgends finden.
- Ich auch nicht.
- Du hast es versucht.
Wir haben unser Möglichstes getan.
(winseln)
Es wird alles gut.
(beide erschrecken)
Eine Minute bis Weihnachten!
(Feuerzwerge lachen)
Mach den Hebel runter.
Es klappt! Weihnachten ist verdorben.
Halt sie auf, Carface! Ich flehe dich an.
Da musst du schon selber drauf kommen.
Ohne die richtige Versorgung
ist es sein letztes Weihnachten.
Nein, nein.
Ich werde das nicht zulassen.
Leg den Hebel wieder um!
(böses Lachen)
Ich muss etwas unternehmen.
Geht weg. Lasst mich los.
Ich muss etwas tun.
Ich muss Timmy retten.
Ich muss ihm eine Chance
auf die Operation geben.
(Feuerzwerge plappern)
Ah.
Das ist für Timmy!
Du hast es abgekriegt und ich nicht!
Du hast es abgekriegt...
...und ich nicht! Au!
Was ist passiert?
- Es war alles...
- Ja?
...meine Schuld.
Er hat es auf sich genommen.
- Wahnsinn.
- Mir ist egal, wer schuld ist.
Lhr kriegt es beide ab.
Niemand überlebt es,
Belladonna zu hintergehen.
Halt! Du wirst ihnen nichts tun.
Anabelle, geh aus meiner Schusslinie.
Versuch's und ich stutz dir die Flügel.
Der da gehört mir.
Nein. Jeder gehört sich selbst. So kann
man zwischen Gut und Böse wählen.
Und ich muss dafür sorgen,
dass das auch so bleibt.
(knurrt)
(lacht) Du willst sie also beschützen?
Mit einem Lächeln und Sonnenstrahlen?
Du bist groß und feurig, und ich werde
dich mit etwas kleinem Kalten aufhalten.
(knurrt)
(kreischen und plappern)
Schnee kann mir nichts anhaben!
(böses Lachen)
Na toll.
Gegen den Himmel kommt keiner an.
Danke, Anabelle.
Pah. Nichts zu danken.
Das meiste haben Sie getan,
Mr. Caruthers.
Oh, ja. Gute Arbeit, Großer.
Jetzt können wir knuddeln.
Oder auch nicht.
Irgendwo in lhrem Inneren
steckt ein guter Kern, Mr. Caruthers.
Zeigen Sie ihn ruhig öfter.
Oh, Boss. Es geht nach Hause.
Und noch etwas - gut gemacht!
(schnüffelt)
(fröhliches Bellen)
Schnee.
He. He, Rentier, schau mal.
Du hast uns doch noch
Schnee gebracht. Danke.
Charlie, was bedeutet das?
Dass unser Plan funktioniert hat.
Wir haben Carface überzeugt.
Eigentlich hat Carface
die Entscheidung selbst getroffen.
Und er hat richtig entschieden.
Ich habe doch gesagt,
dass wir ihm trauen können.
Herzlichen Glückwunsch
zu eurer wichtigen Mission.
Diese Geschichte wird
noch oft erzählt werden.
Die Welpen tun mir so Leid, weil wir
keine G-e-s-c-h... äh, Gaben haben.
- Weißt du?
- Ho, ho, ho!
Frohe Weihnachten!
Frohe Weihnachten!
Er hat gut reden.
Er muss das Ding
ja auch nicht ziehen. Au!
Hier, Kinder. Das ist für euch.
(Jubel)
Sehr nobel, die gestohlenen
Geschenke zurückzugeben.
Machst du Witze?
Da sind auch neue dabei.
Wirklich? He, nett von dir.
Ja, ich bin schon ein Netter, was?
He, das hier ist mein neuer Freund.
Timmy!
Schau, Charlie,
Onkel Carface hat sie aufgefüllt.
Onkel? Ich hätte nie gedacht,
dass ich das mal bellen würde,
aber... du hast richtig gehandelt.
Das wird nicht anhalten.
Ich muss ja an mein Geschäft denken.
- Wenigstens warst du für einen Tag lieb.
- Ah, da ist ein Lied angebracht.
- Gut, jetzt... jetzt?
- Jetzt!
La, la, la, la, la, la, la, la... Jetzt?
* Wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
* lmmer, wenn ein Weihnachtslied ertönt
* Wissen wir, dass Weihnachten ist
* Nach dem Frühling kam der Sommer,
nach dem Herbst der Winter...
Bleib doch noch hier, Großer.
Danke, aber ich fahre zu meiner Mom.
Ich habe sie lange nicht gesehen.
- Los!
- Au! Vorsicht mit dem Fell.
Frohe Weihnachten.
Gott segne euch!
Ja. Gott segne uns alle.
(* "Joy to the World")
Mir bleibt auch nur noch zu sagen:
Frohe Weihnachten!
Und das sagen wir auch.
Untertitel: Visiontext
Nicola Warsow
DEHOH